Presse SVS – TSG Sandershausen 5.5.2019

 

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osthessensport vom 2.5.2019

Verbandsliga – „Endspiel der Endspiele“ für FCB – Showdown in Steinbach

Osthessen (fs/pf) – Den vorentscheidenden Schritt in Richtung direkte Rückkehr in die Fußball-Hessenliga kann der SV Steinbach am Sonntag (15 Uhr) mit einem Heimsieg im Verbandsliga-Topspiel gegen den Tabellendritten TSG Sandershausen machen. Zeitgleich empfängt die Eichenzeller Britannia Eintracht Baunatal zum Abstiegskracher, in dem es heißt: Verlieren verboten. Der SV Neuhof wiederum begrüßt den TuSpo Grebenstein.

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/VerbandsligaSonntag_17Apr19_CG__235.JPGFoto: Christine Görlich

Steinbach – Sandershausen (Sonntag; 15 Uhr)

Das absolute Spitzenspiel steigt am Sonntag in Steinbach, wo Spitzenreiter SVS auf die TSG Sandershausen trifft. Dank des Eichenzeller Remis in der Vorwoche liegt Steinbach mittlerweile fünf Punkte vor dem Aufsteiger und könnte im Gipfeltreffen nun echte Big Points einfahren – mit einem Sieg wäre die Meisterschaft und der Wiederaufstieg in die Hessenliga zum Greifen nah. „Aber wir spielen nicht gegen irgendjemanden. Ich denke, das wird sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften nehmen sich nicht viel. Es kommt auf die Tagesform an und jede Kleinigkeit kann entscheidend sein“, erwartet Steinbachs Coach Petr Paliatka eine enge Partie, gibt sich aber selbstbewusst: „Wir haben aber oft bewiesen, dass wir solche Spiele können“.

Auch den direkten Vergleich wollen die Steinbacher geradebiegen, die das Hinspiel mit 0:1 verloren hatten. Damals war Sandershausen um Trainerfuchs Friedhelm Janusch zwischenzeitlich sogar an die Spitze geklettert, der SVS belegte Rang vier. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen jedoch gedreht – gerade zuhause will die Paliatka-Elf jetzt den vorentscheidenden Schritt gehen. „Wir wollen gerne die Punkte bei uns behalten“, stellt der Trainer klar, der genau weiß, für welche Spielweise der Gegner bekannt ist: „Sie haben große Jungs und sind körperlich robust. Aber sie haben auch Leute, die Fußball spielen können. Das ist eine gute Mischung und deswegen stehen sie da, wo sie stehen“. Beim SVS ist Pascal Manß nach seiner Schulterverletzung aus dem Kreispokalfinale in Eiterfeld wieder ins Training eingestiegen. „Ein Einsatz ist aber noch zu früh“, meint Paliatka. Tom Wiegand war zuletzt angeschlagen, ansonsten sollten aber alle Mann an Bord sein.

 

torgranate vom 2.5.20^19

Verbandsliga: Steinbachs vorletzter Schritt vor der Meisterschaft

 

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Während Lucas Maierhof (links) und Britannia Eichenzell dem Abstieg entgegen taumeln, können Petr Paliatkas Steinbacher einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Foto: Charlie Rolff

Schlüsselspiele stehen am Wochenende sowohl für den SV Steinbach oben als auch für Britannia Eichenzell unten an. Während der SVS im Aufstiegskampf für eine Vorentscheidung sorgen kann, muss der FCB sein Sechs-Punkte-Spiel zwingend gewinnen.

