Presse SC Hessen Dreieich – SVS 11.3.17

 

osthessensport vom 9.3.17

Hessenliga – Steinbach hat beim Spitzenreiter nichts zu verlieren

 Burghaun (fs) – Schwerer – und zugleich leichter – könnte das nächste Spiel in der Fußball-Hessenliga für den SV Steinbach gar nicht werden: Nach dem 0:7-Debakel in Stadtallendorf und dem Spielausfall gegen RW Frankfurt muss der Aufsteiger am Samstag (15 Uhr) beim souveränen Spitzenreiter Hessen Dreieich antreten. Dass die Südhessen in einem Test am Dienstag Bundesligist Eintracht Frankfurt mit 2:1 besiegten, macht die Aufgabe nicht leichter.

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Julian Rohde (rechts) ist mit dem SV Steinbach am Samstag beim Spitzenreiter Dreieich im Einsatz. Foto: Christine Görlich

„Grundsätzlich ist das ein Gegner, mit dem wir uns nicht messen müssen. Dreieich ist die kompletteste Mannschaft der Liga, die haben auch in der Breite eine enorme Qualität. Das ist einfach eine Mannschaft, die das Format hat, aufzusteigen“, hält Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller große Stücke auf den souveränen Tabellenführer. Zudem ist bei Dreieich nun auch Ralf Schneider, der einst mit Müllers Sohn Marius beim FSV Frankfurt zusammenspielte, wieder mit an Bord. „Das ist ein top Mann“, weiß Müller, bei dem auch der Dreieicher Testspielsieg gegen eine fast komplett angetretene Frankfurter Eintracht Eindruck hinterlassen hat: „Das allein zeigt schon, wozu Dreieich in der Lage ist. Wir haben da wirklich nichts zu verlieren.“

Vielmehr gilt es allerdings, eine für sich genommen zufriedenstellende Leistung auf den Platz zu bringen, nachdem der SVS beim 0:7 in Stadtallendorf neben Körpersprache und Zweikampfverhalten auch fast alles andere vermissen ließ. „Wir müssen wieder Zweikämpfe führen, aggressiv spielen und die Räume diszipliniert eng halten. Wir dürfen nicht wieder früh in Rückstand geraten“, fordert Müller, der dann auch mit einer Niederlage leben könnte: „Für uns ist einfach wichtig, dass wir eine gute Leistung abrufen, mit der wir am Ende zufrieden sein können. Dann muss man nach dem Spiel sehen, wozu es gereicht hat.“

Eine kleine Außenseiterchance rechnen sich die Steinbacher aber dennoch aus: Schon beim 3:5 im Hinspiel hatte Steinbach den Spitzenreiter am Rande einer Niederlage, einen zweimaligen Rückstand aufgeholt und bis zur 79. Minute mit 3:2 geführt. „Wenn uns Dreieich unterschätzt und keinen guten Tag erwischt, ist immer etwas drin. Aber nach deren Niederlage in Ederbergland werden sie sich nicht schon wieder die Blöße geben wollen“, mutmaßt Müller, der einmal mehr in der Viererkette wird umbauen müssen: Markus Schaub und Sebastian Bott drohen jeweils mit einer Zerrung auszufallen. „Da bekommen wir seit zwei Jahren keine Kontinuität rein, die einzige Konstante ist Steffen Trabert“, meint Müller zähneknirschend. Als Partner für Trabert in der Innenverteidigung steht Michael Wiegand parat, der die Position schon beim Test gegen Rothemann ausfüllte, auch Cino Schwab ist eine Option.

 

 

torgranate vom 9.3.2017

Fladung will oben dranbleiben, Prokopenko Wiedergutmachung

Kreisoberliga Nord: Spitzenspiel im Hessenstadion

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David Fladung ist hochzufrieden mit dem Verlauf der bisherigen Spielzeit.

Es ist das absolute Spitzenspiel in den drei Fuldaer Kreisoberligen: In der Nord-Staffel erwartet die SG Hessen/Spvgg. Hersfeld als Tabellendritter den Zweiten, die Reserve aus Steinbach. Eine gute Kulisse scheint in der Oberau garantiert.

