Presse Vor der Saison
2021/22
26.6.21: Homan Halimi und Dennis Reichmann beim
Auftakt dabei
21.7.2021: Torwart Philipp Bagus kommt aus Fulda
osthessensport
vom 26.6.21
Nachruf – SV Steinbach trauert um Leopold Krämer
Burghaun (oz/pf) – Der
Sportverein Steinbach trauert um ein Urgestein. Vereinsmitglied und Ehrenmitglied
Leopold Krämer, liebevoll „Lepps“ genannt, verstarb im 95. Lebensjahr am 19.
Juni. Der Hessische Fußballverband verlieh ihm den Ehrenbrief und die
Verbandsehrennadel in Bronze.
Foto: privat
Der SV Steinbach
schreibt:
„Er war seit dem 1.
Januar 1941 unser Mitglied und soweit wir zurückschauen können, nach dem schon
früher verstorbenen Egon Neidert der zweite Schiedsrichter unseres Vereins
überhaupt. Von 1948 bis 1964 vertrat er seine schwarz/weißen Farben auf den
Sportfeldern der Region. In all den Jahren danach blieb er treuer Zuschauer
unserer Heimspiele von denen er kaum einmal eines verpasste. Er war Sponsor und
Gönner unserer Fußballmannschaften über Jahrzehnte hinweg. Unvergessen bleibt
auch unser Vereinsausflug mit ihm als Reiseleiter nach Prag und Karlsbad vor
der Wende. Zuletzt kam er aus Michelsrombach, wo er bei seiner Tochter mit
seiner Ehefrau Herma, die vorverstarb, seinen Lebensabend verbrachte, mit dem
offenen Elektrofahrzeug zu unseren Spielen in der Hessenliga in den
Mühlengrund, solange, bis er es nicht mehr schaffte. Wir haben seinen Stammplatz
neben der Sprecherkabine in Erinnerung und so wird es jetzt für immer bleiben.
Danke „Lepps“ für deine Vereinstreue. Du wirst uns fehlen“.
osthessensport
vom 26.6.2021
Nach acht Monaten Stillstand
"Der Winterschlaf ist vorbei!": SV Steinbach startet
in Vorbereitung
Die Neuzugänge des SV
Steinbach mit Trainer Petr Paliatka (l.) und Co-Trainer Joachim Weber (r.)
Fotos: Bernd Vogt
Der Ball rollt wieder
und das bei herrlichstem Sonnenschein! Am Samstagmorgen begann der SV Steinbach
mit der Vorbereitung für die neue Hessenliga-Saison. Mit dabei: nicht nur alte
Bekannte aus den Steinbacher Reihen, sondern auch sieben Neuzugänge. Für Coach
Petr Paliatka steht eine Sache zunächst an erster Stelle: "Wir müssen den
Kopf umschalten und aus dem Winterschlaf aufwachen."
Aus diesem Grund begann Paliatka das Training locker. Zu Beginn sollte sich
niemand verletzten, denn die Vorbereitung wird lang. Für die fünf Neuzugänge
allerdings perfekt, ihre neuen Mannschaftkameraden und das Vereinsgefüge in
Steinbachs kennenzulernen. Neben Felix Matthaei, der unweit des Sportplatzes zu
Hause ist, durfte Paliatka auch die Neuzugänge Fabian Göb (DJK 1. FC Nüsttal),
Moritz Ickler (JFV Aulatal), Marko Madzar (TSV Weyhers)) und Nico Fischer
(Berlin), Dennis Reichmann (SG Dittlofrod/ Körnbach) und Homan Halimi (SV Wehen
Wiesbaden) willkommen heißen.
Marko Madzar
Fabian Göb
Felix Matthaei
Homan Halimi
Moritz Ickler
Nico Fischer
Während sieben
"Neue" nun ihre fußballerische Heimat beim SVS gefunden haben, musste
Trainer Paliatka drei Verluste hinnehmen. Neben Keeper Vladan Grborovic (1. FC
Gießen), verließen auch Abwehr-Ass Lukas Gemming (SG Niederaula/Kerspenhausen)
und Knipser Leon Wittke (SG Barockstadt Fulda-Lehnerz) den Verein. "Ich
würde lügen, wenn die drei uns nicht fehlen würden", betont Petr Paliatka
und fügt hinzu, "ich freue mich für jeden meiner Spieler, wenn sie sich
für höhere Aufgaben empfehlen können."
Das Trainerteam des SV
Steinbach
1. Vorsitzende, Dr.
Helmut Zentgraf (m.), lies sich den Trainingsauftakt ...
Dennis Reichmann und
Homan Halimi wurden am Samstagmorgen ...
Nichtsdestotrotz: der
Kader des SV Steinbach für die kommende Hessenliga-Saison steht schon einmal.
Auf den Trainingsauftakt am Samstagmorgen wollte übrigens kein Spieler
verzichten. Insgesamt zählte man 26 Mann "In Brunnerts". Jetzt heißt
es, "sich jeden Tag nach der Arbeit zu motivieren auf dem Platz noch
einmal alles zu geben. Der Winterschlaf ist vorbei." Wie für alle
Hessenligisten ist der Saisonstart am 15. August geplant.
Der SV Steinbach geht zusammen mit den anderen osthessischen Hessenligisten in
der Gruppe A an den Start. Mit dabei sind unter anderem der KSV Baunatal, 1.
Hanauer FC oder die beiden Regionalliga-Absteiger Bayern Alzenau und Eintracht
Stadtallendorf. Berthold Helmke, Teil des Seniorenführungsteams, sagte bei
seiner Ansprache: "Die ersten fünf Plätze in unserer Staffel scheinen
angeblich vergeben zu sein, deswegen muss es unser Anspruch sein den fünften
Platz zu belegen." (fvo) +++
osthessennews
v. 26.6.21/22
Wurden beim Trainingsauftakt
vorgestellt: Dennis Reichmann (l.) und Homan Halimi (r.) Foto: Bernd Vogt
26.06.2021 - BURGHAUN
Beim Trainingsauftakt
vorgestellt
Dennis Reichmann und
Homan Halimi zieht es zum SV Steinbach
Der SV Steinbach
startete nicht nur am Samstagmorgen in die Vorbereitung, sondern präsentierte
gleichzeitig auch zwei weitere Neuzugänge. Dennis Reichmann kommt vom
Nord-Kreisoberligisten SG Dittlofrod/Körnbach und Homan Halimi wechselt von der
U19 des SV Wehen Wiesbaden an den Mühlengrund.
"Wir freuen uns sehr, dass der Wechsel der Beiden geklappt hat",
frohlockt Jürgen Wiegand, Teil des Seniorenführungsteams. Dennis Reichmann
stand schon länger auf der Liste der SVS-Kaderplaner: "Wir hatten schon
vor drei Jahren Kontakt zu Dennis. Jetzt hat es geklappt." Der 20-Jährige
soll eine weitere Option für die Abwehr werden. Reichmann spielte in der Jugend
unter anderem für den FV Horas in der Junioren-Hessenliga.
Ein weiterer, trotz seiner jungen Jahre, erfahrener Mann ist Homan Halimi. Erst
letzten Sommer wechselte Halimi vom JFV Viktoria Fulda in die Landeshauptstadt
Wiesbaden. Für die U19 des SV Wehen kam er insgesamt fünf Mal in der Hessenliga
zum Einsatz und schoss drei Tore. "Wir kennen Homan durch Petr Paliatka,
der ja ebenfalls in Wiesbaden spielt", erklärt Jürgen Wiegand. Trotz
Angeboten von Dritt-, Regional- und anderen Hessenligisten entschied sich der
19-jährige Mittelstürmer für den SV Steinbach.
Am Samstagmorgen absolvierten Reichmann und Halimi ihre erste Trainingseinheit
beim SV Steinbach. (fvo) +++
torgranate
vom 26. Juni 2021, 10:31 Uhr
Zwei Neue für den SV Steinbach
Halimi und Reichmann in den Mühlengrund
Homan Halimi wechselt zum SV Steinbach. Foto: Charlie Rolff
Zum Trainingsauftakt
hat Hessenligist SV Steinbach zwei weitere Neuzugänge vorgestellt. Mit Homan
Halimi (A-Junioren SV Wehen Wiesbaden) und Dennis Reichmann (SG
Dittlofrod/Körnbach) sind dies einmal mehr zwei Youngster.
