Presse Hessenliga – VFB
Ginsheim – SVS 3.10.2017
torgranate
vom 2.10.17
SVS
gastiert bei den Minimalisten
Hessenliga:
Gelingt in Ginsheim der Befreiungsschlag?
Neue Rolle für Petr Paliatka, der hier Fabian Wiegand noch
ein paar Anweisungen mit auf den Weg gibt. Foto: Kevin Kremer
Der SV
Steinbach braucht dringend Punkte für die Tabelle und ein Erfolgserlebnis für
die geschundene Seele. Morgen (15 Uhr) bietet sich die nächste Chance beim
Gastspiel in Ginsheim.
„Ich kann der
Mannschaft gar keine Vorwürfe unterbreiten, alle haben 100 Prozent gegeben“,
sagte SVS-Trainer Petr Paliatka nach der Derbyniederlage gegen Flieden, war aber dennoch total niedergeschlagen. Denn
nachdem die Offensive diesmal deutliche Fortschritte im Vergleich zu den
vergangenen Wochen gemacht hatte, hatte in der Schlussphase nicht nur Paliatka
das Gefühl, „dass das 3:3 noch möglich war“. So aber musste die nächste
Niederlage, die sechste im neunten Saisonspiel, konstatiert werden.
„Wir müssen jetzt einfach weitermachen“, verdeutlichte Paliatka deshalb und
legte schnell den Fokus auf Ginsheim,
ohne sich mit dem Gegner schon im Detail beschäftigt zu haben. Doch schon das
Torverhältnis gibt einen ersten Aufschluss: Acht Treffer sind der schlechteste
Wert in der gesamten Liga, dafür scheint die Defensive zu funktionieren, denn
erst elf Gegentreffer mussten in zehn Spielen hingenommen werden – Steinbach steht zum
Vergleich bei 31 Gegentoren. Die Minimalisten vom Rheinufer konnten so bereits
zwölf Punkte ernten.
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Paliatka selbst
wird erneut passen müssen, das wurde ihm mitten im Flieden-Spiel
bewusst, als er einen Ersatzball aufs Feld schoss und er sogleich ein Ziehen in
der Wade verspürte, den nächsten Ball warf er dann lieber ein. „Es ist
natürlich etwas ganz anderes, das Spiel von draußen zu sehen. Du willst helfen,
kannst aber nicht so wirklich“, erklärte Paliatka die neugewonnene Erfahrung.
Verzichten muss er zudem auf Kapitän und Abwehrchef Steffen Trabert, der
gesperrt fehlt.
Autor:
Johannes Götze
osthessensport
vom 2.10.17
Hessenliga
– Schafft Steinbach gegen Ginsheim den
Befreiungsschlag?
Burghaun (ms) – Mit
mageren fünf Punkten aus neun Spielen steht Fußball-Hessenligist Steinbach
genau dort, wo er am Saisonende auf keinen Fall stehen will: Im Tabellenkeller.
Am Dienstag steht nun mit dem Spiel bei Aufsteiger Ginsheim
(15 Uhr) das nächste ganz wichtige Duell für den SVS auf dem Plan.
Gelingt Michael
Wiegand (Mitte) und dem SV Steinbach in Ginsheim endlich
der langersehnte Befreiungsschlag? Foto: Christine Görlich
Anfang August
schwebte der SV Steinbach noch auf Wolke sieben: Dem 1:1 zum Auftakt im Derby
gegen den TSV Lehnerz war ein 3:2-Sieg bei Regionalliga-Absteiger Watzenborn-Steinberg gefolgt und der Saisonstart damit mehr
als gelungen. Sieben Spiele später ist lediglich ein weiterer Zähler auf das
Punktekonto hinzugekommen, nach Unruhen im Vereinsumfeld hat Kalle Müller sein
Traineramt niedergelegt und mit seinem Sohn Marius Müller hat ein ganz wichtiger
Spieler dem Verein den Rücken gekehrt. Zudem wurde der Vertrag mit Cino Schwab in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Zuletzt gab es nun am Samstag eine 2:3-Niederlage im Derby gegen Buchonia Flieden. „Wir sind
einfach in einer ganz schwierigen Situation. Aber wir müssen weiter positiv
bleiben. Der Ansatz und die kämpferische Leistung hat gegen Flieden
schonmal gestimmt“, meint Steinbachs Spielertrainer
Petr Paliatka, der am Dienstag allerdings nun auch noch auf Kapitän Steffen
Trabert verzichten muss, der im Derby die Ampelkarte sah und nun gegen
Aufsteiger Ginsheim gesperrt fehlt. „Das darf mir
nicht passieren, damit habe ich der Mannschaft geschadet, aber jetzt wird
jemand anders meine Position übernehmen und ich denke, dass wir trotzdem die Chance
haben, etwas mitzunehmen“, meint Kapitän Trabert. Auch der angeschlagene
Paliatka wird am Dienstag erneut fehlen, genau wie Tom Wiegand, der erst am
Donnerstag wieder ins Training einsteigen wird.
