Presse Hessenliga
2019/20 Winterpause
27.1.2020:
Rene Malzer Neuzugang Presseinfo Verein und
Presseecho
29.1.20
SV Neuhof – SVS Presse
1.2.20 SV Weidenhausen – SVS Presse
7.2.20
SG Bad Soden – SVS Presse
12.02.2020: Künzeller Duo Hütsch/Körner
zum SV Steinbach
12.2.20: SG
Barockstadt II – SVS Presse
15.02.2020 VFL Eiterfeld/L. – SVS Presse
osthessensport vom 9.12.2019
Hessenliga – 15 Punkte für die einen zu wenig, für die
anderen nicht
Burghaun (pf) – Der SV Steinbach steckt zur Winterpause im
Abstiegskampf der Fußball-Hessenliga. Doch was bei den einen – teils auch von
interner Seite – Enttäuschung oder Hinterfragen von Spielsystemen oder der
Einstellung der Akteure auslöst, ist für Trainer Petr Paliatka fast schon eine
Genugtuung. Der Coach ist stolz, mit seinem Club auf der gleichen Hochzeit wie
Hessen Kassel oder der SG Barockstadt tanzen zu dürfen – und hat auch den
Klassenerhalt noch lange nicht abgeschrieben.
Foto: Christine Görlich
Das letzte Spiel des
Jahres gegen Hadamar musste folgerichtig abgesagt werden, der Platz im
Mühlengrund ist nass und war unter der Woche teilweise gefroren. „Das hatte
keinen Sinn mehr“, sagt auch Trainer Petr Paliatka, der vielleicht auch ganz
froh darum war: Denn ein Debakel wie beim 0:8 in Hadamar wollte der Coach sicher
nicht noch einmal erleben. „In der letzten Woche haben wir mit sehr wenigen
Leuten trainiert aus verschiedenen Gründen. Zum Glück war es nur noch die eine
Woche“, sagt Paliatka, der ansonsten mit der Trainingsbeteiligung und dem
Einsatz seiner Jungs seit Ende Juni glücklich ist.
„Mit den Möglichkeiten,
die wir haben, müssen wir normalerweise zufrieden sein mit dem, was wir
leisten“, hat der Trainer die freie Zeit bereits genutzt, darüber nachzudenken,
was die Hessenliga eigentlich für seinen SV Steinbach bedeutet: „Mit ein
bisschen Abstand wird klar, wie schwer es ist, überhaupt hier her zu kommen.
Wir holen Leute von Niederaula oder Nüsttal, während Hadamar einen Stürmer aus
Dortmund holt oder Kassel ehemalige Bundesligaprofis hat“.
Die Ausbeute von 15
Punkten ist dürr, der Abstand zum rettenden Ufer aber noch nicht allzu groß.
„Dass ich sagen muss, wir haben zu wenige Punkte, hätte ich nie gedacht“, muss
Paliatka zugeben – denn die Chancenverwertung, über die in den vergangenen
Monaten viel zu oft in Verbindung mit dem SVS geschrieben wurde, kostete
einiges: „Es waren einige Spiele, wo wir mindestens drei hätten gewinnen
müssen“. Im Endeffekt sind also 15 Zähler nicht viel, „andersrum aber auch
nicht zu wenig“, sagt der Trainer – eben deshalb, „weil wir mit Steinbach
Hessenliga spielen“.
Der Kader des SVS ist
jung, Spieler wie Max Stadler oder Fabian Koch haben sich im Mühlengrund klasse
entwickelt – und auch in Negativphasen verliert im Training niemand die
Motivation: „Für viele war es auch das erste halbe Jahr in der Hessenliga. Da
musst du intensiv trainieren. Aber alle geben immer richtig Gas“, ist diese
Tatsache für Paliatka nicht selbstverständlich.
„Hier haben alle die
Chance“
Was der kleine Dorf-Club
wirklich leistet, wird der Coach meist bewusst, wenn die Konkurrenz lobt: „Wie
schafft ihr das überhaupt?“ – eine Frage, die Paliatka schon von Angelo Barletta zu Alzenauer Zeiten
gehört habe und ihm auch in dieser Saison schon oft entgegenkam. „Und aus den
eigenen Reihen schimpfen die Leute, wenn du mal zwei, drei Spiele
hintereinander verlierst“, kann Paliatka unterschiedliche Sichtweisen nicht
verstehen.
Der Unterschied zum
Abstiegsjahr vor zwei Spielzeiten: Damals hatte der SVS mit Vuk
Toskovic, Ferhat Yildiz oder Cino
Schwab viel erfahrenere Spieler im Kader, am Ende aber spielte Steinbach die
Saison mit teils 13 Akteuren zu Ende. „Dann haben wir ein super
Verbandsliga-Jahr erwischt und die Jungen sind voll eingeschlagen“ –
unterstützt mit den langjährigen Steinbachern wie
Michael Wiegand oder Petr Kvaca. Und genau diesen Weg will der Verein auch
weitergehen. „Eine Hand wäscht die andere“ – so ist es im Mühlengrund, wo
Paliatka die Arbeit seines Vorstandes schätzt, der mit Luca Uth oder Kubilay
Kücükler in dieser Saison wieder spannende Personalien aus dem Hut zauberte.
Auch sie konnten sich schon beweisen. „Nicht, dass ich von den Jungs nichts
halte. Aber bei uns würden vielleicht nur zwei, drei woanders Hessenliga
spielen. Hier bekommen sie die Chance immer“, stellt Paliatka klar.