Der 19-jährige Halimi
versuchte sein Glück ein Jahr in Wiesbaden. Zuvor ging der Stürmer für den JFV
Viktoria Fulda auf Torejagd. Reichmann agierte zuletzt drei Spielzeiten beim
Nord-Kreisoberligisten Dittlofrod/Körnbach,
zuvor spielte er im Juniorenbereich unter anderem beim FV Horas. "Mit
Homan haben wir eine gute Option für die Mittelstürmerposition gefunden. Dort
hatten wir definitiv noch Bedarf. Er teilte sich in Wiesbaden eine Wohnung mit
Petr Paliatkas Sohn, entsprechend war der Kontakt vorhanden. Wir sind froh,
dass er sich für uns entschieden hat, hatte er doch verschiedene Optionen. Sein
Ziel ist es, sich in der Hessenliga zu etablieren", schildert Jürgen
Wiegand aus dem Führungsteam des SVS.
An der Personalie Reichmann war der Club indes schon immer mal interessiert,
nun hat sich der Mittelfeldspieler für einen Wechsel entschieden. "Er
möchte den Sprung wagen. Wir haben einen großen Kader und einen gesunden
Konkurrenzkampf. Dennis möchte angreifen", sagt Wiegand über den aus
Burghaun stammenden Reichmann. Zuvor wurden bereits die Verpflichtungen von
Marko Madzar (Weyhers), Nico Fischer (Altglienicke), Fabian Göb (Nüsttal),
Felix Matthaei (Hünfelder Land) und Moritz Ickler (Aulatal) öffentlich.
Hessenliga – SV Steinbach startet – Halimi und Reichmann
unterschreiben
Burghaun (pf) – Eine
Saison voller Derbys und großer Aufgaben wartet auf den SV Steinbach in der
Hessenliga. Nach der langen Pause liegt der Fokus im Mühlengrund aber zunächst
natürlich auf einer fruchtbaren Vorbereitung, die am Samstagmorgen offiziell
begonnen hat. Die Neuzugänge sollen integriert werden und der Geist neu
entfacht, damit die Steinbacher ähnlich guten Fußball spielen wie in der
vergangenen und abgebrochenen Runde.
Oben von links: Trainer
Petr Paliatka, Marko Madzar, Fabia Göb, Felix Matthaei, Moritz Ickler und
Co-Trainer Joachim Weber. Unten: Homan Halimi, Nico Fischer und Dennis
Reichmann. Foto: Christine Görlich. Foto: Christine Görlich
Dennis Reichmann
(links) und Homan Halimi. Foto: Christine Görlich
Mit Homan Halimi
präsentierten die Steinbacher am Samstagmorgen einen weiteren Neuzugang. Der 19-Jährigespielte
in der vergangenen Saison in der U19-Hessenga für den SV Wehen Wiesbaden, zuvor
war er für Viktoria Fulda aktiv. Dazu kommt auch Dennis Reichmann von der SG
Dittlofrod/Körnbach, der bis 2018 im A-Juniorenteam des FV Hors spielte.
Schon in den
vergangenen Wochen traf sich das Team ab und an zum Training und kicken, „dass
die Jungs überhaupt mal wieder zusammenkommen“, begründet Trainer Petr
Paliatka, der bis dato einen super Eindruck hat: „Ich war überrascht, die die
Jungs trainiert haben. Da ist schon Zug reingekommen. Jeder will spielen“,
berichtet der Coach, der schon jetzt vorausblickt: „Ich hoffe, dass wir in
sechs Wochen da sind, wo wir im Oktober aufgehört haben“.
Da nämlich wurde der
SVS vom Abbruch ausgebremst und spielte eine gute Runde in der Hessenliga,
überraschte oft positiv und war auch fußballerisch auf einem guten Niveau. Von
einer Zielsetzung, was eine Platzierung oder Punkte angeht, ist Paliatka weit
entfernt. Er betont in erster Linie, „dass die Jungs wieder Gas geben und dann
werden wir sehen, was am Ende herauskommt. Aber wir müssen erstmal ordentlich
trainieren, um die Voraussetzungen zu haben, dass wir wieder so gut spielen und
die Chancen auch reinmachen“. Deshalb steht zuerst das auf dem Programm, „was
die Jungs nicht so mögen, aber was sie auf jeden Fall brauchen, auch um
Verletzungen vorzubeugen“, sagt Paliatka, der aber nach der langen Pause
moderat starten möchte. „Es wäre Quatsch, wenn wir jetzt anfangen, Medizinbälle
zu schleppen“.
Der SVS bekommt es in
seiner Hessenliga-Hälfte mit den Regionalliga-Absteigern Alzenau und
Stadtallendorf zu tun, dazu stehen die Derbys gegen die anderen vier
osthessischen Teams ins Haus sowie Duelle gegen Hanau, Fernwald, Erlensee und
Baunatal. „Wir wollen den Mannschaften, die zu uns kommen und zu denen wir
fahren, Paroli bieten können“, betont Paliatka. Dass der SVS das kann, mussten
auch von diesen Kontrahenten schon einige spüren. Dafür allerdings muss das
Team neu zusammenwachsen, nachdem Leon Wittke (Barockstadt) und Lukas Gemming
(Niederaula) weg sind, auch Stammkeeper Vladan Grbovic (Gießen) ist nicht mehr
da. Für den Kasten wurde Nico Fischer (Altglienicke) geholt, dazu sind neben
Homan Halimi und Dennis Reichmann auch Marko Madzar (Weyhers), Fabian Göb
(Nüsttal), Felix Matthaei (JFV Hünfelder Land) und Moritz Ickler (JFV Aulatal)
neu im Kader. „Die können alle Fußball spielen, das sieht man“, so Paliatka
nach den ersten Einheiten.
torgranate
vom 28.6.2021
Hiesige Hessenligisten zufrieden
Derbyfieber erreicht nicht gekannte Werte
Die Derbys zwischen
Barockstadt um Kevin Hillmann (rechts) und Steinbach um Petr Kvaca sind
Publikumsmagneten – könnten allerdings diesmal wertlos sein. Foto: Charlie
Rolff
Funkt nicht irgendeine
Virusvariante dazwischen, wird die kommende Saison als Novum in die
Geschichtsbücher eingehen. 20 Osthessen-Derbys sollen binnen vier Monaten über
die Bühne gehen, ehe danach in Play-offs und Play-downs weitergespielt wird.
Die Vereine freuen sich drauf.
Selbst Alexander Bär
ist mit der Entscheidung mittlerweile warmgeworden. Er hatte sich bis zuletzt
für eine Normalrunde ausgesprochen – und stand damit selbst im Verein ziemlich
allein da. „Aber jetzt bin ich froh, dass wir die Derbys kompakt spielen, um
die Einfachrunde herumgekommen sind und letztlich zehn Spiele weniger als in
einer Normalrunde haben. Das entzerrt die Situation dann doch ein wenig“, sagt
der Trainer des SV Neuhof.
Allerdings glaubt Bär schon jetzt an eine ganz harte Saison: „Gehen wir mal
davon aus, dass wir in der Abstiegsrunde landen. Dann haben wir bis zur
Winterpause jede Menge Derbys, die ohnehin brisant sind, und nach der
Winterpause in der Play-down-Runde wahrscheinlich zwölf Sechs-Punkte-Spiele,
weil es in gefühlt jedem Spiel gegen einen direkten Konkurrenten geht.“
Die Hessenliga wird zu einer Vollgasveranstaltung. Darin liegt schlichtweg der
Reiz, wie Jürgen Wiegand aus dem Führungsteam des SV Steinbach sagt. „Für
uns wird es darum gehen, den Abstieg zu vermeiden – wie außer der SG
Barockstadt jedem Osthessen in unserer Gruppe. Da steckt jetzt noch mehr
Brisanz in den Spielen.“ Wiegand wagt allerdings auch einen Blick in die
Glaskugel: „Natürlich kann es passieren, dass bereits ein paar Spieltage vor
Schluss der Quali-Runde feststeht, dass wir in der Abstiegsrunde sind, unser
nächster Gegner aber schon sicher in der Aufstiegsrunde steht. Dann ist das
Spiel wertlos, weil diese Punkte im Gegensatz zu den errungenen Punkten gegen
die Teams, die mit uns in die Abstiegsrunde müssen, nicht übernommen werden. In
diesen Spielen fehlt dann völlig der Reiz, da können dann die Alten Herren
gegeneinander spielen.“ Die fünf Erstplatzierten jeder Gruppe spielen um den
Aufstieg, die jeweils sechs Letztplatzierten gegen den Abstieg.
Und in der Osthessen-Gruppe herrscht die Meinung vor, dass mit Barockstadt,
Stadtallendorf, Alzenau, Hanau und Baunatal die fünf Plätze oben bereits in
Stein gemeißelt sind, während Fernwald, Erlenseee, Flieden, Hünfeld, Neuhof und
Steinbach stattdessen den Blick nach unten richten müssen. „Aber davon ausgehen
darf man natürlich nicht“, betont Martin Hohmann. Der Sportliche Leiter von
Buchonia Flieden ist der Meinung, „dass Überraschungen möglich sind und deshalb
erst einmal jedes Spiel wichtig ist. Zurücklehnen gilt in keinem Spiel“.