Aufsteiger Ginsheim hat in zehn Spielen bislang zwölf Punkte geholt
und liegt damit auf Tabellenplatz zehn. „Viel mehr weiß ich noch nicht von der
Mannschaft. Sie werden eine ähnliche Truppe haben wie wir und es wird viel über
den Kampf gehen. So ist das eben, wenn beide Mannschaften Punkte brauchen“, weiß
Paliatka, der betont: „Wir wollen auf uns schauen und versuchen, unser Spiel zu
machen.“ Ähnlich äußert sich auch Trabert, der weiß, dass es dem Team im Moment
vor allem an Selbstvertrauen fehlt: „Der Kopf ist nun mal der stärkste Muskel.
Wir müssen uns Schritt für Schritt verbessern und dann kommt auch das
Selbstvertrauen wieder. Da ist es auch egal, welcher Gegner auf uns zukommt.“
Rüsselsheimer
Echo Hessenliga 04.10.2017
Drei
wichtige Punkte
Von
Kostas Kounatidis
HESSENLIGA
VfB Ginsheim müht sich beim 3:1 gegen den SV
Steinbach aber lange / Entscheidung erst in Schlussphase
GINSHEIM - Nach
etwa zehn Minuten im Spiel gegen den Tabellenvorletzten der Fußball-Hessenliga SV
Steinbach dachte VfB-Trainer Artur Lemm, „es wird ein guter Tag“. Doch wenig
später gingen die Gäste aus heiterem Himmel in Führung. Für die Ginsheimer begann das große Leiden, bis der 3:1
(1:1)-Erfolg gesichert war.
Der Jubel nach
dem Abpfiff hielt sich in Grenzen. Doch alle beim VfB waren sich sicher, dass
ein wichtiger und verdienter Dreier auf dem Weg zum Klassenerhalt mit viel Mühe
noch unter Dach und Fach gebracht. Den Gästen steht ein schwieriger Weg bevor
und eine dritte Spielzeit in der Hessenliga wird mit ähnlichen Leistungen
schwer zu bewerkstelligen sein.
Die Gastgeber
begannen gut, doch nach einem Ballverlust wurde nicht gut verteidigt. Und als
noch dazu Giuseppe Carbone über den Ball trat, hatte
Florian Münkel kaum Mühe aus kurzer Distanz zum 1:0
einzuschieben (13.). Der Schock saß beim VfB-Team zunächst tief. Die Gastgeber
hatten zwar mehr Ballbesitz, doch die Zuspiele waren schlecht. Zudem wurde die
Durchschlagskraft vermisst. Der Gegner hatte leichtes Spiel – auch weil die
VfB-Offensive mehrmals ins Abseits lief. Eminent wichtig war für die Gastgeber
das 1:1 kurz vor dem Pausenpfiff: Francesco Teodonno
setzte sich mit Glück durch und sein Zuspiel fand Berat Karabey,
der aus etwa elf Meter traf (42.).
Nach dem
Seitenwechsel wurde das Spiel der Gastgeber besser, es gab hochkarätige
Chancen, doch der Führungstreffer wollte zunächst nicht fallen. Gäste-Torwart
Marco Motzkus rettete gegen Teodonno (52.) und hatte
auch Glück als der Freistoß von Karabey die Querlatte
traf (58.). Der eingewechselte Nils Fischer brachte frischen Wind und hatte die
nächste große Chance, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Motzkus (68.).
So fiel die
Entscheidung erst in der Schlussphase. Kurz nachdem die Gäste die Chance zur
Führung hatten, gelang Fischer das lang ersehnte und viel umjubelte 2:1 (84.)
des VfB. Die Gäste, die mit nur zwölf Feldspielern angetreten waren, waren
geschlagen. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Mahdi Mehnatgir nach feinem Zuspiel von Fischer zum 3:1-Endstand
für Ginsheim.
„Wir haben
nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten, doch die drei Punkte sind
für das Saisonziel eminent wichtig“, sagte Lemm. Am Samstag (15 Uhr) können
gegen Borussia Fulda (15 Uhr) die nächsten Zähler gesichert werden.
