Hessenpokal 2016/17

Presseberichte ..<Hier>   

Spielkennung 9403310                                                                                            Stand:13.07.2017

 1.Runde     Presseberichte ..<Hier>

Mi. 13 07.16

006

19.00

SG Lautertal

-

SV Großentaft

 

:

 

 

010

19.00

VFL Lauterbach

-

1.FC Gruben

4

:

1

 

012

19.00

SC Rasdorf

-

SG Eiterfeld/L.

1

:

4

 

014

19.00

SG Vogelsberg

-

Hünfelder SV

0

 

8

2.Runde Viertelfinale  Presse 2. Runde ..<Hier>

Mi. 17.8.16

17

19.00

SV Arzell.

-

SG Haunetal

 

 

 

Mi. 17.8.16

18

19.00

Wartenb./Bad Salzschlirf

-

SG Kiebitzgrund

 

 

 

Mi. 17.8.16

19

19.00

SV Großenbach

-

SG Eiterfeld/L.

 

 

 

Mi. 17.8.16

20

19.00

SG Stockhausen/Blanken.

-

SG Lauter

 

 

 

Mi. 17.8.16

21

19.00

SG Lautertal

-

TSV Ilbeshausen

 

 

 

Mi. 17.8.16

22

19.00

SV Burghaun

-

Hünfelder SV

0

 

6

Mi. 17.8.16

23

19.00

TSV Ufhausen

-

SG Schlitzerland

0

:

7

Mi. 17.8.16

24

18.30

VFL Lauterbach

-

SV Steinbach

0

:

4

3.Runde  ………….. <Hier>

Mi.14.09.16

25

19.00

Wartenb./Bad Salzschlirf

-

SG Eiterfeld/L.

1

:

5

Mi.14.09.16

26

19.00

SG Stockhausen/Blanken.

-

Hünfelder SV

Für HSV

Mi.14.09.16

27

19.00

TSV Ilbeshausen

-

SG Haunetal

3

:

5

Mi.14.09.16

28

19.00

SG Schlitzerland

-

SV Steinbach

2

:

4

4.Runde  Presse 4. Runde … <Hier>

Mi. 15.3.17

29

18.30

SG Haunetal

-

Hünfelder SV

 

:

 

Mi. 17.5.17

30

18.45

SG Eiterfeld/L.

-

SV Steinbach

1

:

3

5.Runde Endspiel auf Kreisebene.....Presse <Hier>

Mi. 24.05.17

31

19.00

Hünfelder SV

-

SV Steinbach

1

:

2

1.    Runde Hessenebene 16 Partien 

Di. 01.08.17

1

19.00

SSV Sand

-

FSV Lohfelden

 

:

 

So. 30.07.17

2

15.00

SG Obergeis-/U.

-

 

:

 

Di.01.08.17

3

19.30

SC Willingen

 

FC Ederbergl.

 

 

 

Di.01.08.17

4

18.30

TSV Mengsberg

 

E. Stadtallendorf

 

 

 

Di.01.08.17

5

19.30

FV Breidenbach

 

SC Waldgirmes

 

 

 

Sa. 29.07.17

6

15.30

FSV Fernwald

 

SSV Langenaub.

 

 

 

Mi. 02.08.17

7

19.00

SG Bad Soden

 

TSV Lehnerz

1

 

3

So. 30.7.17

8

16.00

FSG Ohmes/Ruhlk.

-

SV Steinbach

2

:

4

Mi. 02.08.17

9

19.30

1.FC Königstein

 

RW Hadamar

 

 

 

Sa. 29.07.17

10

16.30

TUS Bauerbach

 

Niedernhausen

 

 

 

Mi.02.08.17

11

19.30

Türkgücu Hanau

 

FC Kalbach

 

 

 

Fr. 28.7.17

12

19.30

FV Bad Vilbel

-

 

:

 

Fr. 28.07.17

13

19.15

Rai- Breidenbach

 

Seligenstadt

 

 

 

Di. 01.08.17

14

19.00

Vikt. Urberach

 

FC B. Alzenau

 

 

 

Sa. 29.07.17

15

17.00

Unterflockenbach

 

SV Geinsheim

 

:

 

So. 30.07.17

16

17.00

RW Darmstadt

-

FC Eddersheim

 

:

 

2.    Runde Hessenebene Achtelfinale 8 Partien 

Mi. 23.08.17

21

19.30

SV Geinsheim

-

FC Eddersheim

2

:

3

Di. 29.08.17

17

19.00

TSV Lehnerz

-

SV Steinbach

4

:

3

Di. 29.08.17

20

19.30

SC Willingen

-

SC Waldgirmes

2

:

0

Di. 29.08.17

23

19.30

Seligenstadt

-

FC B. Alzenau

0

:

3

Mi. 30.08.17

18

19.30

SV A. Weidenh.

-

FSV Lohfelden

3

:

2

Mi. 30.08.17

19

19.30

FSV Fernwald

-

E. Stadtallendorf

1

:

2

Mi. 30.08.17

22

19.30

Niedernhausen

-

RW Hadamar

1

:

5

Mi. 30.08.17

24

19.30

Türkgücu Hanau

-

Viktoria Nidda

8

:

6

Viertelfinale  4 Partien

 

 

 

 

 

 

 

:

 

Halbfinale März 2018

 

 

 

 

 

 

 

:

 

Endspiel vorauss. 27.5.2018 ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bisherige Hessenpokalsieger     Stand: 2013   © bh

 

 

 

 

 

 

Jahr

Sieger

Jahr

Sieger

Jahr

Sieger

1946

Eintracht Frankfurt

1964

VfB 1900 Gießen

1982

KSV Baunatal

1947

Eintracht Wetzlar

1965

Germania Wiesbaden

1983

KSV Baunatal

1948

Olympia Lampertheim

1966

SV Darmstadt 98 (A)

1984

Eintracht Haiger

1949

Kickers Offenbach

1967

FV 09 Breidenbach

1985

SC Neukirchen

1950

FC Hanau 1893

1968

SG Westend Frankfurt

1986

SKV Mörfelden

1951

SpVgg Bad Homburg

1969

Eintracht Frankfurt (A)

1987

RSV Würges

1952

FC 04 Oberursel

1970

SG Westend Frankfurt

1988

SV Wehen

1953

SV 07 Nauheim

1971

Rot-Weiß Frankfurt

1989

Rot-Weiß Frankfurt

1954

nicht ermittelt

1972

VfB 1900 Gießen

1990

FSV Frankfurt

1955

CSC 03 Kassel

1973

FC Niederflorstadt

1991

Vik. Aschaffenburg

1956

nicht ermittelt

1974

Rot-Weiß Frankfurt

1992

Rot-Weiß Frankfurt

1957

Eintracht Wetzlar

1975

VfR Oli Bürstadt

1993

Kickers Offenbach

1958

Viktoria Urberach

1976

SSV Dillenburg

1994

SG Egelsbach

1959

Germania Okriftel

1977

VfR Oli Bürstadt

1995

SC Neukirchen

1960

SG Kelkheim

1978

FC Hanau 1893

1996

SV Wehen

1961

Hessen Kassel (A)

1979

VfB 1900 Gießen

1997

SC Neukirchen

1962

FVgg. Kastel 06

1980

RSV Würges

1998

SG 01 Hoechst

1963

SV Hünfeld

1981

TuSpo Ziegenhain

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahr

Sieger

Endspielgegner

Erg.

Austragungsort

1999

SV Darmstadt 98

-

Borussia Fulda

4:0

Aschaffenburg

2000

SV Wehen

-

Tuspo Guxhagen

5:1

Alsfeld

2001

SV Darmstadt 98

-

SV Wehen

2:1

Hanau

2002

Kickers Offenbach

-

SC Neukirchen

1:0 n.V.

Offenbach

2003

Kickers Offenbach

-

SV Wehen

3:2

Rüsselsheim

2004

Kickers Offenbach

-

SV Bernbach

4:3 n.E.

Offenbach

2005

Kickers Offenbach

-

1. FC Eschborn

2:1 n.V.

Eschborn

2006

SV Darmstadt 98

-

FSV Frankfurt

2:1

Wiesbaden

2007

SV Darmstadt 98

-

KSV Klein-Karben

3:0

Hanau

2008

SV Darmstadt 98

-

Vikt. Aschaffenburg

2:0

Darmstadt

2009

Kickers Offenbach

-

SV Darmstadt 98

1:0

Offenbach

2010

Kickers Offenbach

-

KSV Hessen Kassel

2:1

Fulda

2011

SV Wehen

-

Hessen Kassel

3:0

Marburg

2012

Kickers Offenbach

 

FC Ederbergland

6:0

Offenbach

2013

SV Darmstadt 98

-

SV Wehen

4:0

Offenbach

2014

Kickers Offenbach

-

SV Darmstadt 98

4:2 n.E.