 

SV Steinbach - TSG Sandershausen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Voraussetzungen für den SVS könnten kaum besser sein: Gewinnt Steinbach das Topspiel gegen Sandershausen, reicht in den darauf folgenden drei Partien schon ein Sieg zum direkten Aufstieg. „Wir wissen, dass wir mit einem Dreier so gut wie durch wären. Aber wir wollen das Spiel dennoch ganz normal angehen und uns keinen zu großen Kopf machen. Selbst wenn es nicht reichen sollte, haben wir danach noch alles in der eigenen Hand“, gibt Spielertrainer Petr Paliatka die Marschroute vor. Gegen die körperlich robuste Spielweise der Sandershäuser gilt es dagegenzuhalten, Paliatka wünscht sich eine ähnliche Leistung wie beim kürzlichen 3:2 in Neuhof. Da konnte sein Team bei einem direkten Konkurrenten vollends überzeugen.

 

 

HNA vom 03.05.19 09:08

Für die TSG Sandershausen steht das Topspiel in Steinbach an

https://www.hna.de/bilder/2019/05/02/12244529/1087936500-umkaempft-sandershaeuser-felix-stengele-links-gewinnt-hier-im-hinspiel-zweikampf-gegen-steinbachs-kirche-ristevski-dieter-s-1hWHzhMrSa7.jpgUmkämpft: Der Sandershäuser Felix Stengele (links) gewinnt hier im Hinspiel den Zweikampf gegen Steinbachs Kirche Ristevski. Dieter Schachtschneider

 

Kassel – Eine Mannschaft nach der anderen fällt aus dem Meisterrennen der Fußball-Verbandsliga heraus. Realistisch gesehen, kämpfen nur noch Spitzenreiter SV Steinbach, Barockstadt II, TSG Sandershausen und der SV Neuhof um den Titel. Während der CSC 03 und der OSC Vellmar in der Tabelle jenseits von Gut und Böse stehen, geht es für Eintracht Baunatal in Eichenzell im Abstiegskampf schon fast um alles. Die spielfreie SV Kaufungen kann inzwischen wohl für die Gruppenliga planen.

TSG Sandershausen

Es ist der Hit des Spieltags, wenn der Dritte TSG Sandershausen bei Tabellenführer SV Steinbach im Burghauner Ortsteil am Sonntag um 15 Uhr antritt. Die Gäste von Trainer Friedhelm Janusch mischen auch am viertletzten Spieltag noch kräftig im Meisterrennen mit.

Wie der knappe 1:0-Erfolg in der Hinrunde zeigt, muss der TSG vor dem Auftritt beim Spitzenreiter nicht Bange sein. „Wenn wir in Steinbach bestehen wollen, müssen wir uns im Vergleich zum vergangenen Spieltag allerdings mächtig steigern“, stellt Janusch fest.

Personell sieht es bei den Niestetalern in der entscheidenden Phase der Saison nicht gut aus. Fehlen werden Marcel Grosse, Oliver Schweitzer und Artem Radcenko. Bei Christopher Minne und Felix Bredow, die sich mit Knieproblemen herumschlagen, besteht noch Hoffnung auf einen Einsatz. „Diese Probleme hatten wir die gesamte Saison nicht, und doch gibt es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken“, sagt Janusch.

 

Osthessen Sport 03.05.2019

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Steffen Trabert (vorne) und der SV Steinbach stehen kurz vor dem Wiederaufstieg, dahnter reiht sich der SV Neuhof (mit Branimir Velic) im Rennen um den Relegationsplatz ein Archivfotos: Bernd Vogt

Steinbach auf der Zielgeraden

Tag der Vorentscheidungen in der Verbandsliga?

Fallen in der Fußball-Verbandsliga erste Vorentscheidungen? Der SV Steinbach kann im direkten Duell gegen die TSG Sandershausen den Hessenliga-Aufstieg in greifbare Nähe holen, auch der SV Neuhof könnte wenige Wochen vor dem Ende auf die Relegationsstraße abbiegen. Für den FC Eichenzell wäre bei einer Niederlage alles vorbei.