VfB Ginsheim: Langenstein – Carbone,
Bednarz, Karatas, Mateus – Eren, Ahmed, Görlich,
Fisch (59. Fischer) – Karabey (86. Hennig), Teodonno (57. Mehnatgir).
SV Steinbach:
Motzkus – F. Wiegand, Bott, Schaub, Yildiz – M. Wiegand, Toskovic
(76. Schäfer), Ludwig, Manss – Kvaca
(65. Schleinig), Münkel.
Schiedsrichter:
Ballweg (Zwingenberg).
Tore: 0:1 Münkel (13.), 1:1 Karabey
(42.), 2:1 Fischer (84.), 3:1 Mehnatgir (90.).
Zuschauer: 300.
osthessensport
vom 3.10.17
Hessenliga
– Steinbachs Rumpftruppe glücklos – Zwei späte Gegentore
Ginsheim (ms) – Es hat
wieder nicht sollen sein: Der SV Steinbach hat in der Fußball-Hessenliga auch
sein Auswärtsspiel beim VfB Ginsheim verloren und
wartet in der Ära Petr Paliatka weiterhin auf den ersten Sieg. Nach zwei späten
Gegentoren hieß es am Ende 1:3 (1:1) aus Steinbacher
Sicht. Damit sind die Steinbacher nun Zweitletzter.
Der
Führungstreffer von Pascal Manß (links) reichte dem
SV Steinbach nicht zum Sieg, in Ginsheim setzte es
die nächste Niederlage. Foto: Christine Görlich
Mit dem letzten
Aufgebot trat der SVS in Ginsheim an, machte seine
Sache gut und verlor am Ende dennoch. „So ist das nun mal, wenn man unten drin
steht“, kommentierte Berthold Helmke aus dem Steinbacher
Führungsteam die Pleite bei Aufsteiger Ginsheim und
auch bei Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka war die Enttäuschung groß:
„Das ist einfach wieder ganz bitter. die Jungs waren nach dem Spiel auch
richtig traurig.“ Bis zur 85. Minute sah es noch nach einem Punktgewinn aus.
Der eingewechselte Youngster Max Schäfer hatte dann sogar die 2:1-Führung auf
dem Fuß, nachdem er vom ebenfalls eingewechselten Sascha Schleinig
in Szene gesetzt wurde. Doch der Youngster verfehlte den Kasten um Zentimeter.
Im Gegenzug machte es Ginsheim besser: Nils Fischer
schloss einen Konter mit einem Schlenzer ins lange Eck zur Führung der
Gastgeber ab und zerstörte damit die Steinbacher
Hoffnungen auf einen Auswärtspunkt. In der Nachspielzeit ließen sich die Steinbacher erneut auskontern und Mahdi Mehnatgir
erhöhte auf 3:1 (90+2). „Das Spiel stand Spitz auf Knopf. Wir machen die Chance
nicht rein und werden dann eben bestraft. Schade, so verliert man eben seine
Auswärtsspiele“, meinte Helmke niedergeschlagen.
Die Steinbacher erwischten einen guten Start und erzielten dank
Florian Münkel den erlösenden Treffer zur Führung für
den SVS. Bei einer Hereingabe von der rechten Seite stand der Stürmer am kurzen
Pfosten genau richtig und drückte das Leder über die Linie. Doch nach dem 1:0
nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und kamen zu einigen guten
Torchancen, waren vor dem Kasten aber zu ungefährlich. Nach und nach bekamen
die Steinbacher die Partie wieder in den Griff, doch
dann kassierten die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff doch noch den Ausgleich:
Berat Karabey nahm eine Flanke von rechts direkt und
sorgte damit für das 1:1. Insgesamt lieferten sich die beiden Teams ein
kampfbetontes Duell. Ganz bitter für den ohnehin schon extrem ausgedünnten
Kader der Steinbacher – der SVS hatte mit Ersatzkeeper Mahsuni Algac sowie Max Schäfer und Sascha Schleinig
nur drei Auswechselspieler auf der Bank – war die Verletzung von Petr Kvaca. Der Offensivmann musste nach 64 Minuten mit einer
Zerrung vom Feld. „Das war dann am Ende einfach zu viel“, sagte Helmke nach der
Partie: „Aber es nützt ja nichts, so ist es im Moment eben.“ Paliatka gab sich
trotz der Niederlage kämpferisch: „Wir werden nicht aufgeben. Ich hoffe, dass
wir irgendwann wieder das Glück auf unserer Seite haben.“
Ginsheim: Langenstein; Carbone, Landu Mateus, Bednarz, Karatas,
Ahmed, Görlich, Karabey, Teodonno
(58. Mehnatgir), Eren, Fisch (60. Fischer).