Paliatka setzt
Youngstern keinen Heilsbringer vor die Nase
Dass sich im Winter
viel verändern wird, kann der Coach derweil schon ausschließen: „Ich fände es
unfair, wenn wir jemanden Erfahrenen holen würden, nur damit wir die Klasse
halten. Und die, die sich die ganze Zeit den Arsch aufgerissen haben, sitzen
dann auf der Bank. Das wollen wir nicht. Wir ziehen es mit den Jungs durch“.
Große Namen wie Rafael Szymanski in Fernwald habe der SVS nicht – und es funktioniert
auch so, während der FSV beispielsweise erst acht Pünktchen gesammelt hat.
Einzig ein Ersatz für Keeper Tim Kleemann muss noch her, denn er wird
studienbedingt Anfang Januar in die USA aufbrechen, während Pascal Manß und
Dominik Hanslik wieder 100-prozentig fit werden sollen.
Das Fazit also: „Andere
können gerne der Meinung sein, aber ich bin nicht enttäuscht – aufgrund der
Möglichkeiten, die wir haben“, betont Paliatka: „Man kann auch nicht von einem
18-Jährigen verlangen, jedes Spiel zwei Tore zu machen. Wenn er das macht,
würde er nicht mehr in Steinbach spielen“ – siehe Daniel Hanslik. Und so stehen
die Chancen auch trotz kleiner Mittel zur Winterpause noch absolut realistisch,
dass die Hessenliga gehalten werden kann. Hoffnung machen gute Auftritte auch
gegen Spitzenteams wie Eddersheim oder Stadtallendorf – und wenn der SVS noch
an der Chancenverwertung feilt, scheint einiges möglich. „Und wer dachte, dass
wir nicht um den Abstieg spielen, der ist nicht ganz sauber“, schließt Paliatka
mit einem Augenzwinkern.
Max Stadler ist eine
der positiven Überraschungen beim SV Steinbach Archivfoto: Bernd Vogt
SVS tief im
Tabellenkeller
Riesen-Kompliment trotz
magerer Punktausbeute
Was beim SV Steinbach
hängen bleiben wird, ist die 0:8 Niederlage im letzten Spiel gegen Hadamar.
Damit verabschiedete man sich mit einer Klatsche in die Winterpause. Dieses
Spiel spiegelte aber nur ein Teil der Hinrunde wider. Zwar steht man tief im
Tabellenkeller, konnte aber auch mit teilweise guten Leistungen überzeugen.
Wie lief die Hinrunde?
Die Hinrunde begann denkbar schlecht. 0:5 zum Auftakt gegen die SG Barockstadt,
doch danach fing sich die Mannschaft und holte aus den nächsten drei Partien fünf
Punkte. Das Team von Trainer Petr Paliatka war in der Hessenliga angekommen.
Dennoch rutschte die Mannschaft trotz streckenweise überzeugender Auftritte
tief in den Tabellenkeller. Nun überwintert man mit 15 Punkten auf einem
Abstiegsplatz, hat aber noch Anschluss ans rettende Ufer.
Deshalb ist Paliatka auch durchaus zufrieden mit der Hinrunde: „Wenn ich die Hinserie nur nach der Punktausbeute bewerten müsste, wäre
ich wahrscheinlich unzufrieden aber wir haben teilweise geile Spiele
abgeliefert mit dieser jungen und unerfahrenen Mannschaft. Ich muss den Jungs
ein Riesenkompliment für ihr Auftreten machen.“
Was waren die Höhe- und die Tiefpunkte?
Hier muss man definitiv die zwei Derbysiege gegen den SV Neuhof nennen. Ohne
diese Punkte sähe es schon sehr düster im Abstiegskampf aus, denn es gab auch
viele bittere und unnötige Niederlagen gegen direkte Konkurrenten wie Dietkirchen, Hanau oder Friedberg. Diese Niederlagen
schmerzten sogar mehr als das 0:8 gegen Hadamar.
Wer konnte überzeugen?
Die Mannschaft ist gespickt mit Spielern, die vorher keinerlei Erfahrung auf
diesem Niveau hatten. Viele kamen aus der Gruppenliga oder direkt aus der
Jugend. Einen großen Sprung machte Max Stadler, der letztes Jahr noch A-Jugend
Verbandsliga spielte und sich in dieser Saison als fester Bestandteil der
Hessenliga Mannschaft etablierte. Ganz nebenbei machte er in seinen 13
Einsätzen auch noch wichtige Tore: Er traf beim 3:2 Sieg gegen Fernwald und dem
2:1 gegen Baunatal.
Das ist noch drin.
Viel wird darauf ankommen, ob die Mannschaft die teils guten Leistungen in mehr
Punkte ummünzen kann. In einigen Spielen fehlte neben der Erfahrung auch die
nötige Cleverness und Abgezocktheit. Sollte die
Mannschaft in diesen Punkten dazulernen, ist noch alles möglich. Der Auftakt ist
dabei weder sonderlich schwer noch besonders leicht. Am 22.02. startet man zu
Hause gegen Ginsheim in die Rückrunde, im Anschluss folgen Griesheim, der
Tabellenführer Stadtallendorf und auswärts Friedberg. Gerade gegen Griesheim
und Friedberg sollte die Mannschaft punkten, wenn der Rückstand nicht früh zu
groß werden soll. Paliatka stellt aber auch klar: „Wenn wie uns weiter so
präsentieren und es am Ende eben nicht reicht, kann ich den Jungs keinen
Vorwurf machen.“ (Felix Hagemann)+++
Pressenotiz des Sportverein Steinbach vom 16.12.19
Nachjustierung auf der
Torwartposition – Maurice Pappert für Tim Kleemann
(bh) Der
18-jährige Maurice Pappert von den A-Jun. des FV
Horas gehört ab sofort spielberechtigt dem Kader unserer Hessenligamannschaft
an.