Offenbach

2015

Hessen Kassel

-

VfB Gießen

2:1

Kassel

2016

Kickers Offenbach

-

SV Wehen Wiesbaden

2:1

Haiger

2017

 

 

 

 

 

 

Rekordpokalsieger  Hesssen       Stand: 2017   © bh

 

Kickers Offenbach

11x

 

 

SV Darmstadt 98

7x

 

 

Rot-Weiß Frankfurt

4x

 

 

SV Wehen Wiesbaden

4x

 

 

SC Neukirchen

3x

 

 

VfB 1900 Gießen

3x

 

 

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Presseberichte

 

1.Runde

2.Runde

osthessensport vom 16.8.2016
Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Müller appelliert – Steinbach beim VfL

Burghaun (fs) – Bloß nicht schon wieder in die Verlängerung wie im Vorjahr: Das haben sich die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach vor dem Auftritt im Achtelfinale des Kreispokals Lauterbach-Hünfeld am Mittwoch (18.30 Uhr) beim A-Ligisten VfL Lauterbach fest vorgenommen.
 „Wir haben uns wie in allen Pokalspielen auch in Lauterbach schwer getan. Daran sieht man: Wenn man nicht mit der nötigen Einstellung ins Spiel geht, macht man sich selbst das Leben schwer. Ich hoffe, dass wir das in Lauterbach nicht tun werden, die haben eine sehr gute Mannschaft, technisch sehr beschlagen ist. Wir wissen, dass das nicht leicht wird“, betont SVS-Coach „Kalle“ Müller, der dennoch mit einer gemischten Mannschaft auflaufen wird und den ein oder anderen Akteur aus der zweiten Reihe einsetzen wird. Neben Alex Terentew und Fabian Wiegand fehlt auch Julian Rohde berufsbedingt, Petr Kvaca womöglich, zudem plagen Sasa Dimitrijevic Knöchelprobleme.

Die Personalsorgen machten Steinbach auch einen Strich durch die Rechnung beim 0:4 in Hadamar: Für den gesperrten Michael Wiegand rückte Youngster Tom Wiegand ins defensive Mittelfeld, Dimitrijevic musste passen, für ihn gab Heiko Petrasch sein Startelfdebüt. Als dann Wiegand mit einem Sonnenstich raus musste und Dimitrijevic doch mit Schmerzmitteln auflaufen musste, passte das Müller gar nicht in den Kram: „Das wollten wir gar nicht, aber momentan gehen uns die Defensivleute aus.“ Dennoch schlug sich der SVS unter Wert, meint der 54-Jährige: „Wir haben bis zum 0:2 gut mitgehalten und hatten sogar leichte Vorteile, haben aber zwei dumme individuelle Fehler gemacht. Ein Punkt war definitiv möglich, aber nach dem 0:2 hat sich der ein oder andere wohl aufgegeben, das wird dann natürlich gnadenlos bestraft. Wir müssen lernen, dass man in der Liga keine Sekunde nachlassen darf, da muss der ein oder andere seine Einstellung hinterfragen“, moniert Müller.

osthessensport vom 17.8.2016

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Steinbach lässt nichts anbrennen

http://www.osthessen-zeitung.de/typo3temp/pics/cdc2902daa.jpgLauterbach (fs) – Anders als im Vorjahr, als der VfL Lauterbach den SV Steinbach in die Verlängerung zwang, setzten sich die Steinbacher Hessenliga-Fußballer im Achtelfinale des Kreispokals Lauterbach-Hünfeld diesmal souverän beim A-Ligisten mit 4:0 (2:0) durch und treffen im Viertelfinale nun auf den Gruppenligisten SG Schlitzerland.

 

Michael Wiegand brachte Steinbach in Führung. Foto: Christine Görlich

„Da ist diesmal gar nichts angebrannt, wir haben das souverän gestaltet. Das 4:0 geht so in Ordnung und entspricht dem Spielverlauf“, befand SVS-Coach „Kalle“ Müller zufrieden. Der 54-Jährige musste zwar etwas umbauen, da Julian Rohde, Daniel Hanslik und Maximilian Brehl berufs- und studienbedingt fehlten, das tat der Steinbacher Überlegenheit jedoch keinen Abbruch. SVS-Keeper Marcel Gimpel erlebte einen relativ ruhigen Abend, auch wenn der VfL zu einigen guten Konterchancen kam. Michael Wiegand brachte die Steinbacher mit einer Bogenlampe aus rund 24 Metern in Führung, noch vor der Pause legte Standardspezialist Marcel Ludwig mit einen direkten Freistoß aus rund 25 Metern ins Eck nach. Nach dem Seitenwechsel besorgte Kapitän Steffen Trabert artistisch mit der Hacke, kurz vor Schluss vollstreckte Petr Kvaca eine tolle Kombination über Ludwig und Petr Paliatka aus kurzer Entfernung. Im Viertelfinale treffen die Steinbacher nun auf die SG Schlitzerland, die Ufhausen mit 7:0 vom Platz fegte.

Lauterbach: Roßdeutscher; Neuner, Löffler, Zengler (75. Essert), Mohler, Erovic, Ilgar, Karakas, Güvenc (65. Knöll), Peters, Kahraman.

Steinbach: Gimpel; Petrasch, Trabert (73. Paliatka), M. Wiegand (46. T. Wiegand), Van Leeuwen, Münkel (46. Kvaca), Schleinig, S. Bott, Ludwig, Schaub, Schwab.

Schiedsrichter: Maximilian Kaiser (Hünfeld)

Tore: 0:1 Michael Wiegand (19.), 0:2 Marcel Ludwig (40.), 0:3 Steffen Trabert (54.), 0:4 Petr Kvaca (82.)

Zuschauer: 200.

 

 

 

3.Runde

osthessensport vom 13.9.2016

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Müller passt die Ansetzung gar nicht

Osthessen (fs) – Nach drei Niederlagen in Folge in der Fußball-Hessenliga und mit weiter anhaltenden Personalproblemen müssen die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach am Mittwochabend (19 Uhr in Queck) im Viertelfinale des Kreispokals Lauterbach-Hünfeld beim Gruppenligisten SG Schlitzerland antreten. Die Ansetzung passt SVS-Trainer „Kalle“ Müller so gar nicht.

 

 „Wir wollten das Spiel ursprünglich vorziehen, darauf ist Schlitzerland leider nicht eingegangen. Aber von der Terminierung her passt uns das Spiel gar nicht. Wir haben jetzt schon das vierte Pokalspiel nach gerade mal sieben Spieltagen, der Spielplan ist schon heftig für die Jungs“, erklärt Müller, der sich mehr Flexibilität bei der Terminierung wünschen würde. Dass weiterhin Alex Terentew, Cino Schwab, Florian Münkel und Petr Paliatka verletzt fehlen, Fabian Wiegand zum Auslandssemester weilt, sich Sebastian Bott im Einsatz bei der zweiten Mannschaft am Sonntag verletzt hat und am Mittwoch auch noch Petr Kvaca und Maximilian Brehl berufsbedingt fehlen, spielt dem SVS so gar nicht in die Karten. „Das ist nicht ideal für Sonntag. Schlitzerland wird uns alles abverlangen und diese zusätzlichen Spiele sorgen dann dafür, dass uns die Körner fehlen, auch wenn wir mit der zweiten Mannschaft auffüllen“, sagt der 54-Jährige, der aber dennoch ins Halbfinale einziehen will – schließlich ist der SVS Titelverteidiger.

Dennoch liegt der Fokus auf der Liga, wo es zuletzt drei Niederlagen in Folge setzte mit insgesamt 15 Gegentreffern. „Letztlich kann man der Mannschaft wieder nichts vorwerfen, bis auf RW Frankfurt hätten wir gegen jeden Gegner punkten können, aber vorne machen wir die Chancen nicht und hinten werden die Fehler eiskalt bestraft. Diese Gegentore stinken mir letztlich am meisten. Das 0:3 in Seligenstadt hört sich an, als wären wir chancenlos gewesen, aber bis zur 88. Minute hatten die im zweiten Durchgang nicht eine Torchance, wir lassen dagegen drei, vier 100-Prozentige liegen“, ärgert sich Müller, der besonders bei den Sportfreunden bedauerte, zehn Minuten vor Schluss Maximilian Brehl auswechseln zu müssen: Der machte bis dahin ein klasse Spiel gegen den späteren Doppeltorschützen Kouami Edem Dalmeida. Vor allem aber machte sich das Fehlen von Stoßstürmer Florian Münkel bemerkbar: „Andre van Leeuwen macht seine Sache da vorne gut, aber wenn Flo mitgespielt hätte, hätte uns das gutgetan“, ist sich Müller sicher, der jetzt vor allem psychologische Arbeit leisten will: „Solche Niederlagen hinterlassen Spuren, aber wir müssen zusehen, dass wir unser Selbstvertrauen behalten.“ Ein Pokalsieg in Queck käme da genau recht.