Während die Steinbacher letzte Woche beim 3:1 in Soisdorf schon Wettkampfluft geschnuppert haben, bedeutet der Hit für die Hessen die Punktspielpremiere für 2017. „Soisdorf war für uns genau das schwere Spiel, das wir vorher schon erwartet hatten. Im Endeffekt können wir froh sein, dass wir überhaupt gewonnen haben“, sagt Steinbachs Trainer David Fladung, der zuletzt Mirco Bott und Paul Mörmel (beide waren vorher im Urlaub) auf der Bank schmoren ließ. Diesmal wird das Duo wohl aber wieder in der Startformation stehen.

„Wir von der Zweiten haben einen kompletten Kader zur Verfügung. Was aber letztlich von der Ersten dazu kommt, das hängt vor allem von ihrem Spiel in Dreieich ab“, so Fladung, der nach einer super Vorrunde die Ziele nicht übermäßig hoch ansetzen will. Schließlich ist und bleibt seine Mannschaft ein Aufsteiger. „Vor der Saison wussten wir schon, was wir können und ich hätte Platz fünf oder sechs sofort unterschrieben. Letztlich wäre ich immer noch mit so einem Tabellenplatz zufrieden, aber jetzt muss es erstmal unser Ziel sein, dass wir so lange wie möglich ganz vorne dranbleiben“, so Fladung.

Sein Gegenüber Roman Prokopenko kann das Spiel kaum erwarten. "Wir freuen uns riesig und sind froh, dass wir gleich mit einem Topspiel in die Restrunde starten. Da geht es gleich zur Sache und aufgrund der Tatsache, dass wir gegen Steinbach II unsere einzige Saisonniederlage kassiert haben, sind die Jungs entsprechend heiß", freut sich Prokopenko, der glaubt, dass seiner Mannschaft eine schwere Restrunde bevorsteht. "Klar hat sich die Mannschaft weiterentwickelt, aufgrund der Tabellenkonstellation haben uns aber alle Mannschaften auf dem Zettel und werden erst einmal passiver auftreten, als das in der Hinrunde vielleicht der Fall war. Außerdem sind wir eine spielerisch starke Mannschaft, die aktuellen Platzverhältnisse werden uns nicht entgegenkommen. Sollten wir die Leistungen aus der Hinrunde mit 30 Punkten aus 15 Spielen bestätigen können, wären wir sehr zufrieden", so Prokopenko.

Fünf Punkte beträgt derweil das Polster von Markus Pflanz und seiner SG Aulatal an der Spitze auf die Verfolger. Die Aufgabe zum Start bei der FSG Bebra ist unbequem.

 

torgranate vom 9.3.2017

SVS hofft beim Bundesligist-Bezwinger auf den optimalen Tag

Hessenliga: Zu Gast bei Spitzenreiter Dreieich

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Ob Sebastian Bott auflaufen kann, ist noch fraglich. Foto: Viktoria Goldbach

Auf das Hessenliga-Team des SV Steinbach wartet am Samstag (15 Uhr) auswärts die nächste hohe Hürde: Bei Spitzenreiter SC Hessen Dreieich, der in dieser Woche mit einem Testspiel Schlagzeilen gemacht hat, will sich die Mannschaft von Trainer „Kalle“ Müller so teuer wie möglich verkaufen.

Der 2:1-Testspielerfolg der Dreieicher gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt war in den vergangenen Tagen in aller Munde – und kam für den SV Steinbach vielleicht gerade zur richtigen Zeit. Denn während der Spitzenreiter am vergangenen Wochenende noch eine überraschende 2:3-Pleite bei Kellerkind Ederbergland kassiert hatte, sieht das Stimmungsbild inzwischen wieder deutlich besser aus: "Vor dem Spiel hatte ich noch einen Hals wegen der Niederlage beim FC Ederbergland in der Meisterschaft“, berichtete Dreieichs Coach Rudi Bommer, der nach dem Test vor 2000 Zuschauern wieder deutlich freundlicher dreinblickte. „Die Jungs haben die Vorgaben gut umgesetzt. Aber man sollte den Sieg nicht überbewerten, weil am Samstag der SV Steinbach kommt“, warnte Bommer sogleich vor dem Aufsteiger aus Osthessen.