Er trainierte schon
länger des Öfteren gastweise bei uns und wir vollziehen jetzt aus aktuellem
Anlass sofort seinen Wechsel zu uns. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass
Tim Kleemann ab Januar beruflich bedingt zu einem Auslandsaufenthalt in die USA
aufbricht und wir die zweite Torhüterposition neu besetzten müssen.
Maurice, der u.a. auch
ein Jahr in der B-Jugend bei dem KSV Baunatal spielte und drei Jahre bei Judimir Meta trainierte, wohnt in
Mackenzell und hat Eltern, die aus Steinbach stammen bzw. dort lange gewohnt
haben. So wurde der SVS auch zu seinem Wunschverein im Seniorenbereich und der
Wechsel war früher oder später ohnehin geplant.
Jetzt wird er sicher
bald Gelegenheit bekommen, sein Talent in der Oberliga zu beweisen.
Unser Verein beweist
damit einmal mehr die Strategie, die in der Region ja bekannt ist. Wir sprechen
nicht nur davon, grundsätzlich auf junge Talente aus Osthessen zu setzten. Wir
tun es.
Steinbach, den
16.12.2019
Mit sportlichen Grüßen
Sportverein Steinbach
1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo
Kochanski, Jürgen Wiegand
Seniorenführungsteam
torgranate
vom 18.12.2019
Spielerisch top, Torausbeute flop
Hessenliga: Steinbachs Zug Richtung Klassenerhalt ist noch nicht
abgefahren
Steinbachs Kapitän
Sebastian Bott (links) fehlte den Mühlengrund-Kickern verletzungsbedingt ab
November. Foto: Kevin Kremer
Es war zu erwarten, dass
nach dem Wiederaufstieg eine Herkulesaufgabe auf den SV Steinbach in der
Hessenliga wartet. Die 15 Punkte, die bislang auf der Habenseite stehen,
reichen derzeit zum drittletzten Platz. Wenn jedoch der erneute Abstieg
vermieden werden soll, muss sich vor allem in der Offensive etwas ändern.
So lief die bisherige
Runde:
Trainer Petr Paliatka
hatte in der bisherigen Runde wenig Grund, um auf seine Mannen draufzuhauen.
Spielerisch ist der Aufsteiger über weite Teile meist ebenbürtig, selbst bei
Spitzenteams wie beispielsweise Hessen Kassel ließ sich der SVS nicht von seiner
Spielphilosophie abbringen. Das imponiert den meisten Außenstehenden, denn die
Neuzugänge kommen ausschließlich aus niedrigeren Ligen und der Stamm hat ebenso
nicht die große Hessenligaerfahrung. Jedoch wiederholte sich Paliatka Woche für
Woche in seinen Aussagen, wenn es um die Gründe der zwölf Niederlagen geht. Die
Chancenverwertung sei der Hauptgrund, weshalb die Luft so dünn ist. Erst 20 Saisontore erzielte die Offensive - und somit die wenigsten
der gesamten Liga. Die Kaltschnäuzigkeit fehlte den jungen Wilden um Max
Stadler und Leon Wittke teilweise, Routinier Petr Kvaca verpasste derweil
einige Partien. Gleiches gilt für Kapitän Sebastian Bott, der in der
Innenverteidigung oft für die nötige Stabilität sorgte, aber Ende Oktober sein
letztes Spiel absolvierte.
So haben die Neuzugänge
eingeschlagen:
Viele neue Spielerpässe
mussten die Verantwortlichen im Sommer ausstellen, wobei mit Constantin Pabst
und Fabian Assmann bereits zwei Akteure umgehend wieder den Verein verließen.
Noch nicht von sich reden machen konnten Marco Rudolph und Nikola Milenkovski,
die es lediglich auf 23 und 138 Einsatzminuten brachten. Torhüter Tim Kleemann
entschied zwar zu Saisonbeginn das Duell gegen Daniel Heinrich um die Nummer
eins für sich, musste den Platz im Kasten jedoch Mitte der Runde abgeben und
verabschiedet sich im Winter nun berufsbedingt Richtung USA. Sein Nachfolger
wurde unterdessen mit Maurice Pappert (A-Junioren FV
Horas) verpflichtet. Teils feste Größen sind hingegen die weiteren Neuzugänge
Dumitru Alin Neacsu, Kubilay Kücükler, Leon Wittke,
Luca Uth sowie Max Stadler geworden, wobei besonders die drei Erstgenannten auf
ihren Positionen kaum mehr wegzudenken sind.
In Erinnerung bleibt:
Der bittere
Jahresabschluss in Hadamar wirft in der Winterpause seinen Schatten auf das
bisherige Abschneiden. Die derbe 0:8-Schlappe war allerdings ein einmaliger
Ausrutscher, denn bis auf die Spiele bei der Barockstadt (0:5) und
Stadtallendorf (0:4) kam der SVS nie arg unter die Räder. Zudem darf die
Paliatka-Elf stolz auf die Bilanzen gegen die osthessischen Mitstreiter sein.