Der Hünfelder SV wiederum steht bereits kampflos im Achtelfinale, da die SG Stockhausen/Blankenau nicht antritt. Gruppenligist Eiterfeld/Leimbach tritt zudem um 19 Uhr beim Mitte-Kreisoberligisten FSG Wartenberg/Salzschlirf an, Ilbeshausen empfängt zeitgleich die SG Haunetal zum Quervergleich der Kreisoberligen Süd und Nord.

 

osthessensport vom 14.9.2016

Kreispokal – Steinbach dreht das Spiel und ist weiter

Schlitz (fs) – Der SV Steinbach ist bei der einmal mehr stark aufspielenden SG Schlitzerland im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals Lauterbach-Hünfeld mit einem blauen Auge davongekommen: Der SVS scheiterte lange am eigenen Abschluss und lag nach der Pause plötzlich mit 1:2 hinten, drehte das Spiel hinten heraus aber noch in einen 4:2 (1:0)-Sieg.

 

Sascha Schleinig holte zwei Elfmeter raus und traf selbst zum 2:2. Foto: Christine Görlich

Schlitzerland hat sich gut verkauft, aber Steinbach hat auch verdient gewonnen“, befand Quecks Abteilungsleiter Achik Kokel stolz – und das, obwohl mit Marius Hampl und Christian Schmidt Stützen der SGS fehlten. Dennoch versteckte sich Schlitzerland nicht und hatte durch Thomas Matthes und Falk Wahl auch gute Möglichkeiten, hatte allerdings auch lange Zeit Glück, dass Steinbach reihenweise gute Torchancen ausließ: Andre van Leeuwen traf allerdings das leere Tor nicht, Marcel Ludwig und Markus Schaub aus der Distanz jeweils nur die Latte – so blieb es beim 1:0 für den Hessenligisten durch einen Foulelfmeter von Ludwig, zuvor hatte David Wahl Sascha Schleinig gefoult. „Das war typisch, genau wie in der Liga. Wir haben gut gespielt und eigentlich keinen Torschuss zugelassen, liegen aber nur 1:0 vorne“, haderte SVS-Coach „Kalle“ Müller.

So kam es nämlich wie es kommen musste: Nach zwei Standards lag die SGS auf einmal vorne. Erst köpfte David Wahl einen Freistoß von Jannik Braun ein, dann traf Thomas Matthes nach einer Ecke. Youngster Nikola Milenkovski, der als Ersatz für den beruflich verhinderten Julian Rohde auf der „Zehn“ ein gutes Spiel machte, traf für Steinbach zum dritten Mal Aluminium – beim vierten Mal lag der Ball dann allerdings endlich zum 2:2 im Netz, weil Schleinigs Schuss von der Torlinie ins Tor sprang. Ludwig erneut per Strafstoß nach Foul von Braun an Schleinig sowie Mirco Bott drehten danach das Spiel für die Steinbacher doch noch. „Vom Ergebnis her geht das absolut in Ordnung, die Jungs haben ihre Sache gut gemacht. Das Wichtigste war aber, dass sich keiner verletzt hat“, analysierte Müller.

Schlitzerland: Jung; Bachmann, Wahl, Trabes, Hahn, F. Wahl (73. Neuhof), Braun, T. Wahl, Matthes, Seyed Vossoughi (83. Sen), Fladung.

Steinbach: Gimpel; T. Wiegand, Petrasch, Trabert, S. Kochanski, van Leeuwen (46. Hanslik), Schleinig, Milenkovski (83. M. Bott), Dimitrijevic (46. M. Wiegand), Ludwig, Schaub.

Schiedsrichter: Joshua Herbert (Nüsttal)

Tore: 0:1 Marcel Ludwig (13., Foulelfmeter), 1:1 David Wahl (51.), 2:1 Thomas Matthes (53.), 2:2 Sascha Schleinig (65.), 2:3 Marcel Ludwig (71., Foulelfmeter), 2:4 Mirco Bott (86.)

Zuschauer: 150.

 

4.Runde

osthessensport vom 16.5.17

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Eiterfeld freut sich auf „Bonbon“

Burghaun/Eiterfeld (ms) – Derby im Halbfinale des Kreispokals Lauterbach-Hünfeld: Am Mittwochabend (18.45 Uhr) empfängt Gruppenligist Eiterfeld/Leimbach die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach. Die Rollen sind zwar bereits im Vorfeld der Partie klar verteilt, doch die Eiterfelder wollen sich nicht kampflos geschlagen geben.

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/KreispokalLatHue_DetlefPabst_JB.JPG

Eiterfeld/Leimbach-Trainer Detlef Pabst

„Wir wollen natürlich unbedingt ins Finale und freuen uns auf das Derby“, meint Steinbachs Trainer Kalle Müller, der gegen die Eiterfelder nicht in Bestbesetzung antreten wird: Daniel Hanslik und Petr Kvaca sind beruflich verhindert, Tom Wiegand ist verletzt und auch Sasa Dimitrijevic und Sebastian Bott, die beide angeschlagen gegen Urberach ausgewechselt werden mussten, können wahrscheinlich nicht mitspielen. „Das wird ein interessantes Spiel“, ist sich Müller sicher. Die Eiterfelder werden das Derby mit dem gleichen Kader bestreiten, der zuletzt mit 0:1 gegen Bronnzell verlor. „Das Pokalspiel liegt ein bisschen ungünstig, aber wir wollen es als willkommene Abwechslung sehen“, meint Eiterfeld/Leimbach-Trainer Detlef Pabst und fügt an: „Wir haben nichts zu verlieren und wollen die Chance nutzen, uns mal mit einem klassenhöheren Gegner zu messen und ein bisschen Selbstvertrauen zu tanken. Wir nehmen das Spiel als Bonbon.“ Zuletzt präsentierten sich die Eiterfelder allerdings nicht in Topform: Seit vier Spielen wartet die SG nun auf einen Sieg und kann sich trotz fünf Punkten Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen des Klassenerhalts noch nicht ganz sicher sein. „Wir wollen einfach versuchen, das Bestmögliche zu erreichen und nehmen das Derby als gutes Event“, so Pabst: „Ich hoffe, das wird auch von den Zuschauern gut angenommen.“ Der Sieger des Halbfinals trifft im Endspiel am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) auf den Hünfelder SV.

 

 

 

 

 

 

torgranate vom 17.5.2017

Fey fliegt früh, Schleinig trifft doppelt - Fotos

Kreispokal: Steinbach trotzt den Widrigkeiten

http://torgranate.de/fotos/at/full/dcecb105-0064-4a79-981f-baeb78964455|Kein Durchkommen für Ali Dogru gegen Patrick Batrakow (links) und Silas Kochanski. Foto: Charlie Rolff

Der wochenlangen Achterbahnfahrt mit den Höhe- und Tiefpunkten in den vergangenen 72 Stunden zum Trotz hat der Hessenligist SV Steinbach zum elften Mal in diesem Jahrtausend das Kreispokal-Finale erreicht - dank eines 3:1 (1:0)-Erfolgs bei Gruppenligist SG Eiterfeld/Leimbach.

Der SVS war nach den aktuellsten Meldungen zum Umplanen gezwungen und schickte statt der vermeintlich besten Elf ein gemischtes Team ins Rennen, das Spiel in Alzenau am Samstag genießt weiterhin höchste Priorität - der Verein will nach dem ganzen Wirrwarr um Hessen Kassel, HFV und Co. lieber auf Nummer sicher gehen und in Mainfranken gewinnen. Von „oben“ waren daher nur Heiko Petrasch, Julian Rohde und Fabian Wiegand sowie Pokal-Keeper Marcel Gimpel dabei. Eingestellt wurde das Team von KOL-Spielertrainer David Fladung, der damit an diesem Tag keine leichte Aufgabe zu erfüllen hatte.