SV Steinbach - TSG Sandershausen (Sonntag, 15 Uhr)
Je nachdem, was der SV Neuhof in der Partie gegen Grebenstein anstellt, könnte das Spitzenspiel der Verbandsliga gegen die TSG Sandershausen für den SV Steinbach zum vorletzten Schritt Richtung Wiederaufstieg werden. "Jeder kann rechnen, aber es soll auch keiner unter Druck spielen", sagt SVS-Spielertrainer Petr Paliatka. Grund zur Vorfreude besteht für ihn, denn schon gegen Neuhof zeigte seine Mannschaft, dass sie mit dieser Situation umgehen kann, zudem seien im Training alles konzentriert.

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Sandershausen spielte vergangene Woche zwar 1:1 gegen Eichenzell, hat aktuell aber noch die Pole-Position im Rennen um die Relegation inne, da die SG Barockstadt II nicht aufsteigen darf. "Sie werden zu uns kommen und das Spiel nicht verlieren wollen", rechnet Paliatka mit einem Gegner, der auf Augenhöhe agieren will. Dass sie das können, zeigte die TSG im Hinspiel, als sie Steinbach mit 1:0 besiegten.

Personell kann Paliatka einen breit aufgestellten Kader im Training begrüßen, auch Tom Wiegand kehrte in dieser Woche ins Training zurück. "Es sieht nicht schlecht aus", sagt der Steinbacher Trainer und weiß auch, dass der Zeitpunkt dafür besser nicht hätte fallen können. Denn läuft aus Sicht des SV Steinbach alles nach Plan, könnte man kommendes Wochenende den Wiederaufstieg feiern. Doch erst Sandershausen. (tw)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

torgranate vom 5.5.2019

Joker Kvaca stößt Hessenliga-Tor weit auf

Verbandsliga: SVS steht vorm Aufstieg

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Petr Kvaca (Bildmitte) sorgte mit seinem Traumtor für den Sieg. Foto: Kevin Kremer

Gewinnt der SV Steinbach am kommenden Sonntag in Großenritte, der direkte Wiederaufstieg in die Hessenliga ist ihm nicht mehr zu nehmen. Das ist die Quintessenz aus dem verdienten Erfolg im Spitzenspiel gegen die TSG Sandershausen, den Joker Petr Kvaca mit dem Tor des Tages besorgte.

Dabei stand der vielleicht größte Unterschiedsspieler, den der SVS in den eigenen Reihen weiß, nicht einmal in der Startelf. Zweimal hatte er in den Tagen zuvor das Training sausen lassen müssen, weswegen ihm Trainer Petr Paliatka einen Bankplatz zuwies. „Ich glaube, dass Petr das auch ganz gut einschätzen kann. Bei mir sind alle Spieler gleich, und wenn die anderen gut trainieren und er gar nicht, dann spielen eben auch andere.“ Ob er Kvaca damit vielleicht doch ein wenig stichelte?

Jedenfalls war er nach seiner Einwechslung kurz nach der Halbzeit für den am Oberschenkel lädierten Marcel Ludwig der Fixpunkt im Offensivspiel und belohnte sich und seine Mannen mit einem Tor der Sonderklasse: Fabian Wiegand, ebenfalls eingewechselt, startete rechts durch, flankte punktgenau, Kvaca stieg hoch und traf per herrlichem Seitfallzieher (76.).

Nur noch ein Sieg nötig

Der Treffer zeichnete sich im „Geduldsspiel“, wie Paliatka es im Nachgang betitelte, mehr und mehr ab. Steinbachs Frequenzen am Ball waren nach der Halbzeit bis zum Tor schwindelerregend hoch, die Chancen ebenfalls da. Sandershausen schaute aus einer tiefgestaffelten Grundordnung meist nur hinterher, legte erst nach dem Rückstand die Fesseln ab. „Da hätte ich mir dann etwas mehr Ballbesitz gewünscht“, fand Paliatka das einzige Haar in der Suppe, durfte aber insgesamt einen vollauf verdienten Erfolg konstatieren.