Steinbach: Motzkus; F. Wiegand, Bott, Schaub,
Yildiz - M. Wiegand, Ludwig - Toskovic (75. Schäfer),
Kvaca (74. Schleinig), Manß - Münkel.
Schiedsrichter:
Cristian Ballweg (Bickenbach)
Tore: 0:1 Florian Münkel
(13.), 1:1 Berat Karabey (43.), 2:1 Nils Fischer
(85.), 3:1 Mahdi Mehnatgir (90+2)
Zuschauer: 200
torgranate
vom 3.10.17
Auch
in Ginsheim gelingt die Wende nicht
Hessenliga:
Steinbach unterliegt nach Führung
So wie hier
Tobias Bednarz (rechts) und Vuk Toscovic
kämpften beide Teams um jeden Millimeter. Foto: Christoph Weß
Durch die 1:3
(1:1)-Niederlage beim VfB Ginsheim wartet der SV
Steinbach weiterhin auf seinen ersten Sieg unter der Regie von Petr Paliatka.
Am 11. Spieltag hat sich der Hessenliga-Aufsteiger VfB Ginsheim
mit jetzt 15 Zählern hochgerechnet auf das 40 Punkte-Saisonziel mächtig auf
Kurs geschossen.
Der
Sieg ist für den Hessenliga-Aufsteiger auf jeden Fall verdient und vom Ergebnis
unterm Strich auch gerecht. Allerdings stand die Partie in der 82. Minute Spitz
auf Knopf: Hätte der eingewechselte Steinbacher Max Schäfer, der nach einem Pass in die Tiefe von Sascha
Schleinig das Kunststück fertigbrachte, völlig frei
vor Torhüter Lukas Langenstein das Leder neben den Kasten zu schieben, den
Konter zu Ende gespielt, wäre der Spielverlauf auf den Kopf gestellt worden. So
vollendete Nils Fischer direkt im Gegenzug zum 2:1 für den Gastgeber und rückte
die Verhältnisse zurecht.
"Ein schönes Spiel war es nicht unbedingt. Wir standen sehr hoch am Anfang
und waren sehr aufmerksam, aber das nur für 15 Minuten. Richtig enttäuscht war
ich vom Abwehrverhalten unserer Defensive beim Gegentor, da gab es gar kein Gegenpressing. Auch in der zweiten Hälfte der ersten
Halbzeit war das nicht gut von uns", analysierte Ginsheims Coach den ersten Abschnitt selbstkritisch. Die Steinbacher machten das wirklich recht gut. Markus Schaub und Sebastain Bott gaben für den gesperrten Abwehrchef Steffen
Trabert in der Abwehr die Kommandos, und Florian Münkel
markierte die frühe Führung mit einer hundertprozentigen Chancenverwertung.
"Großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir sind mit 13 Mann, und davon
zwei 18-Jährigen, hier angereist, und hatten uns vorgenommen, hinten gut zu
stehen. Das ist uns auch zu weiten Teilen gelungen. Nach dem 1:2 mussten wir
aufmachen und haben dann noch ein Gegentor kassiert. Wir können auf der Lesitung aufbauern und müssen
einfach weitermachen", gab sich Steinbachs Trainer Petr
Paliatka kämpferisch.
Ginsheim vergibt Chancen für zwei Spiele
Chancen hatten
die Ginsheimer wieder mal genug, um zwei Spiele zu wuppen.
Schon in der ersten Minute wehrte Marco Motzkus einen Eren-Schuss mit den
Fäusten ab. Kurz darauf brachte Berat Karabey nach
einer gelungenen Ballstaffette über Francesco Teodonno und Lukas Görlich die Kugel nicht mehr unter
Kontrolle. Das Gegentor der Gäste brachte den VfB dann aus dem Tritt. Dass doch
noch Karabey kurz vor der Halbzeit den Ausgleich mit
einem herrlichen Schuss ins rechte obere Eck erzielte, war zu diesem Zeitpunkt
nicht zu erwarten (42.). Nach dem Seitenwechsel spielten dann aber fast nur
noch die Altrheinkicker: Karabeys Freistoß an die
Oberkantenlatte war noch ein Warnschuss. Als dann noch Petr Kvaca
mit einer Zerrung im Oberschenkel beim SVS ausgwechselt
werden musste, war im Osthessen-Sturm dann so gut wie gar nichts mehr los.