Doch unter den Augen von gut 450 Zuschauern scheint ihm das gut gelungen zu sein, denn sein Team übernahm die Initiative und sorgte vor der Pause für den Finaleinzug, denn einerseits erzielte Fladung selbst nach Vorlage Steffen Wiegands technisch blitzsauber das einzige Tor (37.), andererseits - noch schlimmer bei den Temperaturen als dem Rückstand hinterherzulaufen - wog die Rote Karte gegen Keeper Konstantin Fey, da hatte Schiedsrichter Christoph Hein allerdings auch keine andere Wahl, denn sowohl der Ort des Vergehens (Notbremse kurz vor dem Strafraum) als auch die Härte des Fouls gegen Sascha Schleinig waren rotwürdig (27.). Kurz nach jenem Platzverweis hatte Eiterfeld die beste Phase, allerdings vergab Ali Dogru zweimal das mögliche 1:0 leichtfertig.

Finale steigt in Eiterfeld

Nach der Pause spielte der SVS im Gefühl der Führung kraftsparend und überließ dem Gastgeber weitgehend das Feld. Und der Gruppenligist, der noch einen Sieg zum sicheren Klassenerhalt benötigt, gab sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen, musste allerdings schnell einem 0:2 hinterherlaufen, als Schleinig seine immense Geschwindigkeit ein zweites Mal gewinnbringend ausspielte und gegen Fey-Ersatz Gerald Pachner eiskalt blieb (54.). Fast im Gegenzug legte hätte Thomas Aumann das Spiel zumindest noch mal eng machen können, allerdings hielt Gimpel klasse (56.). Auch die Umstellung von Detlef Pabst auf volle Offensive in den letzten 25 Minuten brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg, auch weil Schleinig noch seinen Doppelpack ins kurze Eck schnürte (86.). Dennoch: Hut ab vor der Leistung des Gastgebers, der über eine Stunde bei rund 30 Grad in Unterzahl agieren musste, der Ehrentreffer Ali Dogrus vom Elfmeterpunkt direkt vor dem Schlusspfiff war dementsprechend verdient.

Zaungast des letztlich souveränen Finaleinzugs waren selbstredend auch einige Spieler aus dem verbliebenen Hessenliga-Kader, beispielsweise gab Torjäger Florian Münkel einen Einblick in seine Gefühlswelt: „Das ist schon Wahnsinn. Gestern so, heute so und dann doch wieder anders. Eben eine echte Achterbahnfahrt. Wir gehen das Spiel in Alzenau voll an, bereiten uns fokussiert darauf vor.“

Das Finale gegen den Erzrivalen Hünfelder SV steigt am kommenden Mittwoch turnusgemäß in Hünfeld, Anpfiff auf der Rhönkampfbahn wird um 19 Uhr sein. Und dann sollte Steinbach auch wieder ganz befreit in Bestbesetzung auflaufen können.

Die Statistik:

Eiterfeld/Leimbach: Fey - Hilpert, Schilling, Kraus (74. Draht), Bernt (27. Pachner) - St. Aumann, Faust - T. Aumann, Fischer, Busold (74. Gutberlet) - Dogru.
Steinbach: Gimpel - St. Wiegand (57. F. Wiegand), N. Kochanski (88. Beikirch), S. Kochanski, Batrakow - Petrasch (88. Elsholz), Rohde - Göllmann, Fladung, Milenkovski - Schleinig.
Schiedsrichter: Christoph Hein (SV Großenbach).
Zuschauer: 450.
Tore: 0:1 David Fladung (37.), 0:2 Sascha Schleinig (54.), 0:3 Sascha Schleinig (86.), 1:3 Ali Dogru (90.+3, Foulelfmeter).
Rote Karte: Konstantin Fey (Eiterfeld) wegen Notbremse (27.).

Autor: Johannes Götze

 

osthessensport vom 17.5.2017

Kreispokal – Steinbachs bessere B-Elf folgt Hünfeld ins Finale

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/Aufmacher_KPoklaEiterfeldSteinbach_17Mai17_CG__003.JPGEiterfeld (fs) – Das schon traditionelle Aufeinandertreffen des Hünfelder SV und des SV Steinbach im Finale des Hünfeld-Lauterbacher Fußball-Kreispokals ist einmal mehr perfekt: Obwohl der Hessenligist beim Gruppenligisten Eiterfeld/Leimbach nur mit einer verstärkten Kreisoberligamannschaft antrat, setzte sich der SVS am Ende mit 3:1 (1:0) gegen zehn Eiterfelder durch.

 

Sascha Schleinig (links) traf in Eiterfeld doppelt zum Finaleinzug des SV Steinbach. Foto: Christine Görlich

„Wir haben das heute leichtfertig hergeschenkt“, haderte Eiterfeld/Leimbachs Trainer Detlef Pabst mit der Niederlage gegen eine Steinbacher B-Elf, bei der mit Heiko Petrasch, Nikola Milenkovski, Julian Rohde und dem später eingewechselten Fabian Wiegand nur wenig Verstärkung aus dem Hessenligakader dabei war – der SVS konzentriert sich der Ankündigung des KSV Hessen Kassel, in dieser Saison nicht in die Insolvenz zu gehen, zum Trotz auf das letzte Hessenligaspiel am Samstag in Alzenau.

Dennoch waren die Steinbacher, die auch von Reserve-Spielertrainer David Fladung betreut wurden, von Beginn an tonangebend. „Wir haben Steinbach spielen lassen“, ärgerte sich Pabst, der dann nach einer guten halben Stunde mit Gerald Pachner den Ersatzkeeper bringen musste, weil Torwart Konstantin Fey außerhalb des Strafraums per Notbremse Sascha Schleinig legte und zu Recht mit Rot vom Platz musste (26.). „Das hat dann irgendwie gepasst und es war unglücklich, Konstantin war aber nur der letzte Mann in der Fehlerkette. Viel schlimmer war die Leistung, die wir abgeliefert haben. Wir haben uns nicht wie eine Gruppenligamannschaft präsentiert, da muss man mit mehr Spaß in so ein Spiel gehen. Wenn wir am Sonntag so ins Spiel gehen, holen wir keinen Punkt mehr“, war Pabst merklich angefressen.

Zehn Minuten später brachte dann Fladung den SVS nach Hereingabe von Mario Göllmann mit 1:0 in Führung (37.), zuvor hatte Ali Dogru zweimal die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Im zweiten Durchgang setzte Sascha Schleinig kurz nach Wiederanpfiff zum Sprint an und vollstreckte eiskalt zum 0:2 (50.), auf der Gegenseite scheiterte Thomas Aumann an Steinbachs Keeper Marcel Gimpel (56.). Eiterfeld/Leimbach warf zwar nochmal alles nach vorne, Schleinig machte kurz vor Schluss dann aber alles klar (86.), der Ehrentreffer gelang Ali Dogru per Foulelfmeter in der Schlussminute. „Wir haben nicht nur den Ball leichtfertig hergegeben und Steinbach überlassen, sondern auch die Torchancen leichtfertig hergeschenkt. Das hatte mit Gruppenliga nichts zu tun“, ärgerte sich Pabst.

Groß war hingegen der Jubel beim SV Steinbach, der trotz einer besseren B-Elf einmal mehr das Kreispokalfinale erreicht. Das Evergreen-Endspiel steigt am kommenden Mittwoch, den 24. Mai, um 19 Uhr in Hünfeld.

Eiterfeld/Leimbach: Fey; Bernt (28. Pachner), Schilling, Busold, S. Aumann, T. Aumann, Dogru, Hilpert, Kraus (74. Draht), Faust, Fischer.

Steinbach: Gimpel; Petrasch (88. Elsholz), N. Kochanski (88. Beikirch, Milenkovski, Göllmann, Rohde, Schleinig, Fladung, S. Wiegand (57. F. Wiegand), Batrakow, S. Kochanski.

Schiedsrichter: Christoph Hein (Großenbach)

Tore: 0:1 David Fladung (37.), 0:2 Sascha Schleinig (50.), 0:3 Sascha Schleinig (83.), 1:3 Ali Dogru (90., Foulelfmeter)

Zuschauer: 300.

Rote Karte: Konstantin Fey (Eiterfeld, 26.) wegen Notbremse

 

 

 

 

Osthessen Sport18.05.2017 - FUSSBALL

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Fotos: Bernd Vogt

 

Eiterfeld/Leimbach - SV Steinbach 1:3 (0:1)

Steinbachs B-Elf dominiert Kreispokal-Halbfinale gegen Eiterfeld

Der SV Steinbach gewann am Mittwochabend verdient das Kreispokal-Halbfinale des Kreises Lauterbach-Hünfeld mit 3:1 (1:0) gegen Gruppenligisten SG Eiterfeld/Leimbach. Wer jetzt denkt, dass Steinbach mit seinem Hessenliga-Kader in die Nachbargemeinde gereist war, der irrt. Da die erste Mannschaft am Samstag nocheinmal gegen Bayern Alzenau ran muss, bekam die in der Kreisoberliga Nord spielende Reserve des Hessenligisten den Vortritt. Und die machten ihre Sache mehr als gut.