Sebastian Möller, Manager der SG Barockstadt, greift das auf und erinnert an
Eddersheim im vergangenen Jahr. Als Favorit gestartet, dümpelte das Team
beinahe am Tabellenende herum. Ausrutscher werden nun doppelt bestraft, sagt er
und hat keine Angst vor einer Derby-Übersättigung, „weil sich die Fans nach so
einer langen Zeit schlicht und ergreifend nach Fußball sehnen. Da kann es gar
nicht genug Derbys geben“.
Mario Rohde, Fußballchef des Hünfelder SV, sieht das nicht anders. Er wirft
aber wie seine osthessischen Kollegen einen bangen Blick auf die
Pandemieentwicklung – besonders hinsichtlich der Zuschauer. „Am besten wäre,
wenn wir natürlich ohne große Einschränkungen und möglichst geringem Aufwand
möglichst viele Zuschauer zulassen können. Sonst nutzen unserer Vereinskasse
die vielen Derbys wenig.“
osthessensport vom 10.7.21
Testspiel – Steinbach mit guten Aktionen – Deutlicher Sieg
Burghaun (gü) – Mit 4:0
(1:0) setzte sich Fußball-Hessenligist SV Steinbach gegen Gruppenligist
Eiterfeld/Leimbach durch. SVS-Coach Petr Paliatka wechselte einmal komplett
durch und gab so allen im Team ihre Einsatzzeiten.
Petr Paliatka. Foto:
Christine Görlich.
„Es waren ein paar gute
Aktionen dabei“, freute sich Paliatka, es liege aber auch noch viel Arbeit vor
der Mannschaft. „Das ist zu dem Punkt der Vorbereitung aber normal“, sagte der
Trainer. In der ersten Halbzeit brachte Petr Kvaca die Gastgeber mit einem
16-Meter-Schuss in Führung. Nach dem Seitenwechsel war zweimal Max Stadler an
gut herausgespielten Toren beteiligt, einmal als Vorbereiter für Homan Halimi
und einmal per Kopf. Den Schlusspunkt setzte dann Dominik Hanslik nach einem
schönen Pass in die Tiefe. Insgesamt dominierte der Hessenligist das Spiel, in
dem die Gäste kaum zu Tormöglichkeiten kamen. Die Steinbacher hatten vor dem
Spiel schon eine Trainingseinheit absolviert, wechselten dann in der Pause aber
auch einmal komplett durch. „Ich habe die ganzen Jungs ihr erstes Spiel machen
lassen“, sagte Paliatka: „Am Mittwoch im Pokal ging das ja nicht.“
Steinbach: Heinrich; Reichmann,
Matthaei, Ickler, Neacsu, Hofmann, Körner, Kvaca, Bott, Ludwig, Zvekic –
Fischer; Halimi, F. Wiegand, M. Wiegand, Hanslik, Göb, Kücükler, Madzar,
Stadler, Hildenbrand, Manß.
Tore: 1:0 Petr Kvaca, 2:0
Homan Halimi, 3:0 Max Stadler, 4:0 Dominik Hanslik.
Zuschauer: 150.
osthessensport
v. 13.7.21
Hessenliga – Die Wechsel der 22 Vereine in der Übersicht
Osthessen (pf) – Die Zu-
und Abgänge der 22 Vereine in der Fußball-Hessenliga im Überblick:
Die Hessenliga bei
Osthessen-Zeitung wird präsentiert von der R+S Group.
FC Bayern Alzenau
Zugänge: Fabian Wolpert
(Hain), Pascal Maier (Jägersburg), Serkan Pancar, Antonio Tyrokomos, Peter
Sprung, (alle Vatanspor Aschaffenburg), Philipp Topic (Hanau 1960), Emrecan
Heptazeler (vereinslos), Ricardo Santos (Haibach), Okan Cetin (Kahl), Muhammed
Kayaroglu (Seligenstadt), Vasileios Porporis (Sportfreunde Frankfurt), Sandro
Kerber, Lukas Fecher, David Osei (eigene Jugend)
Abgänge: Nils
Kohlbacher (Eddersheim), Patrick Kalata (Zeilsheim), Dominik Crljenec (Mainz 05
II), Henok Teklab (Preußen Münster), Mahdi Mehnatgir (Bingen), Daniel Haritonov
(Ziel unbekannt), Aret Demir (TG Friedberg), Nils Fischer (RW Koblenz), Kreso
Ljubicic, Kubilay Cetin (beide Hanau 93), Adnan Alik, Zaki Ech-Chad (beide
Walldorf)
Trainer: Peter Sprung,
Murat Özbahar (beide Vatanspor Aschaffenburg) für Fabian Bäcker (Ober-Roden)
FV Bad Vilbel
Zugänge: Niklas Schulze
(Wehrheim), Takahiro Okuno (Basara Mainz), Denis Ljuca (vereinslos), Filip
Cirpaci, Oussama Mirrouche (beide Walldorf), Haris Jakubovic (Ginsheim), Marcus
Weinhardt (RW Frankfurt)
Abgänge: Dalibor Pandza
(Neuhof), Max Steinbrecher (Dreieich), Mohamed Boukayouh, Ahmet Dogan (beide
Walldorf), Hiroto Tochihara (Ziel unbekannt), Niklas Biehrer (Hanau 93)
Trainer: Amir Mustafic
(wie bisher)
KSV Baunatal
Zugänge: Sebastian
Schmeer (Hessen Kassel), Nicolai Lorenzoni (Lichtenau), Sascha Beetz
(Melsungen), Jons Labonte (Hessen Kassel II), Malte Bandowski (Bergshausen)
Abgänge: Nico Möller
(Vellmar), Nico Schrader (CSC Kassel), Sinan Üstün (Lichtenau)
Trainer: Tobias Nebe
(wie bisher)
TuS Dietkirchen
Zugänge: Steffen Moritz
(Waldbrunn)
Abgänge: Yannick
Schutzbach (Weyer), Marvin Hölzenbein (Hundsangen), Marvin Rademacher (Nord)
Trainer: Thorsten
Wörsdörfer (wie bisher)
SC Hessen Dreieich
Zugänge: Marco Speck
(FSV Frankfurt), Max Steinbrecher (Bad Vilbel), Matteo Enders (Wehen Wiesbaden
U19), Ljubisa Gavric (Hanau 93)
Abgänge: Linus Wimmer
(Waldalgesheim), Mirko Dimter, Luca Bieber, Ilyass Mirroche, Niko Opper (alle
Ziel unbekannt), Alban Lekaj (TG Friedberg), Anes Hamidovic (Beienheim)
Trainer: Taner Yalcin
(FSV Frankfurt) für Sasan Tabib (pausiert)
FC Eddersheim
Zugänge: Nils
Kohlbacher (Alzenau), Luki Matondo (Oberrad), Christos Stoilas (Bad Soden),
Marius Fuchs (vereinslos)
Abgänge: Daniel Henrich
(TG Friedberg), Hristos Papazois (Schwanheim), Marco Silveira (Diedenbergen),
Michael Adusei (Griesheim), Nahom Ogbay (Zeilsheim), Marvin Vester (Okriftel)
Trainer: Christian
Lüllig (Gonsenheim) für Rouven Leopold (pausiert)
1. FC Erlensee
Zugänge: Jens
Westenberger, Tobias Meub (beide Großkrotzenburg), Aaron Frey (USA), Dorian
Ahouandjinou (Bruchköbel)
Abgänge: Tim Kuhl (USA)
Alexander Schunck (Oberissigheim)
Trainer: Jochen
Breideband (vereinslos) für Tobias Heilmann (eigene Jugend)
FSV Fernwald
Zugänge: Yannis Grönke
(Stadtallendorf), Fabian Grutza (Waldgirmes), Pierre Kleinheider (vereinslos),
Patrick Markiewicz, Luc Hoang-Nam (beide TSG Wieseck)
Abgänge: Lukas Marvin
Friedrich (Flieden), Daniel Vier (Burgsolms), Valon Ademi (Ederbergland), Mustafa
Yaman (Ziel unbekannt), Ufuk Ersentürk (Kinzenbach)
Trainer: Daniyel Bulut
(wie bisher)
SV Buchonia Flieden
Zugänge: Lukas Hagemann
(Oberndorf), Lukas Marvin Friedrich (Fernwald)
Abgänge: Torben Grosch
(Johannesberg), Noah Odenwald (Rothemann), Gideon Betz (pausiert)
Trainer: Bardo Hirsch
(pausierte) für Zlatko Radic (TV Neuhof)