Zwei glückliche Händchen bewiesen die Ginsheimer Übungsleiter Lemm und Carsten Hennig mit Nils Fischer
und Mahdi Mehnatgir. Beide brachten sich sofort
hervorragend in das Mannschaftsgefüge ein und markierten mit ihren beiden
Treffern den verdienten 3:1- Endstand. "Ich will auf jeden Fall zufrieden
sein. Schließlich haben wir gewonnen. Fischer und Mehnatgir
hatten richtig Bock auf das Spiel und haben es entschieden. Läuferisch und was
die Mentalität betrifft war die zweite Hälfte okay", war Lemm dann doch
noch für lobende Worte zu haben. / cw
Die Statistik:
VfB Ginsheim:
Langenstein - Carbone, Bednarz, Mateus,
Karatas - Ahmed, Eren, Fisch (60. Fischer), Görlich - Karabey
(86. Hennig), Teodonno (57, Mehnatgir)
- Trainer: Artur Lemm und Carsten Hennig.
SV Steinbach: Motzkus -
F. Wiegand, Schaub, Bott, Yildiz - Toskovic (76.
Schäfer), M. Wiegand, Manß, Ludwig - Kvaca (64. Schleinig), Münkel - Trainer: Petr Paliatka.
Schiedsrichter: Cristian Ballweg (SKG Bickenbach).
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1 Florian Münkel (13.), 1:1 Berat Karabey (42.), 2:1 Nils Fischer (83.), 3:1 Mahdi Mehnatgir (90.+2).
Vuk Toskovic und
der SV Steinbach müssen eine erneute Niederlage hinnehmen Fotos: Bernd Vogt
VfB Ginsheim - SV Steinbach 3:1 (1:1)
Trotz
Führung: Nächste Pleite für Steinbach
Nächste
Pleite für den SV Steinbach: Mit 1:0 ging der Hessenligist gegen Aufsteiger Ginsheim zwar in Führung. Doch Fortuna war wieder nicht auf
der Seite der Schwarz-Weißen. Nils Fischer und Mahdi Mehnatgir
tüteten den Sieg des gut gestarteten Aufsteigers binnen sieben Minuten ein. Am
Ende hieß es 3:1 (1:1) für die Ginsheimer.
Mit nur 13
Mann, ausgenommen Ersatzkeeper Mahsuni
Algac, reiste der SV Steinbach zum Aufsteiger nach Ginsheim. Die Vorraussetzungen
waren alles andere als perfekt. Man nahm sich, mal wieder, viel vor. Doch
daraus wurde, mal wieder, nichts. „Wir haben zu Beginn all das umgesetzt, was
wir uns vorgenommen haben“, so Spielertrainer Petr Paliatka nach der erneuten
Niederlage - und das wieder gegen einen Aufsteiger. Denn schon gegen den SV Flieden am Samstag und gegen die Spvgg.
Neu-Isenburg patzte der SV Steinbach in den Spielen, die man eigentlich nicht
verlieren sollte.
Doch die begegnung begann zunächst vielversprechend
für die Gäste: Petr Kvaca flankte auf Florian Münkel, der den Ball volley nahm und den SVS mit 1:0 in
Führung brachte (13.). „In der 80. Spielminute hatte Max Schäfer noch eine
super Chance. Im Gegenzug haben wir aber das 1:2 gefangen“, so Palitaka, der trotz der Talfahrt die Moral seiner
Mannschaft lobt: „Hut ab, dass sie so gekämpft haben.“
Am Ende stand
der SV Steinbach aber wieder mit leeren Händen da, die gute Moral rückt da in
den Hintergrund. Steinbach steckt tief in der Krise, doch daran möchte noch
niemand denken: „Ich will mich damit nicht beschäftigen. Wir haben es schon mal
geschafft.“
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
VfB Ginsheim: Lukas Langenstein - Giuseppe Carbone, Mateus, Tobias Bednarz, Atacan Karatas, Amin Ahmed, Lukas Görlich, Berat Karabey (85. Carsten Hennig), Francesco Teodonno
(56. Mahdi Mehnatgir), Eray
Eren, Liam Fisch (60. Nils Fischer).
SV Steinbach: Marco Motzkus - Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Florian Münkel, Vuk Toskovic
(75. Max Schäfer), Petr Kvaca (64. Sascha Schleinig), Sebastian Bott, Marcel Ludwig, Markus Schaub,
Ferhat Yildiz, Pascal Manss.
Schiedsrichter: Christian Ballweg (Zwingenberg).
Tore: 0:1 Florian Münkel (13.), 1:1 Berat Karabey (42.), 1:2 Nils Fischer (83.), 1:3 Mahdi Mehnatgir (90.). +++