Lediglich Julian Rohde, Heiko Petrasch und Nikola Milankovski laufen gegen Eiterfeld auf, denn die Kräfte sollen für das letzte Hessenligaspiel geschont werden. Dementsprechend optimistisch geht die Mannschaft von Detlef Pabst in die Partie: „Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass es heute ein Spiel auf Augenhöhe geben wird und wir dieses Spiel sogar dominieren.“ Doch bekanntlich kommt Hochmut vor dem Fall.
Von Beginn an ist Steinbach die Mannschaft, die mehr Druck macht. Der Torschuss von Sascha Schleinig (5.) und der Freistoß von Julian Rohde (13.) stellen für SG-Keeper Konstantin Fey aber keine Bedrohung dar, der beide Bälle festhält. Bis dato ist von Eiterfeld nichts zu sehen: „Wir hatten in der 20. Spielminute gerade einmal unseren ersten Torschuss“. Der Distanzschuss von Julian Busold sieht zwar gefährlich aus, aber Marcel Gimpel entschärft die Situation.

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In der 26. Spielminute wird Sascha Schleinig wunderschön herausgespielt, läuft alleine auf Torwart Fey zu, der nicht lange zögert und den Stürmer den Boden unter den Beinen wegzieht. Schiedsrichter Hein zögert keine Sekunde und stellt Fey, wegen Notbremse, vom Platz. Zum Nachteil von Vincent Bernt, der für Ersatztorwart Gerald Pachner das Feld verlassen muss.

Kurioserweise kommt Eiterfeld/Leimbach nun besser Spiel. „Es ist komisch, dass man sich gegen zehn Mann schwerer tut, als gegen elf“, so David Fladung, Spielertrainer der Reserve des SV Steinbach. Ali Dogru vergibt einmal (32.) und dann wieder nachdem Thomas Aumann das Auge für ihn hat (35.).

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Nach 38. Minuten, dann die verdiente Führung für den SVS, denen knapp zehn Minuten zuvor ein Abseitstor nicht gegeben wird. Spielertrainer Fladung steht alleine vor dem Tor, behält die Nerven und sorgt für die Führung (38.). „In der ersten Hälfte habe ich keinen, von eins bis elf gesehen, die heute gewinnen wollten und man hat nicht gesehen, dass wir Gruppenliga spielen. Wir haben uns unterirdisch präsentiert“, so Detlef Pabst. Der Elfmeter und das dadurch entstehende Tor zum 1:3 (90. + 3), durch Ali Dogru, sind nur noch Ergebniskosmetik.

David Fladung hingegen ist mehr als stolz auf seine Mannschaft: „Ich habe zwar zuvor gesagt, dass wir nicht hierher fahren, um uns abschießen zu lassen, aber natürlich bin ich mächtig stolz auf meine Mannschaft.“ In Durchgang zwei macht es der SVS dann auch gut, aber auch Eiterfeld wird noch einmal gefährlich. Thomas Aumann scheitert an Marcel Gimpel, der den Ball über das Tor lenkt (55.). Eine halbe Stunde später macht Sascha Schleinig, nachdem er Simon Schilling schwindelig gespielt hat, den Sack zu und erzielt das dritte Tor für den SVS (86.).

Für den SV Steinbach geht es am kommenden Mittwoch, ja schon traditionsgemäß, im Finale gegen den Hünfelder SV. Anpfiff ist um 19 Uhr auf der Rhönkampfbahn. (fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SG Eiterfeld/Leimbach: Konstantin Fey - Yannick Hilpert, Simon Schilling, Alexander Kraus (74. Florian Draht), Vincent Bernt (27. Gerald Pachner), Steffen Aumann, Patrick  Faust, Thomas Aumann, Nils Fischer, Julian Busold (74. Kittichai Gutberlet), Ali Dogru. 

SV Steinbach: Marcel Gimpel - Steffen Wiegand (57. Fabian Wiegand), Nikolas Kochanski (88. Timotheus  Beikirch), Silas Kochanski, Patrick Batrakow, Heiko Petrasch (88. Heiko Elsholz), Julian Rohde, Mario Göllmann, David Fladung, Nikola Milenkovski, Sascha Schleinig

Schiedsrichter: Christoph Hain (Großenbach).

Zuschauer: 250.

Tore: 0:1 David Fladung (38.), 0:2 Sascha Schleinig (54.), 0:3 Sascha Schleinig (86.), 1:3 Ali Dogru (90. + 3, Foulelfmeter).

Rote Karte: Konstantin Fey, (26., SG Eiterfeld/Leimbach, Notbremse). +++

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5. Runde

osthessensport vom 24.5.2017

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Steinbacher B-Elf verteidigt Titel

Hünfeld – Von Melina Stock – Mission Titelverteidigung geglückt: Hessenligist SV Steinbach hat das Endspiel des Fußball-Kreispokals Lauterbach-Hünfeld beim Hünfelder SV mit 2:1 (1:1) gewonnen. Gegen stark ersatzgeschwächte Steinbacher fanden die Hünfelder auf der heimischen Rhönkampfbahn kaum ein Mittel und verloren am Ende verdient.

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Foto: Christine Görlich

„Die Jungs haben das heute super gemacht. Der Sieg für uns ist hochverdient“, freute sich Steinbachs Trainer Kalle Müller nach dem Spiel. Mit der letzten Aktion des Spiels hätten die Steinbacher allerdings fast noch den Ausgleich kassiert: HSV-Keeper Sebastian Ernst ging bei einem Freistoß von Lukas Budenz mit nach vorne und kam zum Abschluss. Sein Schuss aus 14 Metern segelte aber knapp über den Steinbacher Kasten und so blieb es beim 2:1 für den Hessenligisten, der den Pokalsieg ausgelassen feierte. „Nachdem wir den Klassenerhalt geschafft haben, haben wir jetzt schon wieder einen Grund zum Feiern“, strahlte SVS-Coach Müller und kündigte an: „Wir werden jetzt noch das eine oder andere Bierchen trinken. Das hat sich die Mannschaft verdient.“ Bei den Hünfeldern hingegen war die Enttäuschung nach dem Spiel groß. „Ich denke, Steinbach war heute einfach die glücklichere Mannschaft. Wir haben uns vorne teilweise ein bisschen zu blöd angestellt“, fand HSV-Defensivspezialist Thorsten „Toto“ Trabert klare Worte.

Dabei begannen die Hünfelder druckvoll und setzten ihre Außen durch schöne Diagonalbälle in Szene. Das erste Tor erzielten allerdings die Steinbacher: SVS-Kapitän schlug einen langen Ball auf Sascha Schleinig. Der nahm das Leder gut mit und fand in der Mitte Nikola Milenkovski, der noch einen Hünfelder stehen ließ und dann eiskalt blieb (6.). Doch die Gastgeber hatten die passende Antwort parat: Keine zwei Minuten später setzte sich Maximilian Fröhlich im Strafraum der Steinbacher durch und bugsierte die Kugel mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:1 ins Netz. Bis auf eine Chance für Hünfeld durch Marek Weber und eine Möglichkeit für die Steinbacher durch Mirko Bott passierte in der ersten Hälfte nicht mehr viel. Beide Teams leisteten sich viele Abstimmungsprobleme, sodass – auch wegen zahlreicher kleinen Fouls – kein richtiger Spielfluss zustande kam.

Nach dem Seitenwechsel schockten die Gäste den HSV erneut: Nach einem Ballverlust der Hünfelder reagierte Steinbach blitzschnell, Schleinig wurde in der Mitte bedient, setzte seinen Körper schön gegen Oliver Krenzer ein und schob den Ball überlegt an Ernst vorbei ins Steinbacher Glück. Der HSV war erneut um eine schnelle Antwort bemüht, doch Steinbach stand hinten gut, Hünfeld rannte vergeblich an und der SVS war zudem bei Kontern gefährlich. So tauchten Schleinig und Petr Paliatka nach schönen Kombinationen frei vor Ernst auf, doch der HSV-Keeper hielt die Hünfelder im Spiel. Für den Ausgleichstreffer konnte aber auch der Schlussmann bei seinem Versuch kurz vor dem Schlusspfiff nicht mehr sorgen. Unterm Strich steht ein verdienter Pokalsieg für den SV Steinbach. „Uns ist nach vorne nicht so viel eingefallen und uns hat die letzte Aggressivität gefehlt“, musste Hünfelds Trabert zugeben und auch Müller betont: „Wir standen hinten sicher und haben fast nichts zugelassen – und das ohne neun Hessenligaspieler.“ Unter anderem fehlten dem SVS Stratege Michael Wiegand, Daniel Hanslik, Julian Rohde, Tom Wiegand und Sasa Dimitrijevic.