Türk Gücü Friedberg
Zugänge: Alban Lekaj
(Dreieich), Daniel Henrich (Eddersheim), Nils Knecht (Würzburger Kickers U19),
Leon Montalvo (Ober-Rosbach), Peter Jost (Hof), Murad Mahmudov (RW Darmstadt),
Aret Demir (Alzenau), Kento Hyodo (Basara Mainz)
Abgänge: Timo Cecen
(Stadtallendorf), Markus Auer (Zeilsheim), Haluk Arslan (TSV Steinbach II),
Ricardo Marra (Hochstadt), Janis Häuser (Höchst), Keanu Hagley (Zeilsheim), Sebastian
Wiegand, Emrah Tahirovic (beide Ziel unbekannt)
Trainer: Carsten Weber
(wie bisher)
SG Barockstadt
Fulda-Lehnerz
Zugänge: Marius Grösch
(Carl-Zeiss Jena), Johannes Hofman (Gießen), Leon Wittke (Steinbach), Igor
Markovic (Bosnien-Herzegowina), Moritz Reinhard (Kickers Offenbach)
Abgänge: Yves Böttler
(Zeilsheim), Niklas Breunung (Bronnzell), Benedikt Kaiser, Benjamin Fuß (beide
Hünfeld), Sebastian Sonnenberger (Eichenzell), Felix Schütz (USA)
Trainer: Sedat Gören
(wie bisher)
VfB Ginsheim
Zugänge: Baris Özdemir
(Johannesberg), Raphael Akoto, Nazeem Aboubakari (beide Niedernhausen), Philipp
Volk (Wehen Wiesbaden U19), Dillon Fosuhene (Zeilsheim), Johannes Gansmann
(Schott Mainz), Cem Felek (Rüsselsheim)
Abgänge: Haris
Jakubovic (Bad Vilbel), Lukas Manneck (Waldalgesheim), Jonas Dawit (Ziel
unbekannt)
Trainer: Matthias
Güldener (wie bisher)
SC Viktoria Griesheim
Zugänge: Patrick Stumpf
(Ettelbrück), Michael Adusei (Eddersheim), Jean Marie Stark (Hahn)
Abgänge: Marlon Velez
Gomez (Bickenbach), Jean Bosco Makengo (Hanau 1960), Rodolfo Furtunato Da Silva
(Zeilsheim), Mohamadou Idrissou (Karriereende)
Trainer: Richard Hasa
(wie bisher)
SV Rot-Weiß Hadamar
Zugänge: Jann Bangert,
Marco Koch (beide Gießen), Niklas Kern, Tristan Burggraf (beide eigene zweite
Mannschaft)
Abgänge: Steffen Rücker
(Waldbrunn), Christian Jindra (Gonsenheim), Jacob Pistor (TuS Koblenz), Leon
Kröller (Würges), Ali Üzer (Hanau 1960), Markus Neugebauer (VfR 07 Limburg),
Philipp Basmaci (Ziel unbekannt)
Trainer: Stefan Kühne
(wie bisher)
Hanau 93
Zugänge: Mitja Hofacker
(Johannesberg), Kreso Ljubicic, Kubilay Cetin (beide Alzenau), Niklas Biehrer
(Bad Vilbel), Francesco Calabrese (Kickers Offenbach), Deniz Topcu (Zeilsheim),
Angelo De Carvalho (Neuhof), Samuel Örs (pausierte)
Abgänge: Ljubisa Gavric
(Dreieich), Gianluca Alessandro (Zeilsheim), Sascha Ries (Ober-Roden), Feta
Suljic. Tarik Sejdovic (beide Ziel unbekannt), Giannis Takidis (Karriereende)
Trainer: Kreso Ljubicic
(Alzenau) und Ioannis Takidis (intern) für Michael Fink (Gießen)
Hünfelder SV
Zugänge: Benedikt
Kaiser, Benjamin Fuß (beide Barockstadt), Leon Zöll (RW Erfurt)
Abgänge: Sebastian
Schuch (Aulatal), Sebastian Ernst (Ziel unbekannt)
Trainer: Johannes
Helmke (wie bisher)
SV Neuhof
Zugänge: Dalibor Pandza
(Bad Vilbel)
Abgänge: Angelo De
Carvalho (Hanau 93)
Trainer: Alexander Bär
(wie bisher)
Eintracht
Stadtallendorf
Zugänge: Fabian Seck
(Schwalmstadt), Timo Cecen (Friedberg), Tolga Sahin (Gießen), Piergiorgio Zucca
(SG BG Marburg), Maximilian Wiessner (Bauerbach)
Abgänge: Yannis Grönke
(Fernwald), Jascha Döringer (Hessen Kassel), Laurin Vogt (Walldorf), Kristian
Gaudermann (Gießen), Kevin Vicakovics (Ederbergland), Dusan Olujic (Pohlheim)
Trainer: Dragan Sicaja
(wie bisher)
SV Steinbach
Zugänge: Nico Fischer
(Altglienicke), Marko Madzar (Weyhers), Fabian Göb (Nüsttal), Felix Matthaei
(JFV Hünfelder Land), Moritz Ickler (JFV Aulatal), Dennis Reichmann
(Dittlofrod/Körnbach)
Abgänge: Leon Wittke
(Barockstadt), Vladan Grbovic (Gießen), Lukas Gemming
(Niederaula/Kerspenhausen), Tim Kleemann (Ehrenberg)
Trainer: Petr Paliatka
(wie bisher)
SC Waldgirmes
Zugänge: Claudius
Fürstenau (Waldbrunn), Roger Adamski, Kai Marzell (beide eigene Jugend)
Abgänge: Fabian Grutza
(Fernwald), Laurin Dante de Bona (Dorlar), Emre Duran (Ziel unbekannt), Volkan
Öztürk (Karriereende)
Trainer: Mario
Schappert (wie bisher)
Rot-Weiß Walldorf
Zugänge: Manuel
Konate-Lueken (vereinslos), Adnan Alik, Zaki Ech-Chad (beide Alzenau), Mohamed
Boukayouh, Ahmet Dogan (beide Bad Vilbel), Laurin Vogt (Stadtallendorf), Timo
Kunert (FSV Frankfurt), Benjamin Braus (Mühlheim), Kevin Schuller
(Kaiserslautern II), Lukas Konietzko (Darmstadt 98 U19)
Abgänge: Filip Cirpaci,
Oussama Mirrouche (beide Bad Vilbel), Mohammed Hakimi (Ober-Roden), Noel
Wembacher (RW Darmstadt), Takero Itoi (Gießen), Eren Duban (Hoechst)
Trainer: Max Martin
(wie bisher)
SV Zeilsheim
Zugänge: Yves Böttler
(Barockstadt), Markus Auer (Friedberg), Patrick Kalata (Alzenau), Nahom Ogbay
(Eddersheim), Rodolfo Furtunato Da Silva (Griesheim), Gianluca Alessandro
(Hanau 93), Ivan Samardzic (Sportfreunde 04 Frankfurt), Marius Dittmar
(Großkrotzenburg), Chakib Flores (Rodgau), Markus Hofmeier (Friedrichsdorf),
Keanu Hagley (TG Friedberg)
Abgänge: Dillon
Fosuhene (Ginsheim), Deniz Topcu (Hanau 93), Aleksandar Mastilovic
(Stierstadt), Blerton Muca (VfR Mannheim), Tunay Acar (Schierstein), Nemanja
Saula (Neu-Isenburg), Marco di Maria (Ziel unbekannt)
Trainer: Sascha
Amstätter (wie bisher)
osthessensport
vom 13.7.21
Kreisoberliga Nord – Die Wechsel der 16 Vereine in der
Übersicht
Osthessen (pf) – Die
Zu- und Abgänge der 16 Vereine in der Fußball-Kreisoberliga Nord im Überblick:
Die Kreisoberliga Nord
bei Osthessen-Zeitung wird Ihnen präsentiert von Auto Service Abel
FSG Bebra
Zugänge: Cosmin Stefan
Calin (Johannesberg), Patrick Jahn (SVA Bad Hersfeld), Marlon Hofmann
(Ulfetal-Weiterode), Fabian Schleuchardt (Beberstedt), Alexander Ast
(Breitenbach)
Abgänge: Jonas Eckel
(Braach), Marcel Woche (Haselgrund), Marcus Stöver, Justin Stöver (beide
Breitenbach), Max Eichhorn (Ziel unbekannt)
Trainer: Andelko
Urosevic (wie bisher)
SG Dittlofrod/Körnbach
Zugänge: Marc-Andre Lange
(Wölf), Artan Ramadani (Eiterfeld/Leimbach)
Abgänge: Dennis
Reichmann (Steinbach), Kamil Bontal (Eiterfeld/Leimbach II)
Trainer: Thorsten
Heiderich (pausierte) für Alin Cotan (Werratal)
SG Friedewald/Ausbach
Zugänge: Nico Dorsch
(Werratal), Felix Heinemann (Hohenroda), Marcel Bolender (Wildeck), Sebastian
