Presse SVS – VFB Ginsheim 22.05.2022

 

osthessensport vom 27.5.2022

Hessenliga – Wunden lecken, Malle-Fahrt und Duelle ums Prestige

Osthessen (pf) – Nachdem der SV Steinbach den Klassenerhalt perfekt gemacht hat, ist auch die letzte Entscheidung in den Playdowns der Fußball-Hessenliga gefallen. Am letzten Spieltag geht es für alle noch ums Prestige. Hünfeld (in Bad Vilbel) und Flieden (in Zeilsheim) treffen am Sonntag um 15 Uhr auf Mitabsteiger. Der SVS darf nochmal zuhause ran und auch der SV Neuhof bestreitet in der Aufstiegsrunde sein letztes Spiel vor der Sommerpause.

 

Der Hünfelder SV und die anderen Teams werden der Saison nach dem Wochenende den Rücken kehren. Foto: Christine Görlich

Hadamar – Neuhof (Samstag; 15 Uhr)

Auch für den SV Neuhof geht die Saison zu Ende – die erste vollständige nach dem Aufstieg im Jahr 2019 in die Hessenliga. Es wird Platz acht oder neun in der Endabrechnung werden: Neunter ist der SVN aktuell, Waldgirmes hat einen Punkt Vorsprung und spielt parallel gegen Erlensee. Im Sommer dürfte unterm Kaliberg dann erneut ein Auge auf den Kader geworfen werden, und mit welchem Personal der SVN in die neue Runde geht.

 

Steinbach – Griesheim (Sonntag; 15 Uhr)

Die Feierlichkeiten rund um den Klassenerhalt in Steinbach dürften noch nicht abgeklungen sein, allerdings müssen die Jungs von Coach Petr Paliatka noch einmal zum Schaulaufen auf den Rasen: Der SC Viktoria Griesheim kommt am Sonntag in den Mühlengrund. Und der SVS will eine famose Abstiegsrunde nochmal mit einem Sieg beenden, bevor es in die wohlverdiente Sommerpause geht.

 

Bad Vilbel – Hünfeld (Sonntag; 15 Uhr)

„Wir dürfen nochmal nach Bad Vilbel“ – HSV-Coach Johannes Helmke mag nicht von „müssen“ sprechen. Das Duell beim Mitabsteiger wollen die Hünfelder so gut es geht über die Bühne kriegen, auch wenn personell nicht viel drin ist. Die zweite Mannschaft steckt im Abstiegskampf der Gruppenliga, schon am Freitag beim Pokalfinale in Wölf muss Helmke wieder mit dem Trainerteam auffüllen. „Wir werden jonglieren, wer einsatzfähig ist“, meint der Coach, der schmunzelt: „Wenn ich richtig informiert bin, machen sich die Jungs direkt nach dem Spiel auf den Weg zum Flughafen und nach Mallorca“. Mit einem letzten Sieg im Rücken dürfte sich die Abschlussfahrt bestimmt noch feucht-fröhlicher antreten.

 

Zeilsheim – Flieden (Sonntag; 15 Uhr)

Auch der SV Flieden bestreitet sein vorerst letztes Hessenliga-Spiel bei einem Mitabsteiger, bevor es in die Verbandsliga geht. „Endlich“, so der vernehmbare Tenor, ist die Seuchen-Saison dann zu Ende. „Dann heißt es noch Wunden lecken, alles Revue passieren lassen und einfach mal einen Schnitt machen“, sagt Abteilungsleiter Martin Hohmann. Zumindest die Rote Laterne will keines der beiden Teams am Ende tragen: Der SVZ steht mit 16 Punkten aktuell auf dem letzten Platz, einen Zähler hinter der Buchonia.

 

osthessensport vom 29.5.22

Hessenliga – Steinbach rotiert zum Abschluss einer „stressigen Saison“

Burghaun (sp) – Den Klassenerhalt durfte der SV Steinbach bereits am vergangenen Wochenende feiern, Griesheim ist schon länger durch – darum konnten beide Teams am Sonntagnachmittag rotieren. Der SC Viktoria Griesheim entführte beim 3:2 (1:1) drei Punkte aus dem Mühlengrund, in dem es auch in der kommenden Saison Hessenliga-Fußball zu sehen gibt.

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Foto: Christine Görlich.