Hünfeld: Ernst; Wahl, Schuch, Weber, Fröhlich (26. Simon), Krieger (56. Trabert), Witzel, Krenzer, Neidhardt, Budenz, Helmke (83. Kircher).

Steinbach: Motzkus; Petrasch, Trabert, Milenkovski (83. S. Bott), Münkel, Paliatka, Schleinig, Fladung, M. Bott, Schaub, Schwab.

Schiedsrichter: Tobias Lecke (Bebra)

Tore: 0:1 Nikola Milenkovski (6.), 1:1 Maximilian Fröhlich (8.), 1:2 Sascha Schleinig (49.)

Zuschauer: 300.

 

torgranate vom 24.5.2017

Schleinig schießt SVS zum Titel

Kreispokal: 2:1-Sieg beim HSV / Schwab bleibt

http://torgranate.de/fotos/at/full/fc08a330-8659-49ea-8689-eacab20b7201

Sascha Schleinig war mit Treffer und Vorlage der Mann des Spiels, auch wenn er einmal Glück hatte.

Der SV Steinbach hat den Kreispokal-Titel verteidigt: Der Hessenligist gewann beim Verbandsligisten Hünfelder SV mit 2:1 (1:1). Letztlich ein nicht gänzlich unverdientes Ergebnis, auch wenn der HSV meist spielbestimmend war, aber zu fehlerbehaftet agierte.

Der SV Steinbach stand zu Spielbeginn nur mit elf Mann da, weil Sebastian Bott noch im Zug von Kassel feststeckte, dennoch brachten die Gäste eine zwar arg dezimierte, aber dennoch vernünftige Mannschaft auf den Platz - und gingen auch schnell in Führung: Einen langen Schlag legte Sascha Schleinig auf Youngster Nikola Milenkovski ab, der die HSV-Abwehr ganz alt aussehen ließ und sein Potenzial mehr als nur andeutete (6.). Doch der bis dato eigentlich besser im Spiel befindliche HSV schlug postwendend zurück: Maximilian Fröhlich spielte mit Kevin Krieger Doppelpass und legte das Spielgerät aus spitzem Winkel abgezockt ins lange Eck (8.).

Bitter für Fröhlich: Mitte der ersten Halbzeit war für den Hofbieberer ob einer Oberschenkelzerrung Schluss, er wurde durch Robert Simon ersetzt, der für den HSV sein letztes Heimspiel bestritt, er wird spielender Co-Trainer beim thüringischen Kreisligisten FSV Leimbach. Vor der Pause war das Spiel knackig, allerdings fehlte auf beiden Seiten zu oft der letzte Ball, das 1:1 ging trotz Ballbesitzvorteile für den HSV vollkommen in Ordnung.

Schwab bleibt, Schiedsrichter im Austausch

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Steinbach traf schnell, weil Sascha Schleinig - der nach 70 Minuten mächtig Glück hatte, nicht Gelb-Rot zu sehen - im Zweikampf gegen Oliver Krenzer stabil und ganz geschickt zu Werke ging, der Abschluss frei vor Ernst war Formsache (50.). Und wieder hätte Hünfeld postwendend den Ausgleich machen müssen, allerdings spielte Marek Weber den Ball in Richtung des einschussbereiten Simon zu unpräzise (52.). Ruckzuck hätte Steinbach für klare Verhältnisse sorgen können, aber Ernst hielt gegen Schaub stark (61.), genau wie ganz spät gegen Petr Paliatka (88.).

Zwischendurch war Hünfeld zwar weitgehend Chef im Ring, allerdings gab es kaum klare Möglichkeiten, die Flanken waren unpräzise, die Sturmreihe zu statisch und letztlich wurde es nur zweimal ganz eng: Als Weber ein Schritt fehlte (69.) und als Ernst als aufgerückter Torwart mit feinster Schusstechnik das Leder knapp über den Querbalken nagelte (90.+3).

Dem SVS treu bleiben wird Cino Schwab, der überlegt hatte etwas kürzerzutreten. Nun verdeutlichte er aber selbst: "Ich spiele auch nächste Saison noch Fußball - und zwar in Steinbach." Sein zwölfjähriger Sohnemann Juliano, an dessen Meinung er seinen Entscheid geknüpft hatte, ist jedenfalls begeistert. Neues gab es auch in Sachen Schiedsrichter: Nachdem die Leitung in den vergangenen Jahren stets einem Unparteiischen aus dem eigenen Kreis oblag, wurde das Finale diesmal in den Austausch gegeben, Tobias Lecke von der FSG Bebra hatte das Sagen.

Die Statistik:

Hünfeld: Ernst - Wahl, Helmke, Krenzer, Witzel - Krieger, Budenz - Neidhardt, Fröhlich - Schuch, Weber. Eingewechselt: Simon, Trabert, Kircher.
Steinbach: Motzkus - Schaub, Schwab, Trabert, Petrasch - Paliatka, Fladung - Schleinig, Milenkovski, M. Bott - Münkel. Eingewechselt: S. Bott.

Schiedsrichter: Tobias Lecke (FSG Bebra).
Zuschauer: 400.
Tore: 0:1 Nikola Milenkovski (6.), 1:1 Maximilian Fröhlich (8.), 1:2 Sascha Schleinig (50.).

Autor: Johannes Götze

 

1.Runde Hessenebene


osthessensport vom 30.7.17
Hessenpokal – Steinbach ohne Glanz eine Runde weiter

Alsfeld (fs) – Keinerlei Blöße gab sich der SV Steinbach in der ersten Runde des Fußball-Hessenpokals: Beim Alsfelder A-Ligisten Ohmes/Ruhlkirchen setzte sich der Hessenligist verdient mit 4:2 (2:1) durch – allerdings ohne zu glänzen.

 

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/SteinbachLehnerz_28Juli17_CG__134.JPGMarius Müller (vorne) traf in Ohmes/Ruhlkirchen selbst und bereitete das 4:2 für den SV Steinbach vor. Foto: Christine Görlich

„Glanzvoll war das wirklich nicht, aber das Wichtigste war, dass wir weitergekommen sind und sich niemand verletzt hat“, betont SVS-Trainer „Kalle“ Müller, der kräftig durchwechselte und zum Derby gegen den TSV Lehnerz am Freitag gleich sieben frische Kräfte brachte. Petr Paliatka, Florian Münkel und Petr Kvaca sowie der kurzfristig erkrankte Sasa Dimitrijevic fehlten komplett. Doch auch so hätte der SVS mehr Kapital aus der frühen 1:0-Führung durch Michael Wiegand schlagen müssen, der haushohe Favorit tat sich auf einem ganz kleinen, schlecht bespielbaren Platz jedoch schwerer als nötig: „Fußballspielen war da nicht wirklich möglich. Wir haben wohl gedacht, es geht von selbst. Das Spiel war dann sehr zerfahren, wir haben uns das Leben selbst unnötig schwer gemacht“, moniert Müller, dessen Team nach einer guten halben Stunde sowie nach Vuk Toskovic‘ Treffer zum 2:1 vom Elfmeterpunkt (Toskovic war zuvor selbst gefoult worden) zweimal den Ausgleich hinnehmen musste. Nach der Hereinnahme von Kapitän Steffen Trabert und Sebastian Bott war nun jedoch mehr Struktur im Spielaufbau, Neuzugang Marius Müller schlenzte das Leder dann zur 3:2-Führung ins Netz – kurz darauf musste Toskovic nach starker Vorarbeit des Trainersohns nur noch einschieben. Danach ließ sich der SVS die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Steinbach: Motzkus; T. Wiegand, Schaub, Schwab, Yildiz (55. Trabert) – M. Wiegand (55. Wiegand), Milenkovski – Ludwig, Müller, ManßToskovic.  

Tore: 0:1 Michael Wiegand (4.), 1:1 Tobias Stork (28.), 1:2 Vuk Toskovic (43., Foulelfmeter), 2:2 Philipp Decher (55.), 2:3 Marius Müller (68.), 2:4 Vuk Toskovic (76.)