Beim SVS sieht Trainer Kalle Müller Dreieichs Erfolg gegen den Bundesligisten jedenfalls nicht als Nachteil an: „Man kennt das ja aus der Bundesliga, dass Wochen, in denen man erst Champions League und dann beispielsweise gegen Darmstadt spielt, schwierig sind. Vielleicht unterschätzen sie uns ja“, lautet die leise Hoffnung, wenngleich Müller deutlich macht: „Wir müssten schon einen optimalen Tag erwischen und das Quäntchen Glück haben, um aus Dreieich etwas mitzunehmen. Dorthin zu fahren und drei Punkte anzupeilen, wäre aus unserer Sicht überheblich.“

Für Müller führt in Sachen Titel in diesem Jahr kein Weg am SC Hessen, gegen den man im Hinspiel nach einer guten Leistung mit 3:5 unterlag, vorbei: „Das ist einfach die konstanteste Mannschaft, die defensiv super arbeitet und bei der alle Spieler von der Bank eine Partie noch entscheiden können. Dass Dreieich die Eintracht schlägt, sagt alles über die Qualität dieser Mannschaft aus.“

Dementsprechend wäre der SVS-Coach am Samstag schon zufrieden, „wenn wir unsere Leistung abrufen und alles daran setzen, ein gutes Spiel zu zeigen. Die Hauptsache ist, dass wir mit unserer Leistung zufrieden sein können und uns anders präsentieren als in Stadtallendorf“, macht Müller deutlich und betont, dass der 8:1-Testspielerfolg gegen Rothemann wichtig gewesen sei, um im Rhythmus zu bleiben und Selbstvertrauen zu tanken.

Personell gibt es im Lager der Steinbacher vor dem nächsten Punktspiel noch zwei Fragezeichen: Während Sebastian Bott noch an seiner Zerrung aus dem Stadtallendorf-Spiel laboriert, hat sich auch Markus Schaub im Montagstraining leicht gezerrt. „Beide sollen am Donnerstagabend trainieren, dann werden wir sehen, ob sie einsatzfähig sind. Ansonsten sind wir komplett“, so Müller.

Autor: Viktoria Goldbach

 

Website SC Hessen Dreieich 9. März 2017

Nach der Kür kommt die Pflicht

Der Testspielsieg am Dienstagabend gegen Eintracht Frankfurt wird den Menschen in Dreieich sicher noch lange Gesprächsstoff bieten. Für Rudi Bommer und Ralf Weber ist das Thema aber bereits abgehakt. Die volle Konzentration gilt dem Heimspiel in der Hessenliga am Samstag gegen den SV Steinbach.

Man habe zwar vieles besser gemacht als zuletzt gegen Ederbergland und wolle das getankte Selbstvertrauen ins Spiel gegen Steinbach mitnehmen, so das Trainergespann, dennoch sei die kommende Aufgabe am Samstag ungleich schwerer. „Steinbach hat uns im Hinspiel schon einige Schwierigkeiten bereitet“, warnt Rudi Bommer. „Die kommen schnell über die Außenpositionen und schalten geschickt um. Wenn wir uns erneut solche Denkpausen erlauben wie gegen Ederbergland, gibt es ein böses Erwachen.“

Um dies zu vermeiden, wurden die Fehler des letzten Hessenliga-Spiels in der Videoanalyse aufbereitet und den Spielern am Donnerstag akribisch aufgezeigt. Dies betrifft vor allem die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen. „Das haben wir gegen die Eintracht wesentlich disziplinierter gemacht. Das muss unser Anspruch sein“, fordert Bommer.

Die Steinbacher Schwäche hat der Trainer in der Defensive ausgemacht. Unter fortwährendem Angriffs-Druck neige diese zu Fehlern. Ausgerechnet in der Dreieicher Offensiv-Abteilung drückt jedoch der Schuh. Hinter den Einsätzen der Top-Torjäger Lagator (Wadenprobleme) und Amani (Oberschenkel) stehen Fragezeichen. Toni Reljic fehlt ohnehin noch länger. Gut, dass der zweite Anzug ebenfalls sitzt, wie die Mannschaft im Test am Dienstag unter Beweis stellen konnte.

Unklar ist, auf welchem Platz am Samstag gespielt werden wird. Nach heftigen Regenfällen in Dreieich steht der Hauptplatz unter Wasser. Wenn sich die Situation nicht entspannt, muss der Kunstrasenplatz herhalten. „Das ist natürlich nicht was wir uns wünschen, wir müssen es aber nehmen, wie es kommt. Glücklicherweise haben wir den gesamten Winter über auf Kunstrasen trainiert“, so Bommer. Die Entscheidung über die Bespielbarkeit des Rasenplatzes fällt am Freitagabend.

Anstoß ist am Samstag um 15 Uhr.