Zwei Derbysiege gegen den SV Neuhof sowie ein Punkt gegen die Barockstadt
sichern dem letztjährigen Verbandsliga-Meister Rang zwei in den osthessischen
Gefilden.
Ausblick:
Verloren ist bei den
Schwarz-Weißen noch rein gar nichts, zudem sollte Hoffnung machen, dass von den
verbleibenden 15 Spielen satte neun im heimischen Mühlengrund stattfinden. Nach
aktuellem Stand würden vier Teams den Gang in die Verbandsliga antreten müssen,
der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt somit acht Zähler. Doch
der SVS hat noch zwei Nachholer zu bestreiten, kann
somit den Rückstand noch gewaltig nach unten drücken. Ein guter Start ist dabei
selbstredend immens wichtig. Mit Ginsheim, Griesheim und Stadtallendorf hätte
es allerdings kaum schwieriger sein können. Punkte sind in der brenzligen Lage
jedoch gegen jeden Gegner notwendig.
Autor: Tobias Konrad
torgranate
vom 19.12.2019
„Johnny kritisiert eigentlich nur uns“
Fabian und Michael Wiegand über die Gang 2.0 und den SV
Steinbach
Torgranate-Volontär Tobias Konrad (Bildmitte) traf sich mit
Fabian (links) und Michael Wiegand auf einen Glühwein. Foto: Torgranate
Der Familienname
Wiegand ist beim SV Steinbach allseits bekannt. Wir haben uns mit den Brüdern
Fabian (26) und Michael (24), die beide dem Hessenliga-Team angehören, über die
derzeitige Lage, ihren Vater sowie die Gang 2.0 unterhalten.
Ihr seid beide seit
etlichen Jahren beim SVS, habt zweimal den Aufstieg in die Hessenliga
miterlebt. Lässt sich die aktuelle Saison mit den damaligen vergleichen?
Fabian: Die Qualität der
Liga ist zumindest geblieben. Die ersten zwei Hessenligajahre muss man
natürlich unterschiedlich betrachten. Nach dem ersten Aufstieg hatten wir eine
wahnsinnige Euphorie, von der wir gelebt haben. Mit Daniel Hanslik hatten wir
zudem einen Spieler, der immer wieder Tore erzielt hat. Das zweite Jahr war
sicherlich schlecht, was auch am Kader lag. Nun ist es so, dass wir absolut die
Qualität haben, einzig die Erfahrung und Cleverness fehlt teilweise. Bei uns
kann jeder die Situation Hessenliga richtig einschätzen. Wir müssen uns in
dieser Liga nicht verstecken.
Michael: Ich bin mir sicher, dass wir im zweiten Hessenligajahr die Klasse
gehalten hätten, wenn alles normal verlaufen wäre. Durch den Abgang von einigen
Spielern sowie unserem Trainer Karl-Josef Müller nach einigen Spielen war aber
nicht mehr drin. Als Mannschaft mussten wir daraus das Beste machen.
Normalerweise ist bei uns immer alles ruhig und jeder im Verein arbeitet. An
der Stimmung hat sich jedoch nichts verändert dadurch, denn selbst als wir mit
elf Spielern in der Rückrunde zu den Spielen gefahren sind, war innerhalb des
Teams alles prächtig.
Wie ist die
Konstellation unter euch als Brüdern, wenn ihr gemeinsam am Platz steht? Gibt
es da auch mal einen Spruch?
Michael: Fabi ist der ruhigere Typ. Wenn, dann werde ich am Platz
mal laut oder diskutiere mit Papa (Jürgen Wiegand ist im Betreuerstab des SVS,
Anm. d. Red.). Bei Familienfeiern kommt aber jeder mal
zu Wort.
Fabian: Wir sind wie normale Mannschaftskollegen. Der einzige Kritiker ist eigentlich
unser Vater. Von außerhalb bekommt man immer wieder mit, dass „Johnny“
eigentlich niemanden kritisiert, außer uns beide.
Unter dem Thema
„Frührente“ war am 11. November zu lesen, dass die Gang 2.0, in der ihr beide
tanzt, in der kommenden Fastnachtssaison pausiert ...
Fabian: Wahrscheinlich
ist dies sogar ein endgültiger Schlussstrich nach sieben Jahren. Der Aufwand
ist schlicht zu groß. Im letzten Jahr hat Sebastian Bott alles geplant, jetzt
aber hat sich niemand gefunden. Es war schon immer so, dass wir unsere Tänze in
einer sehr kurzen Zeit einstudiert haben.
Michael: An den Leuten hat es nicht gemangelt. Auf unsere Veranstaltung, die
Nacht der Nächte, verzichten wir aber nicht. Vielleicht ist es für den einen
oder anderen das perfekte Geschenk zum Valentinstags
am 14. Februar.
osthessensport vom 13.1.2020
Hessenliga – SV Steinbach holt Lukas Hildenbrand
Burghaun (fs) – Der SV Steinbach hat nochmal auf dem Transfermarkt
nachjustiert: Vom Verbandsligisten SG Barockstadt II wechselt Innenverteidiger
Lukas Hildenbrand (21) zum abstiegsbedrohten Fußball-Hessenligisten und soll
mithelfen, die SVS-Abwehr zu stabilisieren.