Zuschauer: 150.

 

 

2.Runde Hessenebene

 

osthessensport vom 28.8.2017

Hessenpokal – Dauerbrenner in Lehnerz – Steinbachs offene Rechnung

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/LehnerzSteinbach_18Aug17_CG__109.JPGFulda/Burghaun (pf) – Lehnerz vs. Steinbach zum dritten: Innerhalb von nur vier Wochen stehen sich die beiden Fußball-Hessenligisten TSV Lehnerz und SV Steinbach bereits zum dritten Mal gegenüber, der SVS gastiert nach einer turbulenten Woche am Dienstagabend (19 Uhr) an der Richard-Müller-Straße. Nach dem Rücktritt von Ex-Trainer „Kalle“ Müller liegt das Hauptaugenmerk zwar auf dem Ligabetrieb, aber das Spiel soll trotzdem nicht hergeschenkt werden.

 

Steinbachs Vuk Toskovic (links) droht im Sommer-Dauerbrenner auszufallen, Marius Strangl ist hingegen beim TSV Lehnerz mit an Bord. Foto: Christine Görlich

TSV-Trainer Marco Lohsse, der am vergangenen Wochenende bei der Derbyniederlage in Flieden eine durchwachsene Leistung sah, hatte seine Jungs nach Fliedens Heimsieg gegen Borussia Fulda bereits vorgewarnt. Dennoch hätte es für seine Mannschaft besser laufen können, am Ende stand eine 0:2-Pleite. „Wir haben eben keinen Fabian Schaub, wir können unsere Ausfälle nur kompensieren, wenn alle an ihre Leistungsgrenze gehen“, weiß Lohsse, der das nun wieder für das Hessenpokalspiel fordert. Steven von der Burg, Andre Vogt, Alex Reith und Osman Özlük müssen weiterhin passen. Pierre Mistretta, der beruflich verhindert ist, fehlt dem TSV gegen Steinbach ebensi, darüber hinaus ist Sebastian Bartels Einsatz aufgrund einer Blessur fraglich. „In Flieden haben wir unsere Torchancen teilweise fahrlässig liegen lassen, aber an guten Tagen können wir jeden schlagen, das wissen wir“, so der Lehnerzer Trainer, der aber zugleich warnt: „Steinbach ist eine schwer zu bespielende Mannschaft, das hat man im ersten Punktspiel gesehen. Wir müssen an unsere Leistung vor dem Spiel in Flieden anknüpfen.“

In der Liga gab es innerhalb von drei Wochen bereits zwei direkte Duelle der beiden Teams: Die Steinbacher erkämpften sich am ersten Spieltag ein 1:1-Unentschieden, während Lehnerz das Heimspiel vor eineinhalb Wochen mit 6:1 gewann – am Ende war es der letzte Auftritt mit „Kalle“ Müller an der Seitenlinie. „Wir dürfen uns deshalb nicht auf dem Sieg im Rückspiel ausruhen. Gerade der Pokal hat seine eigenen Gesetze und im Derby ist immer alles möglich. Die Chancen stehen 50:50“, warnt Lohsse.

Beim SV Steinbach ist die Stimmungslage gemischt, wie Vorstandsmitglied Jürgen Wiegand zugibt: „Natürlich sind alle noch wegen dem Rücktritt von Kalle und Marius Müller etwas bedrückt, aber am Wochenende hat man gemerkt, dass die Mannschaft intakt ist.“ Steinbach konnte am vergangenen Samstag nach einem 1:2-Rückstand gegen den FC Ederbergland noch einen Punkt holen und hat dabei vor allem in der ersten Hälfte spielerisch überzeugt. Ebenso wie Wiegand gibt auch SVS-Kapitän und Interimstrainer Steffen Trabert zu: „Die Liga hat natürlich eine viel höhere Priorität für uns, aber wir wollen uns in Lehnerz nach dem 1:6 am vorletzten Spieltag nicht noch einmal abschlachten lassen“, sagt er im Hinblick auf die anstehende Aufgabe im Pokal. „Wir sind momentan in einer Findungsphase, aber haben mit Lehnerz noch eine Rechnung offen und wollen eine Trotzreaktion zeigen. Nach dem Unentschieden gegen Ederbergland sind wir positiv gestimmt“, betont Trabert.

Neben den noch länger verletzten Tom Wiegand und Fabian Wiegand fehlen dem SVS im Pokalspiel Vuk Toskovic und Sasa Dimitrijevic. Gerade der Ausfall von Dimitrijevic, der gegen Ederbergland zwei Tore erzielen konnte und in Lehnerz aus privaten Gründen fehlen wird, schwächt die Offensive der Steinbacher massiv. Da auch Marius Müller, Sohn des Ex-Trainers „Kalle“ Müller, nicht mehr für die Mannschaft spielen wird, „stellt sich die Mannschaft am Dienstag quasi alleine auf“, sagt Jürgen Wiegand zur aktuell schlechten personellen Situation in Steinbach.

Derweil läuft die Trainersuche beim SVS, Wasserstandsmeldungen will das Seniorenführungsteam nicht abgeben. „Wenn es etwas zu vermelden gibt, melden wir uns“, erklärt Wiegand.

 

torgranate vom 29.8.2017

Lehnerz zittert sich in die nächste Runde

Hessenpokal: 4:3-Erfolg gegen Steinbach

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TSV-Keeper Benedikt Kaiser sicherte Lehnerz mit seiner Parade in der zweiten Minute der Nachspielzeit gegen Marcel Ludwig das Weiterkommen. Foto: Charlie Rolff

Der TSV Lehnerz ist am Dienstagabend nach einem 4:3 (3:2)-Erfolg gegen den SV Steinbach in die dritte Runde des Hessenpokals eingezogen. Vor 300 Zuschauern auf dem Kunstrasen an der Richard-Müller-Straße zeigten beide Mannschaften große Defizite in der Defensive.

Der Erfolg war keineswegs unverdient, denn der TSV Lehnerz hätte schon zur Pause alles klar machen können. Bereits vor dem 1:0 von Michael Wiegand für die Gäste (11.), hatten Antonio Bravo-Sanchez (2.) und Jan-Niklas Jordan (3.) beste Gelegenheiten, die Elf von Marco Lohsse in Führung zu bringen. Zudem vergaben erneut Jordan (32.) und Sanchez (33.) sehr gute Torchancen und scheiterten an Steinbachs Keeper Marco Motzkus. Dass Lehnerz dennoch zur Pause mit 3:2 führte, lag daran, dass Steinbach im Vergleich zum 1:6-Debakel in der Liga vor gut eineinhalb Wochen zwar defensiver agierte, dennoch kaum Zugriff im Mittelfeld bekam und sich der TSV im 3-5-2-System so Chance um Chance kreieren konnte.

„In der ersten Halbzeit standen unsere beiden Sechser zu weit von unseren Innenverteidigern entfernt. Diesen Raum hat Lehnerz klasse ausgenutzt. Erst nach dem Seitenwechsel haben wir das besser gemacht, da hatten wir mehr Zugriff und waren aggressiver in den Zweikämpfen“, erklärte Jürgen Wiegand aus dem Steinbacher Führungsteam. Der Lehnerzer Kapitän Patrick Schaaf befand: „Wir hätten vor der Pause schon alles klar machen können, so aber mussten wir bis zum Ende zittern. Dennoch finde ich, dass unser Erfolg absolut verdient war.“

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Tatsächlich musste Lehnerz bis zum Schluss um das Weiterkommen bangen. Zwar hatten die Hausherren auf das 3:3 von Florian Münkel nach einer Ecke (48.) die passende Antwort parat, als der starke Youngster Tobias Göbel Yu Shin Youm freispielte (55.), danach verpasste Lehnerz allerdings, den Sack zuzumachen und schaltete stattdessen einen Gang zurück. So vergaben Petr Kvaca (64.), Steffen Trabert (84.), Mirco Bott (85.) und Marcel Ludwig (90+2.) den Ausgleich in der Schlussphase. „Treffen wir am Ende, wäre es nicht unverdient gewesen. Wir waren in der zweiten Halbzeit viel besser im Spiel“, resümierte Wiegand, der zur Trainersuche sagte: „Es gibt nichts Neues. Wir möchten aktuell nichts ausschließen, auch keine interne Lösung.“

Die Statistik:

TSV Lehnerz: Kaiser - Sarvan, Sonnenberger, Bartel - Odenwald (72. Wollny), Schaaf, Youm, Strangl (62. Trägler) - Bravo-Sanchez - Jordan, Göbel.
SV Steinbach: Motzkus (46. Algac) - S. Bott, Schaub, Trabert, Fladung - M. Wiegand, Paliatka - Manß (68. Schleinig), Ludwig, Kvaca - Münkel (77. M. Bott).
Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (Bebra). Zuschauer: 300. Tore: 0:1 Michael Wiegand (12.), 1:1 Sebastian Bott (14., Eigentor), 2:1 Tobias Göbel (16.), 2:2 Pascal Manß (27.), 3:2 Yu Shin Youm (38.), 3:3 Florian Münkel (48.), 4:3 Yu Shin Youm (55.).