Pfannkuch, Jascha Stechemesser, Lion Emrushi, Anupat Kepuang, Daniel Gröschler,
Julius Rogowski (alle eigene Jugend), Felix Laistner (JFV Aulatal-Kirchheim)
Abgänge: Sabi Cilgin
(Aulatal), Claudio Zaha (Rasdorf)
Trainer: Markus Höhn
(wie bisher)
SG Gudegrund/Konnefeld
Zugänge: -
Abgänge: Andre Gerharz,
Patrick Albrecht, Kevin Jäger, Kevin Gipper (alle Baumbach)
Trainer: Steffen
Leinhos (wie bisher)
SG Haunetal
Zugänge: Nils Schuhmann
(Festspielstadt), Ege Karadavut (RSV Petersberg), Sergey Martinovich (Ukraine),
Ricardo Grimm (Heenes/Kalkobes), Lennard Wronowski (Burghaun), Jonas Tränker
(pausierte)
Abgänge: Jonas Seitz
(Neuenstein), Simon Blankenbach (pausiert), Timo Schäfer (Stockhausen/Blankenau),
Mehmet Mercimek (Festspielstadt)
Trainer: Denis Masic
(wie bisher)
SG Heinebach/Osterbach
Zugänge: Hendrik
Kambach (Baumbach), Simon Derksen, Marco Klassen, John Pankratz (alle JSG
Alheim)
Abgänge: Sven Berger
(Baumbach)
Trainer: Andreas Kurz
(wie bisher)
FSV Hohe Luft
Zugänge: Ibrahim
Oussman, Saban Özbek, Emmanuel Crawford, Bojan Kostadinov, Pascal Belosicky,
Yasin Kahya (alle SG Festspielstadt), Michael McDonald (Friedlos), Hristian
Brandevski (vereinslos), Alexander Schaubert, Dervis Hasanovic, Manuel
Nikolovski, Simon Schuhmann, Maik Müller, Ron Seifert, Tom Lindemann, Yannik
Gress, Ilja Draht, Fabian Vaupel, Niklas Hafner, Kevin Preis (alle eigene
Jugend)
Abgänge:
Trainer: Waldemar Hafner
(interne Lösung) für Jan Nöding und Sascha Baumert (pausieren)
FSG Hohenroda
Zugänge: -
Abgänge: Felix
Heinemann (Friedewald/Ausbach), Kilian Krüger (Hönebach)
Trainer: Markus Ruppel
(Philippsthal) für Karsten Voigt (pausiert)
SG Mecklar/Meckbach/Reilos
Zugänge: Dominik
Ölschläger (Neuenstein), Till Braun (Hessen Hersfeld)
Abgänge: Ivica Madzar,
Alexander Arnold (beide Sorga/Kathus), Lukas Müller-Siebert
(Eiterfeld/Leimbach), Andre Deneke (Neuenstein)
Trainer: Tobias Grimmer
(wie bisher)
SG Neuenstein
Zugänge: Simon Schwarz
(Saarburg/Serrig), Andre Deneke (Mecklar/Meckbach/Reilos), Jonas Seitz, Yannik
Hoffmann (Festspielstadt)
Abgänge: Jonas Köhler
(Aulatal), Dominik Oelschläger (Mecklar/Meckbach/Reilos)
Trainer: Christian Pfeiffer
(wie bisher)
SG
Niederaula/Kerspenhausen
Zugänge: Markus Schaub,
Lukas Gemming (beide Steinbach), Jan Ullrich (Weidenhausen), Vincent Bernt
(Weiterode), Adrian Veapi, Marc Jäger, Jonas Rös (alle Aulatal), Nikolaj
Shustikov (JFV Aulatal-Kirchheim)
Abgänge: Tobias Hartung
(Niederjossa/Breitenbach)
Trainer: Frank Ullrich
(pausierte) für Daniel Orth (pausiert)
SG
Niederjossa/Breitenbach
Zugänge: Tobias Hartung
(Niederaula), Luis Veapi, Mehmet Yilmaz, Lukas Schüler, Finn Hagedorn, Fabio
Dietz, Luca Willems, Fabian Pfeiffer (alle eigene Jugend)
Abgänge: Moritz Ickler
(Steinbach)
Trainer: Adam Veapi
(wie bisher)
VfL Philippsthal
Zugänge: Marvin
Nordheim (Sünna), Andre Glatz, Dominik Arnold (beide Heimboldshausen), Leon
May, Daniel Genth, Julien Erb, Frederik Hoffmann, Henrik Nabitz, Constantin
Reuter, Marius Ruppel, Neo Escher, Yannik Ruppel, Nicolas Kister, Niklas
Sieling, Joshua Weiz, Leon Wenig, Jan-Philipp Zimmer (alle eigene Jugend)
Abgänge: Tobias Kursawe
(Sünna)
Trainer: Gerd Ruch (wie
bisher)
SV Steinbach II
Zugänge: Nico
Helmschrot, Nelson Wiegand, Aaron Eigenbrod, Philipp Weber (alle Dynamo
Hünfeld), Johannes Modenbach, Niklas Weber (beide eigene Jugend), Tim Hunstock
(JFV Burghaun), Daniel Simenkov (JFV Aulatal)
Abgänge: Lukas Gemming,
Markus Schaub (beide Niederaula/Kerspenhausen), Marcel Lohfink (Praforst)
Trainer: Steffen Vogt
(wie bisher)
ESV Weiterode
Zugänge: Jonathan Thon,
Jannik Diefke, Nick Deiseroth, Abdala Khalouf, Luca Stückradt, Predrag Janjetovic
(alle eigene Jugend), Daniel Lingelbach (pausierte)
Abgänge: Vincent Bernt
(Niederaula/Kerspenhausen)
Trainer: Andreas Rygula
(wie bisher)
SG Wildeck
Zugänge: Lasse Mohr
(A-Jugend Bad Hersfeld)
Abgänge: Marcel
Bolender (Ausbach/Friedewald), Andre Veselcic, Ivan Bagara, Philipp Hagemann
(alle Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain), Patrice Mangold
(Nentershausen/Weißenhasel/Solz)
Trainer: Mike Lindemann
(wie bisher)
torgranate
vom 18. Juli 2021, 17:00 Uhr Tobias Konrad
Soden gewinnt 5:2 gegen Steinbach
Reichlich Tore im Mühlengrund
An Hamed Noori kommt Steinbachs Alin Neacsu (rechts) noch vorbei.
Doch auch an Sodens Rechtsverteidiger Alexander Okyere? Foto: Bernd Vogt
Sommer, Sonne und
reichlich Tore bekamen die wenigen Kiebitze im Steinbacher Mühlengrund zu
sehen. Am Ende siegte Verbandsligist SG Bad Soden mit 5:2 (3:1) beim
Hessenligisten SV Steinbach.
Am Freitag noch siegten
die Sprudelkicker im Pokalhalbfinale (4:0 in Huttengrund), mit nur 14 Spielern
kreuzte Bad Soden am
Sonntagnachmittag auf. Und mit Anton Römmich war da sogar der Trainer dabei,
der im Nachgang betonte, "dass ich den Jungs dankbar bin, nicht spielen zu
müssen." Die Römmich-Mannen überzeugten mit viel Ballbesitz und der
besseren Spielanlage. Den Torreigen eröffnete aber der Gastgeber, die immer
wieder auf frühe Ballgewinne aus waren und eine der wenigen Chancen umgehend in
Form von Pascal Manß nutzten (6.). Sonst mühte sich der Hessenligist, der
ebenfalls auf etliche Spieler verzichten musste, ohne offensiv gefährlich zu
werden.
Anders Bad Soden: Erst scheiterte der agile Neuzugang Betim Mezini (14.,
Direktabnahme über das Tor), ehe Christian Pospischil den ersten Foulelfmeter
in den Winkel knallte (26.). Kapitän Christoph Neiter wuchtete kurz darauf den
Ball aus 25 Metern in die Maschen (34.). SVS-Keeper Daniel Heinrich machte bei
beiden Toren nicht den glücklichsten Eindruck, beim 3:1 hingegen war er
machtlos. Fürs Auge war der Sodener Angriff, nach drei punktgenauen Pässen –
bei Keeper Marco Aulbach beginnend – musste Hamed Noori nur einschieben (45.). "Wir
wollten eigentlich etwas defensiver stehen, Steinbach den Ball
überlassen. Es hat sich aber schnell gezeigt, dass wir offensiver agieren
können. Die Jungs haben es gut gemacht, waren effektiv vor dem Kasten.