Lukas Hildenbrand
wechselt zum SV Steinbach. Foto: Lea Hohmann
Hildebrand hatte sich
selbst bei der SG Barockstadt abgemeldet und war lange mit einem Wechsel zum
Gruppenligisten Eiterfeld/Leimbach in Verbindung gebracht worden, dem sagte der
21-Jährige nun allerdings ab. Stattdessen wechselt der Schenklengsfelder, der
schon in der Jugend für den JFV Viktoria Fulda gespielt hatte, mit sofortiger
Wirkung zum SV Steinbach und bereits seit Montag auch für Pflichtspiele
spielberechtigt. Eine offizielle Bestätigung des Transfers durch den Verein per
Pressemitteilung steht zwar noch aus, die erteilte Spielberechtigung für
Hildenbrand ist jedoch bereits über das Verbandsportal DFBnet
recherchierbar.
Hildenbrand war zum
Saisonbeginn in der Verbandsliga unter Marco Lohsse
in der Viererkette gesetzt, fehlte danach allerdings längere
Zeitverletzungsbedingt und stand in der Verbandsliga ab Ende August nur noch
drei Minuten auf dem Platz. In Steinbach soll der hochgewachsene 21-Jährige die
mit 50 Gegentreffern in 19 Spielen nicht gerade sattelfeste Abwehr
stabilisieren helfen.
Pressenotiz des Sportverein Steinbach
Weiterer Wintertransfer
nach Steinbach
(bh)
Wie schon in den osthessischen Online-Medien gemeldet, schließt sich der 21
jährige Abwehrspieler Lukas Hildenbrand unserem Verein an.
Er ist ab sofort
umfassend spielberechtigt und kommt von der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II mit
der die Wechselformalitäten problemlos abgewickelt werden konnten.
Wir hoffen auf eine
Verstärkung der Abwehr unserer Hessenligamannschaft. Die Verpflichtung ist
ligaunabhängig und nachhaltig geplant.
Lukas wohnt in
Schenklengsfeld-Erdmannrode, kommt also ganz aus der Nähe. Er wurde ja mit der
SG Eiterfeld/Leimbach in Verbindung gebracht, hat sich aber erfreulicherweise
für uns entschieden.
Wechseltransfers können
wir als Verein im Übrigen erst bestätigen, wenn alle Formalitäten mit dem HFV
geklärt und mit dem Spieler abgestimmt sind. Das ist jetzt der Fall.
Im Abwehrbereich hatten
wir noch gewissen Handlungsbedarf. Der besteht natürlich im Angriff weiter. Die
Hallenkreismeisterschaften, besonders das verlorene Endspiel gegen den
Hünfelder SV machten unsere Defizite der bisherigen Hessenligasaison noch
einmal mehr deutlich. Wir halten daher weiter nach einem treffsicheren
Angreifer Ausschau. Es muss allerdings in jeder Hinsicht passen.
Steinbach, den
14.01..2020
Mit sportlichen Grüßen
Sportverein Steinbach
1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo
Kochanski, Jürgen Wiegand
Seniorenführungsteam
Lukas Hildenbrand wird
ab der Rückrunde das Trikot des SV Steinbach tragen Archivfoto Jonas Wenzel (Yowe)
Absage an Gruppenligist
Lukas Hildenbrand wird
Steinbacher
Dass er wechseln würde,
war klar. Nur wohin stand noch nicht fest. Jetzt hat sich Lukas Hildenbrand
entschieden. Ihn zieht es ab sofort in die Hessenliga zum SV Steinbach. Am
späten Dienstagabend konnte der Fußball-Hessenligist den Wechsel auch offiziell
bestätigen.
Hildenbrand kommt von der SG Barockstadt II, von der er sich vor kurzem selbst
abmeldete. Der 21-Jährige wurde lange mit einem Wechsel zur SG
Eiterfeld/Leimbach in Verbindung gebracht. Dem Gruppenligisten sagte er aber
vor einigen Tagen ab. Hildenbrand kam in dieser Saison auf acht Einsätze in der
Verbandsliga und drei Einsätze in der Kreisoberliga. Er hatte in der Vorrunde
immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
"Wir hoffen auf eine Verstärkung der Abwehr unserer Hessenligamannschaft.
Die Verpflichtung ist ligaunabhängig und nachhaltig geplant", wird
Berthold Helmke aus dem Führungsteam des SVS in der Pressemitteilung zitiert.
Dass die abstiegsbedrohten Steinbacher noch einmal tätig werden, hält Helmke
für möglich, vor allem in der Offensive wolle man nach einem treffsicheren
Stürmer Ausschau halten. (pm/fh)+++
Die Neuzugänge und das
Trainerteam (v.l.): Co-Trainer Joachim Weber, Maurice
Pappert, Lukas Hildenbrand, Trainer Petr Paliatka.
Fotos: Bernd Vogt
Trainingsauftakt ohne
Schnee
Mission Klassenerhalt: Paliatka
kündigt "Quälerei" an
Die erwartet schwere
Saison in der Fußball-Hessenliga beendete der SV Steinbach nach etwas mehr als
der Hälfte aller Spiele auf dem drittletzten Tabellenplatz. Um den Anschluss zu
schaffen und ein Wort um den Klassenerhalt mitreden zu können, versammelte
Trainer Petr Paliatka seine Spieler am Mittwochabend zum Aufgalopp
in die Wintervorbereitung.