„Ich habe viele Spieler eingesetzt, die in dieser Saison nicht viel Spielzeit hatten. Dafür haben wir uns überraschend gut präsentiert“, fand SVS-Trainer Paliatika, der wegen der Niederlage nicht enttäuscht war. Volodymyr Makovii gab seinen Hessenliga-Debüt. Bei Griesheim wurde Torhüter Paul Jivan für gut zwanzig Minuten als Feldspieler eingewechselt. Beide Mannschaften tasteten sich in den ersten zehn Minuten ab und gingen wenig Risiko ein. Quasi aus dem Nichts fiel das 1:0 durch Lauris Schneider Sanchez aus der Distanz. Doch Steinbach antwortete prompt: Ein langer Ball auf den zweiten Pfosten leitete den 1:1-Ausgleich durch Dumitru Neacsu ein, der das Leder zurückgelegt bekam. Bis zum Pausentee schlief die Partie erneut ein. Nach dem Seitenwechsel traf Patrick Stumpf (50.) zur erneuten Gäste-Führung aus dem Gewühl, ehe der 34-jährige Mittelstürmer nur zwei Minuten später seinen Doppelpack schnürte. Die Hausherren steckten nicht auf und spielten weiter nach vorne. Der eingewechselte Leon Wittke sorgte durch seinen Lupfer über Viktoria-Keeper Elias Derwein für eine spannende Schlussphase, in der es aber zu keinen großen Chancen mehr kam. „Wir haben versucht auf Sieg zu spielen und haben die Saison ordentlich abgeschlossen“, so Paliatka. Griesheim verteidigte mit dem 3:2 den dritten Tabellenplatz in der Abstiegsrunde, während der SVS die Saison auf dem ersten Nichtabstiegsplatz abschloss. „Es war eine sehr stressige Saison. Jedes Spiel war ein Endspiel. Nächste Woche wollen wir noch mal gemeinsam feiern, ehe jeder in den verdienten Urlaub geht“, sagte Paliatka.

Steinbach: Fischer; Reichmann (36. Ickler), T. Wiegand, F. Wiegand, F. Wiegand (80. Hütsch), Uth, Hanslik, Göb, Makovii (64. Wittke), Halimi, Neacsu, Madzar

Griesheim: Derwein; Royo, Windeck (69. Jivan), Bender, Fisch, Stumpf, Paraschiv, Schneider Sanchez, Arslan (58. Assar), Schüßler, Kazimi (46. Lorenz)

Schiedsrichter: Philipp Metzger (Wolfhagen)

Tore: 0:1 Lauris Schneider Sanchez (11.) 1:1 Dumitru Neacsu (15.), 1:2 Patrick Stumpf (50.), 1:3 Patrick Stumpf (52.), 2:3 Leon Wittke (68.)

Zuschauer: 160

 

torgranate vom 29.5.22

Debütant und Torhüter im Feld

Die letzten 90 Minuten in der Hessenligasaison 2021/2022 hat der SV Steinbach gespielt. Mit 2:3 unterlag der SVS dem SC Viktoria Griesheim.

Beide Teams hatten den Klassenerhalt in der Tasche und können sich auf ein Wiedersehen in der neuen Saison freuen. Dann wird beim SVS nicht mehr Mittelfeldspieler Marko Madzar und Torhüter Nico Fischer dabei sein, die beide im Vorfeld verabschiedet wurden. Gegen Griesheim wirkte das Duo von Beginn an mit. Ebenfalls erstmals dabei war Volodymyr Makovii. Makovii kam im Winter von der SG Haunetal und spielte erstmals in der Hessenliga. Die Gäste überraschten indes mit Paul Jivan. Der etatmäßige Torhüter kam im Laufe der zweiten Halbzeit als Feldspieler zum Zug.

Statistik

SV Steinbach: Fischer; Reichmann (36. Ickler), T. Wiegand, F. Wiegand (80. Hütsch), Uth, Hanslik, Göb, Makovii (64. Wittke), Halimi, Neacsu, Madzar.
SC Viktoria Griesheim: Derwein; Royo, Windeck (69. Jivan), Bender, Fisch, Stumpf, Paraschiv, Schneider Sanchez, Arslan (58. Assar), Schüßler, Kazimi (46. Lorenz).
Schiedsrichter: Philipp Metzger (FSV Rot-Weiß Wolfhagen).
Zuschauer: 160.
Tore: 0:1 Lauris Rafael Schneider Sanchez (12.), 1:1 Dumitru Alin Neacsu (15.), 1:2 Patrick Stumpf (48.), 1:3 Patrick Stumpf (52.), 2:3 Leon Wittke (68.).

 

osthessennews 26.5.2022

Dominik Hanslik: "Wenn es einer verdient hat, dann Daniel"

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Auf dem Weg zum Tor: Dominik Hanslik - Archivfoto: Bernd Vogt

HAUNECK Interview mit dem Bruder des Lauterer Helden

 

Dominik Hanslik kickt für den SV Steinbach. Es wäre übertrieben zu sagen, er wandle in den Fußstapfen seines älteren Bruders Daniel. Dem nämlich gelang am Dienstagabend der 1:0-Führungstreffer für den 1. FC Kaiserslautern im Relegationsspiel zum Aufstieg in die Zweite Liga bei Dynamo Dresden. Der FCK gewann mit 2:0 - und sicherte sich den Sprung nach oben. Dominik, der heute seinen 23. Geburtstag feiert und erst am Sonntag den Hessenliga-Klassenerhalt mit dem SVS schaffte, erzählt im OSTHESSEN|NEWS-Interview, wie er das Tor seines Bruders erlebte und wie sehr er ihm das Erfolgserlebnis gönnte.