 

Frankfurter Neue Presse vom 11.3.2017

Fußball-Hessenliga Hessen Dreieich will gegen Steinbach kompakt stehen

10.03.2017 Nach dem 2:1-Sieg von Eintracht Stadtallendorf im Nachholspiel gegen Rot-Weiß Hadamar unter der Woche beträgt der Vorsprung des SC Hessen Dreieich an der Tabellenspitze der Fußball-Hessenliga nur noch sechs Punkte. Symbolbild

Dreieich. 

Nach dem 2:1-Sieg von Eintracht Stadtallendorf im Nachholspiel gegen Rot-Weiß Hadamar unter der Woche beträgt der Vorsprung des SC Hessen Dreieich an der Tabellenspitze der Fußball-Hessenliga nur noch sechs Punkte. Mit dem SV Steinbach trifft der Ligaprimus am Samstag (15 Uhr) in Sprendlingen erneut auf einen Neuling. „In Ederbergland haben wir dumm gespielt. Erst das Eigentor, und dann haben wir uns auf das Niveau des Gegners herabgelassen“, sagt Dreieichs Trainer Rudi Bommer, „und die einzelnen Mannschaftsteile standen viel zu weit auseinander.“ Insofern kam dem Ex-Profi das Testspiel gegen seinen ehemaligen Bundesligaverein Eintracht Frankfurt (2:1) ganz recht. „Eine englische Woche ist manchmal besser als Training. Gegen Ederbergland haben wir viele Fehler gemacht, das lief gegen die Eintracht schon deutlich besser, da standen wir viel kompakter.“

Aufsteiger Steinbach nimmt als 14. derzeit einen Abstiegsplatz ein, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aber nur einen Zähler. Vor zwei Wochen kam der Neuling in Stadtallendorf mit 0:7 böse unter die Räder, die Partie am vergangenen Wochenende gegen Rot-Weiss Frankfurt fiel aus. Das muntere Hinrundenspiel in Steinbach hatte der SC Hessen mit 5:3 gewonnen.

Etwas sorgenvoll blickt Rudi Bommer auf seinen Kader: In Khaibar Amani (Oberschenkelprobleme) und Toni Lagator (Wadenprobleme) drohen beide Stürmer auszufallen. Dazu kommen die längerfristig verletzten Toni Reljic, Daniele Fiorentino und Danny Klein.

(leo)

 

 

torgranate vom 11.3.2017

Dreieich zeigt seine Klasse erst in Durchgang zwei

Hessenliga: Steinbach hält bei 0:3-Pleite eine Halbzeit prima mit -

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Foto: Peter Hartenfelser

Trotz ansprechender ersten Halbzeit musste sich der SV Steinbach beim Tabellenführer der Hessenliga, dem SC Hessen Dreieich, am Ende doch deutlich mit 0:3 (0:0) geschlagen geben.

Die Elf von Trainer Karl-Josef Müller machte in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel und verteidigte geschickt. So kamen die Hausherren nur zu zwei vernünftigen Torchancen im ersten Durchgang. Einen feinen Spielzug über die rechte Seite verpasste Marco Di Maria im Zentrum nur ganz knapp (4.), ein Freistoß von Ex-Profi Youssef Mokhtari aus 20 Metern ging knapp über das Tor (31.). Viel mehr brachte der Tabellenführer, der unter der Woche erst Bundesligist Eintracht Frankfurt mit 2:1 besiegt hatte, nicht zustande.

Steinbach hingegen wurde immer wieder nach schnellem Umschaltspiel sowie eigenen Standardsituationen gefährlich. Die dickste Chance besaß Michael Wiegand, der nach Freistoß von Julian Rohde am handlungsschnellsten reagierte und aus sieben, acht Metern abzog, der Ball wurde erst auf der Linie von Mokhtari geklärt (26.). Pech hatten die Gäste ebenfalls in Minute 37. Ein ruhender Ball von Sasa Dimitrijevic wurde von Ljubisa Gavric so unglücklich abgefälscht, dass Dreieich-Keeper Paul chancenlos gewesen wäre, das Leder ging allerdings ganz knapp am Tor vorbei. Zweimal gefährlich wurde außerdem Daniel Hanslik, seine Abschlüsse verfehlten das Ziel jeweils nur knapp (16., 27.).