Einen, der ein Strahlen in die Gesichter der Spieler zauberte. „Man merkt den Jungs an, dass sie unbedingt aufsteigen wollen. Gegen Mitte der Saison haben sie manchmal zu viel nachgedacht, jetzt sieht man ihren Willen in jedem Spiel“, beschreibt Paliatka die Gemütslage und sagt nun gar, „dass wir den Aufstieg einfach so früh wie möglich wollen“. Die Chance könnte bei Eintracht Baunatal kaum größer sein: Dreimal glatt Rot setzte es für den abstiegsbedrohten Aufsteiger zuletzt in Eichenzell, das Trio wird fehlen. Der Sekt kann kaltgestellt werden.

Die Statistik:

SV Steinbach: Heinrich – Gemming (46. F. Wiegand), Bott, Trabert, Ristevski – T. Wiegand, M. Wiegand – Koch, Dimitrijevic, Ludwig (52. Kvaca) – Ullrich (79. Schaub).
TSG Sandershausen: De Coster – Stengele, Luis, Schumann, Künkler – Minne, Kutzner – Altschmied, Bredow, HeboldRühlmann.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (VfB Wetter).
Zuschauer: 300.
Tor: 1:0 Petr Kvaca (76.).

Autor: Johannes Götze

 

osthessensport vom 5.5.2019

Verbandsliga – Kvaca artistisch – Steinbach siegt im Topspiel

Burghaun (fs) – Der SV Steinbach ist der Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga einen Riesenschritt nähergekommen: Dank des goldenen Treffers von Joker Petr Kvaca gewann der Hessenliga-Absteiger das Spitzenspiel gegen Aufsteiger TSG Sandershausen mit 1:0 (0:0) und hat jetzt drei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Das Team von Friedhelm Janusch wiederum ist durch die Pleite auf Platz vier abgerutscht (update).

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Der SV Steinbach (rechts Sebastian Bott) feierte einen ganz wichtigen 1:0-Sieg gegen Sandershausen. Foto: Christine Görlich

Der entscheidende Treffer fiel letztlich eine Viertelstunde vor Schluss durch eine Kombination zweier Joker: Fabian Wiegand flankte von rechts auf den ebenfalls eingewechselten Petr Kvaca, der 29-Jährige nahm den Ball rund zwölf Meter vor dem Tor sehenswert per Seitfallzieher und traf volley halbhoch neben den Pfosten gegen die Laufrichtung des Keepers – keine Chance für Sandershausens Keeper Maik De Coster. „Das war ein klasse Tor. Wir haben einen Riesenaufwand betrieben, uns teilweise aber sehr wenig Chancen erarbeitet. Eine wer wenigen hat Petr dann klasse im Tor untergebracht“, strahlte Kapitän und Co-Trainer Steffen Trabert, der befand: „Petr hat das Spiel belebt.“ Der Torjäger hatte sich, nachdem er zwei Trainingseinheiten verpasst hatte, kurzerhand erst einmal auf der Bank wiedergefunden, war nach seiner Einwechslung aber belebendes Element im Steinbacher Spiel. „Man muss das eben so akzeptieren, Steinbach war aufgrund der zweiten Halbzeit das eine Tor besser. Den hat der Junge aber auch super getroffen, den macht er in den nächsten 100 Versuchen nicht“, meinte TSG-Coach Friedhelm Janusch, dessen Team nach dem Rückstand den Ball sogar nochmal im Tor unterbrachte, der Treffer wurde allerdings wegen Stürmerfouls nicht gegeben (83.), dazu verfehlte Kapitän David Altschmied das Tor nur knapp (88.), sodass es beim 1:0 blieb. „Aber wir akzeptieren das so und treten auch nicht gegen den Schiedsrichter nach wie so manch anderer Übungsleiter“, betonte Janusch.