Mit dabei beim gefühlt ersten Vorbereitungsstart im Winter ohne Schnee: Die
beiden Neuzugänge Lukas Hildenbrand (SG Barockstadt II) und Maurice Pappert (FV Horas A-Junioren). Aufgrund der Abgänge von Tim
Kleemann (Auslandssemester) und Kirche Ristevski (voraussichtlich SG
Johannesberg) sah sich der SVS gezwungen, neue Kräfte zu holen. Hohe
Erwartungen möchte Trainer Paliatka den beiden aber nicht aufzwingen: "Wir
wollen uns jetzt kennenlernen. Sie sollen Gas geben, alles andere kommt von
alleine."
Was die Vorbereitung angeht wird der Fokus auf dem Aspekt Fitness liegen.
"Es wird ja nichts Neues erfunden. Wir wollen die Fitness wieder bekommen
und auf den Stand von vor zwei Monaten kommen. Es wird auch Quälerei
geben", warnt Paliatka seine Spieler vor. Aber mit gutem Grund, denn einen
Rückstand von mindestens fünf Punkten gilt es aufzuholen. Häufig mangelte es in
den Spielen an Glück und Effektivität vor dem Tor. Kehren diese Faktoren
zurück, ist eine Aufholjagd machbar.
"Fünf Punkte sind nicht viel, aber man weiß nicht, was aus der
Regionalliga runterkommt. Damit wollen wir uns nicht beschäftigen. Es geht nur
darum, sich vernünftig vorzubereiten und wieder Paroli bieten zu können",
so Paliatka. Fünf Testspiele hat Paliatka neben den Trainingseinheiten
festgelegt, um seine Mannschaft fit für die Restrunde zu machen. Schon am 22.
Februar geht es mit dem Nachholspiel gegen den VfB Ginsheim weiter. Eins von 15
Spielen, die den SV Steinbach zum Klassenerhalt führen sollen. (tw)
DIE TESTSPIELE IN DER
ÜBERSICHT:
1. Februar: SV Weidenhausen (10:30 Uhr in Wehretal)
8. Februar: SG Bad Soden (15 Uhr in Bad Soden)
10. Februar: SV Flieden (19 Uhr in Flieden)
12. Februar: SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II (19 Uhr in Lehnerz)
15. Februar: SG Eiterfeld/Leimbach (15 Uhr in Eiterfeld). +++
Maurice Pappert (l.) nahm sich vor dem Steinbacher Trainingsauftakt
die Zeit für ein Kabinengespräch mit ON|Sport-Redakteur
Tino Weingarten. Fotos: Bernd Vogt
Das ON|Sport-Kabinengespräch
(4)
Maurice Pappert: "Größte Chance zur Entwicklung in
Steinbach"
Das neue Jahr ist angebrochen,
langsam aber sicher blicken die Vereine in der Region wieder dem weiteren
Verlauf der Saison entgegen. Während die Fußballer Ende Februar in den
Ligabetrieb einsteigen, sind die Handballer, Wasserballer oder
Tischtennisspieler wieder aktiv. Wie schon im letzten Jahr haben wir uns auch
diesmal wieder mit Sportlern für das ON|Sport-Kabinengespräch
getroffen.
Vor dem Trainingsauftakt des Fußball-Hessenligisten SV Steinbach hat sich ON|Sport mit dem ersten Winterzugang des SVS,
Torhüter Maurice Pappert, getroffen.
ON|Sport: Sie hätten noch ein halbes Jahr
in der A-Jugend des FV Horas spielen können, haben sich aber schon im Winter
für den großen Schritt in die Hessenliga entschieden. Wie kam es zu der
Entscheidung?
Maurice Pappert: In Horas ist es auseinander gefallen, nachdem
drei Spieler schon während der Saison verkündet haben, den Verein schlagartig zu
verlassen. Da waren richtig gute Spieler dabei gewesen. Weil mehrere Spieler
auch für den Winter schon ihren Abschied verkündet haben, war es für mich der auschlaggebende Grund gewesen, zu wechseln. Mit Steinbach
stand ich schon länger in Kontakt und deshalb war es für mich die erste
Option.
ON|Sport: Warum ist der Wechsel zum SV
Steinbach zum jetzigen Zeitpunkt der richtige für Sie gewesen?
Pappert: Steinbach hat mit den
Rasenplätzen gute Trainingsbedingungen. Die Gegebenheiten mit der Ligazzugehörigkeit haben eine große Rolle gespielt. Für
mich war es wichtig, dass ich nicht irgendwo hingehe, wo ich viel Geld
verdiene, sondern wo ich mich gut entwickeln kann. Dafür habe ich in Steinbach
die Chance am Größten gesehen. Ich habe hier Mitspieler die mich fördern und
mir weiterhelfen.
ON|Sport: Wie haben Sie die
Situation in Horas erlebt? In der Hinrunde gab es einige deutliche Niederlagen,
dazu Unruhe wegen Spielern, die mitten in der Saison den Verein verlassen
haben.
Pappert: Wir hatten das Spiel in Wieseck,
was mit dem 16:0 der Höhepunkt war. Es war schwierig, weil wir viele von der A2
holen mussten und nicht eingespielt waren. Nachher haben wir es besser gemacht,
aber es war immer ein hoch und runter.
ON|Sport: Wie schätzen Sie den
Konkurrenzkampf mit Daniel Heinrich ein?