Allerdings müssen wir die Ballverluste ohne gegnerischen Druck abstellen",
resümierte Römmich.
Mit viel Schwung kamen beide aus der Halbzeit, der wenige Sekunden zuvor
eingewechselte Marcel Ludwig zog nach innen und verkürzte (46.), doch im Gegenzug
war Jaroslav Kymlicka sträflich frei im Sechzehner (47.). Der Schwung war dann
rasch wieder raus, Pospischil versenkte noch einen zweiten Foulelfmeter (70.),
mehr sollte den Mannschaften nicht gelingen. Das Wetter tat seinen Teil dazu
bei. Dass Steinbach noch nicht da ist, wo es sein möchte, weiß Trainer Petr
Paliatka zu gut. "Zu viele Fehlpässe, wodurch wir dem Gegner immer wieder
den Ball überlassen. Das wollten wir nicht. Dass die Beine schwer sind und die
Spritzigkeit fehlt, war außerdem erkennbar. Aber wir haben noch Zeit",
weiß Paliatka.
Die Statistik:
SV Steinbach: Heinrich
(46. Fischer) – F. Wiegand (46. Körner), Bott, Hildenbrand, Neacsu – Manß (46.
Kücükler), Kvaca, M. Wiegand, Madzar (46. Reichmann) – Göb (46. Zvekic), Halimi
(46. Ludwig).
SG Bad Soden: Aulbach – Okyere, Rintelmann, Pezzoni, Kymlicka – Noori, Neiter,
Huhn (71. Fiorentino), Becker (46. Blam) – Pospischil, Mezini.
Schiedsrichter: Elias Appel (SG Kiebitzgrund).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Pascal Manß (6.), 1:1 Christian Pospischil (26., Foulelfmeter), 1:2
Christoph Neiter (34.), 1:3 Hamed Noori (45.), 2:3 Marcel Ludwig (46.), 2:4
Jaroslav Kymlicka (47.), 2:5 Christian Pospischil (70. Foulelfmeter)
osthessensport
vom 18.7.21
Test - Steinbach bei 2:5 gegen Bad Soden noch mit viel Luft
nach oben
Steinbach (le) – Eine
stark dezimierte Mannschaft des Fußball-Verbandsligisten SG Bad Soden konnte
sich im Fußball-Testspiel überraschend mit 5:2 (3:1) bei Hessenligist Steinbach
durchsetzen. Während bei den Steinbachern längst nicht alles rund lief, zeigten
sich die Sprudelkicker schon in bestechender Form.
Foto: Christine Görlich
Zu Beginn der Partie
lief beim Hessenligisten noch alles nach Plan, als Pascal Manß die Gastgeber
bereits nach gut zehn Minuten in Front brachte. In der Folge war das
Steinbacher Spiel jedoch zunehmend von Fehlpässen, schlechter Zuordnung und
fehlender Spritzigkeit geprägt. „Man hat gemerkt, dass manche noch nicht ganz
auf ihrem gewohnten Level sind. Aber das ist ja in der Vorbereitung ganz
normal, da müssen wir kein großes Theater draus machen“, meint Steinbachs
Trainer Petr Paliatka. Bei den Sprudelkickern lief es hingegen trotz dünner
Personaldecke und des Pokalspiels vom Freitag gegen Huttengrund, das dem Team
noch in den Knochen steckte, umso besser. „Wir haben versucht, dem Gegner das
Spiel zu überlassen und unsere Momente zu nutzen“, erklärt Sodens Trainer Anton
Römmich, dessen Team das Spiel noch vor der Pause drehte. Besonders sehenswert
war das 1:3 durch Hamed Noori kurz vor der Halbzeit, bei dem Bad Soden nach
einer Steinbacher Ecke blitzschnell umschaltete und die gegnerische
Hintermannschaft so eiskalt erwischte. „Manche Tore waren einfach zu billig, so
dürfen wir uns nicht präsentieren“, monierte Paliatka, der aber ergänzt: „Wir
müssen zum Saisonstart fit sein und nicht jetzt. Von daher war das heute
insgesamt schon in Ordnung.“
Steinbach: Heinrich;
Halimi, F. Wiegand (46. Zvekic), M. Wiegand, Neacsu, Kvaca, Bott, Göb (46.
Reichmann), Madzar (46. Körner), Hildenbrand, Manß (46. Kücükler)
Bad Soden: Aulbach;
Noori, Becker (46. Blam), Huhn, Mezini, Pospischill, Pezzoni, Neiter,
Rintelmann, Okyere, Kymlicka (70. Fiorentino)
Tore: 1:0 Pascal Manss
(11.), 1:1 Christian Pospischil (29.), 1:2 Christoph Neiter (39.), 1:3 Hamed
Noori (45.), 2:3 Marcel Ludwig (48.), 2:4 Kevin Pezzoni (50.), 2:5 Christian
Pospischil (71.)
Zuschauer: 80.
Hessenliga – Philipp Bagus wechselt zum SV Steinbach
Burghaun (oz/rg) –
Fußball-Hessenligist SV Steinbach meldet den achten Neuzugang: Philipp Bagus
aus der U19 der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, wechselt in den Mühlengrund.
Philipp Bagus. Foto: SV Steinbach
Kurz vor seinem 18.
Geburtstag suchte der Nachwuchskeeper die Herausforderung in der Hessenliga.
Das zog er der Torposition in der Verbandsligamannschaft der SG
Barockstadt vor zu der er vom JFV Viktoria Fulda, wo er ebenfalls Hessenliga
spielte, gewechselt war. In 2017 wirkte er ein Jahr bei den
C-Junioren von Darmstadt 98 in der Regionalliga (in dem Jahrgang die höchste
Klasse in Deutschland).
„Wir glauben mit ihm an
gute Entwicklungschancen in Steinbach. In ein paar Trainingseinheiten zeigte er
schon sein großes Talent. Philipp ist noch Schüler und wohnt in Flieden“, so
Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam. Beim SVS unterschrieb
er einen Zweijahresvertrag. „Unser Torwarttrainer Joe Weber freut sich auf viel
Betrieb im Torwarttraining“, so Helmke. Das Torwartteam ist mit Daniel
Heinrich, Nico Fischer und Maurice Pappert breit aufgestellt. Nach Marko
Madzar, Fabian Göb, Felix Matthaei, Moritz Ickler, Nico Fischer, Dennis
Reichmann und Homan Halimi ist Bagus der achte Neuzugang im Mühlengrund
torgranate
vom 21. Juli 2021, 19:20 Uhr
Torwart-Wechsel sorgt für dicke Luft
"Die Freundschaft ist beendet"
Philipp
Bagus wird den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten beim SV Steinbach annehmen.
Foto: Charlie Rolff
Hessenligist SV Steinbach hat den nächsten Torhüter unter Vertrag genommen. Von der U19 der SG Barockstadt kommt Philipp Bagus an den Mühlengrund. Während sich für Trainer Petr Paliatka nun ein Luxusproblem auf der Torhüterposition auftut, herrscht bei der SG Barockstadt enormer Ärger über die Art und Weise des Wechsels.
"Wir glauben mit
ihm an gute Entwicklungschancen in Steinbach. In ein paar
Trainingseinheiten zeigte er schon sein großes Talent", heißt es in einer
Pressemitteilung des SVS. Bagus erhält einen Zweijahres-Vertrag. Im von
Steinbach gemeldeten Kader für die Hessenliga ist Bagus nun Torwart Nummer
sechs. Der Frage, ob ein Schlussmann den Verein noch verlässt, wich Jürgen
Wiegand aus dem Führungsteam aus: "Dazu können wir derzeit noch nichts genaueres
sagen."
Volker Bagus stellt die
Charakterfrage
Beim abgebenden Verein,
der SG
Barockstadt, sorgt der Wechsel dagegen für Ärger. "Das Verhalten des
Spielers ist hier einfach sehr schade. Wir haben ihn mit Beginn dieser Saison
permanent im Training der ersten Mannschaft integriert, ihm eine klare
Perspektive in unserem Verein aufgezeigt und er hat auch sein Debüt im Kader
der Hessenligamannschaft gegeben. Dafür sind wir extra noch einen Tag vorher
nach Frankfurt zum HFV gefahren, um für ihn kurzfristig die Spielberechtigung
für die Senioren zu bekommen", sagt Volker Bagus in einem Statement des
Vereins. Da der Spieler noch in der U19 der Barockstadt auflief, war es für
Steinbach möglich, den Wechsel zu forcieren.