Autor: Max Lesser

 

osthessensport vom 29,8,17

Hessenpokal – Lehnerz weiter – Auch Steinbach kann zufrieden sein

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/J60A5928.JPGFulda – Von Pascal Fischer – Nach dem Abpfiff an der Richard-Müller-Straße wirkten beide Teams recht glücklich: Der TSV Lehnerz, weil die nächste Runde des Fußball-Hessenpokals erreicht wurde, und der SV Steinbach, weil die Mannschaftsleistung nach einer turbulenten Woche gestimmt hat. Am Ende hieß es in einem unterhaltsamen Pokalspiel zwischen den beiden Hessenligisten 4:3 (3:2) für den Gastgeber aus Lehnerz.

Foto: Manfred Völler

In einem engen Pokalfight zwischen dem TSV Lehnerz und dem SV Steinbach fielen wie beim jüngsten Aufeinandertreffen in der Liga erneut sieben Treffer, diesmal allerdings ausgeglichener verteilt. Der Sieger hieß am Ende wieder Lehnerz, doch die Gäste aus Steinbach zeigten eine deutlich bessere Leistung und verkauften sich teuer. „Vor allem die zweite Halbzeit war sehr gut“, lobt SVS-Vorstandmitglied Jürgen Wiegand. „Da haben wir die Räume gut zugemacht und waren eng an unseren Gegenspielern dran.“ Auch wegen acht verletzten Spielern mussten unter anderem David Fladung und Mirko Bott aus der zweiten Mannschaft aushelfen.

Von Beginn an war dem TSV anzumerken, dass das Team von Trainer Marco Lohsse das Spiel ernst nahm und so waren die Gastgeber in der ersten Hälfte die überlegene Mannschaft. Bereits nach zwei Minuten setzte Antonio Bravo-Sanchez einen Fernschuss aus 20 Metern an die Latte, kurz darauf hielt Steinbachs Marco Motzkus stark gegen Jan-Niklas Jordan. Doch wie aus dem nichts gingen die Gäste aus Steinbach nach zwölf Minuten völlig überraschend in Führung: Nach einer Ecke von rechts, getreten von Marcel Ludwig, kam der Ball auf Hüfthöhe in den Strafraum der Lehnerzer, wo Michael Wiegand ihn mit dem Oberschenkel irgendwie ins Tor lenken konnte. TSV-Coach Marco Lohsse tätigte ein paar klare Ansagen von außen, um seine Mannschaft wieder aufzubauen. Bereits zwei Minuten später zeigten die deutlichen Worte Wirkung, als Patrick Schaaf auf der rechten Außenbahn einen Doppelpass mit Niklas Odenwald spielte und den Ball danach flach in den gegnerischen Sechzehner spielte, wo Jordan freistand und nur noch einschieben musste. Lehnerz hatte sich nun wieder gefangen, während die Gäste sehr verunsichert wirkten. Keine zwei Minuten später klingelte es dann erneut im Steinbacher Tor, weil Tobias Göbel, der für das Pokalspiel in die Startelf rückte, einen langen Ball gut verarbeiten konnte und ihn trocken mit links aus 15 Metern Entfernung ins lange Eck zimmerte.

Es schien sich bereits jetzt ein Torfestival anzubahnen, denn es war gerade einmal eine Viertelstunde gespielt. Der Spielverlauf ähnelte dem von Steinbachs 1:6-Klatsche aus dem Hessenliga-Spiel in Lehnerz, als der SVS ebenfalls führte und dann den Faden komplett verlor. Doch diesmal kam es anders: Quasi mit der zweiten echten Torchance erzielt Steinbach den Ausgleich. Nach einer guten Flanke von links von Petr Paliatka stand Florian Münkel völlig frei vor dem Lehnerzer Tor, dessen Kopfball Torwart Benedikt Kaiser aber noch parieren konnte. Er wehrte den Ball allerdings direkt vor die Füße von Pascal Manß ab, der nur noch abstauben musste. Das Spiel beruhigte sich von nun an etwas, allerdings blieb Lehnerz über die komplette erste Hälfte das gefährlichere Team. Weiteren Lehnerzer Treffern stand nur Steinbachs starker Torhüter Motzkus im Weg. Kurz vor der Pause fiel dann die verdiente Führung für die Gastgeber: Tobias Göbel, der auf der linken Seite zu viel Platz hatte, konnte völlig unbedrängt den Ball auf Yu Shin Yeom zurücklegen, der direkt abschloss und Motzkus diesmal keine Chance ließ.

Aber auch der erneute Rückstand schien die Steinbacher nicht zu beeindrucken, denn direkt nach der Pause konnte die Elf des Interimstrainerduos Trabert/Paliatka wieder ausgleichen. Diesmal war der Torschütze Kapitän Steffen Trabert, der eine Ecke von Marcel Ludwig perfekt per Kopf verwerten konnte. Jetzt konnte Steinbach den TSV Lehnerz sogar in die eigene Hälfte zurückdrängen und übernahm langsam aber sicher die Kontrolle über das Spiel, das am Ende enorm fair verlief. Schiedsrichter Timo Wlodarczak kam sogar ohne Gelbe Karte aus. Doch trotz Spielkontrolle und offensiver Wechsel war es der TSV Lehnerz, der in der 55. Minute den spielentscheidenden Treffer erzielte. Es war wieder eine Kombination aus der Vorlage von Göbel und dem Abschluss von Yeom, die letztlich das Spiel entschieden hat. Gegen Ende musste TSV-Keeper Benedikt Kaiser noch einige Bälle halten, aber bis auf einen Schuss von Ludwig (90.) kam nichts Gefährliches mehr auf seinen Kasten.

„Das Wichtigste ist, dass wir eine Runde weiter sind“, resümierte ein zufriedener Marco Lohsse nach dem Spiel. „Ich denke, dass die bessere Mannschaft das Spiel gewonnen hat.“ Trotzdem hadert er mit den drei Gegentoren, vor allem die beiden Ecken wurmen den 38-Jährigen. „Die Standardgegentore waren viel zu einfach, das haben wir schlecht verteidigt. Normalerweise haben wir da eine klare Zuteilung“, erklärt der TSV-Coach. Jetzt muss sich die Mannschaft schnell wieder regenerieren, denn in den kommenden Wochen stehen neben dem Kreispokal-Spiel in Künzell in der Hessenliga zwei absolute Topspiele an. Am Samstag empfängt der TSV den SC Waldgirmes, der aktuell - punktgleich mit Lehnerz - auf Tabellenplatz drei steht, eine Woche später steht das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Baunatal an. „Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit, danach wissen wir, wo genau wir in der Liga stehen“, kündigt Lohsse an.

Auch der SV Steinbach zeigte sich alles in allem als intaktes Team und konnte vor allem in der zweiten Hälfte auf die gute Leistung aus dem Ligaspiel gegen Ederbergland am vergangenen Wochenende aufbauen. Die Mannschaft scheint sich vom Schock durch den Rücktritt von Ex-Trainer „Kalle“ Müller erholt zu haben und hat in der Hessenliga jetzt ein spielfreies Wochenende vor sich, an dem der Vorstand die Trainersuche fortsetzen und das Team sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren kann.

Lehnerz: Kaiser – Bartel, Sonnenberger, SarvanStrangl (60. Trägler), Youm, Schaaf, Odenwald (68. Wollny) – Bravo-Sanchez, Göbel, Jordan

Steinbach: Motzkus (46. Algac) – Fladung, Trabert, Schaub, Bott – Paliatka, Wiegand – Manß (68. Schleinig), Ludwig, KvacaMünkel (77. Bott)

Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (Bebra)

Tore: 0:1 Michael Wiegand (12.), 1:1 Jan-Niklas Jordan (14.), 2:1 Tobias Göbel (15.), 2:2 Pascal Manß (27.), 3:2 Yu Shin Youm (38.), 3:3 Steffen Trabert (48.), 4.3 Yu Shin Youm (55.)

Zuschauer: 300

 

 

 

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