Entschieden wurde die Partie aber - zum Leidwesen der Steinbacher - in den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnittes. Die Elf von Trainer Rudi Bommer zeigte sich nun viel zielstrebiger als in Durchgang eins, als Dreieich sehr pomadig agierte. Dosenöffner war letztlich das 1:0 von Loris Weiss in der 48. Minute, der aus kürzester Distanz keine Mühe hatte, den Ball per Kopf über die Linie zu drücken. Für die Vorentscheidung sorgte Tino Lagator nur sieben Zeigerumdrehungen später, der bei einer Flanke herrlich in die Schnittstelle lief (55.). Bitter für Steinbach: Der Treffer fiel aus einem direkten Gegenstoß, zuvor verschenkte Dimitrijevic eine tolle Kontermöglichkeit leichtfertig (54.).

Für den 3:0-Endstand sorgte Weiss dann in der 65. Minute, der ein Missverständnis zwischen Tom Wiegand und Schwab ausnutzte und frei vor SVS-Keeper Marco Motzkus seinen fünften Saisontreffer markierte. Danach passierte herzlich wenig, Dreieich zog sich zurück und setzte mit schnellem Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche, während Steinbach im Spiel nach vorne nichts mehr nennenswertes auf das Tor brachte.

"Wenn wir nicht am Limit spielen, dann wird es für uns gegen jeden Gegner in der Liga schwer. Gerade dann, wenn eine Mannschaft so tief steht wie Steinbach", sagte Dreieichs Mittelfeldspieler Youssef Mokhtari, der anfügte, "dass wir es in der zweiten Halbzeit dann besser gemacht haben. Wir haben die nötige Geduld an den Tag gelegt." Steinbachs Coach Karl-Josef Müller sagte: "Wir haben für unsere Verhältnisse, speziell in der ersten Halbzeit, ein gutes Spiel gemacht. Wenn du in Dreieich aber etwas holen willst, musst du die Chancen nutzen. Dennoch können wir zufrieden sein, wir haben uns im Vergleich zum Stadtallendorf-Spiel um 100 Prozent gesteigert."

Die Statistik:

Hessen Dreieich: Paul - Lekaj (81. Kohl), Duda, Gavric, Opper - Henrich, Alikhil - Weiss, Mokhtari (85. Schneider), Amiri - Di Maria (46. Lagator).
SV Steinbach: Motzkus - F. Wiegand, Trabert, Schwab (81. Petrasch), T. Wiegand - Paliatka, M. Wiegand - Dimitrjevic (81. Kvaca), Rohde, Hanslik - Münkel.
Schiedsrichter: Simon Heß (Heppenheim). Zuschauer: 300. Tore: 1:0 Loris Weiss (48.), 2:0 Tino Lagator (55.), 3:0 Loris Weiss (65.).

Autor: Max Lesser

 

0sthessensport vom 11.3.17

Hessenliga - Steinbach hält eine Hälfte hervorragend mit

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/SteinbachDreieich_03Sept16_CG__194.JPGDreieich (tg) - Eine Halbzeit sah es so aus, als könnte der SV Steinbach eine Sensation schaffen, am Ende stand das Team von Trainer Kalle Müller jedoch mit leeren Händen da. Der SVS musste sich in der Fußball-Hessenliga beim Tabellenführer SC Hessen Dreieich mit 0:3 (0:0) geschlagen geben.

 