Zwar müssen Wechsel dem abgebenden Verein nicht passen, betont Vorstand Bagus,
aber die Art und Weise, wie so ein Wechsel ablaufe, sei ausschlaggebend:
"Ich kritisiere hier nicht den aufnehmenden Verein, natürlich gibt es da
auch die ein oder andere Freundschaft, die jetzt auf die Probe gestellt wird,
aber Wechsel sind noch erlaubt, also alles ok. Ich sehe es eher als eine
Charakterfrage des Spielers. Leon Wittke ist damals auch zum SV Steinbach
gewechselt. Wir hätten ihn gerne gehalten, aber es ließ sich nicht ändern. Er
hatte sich bei dem Wechsel als Spieler immer sauber und korrekt verhalten, da
war die Tür nie zu." Bei Philipp
Bagus sehe dies nun anders aus, sagt Bagus: "Bei ihm können wir zum
heutigen Tag ausschließen, dass er nochmal für unseren Verein aktiv werden
wird. Wir wünschen ihm trotzdem für seine Karriere als Stammtorhüter in
Steinbach alles Gute und viel Erfolg."
Etwas emotionaler sieht es sein Trainer Stanislav Szilagyi: "Das Verhalten
von Petr Paliatka ist in meinen Augen absolut unmöglich. Wir kennen uns schon
lange und waren bis zu diesem Zeitpunkt auch wirklich sehr gut befreundet. Aber
mit diesem Vorgehen, hinter meinem Rücken mit meinem Spieler Kontakt
aufzunehmen ohne vorher zumindest mit mir zu sprechen, hat er die Freundschaft
beendet. Bei mir braucht er sich nicht mehr blicken zu lassen. Die Spiele
meiner U19 sind für ihn passé."
osthessensport
vom 21.7.2021
Hessenliga – Ärger um Wechsel - Szilagy: Paliatka kein
Freund mehr
Fulda (oz/rg) - Die
Verantwortlichen des Fußball-Hessenligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz haben
wenig Verständnis für den Wechsel von Philipp Bagus zum SV Steinbach.
„Das Verhalten von
Steinbachs Trainer Petr Paliatka ist in meinen Augen absolut unmöglich. Wir
kennen uns schon lange und waren bis zu diesem Zeitpunkt auch wirklich sehr gut
befreundet“, sagt Barockstadt-Nachwuchstrainer Stanislav Szilagyi: „Aber mit
diesem Vorgehen, hinter meinem Rücken mit meinem Spieler Kontakt aufzunehmen
ohne vorher zumindest mit mir zu sprechen, hat er die Freundschaft beendet. Bei
mir braucht er sich nicht mehr blicken zu lassen. Die Spiele meiner U19 sind
für ihn passé.“
Auch der sportliche
Leiter der SGB ist angefressen: „Das Verhalten des Spielers ist einfach sehr
schade. Wir haben ihn mit Beginn dieser Saison permanent im Training der ersten
Mannschaft integriert, ihm eine klare Perspektive in unserem Verein aufgezeigt
und er hat auch sein Debüt im Kader der Hessenligamannschaft gegeben“, so
Volker Bagus. Dafür seien die Fuldaer extra noch einen Tag vorher nach
Frankfurt zum HFV gefahren, um für ihn kurzfristig die Spielberechtigung für
die Senioren zu bekommen. „Bei uns hat eigentlich jeder Spieler der ersten und
zweiten Mannschaft einen Vertrag. Nur weil er noch unter unseren U19-Junioren
läuft, ist das bei ihm nicht der Fall gewesen, was jetzt diese Tür geöffnet hat.
In der Jugend kann es aber halt nur über mündliche Zusagen funktionieren“, so
Bagus weiter.
Wechsel müssten dem
abgebenden Verein ja nicht passen, aber die Art und Weise wie so ein Wechsel
abläuft sei ausschlaggebend. „Ich kritisiere hier nicht den aufnehmenden
Verein, natürlich gibt es da auch die ein oder andere Freundschaft die jetzt
auf die Probe gestellt wird, aber Wechsel sind noch erlaubt also alles ok. Ich
sehe es eher als eine Charakterfrage des Spielers“, so Volker Bagus: „Leon
Wittke ist damals auch zum SV Steinbach gewechselt. Wir hätten ihn gerne
gehalten, aber es ließ sich nicht ändern. Er hatte sich bei dem Wechsel als
Spieler immer sauber und korrekt verhalten, da war die Tür nie zu. Bei Philipp
Bagus können wir zum heutigen Tag ausschließen, dass er nochmal für unseren
Verein aktiv werden wird. Wir wünschen ihm trotzdem für seine Karriere als
jetzt Stammtorhüter in Steinbach alles Gute und viel Erfolg.“
osthessennews
vom 22.07.2021
Steinbachs
Trainer Petr Paliatka will Philipp Bagus den Rücken stärken Fotos: Bernd Vogt
Nach SGB-Angriff gegen jungen Keeper
Petr Paliatka:
"Ich will Philipp den Rücken stärken!"
Am Mittwochabend gab
Hessenligist SV Steinbach die Verpflichtung von Torwart Philipp Bagus bekannt.
So weit, so gut. Doch bereits kurz nach dem Versenden der Pressemitteilung
erschien auf torgranate.de
eine Stellungnahme von Volker Bagus, sportlicher Leiter der SG Barockstadt
Fulda-Lehnerz, und Stanislav Szilagyi, Trainer der U19. Während Volker Bagus
dem jungen Keeper die Charakterfrage stellte, kündigte Szilagyi Steinbachs
Trainer Petr Paliatka die Freundschaft.
OSTHESSEN|NEWS sprach am Donnerstagvormittag mit Petr Paliatka über
die Personalie Philipp Bagus. Paliatka zeigte sich enttäuscht über die
Äußerungen der Fuldaer Kollegen. Besonders Stanislav Szilagyi schoß gegen den
Steinbacher Übungsleiter und kündigte ihm die Freundschaft. Volker Bagus
hingegen betonte, dass er nicht den aufnehmenden Verein kritisiere, sondern die
Art und Weise, wie Philipp Bagus vom SVS verpflichtet wurde. Habe man Philipp,
der noch ein Jahr in der U19 der Barockstadt hätte spielen können, doch eine
klare Perspektive bei der SG Barockstadt geboten. Eine Spitze gegen den
17-Jährigen selbst, konnte sich aber auch der sportliche Leiter nicht
verkneifen. Er schloss einen Wechsel zurück zur SG Barockstadt in der Zukunft
kategorisch aus.
Für Petr Paliatka ist klar, dass er weder gegen Volker Bagus noch gegen
Stanislav Szilagyi zurückschlagen wolle. An erster Stelle stehe für ihn eine
ganz andere Sache. "Ich will Philipp den Rücken stärken!" - und das
tut Paliatka auch. "Warum soll man einem jungen, der das Talent hat
Hessenliga zu spielen, diese Möglichkeit verwehren?", fragt sich Paliatka.
Philipp Bagus kann sich nun gegen Nico Fischer und Daniel Heinrich im Training
behaupten und erhält damit die Chance, die Nummer eins im Steinbacher Tor zu
werden. Maurice Pappert wird dem SVS die nächsten drei Monate aufgrund seines
Studiums nicht zur Verfügung stehen. (fvo)
torgranate
vom 23. Juli 2021, 10:54 Uhr
"Keine unnötige Schärfe"
Florian Roth (links) und Niklas Herget testen mit der
Barockstadt-Reserve nun gegen Borsch. Foto: Charlie Rolff
Die Personalie Philipp
Bagus beschäftigte die SG Barockstadt und den SV Steinbach die vergangenen
Tage. Brisant wäre deshalb das Aufeinandertreffen am Sonntag (15 Uhr) gewesen.
Kurzerhand wurde die Partie nun abgesagt.
"Es wurde genug
gesagt. Um nicht unnötig Schärfe hineinzubringen, haben wir uns entschieden,
die Partie abzusagen. Wir brauchen das Thema nicht weiter fortführen und
sollten zur Normalität zurückkehren und wieder die sportlichen Dinge ins Auge
fassen", nennt SGB-Trainer Florian Roth die Gründe. Dass der 38-Jährige
nicht erfreut über den Wechsel des Torwarts ist, ist spürbar, seinen Urlaub auf
Sylt möchte er sich dennoch nicht vermiesen lassen.
Muss er auch nicht, da sein Team ihn freudig stimmt. Bereits fünf Testspiele
absolvierte die Barockstadt-Reserve binnen 14 Tage, allesamt gegen Gegner, die
nicht die Kragenweite der Fulda-Lehnerzer besitzen. Entsprechend verwundern 24
geschossene Tore nicht, dennoch haderte Roth teilweise mit dem Auftreten seiner
Mannen. "Die Talsohle haben wir durchschritten. Ich bin wieder positiv
gestimmt, das merke ich im Training und zuletzt beim Spiel gegen Horas
inhaltlich. Von Trainingseinheit zu Trainingeinheit werden wir stärker",
schildert des "Testspielkönigs" der Region.