Pappert: Ich kenne den Daniel schon aus
Zeiten in Burghaun, da habe ich in der C-Jugend gespielt und er war schon im
Seniorenbereich. Kontakt hatten wir eigentlich schon länger. Wir haben ein
super Verhältnis und ich denke, dass der Konkurrenzkampf uns beiden hilft, uns
gegenseitig zu verbessern. Die Karten sind offen, wir können uns pushen.
Maurice Pappert, vielen Dank für das Gespräch!
(Tino Weingarten) +++
Pressenotiz des Sportverein
Steinbach
Hoffnung auf neuen
Schwung im Angriff des SVS
(bh)
Die Verpflichtung des Borscher Torjägers Rene Melzer ist unter Dach und Fach.
Wir konnten den Transfer mit unseren Freunden aus Borsch sehr einvernehmlich
abwickeln, worauf wir besonderen Wert legten.
So
einfach war das für unsere thüringischen Freunde nicht, denn er war der
zentrale Angriffsspieler des Tabellendritten der dortigen thüringischen
Landessklasse. Der Wechsel wurde erleichtert durch den sofort geäußerten
eindeutigen Willen des Spielers auf noch höherklassigen Fußball und den
Umstand, dass die Borscher unter unserem ehemaligen Trainer Andreas Herzberg
einen Aufstieg ohnehin nicht planen und den Klassenerhalt locker auch ohne Rene
in trockene Tücher bringen können bzw. schon gebracht haben. Es war daher die
verantwortliche Entscheidung, dem 24 jährigen eine sportliche Weiterentwicklung
nicht zu verbauen. Für uns deckt er den Handlungsbedarf in der Offensive im
Kampf um den Klassenerhalt in der Hessenliga, den wir ja beileibe nicht
aufgeben. Sein Engagement geht ligaunabhängig über die laufende Saison hinaus.
Rene
hat in 14 Spielen der bisherigen Saison 9 Treffer gelandet. In der vorigen
Saison waren es 18 Tore. Der Rechtsfuß kommt über die rechte Seite, kann aber
auch zentral eingesetzt werden. Er stammt aus Geisa, wo er in den
Jugendmannschaften des FSV Ulstertal Geisa und 6 Jahre dort im Seniorenbereich
spielte, bevor er 2018 nach Borsch wechselte. Er ist ehrgeizig und verfügt über
eine große Schnelligkeit.
Seine Arbeitsstelle ist in Burghaun.
Sein
Vater ist ein Arbeitskollege unseres Trainers Petr Paliatka mit dem wir
selbstverständlich ligaunabhängig auch in die kommende Saison gehen ebenso wie
mit Co. – und Torwarttrainer Joe Weber.
Das
passt alles sehr gut.
Unseren
Verein verlassen auf eigenen Wunsch Kirche Ristevski (Johannesberg) und Jan
Ullrich (Weidenhausen). Mit Rene und Lukas Hildenbrand (SG Barockstadt II)
haben wir deren Positionen adäquat neu besetzt und sind unserer Linie treu
geblieben. Die Gespräche mit den Spielern unseres Kaders sind weitgehend
abgeschlossen. Wir erwarten da keine Veränderungen.
Wir gehen gerüstet und mit großer Zuversicht in das Jahr unseres 100-jährigen
Bestehens.
Steinbach,
den 23.01..2020
Mit sportlichen Grüßen
Sportverein Steinbach 1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo Kochanski, Jürgen Wiegand
Seniorenführungsteam
osthessensport vom 25.1.2020
Hessenliga – Torjäger Rene Melzer wechselt zum SV Steinbach
Burghaun (oz/tg) – Torjäger Rene Melzer wechselt
von Borsch zum Fußball-Hessenligisten SV Steinbach. „Für uns deckt er den
Handlungsbedarf in der Offensive im Kampf um den Klassenerhalt in der
Hessenliga, den wir ja beileibe nicht aufgeben“, so Berthold Helmke aus dem
Steinbacher Führungsteam: „Sein Engagement geht ligaunabhängig über die
laufende Saison hinaus.“
Torjäger Rene Melzer.
Foto: Verein
Der 24-Jährige hat in
14 Spielen der bisherigen Saison neun Treffer erzielt. In der vorigen Saison
waren es 18 Tore. Der Rechtsfuß kommt über die rechte Seite, kann aber auch
zentral eingesetzt werden. Er stammt aus Geisa, wo er in den Jugendmannschaften
des FSV Ulstertal Geisa und sechs Jahre dort im Seniorenbereich spielte, bevor
er 2018 nach Borsch wechselte. Er ist ehrgeizig und verfügt über eine große
Schnelligkeit. Seine Arbeitsstelle ist in Burghaun. Sein Vater ist ein
Arbeitskollege von Trainer Petr Paliatka. „Mit Petr gehen wir selbstverständlich
ligaunabhängig auch in die kommende Saison, ebenso wie mit Co- und
Torwarttrainer Joe Weber“, so Helmke. Den Verein verlassen auf eigenen Wunsch
Kirche Ristevski (Johannesberg) und Jan Ullrich (Weidenhausen). „Mit Rene und
Lukas Hildenbrand (SG Barockstadt II) haben wir deren Positionen adäquat neu
besetzt und sind unserer Linie treu geblieben“, erklärt Helmke. Die Gespräche
mit den Spielern des derzeitigen Kaders sind weitgehend abgeschlossen. „Wir
erwarten da keine Veränderungen. Wir gehen gerüstet und mit großer Zuversicht
in das Jahr unseres 100-jährigen Bestehens“, meint Helmke.