Foto: Christine Görlich

„Ich denke, ein 1:2 wäre das richtige Ergebnis gewesen“, so SVS-Coach Müller: „Wichtig war mir aber, dass wir jetzt noch in den Spiegel schauen können.“ Nach der 0:7-Pleite vor zwei Wochen gegen Stadtallendorf und dem Sieg von Dreieich unter der Woche gegen Eintracht Frankfurt überraschten die Steinbacher in Hälfte eins. Nachdem die Gastgeber in den Anfangsminuten noch mehr vom Spiel hatten, spielten die Steinbacher frech und furchtlos auf und erarbeiteten sich einige Torchancen. Daniel Hanslik schoss nach einem Konter aus 20 Metern ganz knapp am langen Pfosten vorbei. Wenig später wurde ein Schuss vom zentral vorm Tor stehenden Hanslik abgefälscht und der Ball segelte knapp am Kasten vorbei. Hessen-Keeper Maurice Paul hatte sich schon für die andere Ecke entschieden. Michael Wiegand wurde ebenfalls zweimal richtig gefährlich. Einmal klärten die Dreieicher auf der Linie, ein anderes Mal konnte Torwart Paul parieren. „Wir hatten in der ersten Halbzeit auf jeden Fall die klareren Chancen und haben defensiv bis auf zwei Standards von Mokhtari nichts zugelassen. Wenn du in Dreieich was mitnehmen willst, musst du von vier Chancen ein Tor machen, um länger im Spiel zu bleiben“, so Müller: „In der zweiten Halbzeit wollten wir konzentriert weiterspielen und die Null halten. Dann sind wir aber gleich in Rückstand geraten.“ In der 48. Minute brachte Loris Weiss die Hausherren in Führung. Die Steinbacher bekamen den Ball nicht geklärt, Mokhtari legte auf Weiss und der traf per Kopf. Sieben Minuten später erhöhte Tino Lagator, der nach einem Pass in die Schnittstelle vollendete. „Da sieht man die Qualität von Dreieich. Da war das Spiel aus unserer Sicht dann gelaufen, die Mannschaft hat ein bisschen zurückgesteckt“, so Müller, dessen Team in der 67. Minute noch das 0:3 hinnehmen musste. Weiss wusste ein Missverständnis zwischen Cino Schwab sowie Tom Wiegand zu nutzen und traf. „Da mussten wir dann aufpassen, dass es nicht noch weh tut“, meinte Müller in Bezug auf die Höhe des Ergebnisses. Die Steinbacher ließen nicht mehr viel zu und hatten selbst noch kleinere Konterchancen. „Jetzt müssen wir sehen, dass wir immer besser in den Spielrhythmus reinkommen, dadurch dass wir eine schlechte Vorbereitung hatten, weil die Plätz nicht bespielbar waren und das Spiel letzte Woche ausgefallen ist. Auf die erste Halbzeit müssen wir aufbauen“, so Müller, dessen Team 14. bleibt.

Dreieich: Paul; Lekaj, Weiss, Gavric, Alikhil, Henrich, Di Maria, Dudda, Mokhtari, Opper, Amiri.

Steinbach: Motzkus; F. Wiegand, Dimitrijevic, Rohde, Trabert, T. Wiegand, Schwab, M. Wiegand, Paliatka, Münkel, Hanslik.

Schiedsrichter: Simon Heß (Heppenheim)

Tore: 1:0 Lori Weiss (48.), 2:0 Tino Lagator (55.), 3:0 Loris Weiss (67.)

Zuschauer: 300.

 

osthessensport vom 13.3.17

Hessenliga – Steinbacher bestehen Charaktertest – „Auf richtigem Weg“

Burghaun (ms) – Nach der 0:7-Schlappe im Auftaktspiel gegen Eintracht Stadtallendorf haben die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach eine Reaktion gezeigt und Spitzenreiter Hessen Dreieich zumindest eine Halbzeit lang die Stirn geboten. Deswegen ist Coach „Kalle“ Müller auch trotz der 0:3-Niederlage beim Spitzenreiter zufrieden.

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/Steinbach_Bestandsaufnahme_SteinbachDreieich_03Sept16_CG__179.JPG

Foto: Christine Görlich

Giftiger im Zweikampf, größere Laufbereitschaft, besseres Offensivspiel – die Steinbacher zeigten sich gegen Dreieich im Vergleich zum Desaster in Stadtallendorf in allen Belangen stark verbessert. „Ich bin mit der Reaktion und der Leistung der Mannschaft absolut zufrieden“, meint SVS-Trainer Müller, der aber auch weiß: „Wir müssen weiter zulegen. Da ist immer noch Luft nach oben.“ Verbesserungswürdig ist vor allem noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor: In der ersten Halbzeit ließen die Steinbacher nämlich mehrere Hochkaräter liegen und verpassten es somit, die Führung zu übernehmen: Daniel Hanslik schoss nach einem Konter aus 20 Metern ganz knapp am langen Pfosten vorbei. Nur ein paar Minuten später hatte der SVS-Offensivmann erneut Pech. Sein abgefälschter Schuss verfehlte den Hessen-Kasten ebenfalls nur um Zentimeter. Auch Michael Wiegand hatte die Führung zweimal auf dem Fuß. Bei seinem ersten Versuch klärte der Hessenliga-Spitzenreiter in höchster Not auf der Linie. „Das ist eben der Unterschied. Wenn man etwas mitnehmen will, muss man aus den vier Chancen mindestens ein Tor machen. Wir machen keins, Dreieich hätte zwei Tore gemacht“, trauert Müller den liegengelassenen Möglichkeiten nach.