Die Gegner wählte Roth bewusst aus. Das Spiel mit dem Ball ist ihm wichtig, in
Partien gegen unterklassige Mannschaften müsse der Verbandsligist "viel
arbeiten, um das Spiel zu betreiben." Die Basics müsse sein Team
reinbekommen, "da nach sieben Monaten es gilt, langsam das Tempo wieder zu
steigern." Mit Steinbach wäre nun erstmals ein Kontrahent auf Augenhöhe
gekommen, Ersatz wurde mit der SG Borsch/Buttlar/Geismar (Landesklasse) aus dem
benachbarten Thüringen gefunden.
torgranate
vom 27. Juli 2021, 12:45 Uhr
Weber: Der Auftritt war desaströs
Die Steinbacher um
Pascal Manß (rechts) waren zu oft zweiter Sieger gegen Eichenzell um Patrick
Broschke. Foto: Kevin Kremer
Bei Testspielen steht
bekanntermaßen nicht das Ergebnis, sondern die Leistung im Vordergrund. Wenn
aber beides überhaupt nicht passt, wie bei den jüngsten beiden Auftritten des
Hessenligisten SV Steinbach, schrillen langsam aber sicher die Alarmglocken.
Dem 2:5 gegen Bad Soden
folgte vergangenen Sonntag ein indiskutables 3:8 gegen Eichenzell. Zwei
deutliche Niederlagen und das gegen zwei Verbandsligisten, die eine Klasse
tiefer beheimatet sind. Besonders die acht Gegentore gegen Eichenzell, von
denen allein Benedikt Rützel sechs schoss, sind kaum zu erklären: „Da müssen
wir nicht drumherum reden: Dieser Auftritt war desaströs. So etwas darf nicht
passieren“, hadert Steinbachs Co-Trainer Joachim „Joe“ Weber einen Tag später.
Beim SVS hat bereits die Aufarbeitung begonnen. Die Frage, ob zuvor in der
Vorbereitung bereits alles gut gelaufen ist, wurde gestellt. Dass die
Steinbacher gerade nach intensiven Trainingseinheiten nicht immer die besten
Testspiel-Ergebnisse hingelegt haben, ist nichts Neues – vor einem Jahr gab es
ebenfalls eine Pleite mit drei Toren Differenz gegen Bad Soden, dazu kamen
Unentschieden gegen die Gruppenligisten Müs und Eiterfeld/Leimbach. Allerdings:
„Wir haben es zuletzt eigentlich immer geschafft, recht stabil zu stehen. Die
Automatismen waren drin. Jetzt ist aber viel davon weg“, analysiert Weber.
13 Gegentreffer in zwei Partien sprechen eine deutliche Sprache, wenngleich der
Co-Trainer nicht alleine die Defensive, sondern die ganze Truppe in die Pflicht
nimmt. Mit Philipp Bagus wurde jüngst zumindest ein neuer Torhüter
verpflichtet, der für Stabilität sorgen könnte. Trotz seiner 17 Jahre scheint
es möglich, dass der Neuzugang von Barockstadt auf Anhieb die Nummer eins wird:
„Er hatte nach seinem Wechsel keine einfache Zeit, musste mit vielen
Nachrichten umgehen. Diesen alles andere als leichten Weg ist er sicherlich
nicht nur deshalb gegangen, um sich auf die Bank zu setzen“, öffnet Weber Bagus
die Tür.
Am Sonntag im Test gegen Ehrenberg könnte das Talent sein Debüt feiern, im
Kreispokal-Endspiel der alten Saison am Mittwoch in Eiterfeld kommt er noch
nicht zum Einsatz. Für den SVS bietet sich die Gelegenheit, die jüngste Schmach
mit einem Titel wettzumachen – und Eiterfeld/Leimbach um Trainer Ante Markesic
wurde vor kurzem immerhin 4:0 besiegt: „Ante war jahrelang mein Trainer in
Steinbach, ich weiß, wie er tickt. Er hat bestimmt noch drei, vier Leute im
Köcher, die beim Testspiel nicht dabei waren.“
osthessennews
12.08.2021 - STEINBACH
Das 5. Jahr Hessenliga
Vorfreude und Demut: Steinbach macht sich bereit für den
Saison-Start
1.600 Einwohner zählt
das Dorf Steinbach in der Marktgemeinde Burghaun. Man hält zusammen. Diese
Gemeinschaft merkt man besonders in den zahlreichen Vereinen. Beim SV
Steinbach, dem örtlichen Sportverein, wird dies besonders deutlich. Der SVS
startet in diesem Jahr in seine fünfte Hessenliga-Saison – "Jeder lebt den
SV Steinbach."
Diesen Satz sagte Petr Paliatka, Trainer des Vereins, gegenüber OSTHESSEN|NEWS
als wir uns mit ihm über die vergangenen und über die bevorstehende Saison
unterhalten. Was Paliatka meint: "Wir bestehen nicht nur aus den Spielern,
die auf dem Platz stehen, sondern auch aus den freiwilligen Helfern, die sich
jeden Tag für den Verein einsetzen."
(l.) Berthold Helmke,
Senioren-Führungsteam mit Trainer ...Fotos: Bernd Vogt
Die schlechteste
Vorbereitung überhaupt
Der Fokus in diesem Gespräch lag dennoch auf dem Sportlichen. Wie für alle
Vereine ist der Start nach über einem halben Jahr Pause schwerfällig gewesen.
Paliatka geht sogar soweit, diese Vorbereitung als die schlechteste überhaupt
zu bezeichnen. An der Bereitschaft seiner Spieler habe dies allerdings nicht
gelegen. "Wir sind immer noch Amateure. Ich kann den Jungs nicht verbieten
in den Urlaub zu fahren", erklärt Paliatka und weist noch auf eine andere
Hürde hin, die sich während der Vorbereitung in den Weg stellte, "wir
hatten viele Verletzte, wie zum Beispiel im Kreispokal-Finale gegen
Eiterfeld."
Gejammert wird in Steinbach aber trotzdem nicht. Man freut sich auf die neue
Saison. "Es wird einfach schön sein wieder zu spielen", sagt Berthold
Helmke aus dem Steinbacher Senioren-Führungsteam. Obwohl diese Saison anders
wird. Die Hessenliga wurde in zwei Gruppen geteilt. So startet der SV
Steinbach, wie bereits im letzten Jahr gegen den KSV Baunatal. "Ich wünsche
mir natürlich einen guten Saisonstart wie letztes Jahr. Der hat uns
Selbstvertrauen gegeben", blickt Paliatka zurück. Selbstvertrauen wird
benötigt, trifft man in der Liga doch auf Eintracht Stadtallendorf, SG
Barockstadt Fulda-Lehnerz oder den Hanauer FC.
Mit dem 4:1-Sieg gegen
den KSV Baunatal mischte man die Liga gleich zu Beginn auf. Zur Zeit des
Abbruchs belegte man mit 12 Punkten den 15. Tabellenplatz, "und da war
kein einziges Spiel dabei, in dem wir keine Chancen hatten", erinnert sich
Helmke. Ob man sich ohne Abbruch in der Hessenliga weiter hätte etablieren
können? "Ja", sagt Paliatka.
Grbovic, Wittke und
Gemming
Die Mannschaft des SVS
wird in dieser Saison eine anderen sein. Blutjung. Unerfahren. Mit Torwart
Vladan Grbovic (FC Gießen), Knipser Leon Wittke (SG Barockstadt Fulda-Lehnerz)
und Lukas Gemming (SG Niederaula/Kerspenhausen) haben wichtige Spieler den
Verein verlassen. "Die Verluste haben uns sehr getroffen", redet
Paliatka nicht um den heißen Brei herum. Der SV Steinbach blieb seinem Kredo
jedoch treu und verpflichtete junge Spieler, die
in Steinbach die Chance bekommen sollen Hessenliga zu spielen. "Sie geben
Gas im Training und bekommen bei uns Zeit, sich zu entwickeln", so
Paliakta.
Das Ziel ist im Mühlengrund also wieder klar: Klassenerhalt. Helmke ist sich
sicher, dass es eine "Hauen und Stechen" geben wird. Schon beim
Trainingsauftakt sagt er: "Die ersten vier Plätze in unserer Staffel
scheinen schon vergeben. Unser Anspruch muss es sein fünfter zu werden." Man
ist positiv gestimmt in Steinbach und kann es kaum abwarten "endlich
wieder Fußball spielen zu können." (fvo) +++