Dabei war Sandershausen in den ersten 45 Minuten einer von Taktik geprägten Begegnung ohne große Torraumszenen im ersten Durchgang sogar leicht besser und hatte durch Bruno Luis (14.) und Felix Bredow (44.) sogar die besseren Möglichkeiten, während Steinbach im letzten Spielfelddrittel gegen tiefstehende Sandershausener die Ideen und die Genauigkeit fehlte. „Wir waren die deutlich aktivere Mannschaft, aber Sandershausen hat sehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet. Wir haben wirklich Riesenaufwand betrieben“, analysierte Trabert. Zielstrebiger wurde der SVS erst nach Kvacas Hereinnahme: Nach einem Freistoß von Sasa Dimitrijevic traf Jan Ullrich nur die Latte (57.), dann warf sich Christopher Minne in einen Schuss von Michael Wiegand (71.), bevor TSG-Keeper De Coster Kvacas Freistoß entschärfte (75.). Kurz darauf war er dann allerdings machtlos.

Den Steinbachern ist damit die direkte Rückkehr in die Hessenliga kaum noch zu nehmen: Bei nur noch drei ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SG Barockstadt II – der ohnehin nicht aufsteigen darf, weil die erste Mannschaft auch nächste Saison Hessenliga spielt – vier Punkte, auf den Tabellendritten SV Neuhof sind es schon sechs Punkte und hier spricht der direkte Vergleich für den SVS: Ergo könnte der direkte Aufstieg schon nächste Woche perfekt sein, ein Sieg in Baunatal reicht. Sandershausen wiederum hat jetzt im Aufstiegsrennen die schlechtesten Karten: Die Janusch-Elf liegt zwei Zähler hinter dem SV Neuhof auf Rang vier und hat mit Weidenhausen, CSC Kassel und dem wiedererstarkten OSC Vellmar noch schwere Gegner vor der Brust. „Aber wir geben nicht auf und bleiben weiter dran, es sind noch drei Spiele. Man sollte uns noch nicht abschreiben“, betonte Janusch, der begeistert von der fairen Begegnung war, obwohl es um so viel ging.

Steinbach: Heinrich; Gemming (46. F. Wiegand), Bott, Trabert, Ristevski – T. Wiegand, M. Wiegand – Koch, Dimitrijevic, Ludwig (55. Kvaca) – Ullrich.

Sandershausen: De Coster; Stengele, Luis, Schumann, Künkler – Minne, Kutzner – Altschmied, Bredow, HeboldRühlmann. Hebold, Bredow, Altschmied, Rühlmann, Stengele, Minne, Schumann, Künkler. Luis, Kutzner.

Schiedsrichter: Steffen Rabe (Burgwald)

Tor: 1:0 Petr Kvaca (76.)

Zuschauer: 250.

Osthessen Sport 06.05.2019 -

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Jubel in schwarz und weiß: Der SV Steinbach feiert einen 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen Sandershausen Fotos: Bernd Vogt


SV Steinbach - TSG Sandershausen 1:0 (0:0)

Kvaca bombt Steinbach Richtung Hessenliga

Der SV Steinbach hat den vorletzten Schritt Richtung Meisterschaft getan. Nach einem harten Stück Arbeit, Kampf und Leidenschaft endete die Fußball-Verbandsliga-Partie gegen den Tabellendritten aus Sandershausen mit 1:0 (0:0) für die Schwarz-Weißen aus dem Mühlengrund. Petr Kvaca sorgte in der 76. Spielminute für den einzigen und spielentscheidenden Treffer. 
Im Gegensatz zum Spiel gegen den 1. FC Schwalmstadt am vergangenen Wochenende veränderte Steinbachs Trainer Petr Paliatka die Aufstellung auf zwei Positionen. Anstelle von Petr Kvaca spielte Jan Ullrich von Beginn an und Tom Wiegand kam für Patrick Faust.  Doch die Einwechslung von Kvaca, der für den verletzten Marcel Ludwig kam (52.), sollte sich als essentiell und spielentscheidend herausstellen.

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Doch von Anfang: nach einem Foul entschied Referee Steffen Rabe auf Freistoß. Als ausführende Kraft trat Kvaca an. Sandershausens Keeper Maik De Coster blieb nichts anders übrig als diesen zur Ecke zu klären. Zum Eckstoß eilte Fabian Wiegand herbei, der den Ball in den Sandershausener Strafraum flankte. Nach zuvor zwei gescheiterten Torschüssen (74., 75.) nahm Kvaca den Ball mit aller Wut, Energie und Kraft die er aufbringen konnte volley und brachte den SVS in Führung und am Ende auch zum Sieg (76.).