Dennoch legt der SVS-Coach den Fokus auf die positiven Erkenntnisse, die er aus dem Match gegen den Tabellenführer ziehen konnte. „Wir haben uns über 90 Minuten gewehrt. Das Spiel war auch ein Charaktertest“, so Müller, der seinen Fokus bereits auf das kommende Spiel gegen den Tabellenzehnten Seligenstadt richtet: „Das wird ein ganz anderes Spiel als unsere ersten beiden – allein wegen der Tabellensituation. Aber es wird mit Sicherheit nicht weniger schwer. Die haben vorne sau schnelle Leute drin.“

 

Offenbacher Presse vom 13.03.17 03:00

Dreieich trifft erst in zweiter Hälfte

SC Hessen baut Vorsprung auf Tabellenspitze aus  

Dreieich - Hessenliga-Spitzenreiter SC Hessen Dreieich zeigte sich nach der 2:3-Niederlage aus der Vorwoche in Ederbergland gut erholt, besiegte den SV Steinbach mit 3:0 (0:0) und baute den Vorsprung an der Tabellenspitze wieder auf neun Punkte aus.

Verfolger Eintracht Stadtallendorf verlor das Spitzenspiel bei Rot-Weiss Frankfurt deutlich mit 2:5. „In der ersten Hälfte waren wir nicht so souverän. Das Eintracht-Spiel hat uns noch in den Knochen gesteckt, der eine oder andere hatte müde Beine. Die Mannschaft denkt, sie geht da raus und führt nach 15 Minuten mit 8:0. Aber da gehört viel Geduld dazu. Das war in der Hinrunde schon so und da müssen wir wieder hinkommen“, sagte SC Hessen-Trainer Rudi Bommer, „in der zweiten Hälfte haben wir das besser gemacht.“

Beim Tabellenführer fehlten die grippekranken Denis Taljian und Blerton Muca. Die beiden Angreifer Tino Lagator und Khaibar Amani saßen mit muskulären Problemen zunächst auf der Bank, als vorderste Spitze agierte Marco Di Maria.

Nach durchwachsenen 25 Minuten, in denen die Hausherren gegen die kompakt verteidigenden Steinbacher kein Durchkommen fanden, hatten die Gäste binnen drei Minuten drei Großchancen: Zunächst klärte Daniel Henrich einen Schuss auf der Linie (27.), dann verzog Steinbachs Daniel Hanslik knapp (28.) und zuletzt parierte Dreieich-Schlussmann Maurice Paul in letzter Sekunde gegen Michael Wiegand (29.).

Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel allerdings gingen die Dreieicher in Führung, als Loris Weiss einen Angriff über die rechte Seite erfolgreich abschloss. Und nur acht Minuten später sorgte der eingewechselte Lagator mit dem 2:0 bereits für die Vorentscheidung. Nun gestaltete sich das Spiel für den Spitzenreiter deutlich angenehmer, von Steinbach ging kaum noch Gefahr aus. Weiss sorgte mit seinem zweiten Treffer nach 67 Minuten für den 3:0-Endstand. Die Gastgeber vergaben noch weitere Möglichkeiten, ein höheres Ergebnis wäre dem Spielverlauf allerdings nicht gerecht geworden. „Je weniger Spieler wir haben, desto mehr wird das ganze zur Kopfsache. Mit diesem Druck müssen wir umgehen können“, erklärte Rudi Bommer. Zehn Punktspiele stehen in dieser Saison noch an, am Samstag fahren die Dreieicher zum Gipfeltreffen nach Stadtallendorf, eine Woche später geht es zu Hause gegen Rot-Weiss Frankfurt.

SC Hessen Dreieich: Paul - Opper, Dudda, Gavric, Lekaj (81. Kohl) - Henrich, Alikhil - Amiri, Mokhtari (85. Schneider), Weiss - Di Maria (46. Lagator)

SV Steinbach: Motzkus; F. Wiegand, Dimitrijevic (81. Kvaca), Rohde, Trabert, T. Wiegand, Schwab (81. Petrasch), M. Wiegand, Paliatka, Münkel, Hanslik

Tore:  1:0 Weiss (48.), 2:0 Lagator (56.), 3:0 Weiss (67.) 

Schiedsrichter:  Heß (Heppenheim) 

Zuschauer: 250  (Leo)