O|N: Beim Hinspiel am Betzenberg in Kaiserslautern am vergangenen Freitag waren Sie dabei. Jetzt nicht. Warum?

Dominik Hanslik: Nein, ich war nicht in Dresden. Wir hatten uns vor dem Spiel noch geschrieben, und Daniel meinte, dass es wegen der Fans auf beiden Seiten hätte gefährlich werden können. Ich habe auf einen Besuch verzichtet und das Spiel zu Hause in Unterhaun vorm Fernseher verfolgt.

Wie haben Sie Daniels Tor erlebt?

Hanslik: Es war pure Eskalation. Wir haben alle extrem gejubelt. Wenn es einer verdient hat, dann er. Es war sehr laut bei uns. Einige Freunde waren da. Auch Daniels Freundin Kira, die auf ihrer Durchreise nach Wolfsburg Station gemacht hat bei uns.

Wie haben Sie Kaiserslauterns Chancen nach dem 0:0 im Hinspiel gesehen?

Hanslik: Ich hatte mit Daniel nach dem Hinspiel gesprochen. Das war ja kein Chancen-Festival in Kaiserslautern. Ich habe im Stadion nicht erkennen können, dass Dresden Chancenvorteile gehabt hätte oder besser gewesen wäre. Das war ein 50:50-Spiel. Und so waren auch die Chancen beider Mannschaften vor dem Rückspiel. Ich habe mir noch Chancen ausgerechnet. Von der Spielanlage hat man nicht gemerkt, dass Dresden der Zweitligist ist. Ich hatte keine Panik vor dem Rückspiel. Es war alles drin.

Was sagt ein Hessenliga-Spieler zur Leistung des neuen Zweitligisten?

Hanslik: Irgendwie war sie ein Sinnbild der Saison. Irgendwie passte sie dazu. Kaiserslautern hatte ja seine letzten drei Saisonspiele verloren. Und in solchen Spielen wie am Dienstag ist der Kopf das Entscheidende. Die Jungs haben sich das jetzt verdient, zwei Tage zu feiern. Die Pause ist kurz. Mitte Juli beginnt die Zweitliga-Saison, Anfang Juli geht es wohl mit der Vorbereitung schon wieder los.

Wann sehen Sie ihren Bruder mal wieder?

Hanslik: Er macht wohl erst einmal 'ne Woche Urlaub. Und mit der Mannschaft ist, glaube ich, eine Fahrt geplant. Ich hoffe, dass wir uns bald mal wieder sehen. Spätestens nach seinem Urlaub.

Reizt es Sie nicht auch, noch höher zu spielen?

Hanslik: Von kleinauf ist es der Traum. Viele fragen, ob ich nicht neidisch auf meinen Bruder bin. Ich gönne ihm das absolut. Das ist schon Wahnsinn, was er da erlebt. In meinem Alter ist es nicht leicht zu wechseln oder in einem höherklassigen Verein zu spielen. Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Wie steht's mit Ihrem eigenen Entwicklungsstand?

Hanslik: Mit der Abstiegsrunde bin ich sehr zufrieden. Ich war endlich mal verletzungsfrei. Ich bin fit und gesund. Mir kam auch unsere System-Umstellung zugute. Dass wir mit zwei Stürmern gespielt haben. Der Hauptpunkt ist aber, dass wir das mannschaftliche Ziel erreicht haben. (wk) ++

 

 

SVS verabschiedet Steffen Vogt, Marko Madzar und Nico Fischer

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Mit dem letzten Spieltag musste sich der SVS auch in diesem Jahr wieder von drei Akteuren verabschieden. Marko Madzar verlässt den SVS in Richtung SV Wölf, wo er als Spielertrainer anheuert. Ebenfalls sagen wir „Adieu!“ zu Torwart Nico „Icke“ Fischer, der erst im vergangenen Sommer aus Berlin in den Mühlengrund kam. Auch der Trainer unserer „Zwoten“, Steffen „Nesta“ Vogt, wird sein Engagement beim SVS beenden. Zum Schluss schaffte Nesta mit seiner „Zwoten“ den Klassenerhalt in der Kreisoberliga Nord. Wir bedanken uns bei Marko, Nico und Steffen für Eure Treue und wünschen Euch auf Eurem weiteren Lebensweg, ob privat oder sportlich, alles erdenklich Gute