Während Kvaca als Matchwinner gehandelt wurde, stellte Trainer Paliatka auf der anschließenden Pressekonferenz eine Sache ganz deutlich klar: „Das Spiel hat heute nicht Petr Kvaca, sondern die ganze Mannschaft gewonnen.“ Von Beginn an war die Partie zwischen dem Tabellenersten und dem Tabellendritten aus Sandershausen taktisch, läuferisch und von vielen Fouls geprägt. Besonders grob wurde es in Halbzeit zwei, als Magnus Künkler Fabian Koch unorthodox im Strafraum legte. Während die Bank des SVS und die Fans Elfmeter forderten, entschied Schiedsrichter Steffen Rabe auf Freistoß. Er sah das Foulspiel außerhalb des Strafraums (56.). Dimitrijevics Freistoß setzte Jan Ullrich anschließend an die Latte und Tom Wiegand scheiterte ebenfalls. 

 

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Aus der Sicht von Sandershausens Trainer Friedhelm Janusch gestaltete sich die erste Halbzeit wie folgt: „Meiner Meinung waren wir in der ersten Hälfte vielleicht im Vorteil, weil wir mutig gespielt haben.“ Trotz der mutigen Spielweise konnten sich die Gäste aus Nordhessen nur zwei richtige Torchancen erarbeiten: Bruno Luis köpfte aus kurzer Distanz über den Steinbacher Kasten (14.) und Felix Bredow schoss Schlussmann Daniel Heinrich in die Arme (44.). „Schade ist nur, dass die letzte Viertelstunde aus unserer Sicht so aus dem Ruder gelaufen ist. Kleinigkeiten können das Spiel entscheiden“, schilderte SVS-Coach Paliatka die Schlussphase.

Denn Sandershausen drückte auf den Ausgleich. Schiedsrichter Rabe pfiff in der 83. Spielminute den Treffer zum 1:1 für die Gäste auf Grund eines Stürmerfouls zurück und Kapitän David Altschmied setzte den Ball nur knapp über das Tor (88.). „Natürlich wäre ich lieber mit einem Punkt nach Hause gefahren. Denn, wenn ich mich recht erinnere, bin ich immer mit dem besseren Ergebnis aus Steinbach nach Hause gefahren. Ich gratuliere dem SV Steinbach dennoch zum Sieg“, sagte Sandershausens Trainer Friedhelm Janusch, der in seiner gesamten Trainertätigkeit zuvor erst einmal gegen den SVS verlor. Am. 24. Mai 1997 unterlag Janusch mit dem TSV Wabern mit 0:2.

 

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Während beim Aufsteiger aus Sandershausen nun immer noch um die Relegation geht, kann der SV Steinbach am nächsten Wochenende gegen den GSV Eintracht Baunatal den direkten Wiederaufstieg in die Hessenliga feiern. Auch die Meisterschaft könnte da sicher sein, dafür musste die Barockstadt-Reserve gegen Grebenstein verlieren. (fvo)

SV Steinbach: Daniel Heinrich – Lukas Gemming (46. Fabian Wiegand), Sebastian Bott, Steffen Trabert, Kirche Ristevski, Michael Wiegand, Tom Wiegand, Marcel Ludwig (52. Petr Kvaca), Sasa Dimitrijevic, Fabian Koch, Jan Ullrich (80. Markus Schaub).
TSG Sandershausen: Maik De Coster - Sascha Hebold, Felix Bredow, David Altschmied, Tobias Rühlmann, Felix Stengele, Christopher Minne, Justin Schumann, Magnus Künkler, Bruno Luis, Kevin Kutzner.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (Münchhausen).
Zuschauer: 380.
Tor: 1:0 Petr Kvaca (76.). +++