FuPa-net Freitag 24.01.20 22:00 Uhr| Autor: FuPa1.650
Foto:
Herpfer SV
Bitter für Borsch – Torjäger geht nach Hessen
Natürlich, der Wechsel
des treffsichersten Torjägers ist für den SV Borsch ein herber Verlust. Der
Angreifer geht zum Hessischen SV Steinbach in die Hessenliga.
„Man kann dem Spieler
keine Steine in den Weg legen. Man weiß nicht, ob er die Chance nochmal kriegt“, sagt André
Schäfer, der sportliche Leiter des SV
Borsch. Er hat René
Melzer am Freitagabend schweren Herzens die Freigabe für einen Wechsel
zum SV Steinbach in die Hessenliga erteilt.
>>>
Zum FuPa-Profil von René Melzer
Für den Spieler ist der
Wechsel ein großer Schritt und Chance zugleich, denn die Hessenliga ist mit
unserer Oberliga vergleichbar, was das Niveau betrifft. „Für uns ist das
natürlich eine Katastrophe, weil wir so schnell jetzt nicht mehr reagieren
können“, sagt André Schäfer, der gerne langfristig mit René Melzer geplant
hätte. Bevor Melzer beim SV Borsch anheuerte, verbrachte er seine
fußballerische Jugend und die ersten Jahre im Herrenbereich in Geisa, schoss
dort Tore am Fließband. Auch beim SV Borsch wusste der Stürmer wo die Kiste
steht. In 39 Spielen traf er starke 27 Mal.
Hiobsbotschaft aus dem
Urlaub
In der kommenden Woche
beginnt für die Kicker vom SV Borsch die Vorbereitung. Zunächst ohne, und das
ist die nächste Hiobsbotschaft, Jonas
Kimpel, der sich im Skiurlaub den Arm
gebrochen hat. In der Vorbereitung und (vermutlich) den ersten Pflichtspielen
muss seine Mannschaft auf ihn verzichten.
Hersfelder
Zeitung vom 25.01.20
SV Steinbach:Ullrich geht, Melzer
kommt
Jan Ullrich wechselt
nach SV Weidenhausen
© Hartmut
Wenzel
Jan Ullrich, früher für
die SG Niederaula aktiv, verlässt den Fußball-Hessenligisten SV Steinbach.
Er schließt sich dem
Verbandsligisten Weidenhausen an, wo auch sein Bruder Tim und Fabian Assmann
spielen. Auch Kirche Ristevski (schließt sich dem Verbandsligisten Johannesberg
an) hatte Steinbach den Rücken gekehrt.
Im Gegenzug wechselt
Torjäger Rene Melzer vom SV Borsch in den Steinbacher Mühlengrund. „Für uns
deckt er den Handlungsbedarf in der Offensive im Kampf um den Klassenerhalt in
der Hessenliga, den wir ja beileibe nicht aufgeben“, so Berthold Helmke aus dem
Steinbacher Führungsteam: „Sein Engagement geht ligaunabhängig über die
laufende Saison hinaus.“
Der 24-Jährige hat in
14 Spielen der bisherigen Saison neun Treffer erzielt. In der vorigen Saison
waren es 18 Tore. Der Rechtsfuß kommt über die rechte Seite und kann auch
zentral eingesetzt werden. Er stammt aus Geisa, wo er in den Jugendmannschaften
des FSV Ulstertal Geisa und sechs Jahre im Seniorenbereich spielte, bevor er
2018 nach Borsch wechselte. Er verfügt über große Schnelligkeit. Seine
Arbeitsstelle ist in Burghaun, sein Vater ein Arbeitskollege von Trainer Petr
Paliatka. „Mit Petr gehen wir ligaunabhängig in die neue Saison, ebenso wie mit
Co- und Torwarttrainer Joe Weber“, so Helmke.
„Mit Rene und Lukas
Hildenbrand (SG Barockstadt II) haben wir deren Positionen adäquat neu besetzt
und sind unserer Linie treu geblieben“, erklärt Helmke. Die Gespräche mit den
Spielern des derzeitigen Kaders sind weitgehend abgeschlossen. „Wir gehen
gerüstet und mit großer Zuversicht in das Jahr unseres 100-jährigen Bestehens“,
meint Helmke.
osthessensport vom 28.1.2020
Testspiel – Neuhof gegen Steinbach zum Dritten – „Besser
als Training“
Neuhof/Burghaun (fs) – Ganz kurzfristig haben die beiden
Fußball-Hessenligisten SV Neuhof und SV Steinbach aufgrund der anhaltenden
Regenfälle kurzerhand noch einmal ein Testspiel gegeneinander vereinbart. Am
Mittwoch (19.30 Uhr) treffen die beiden Lokalrivalen nun am Kunstrasen in
Gelnhausen zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander.
Foto: Christine Görlich
„Leon Bräuer wohnt in
Gelnhausen und über seinen Vater haben wir kurzfristig noch Kapazität auf dem
Kunstrasen dort bekommen. Wenn man das angeboten bekommt, muss man da
zuschlagen, weil die Trainingsmöglichkeiten momentan arg eingeschränkt sind“,
erklärt Neuhofs Trainer Alexander Bär und auch SVS-Coach Petr Paliatka ist
froh, so kurzfristig nochmal testen zu können: „Aktuell regnet es nur oder
schneit sogar. Bei dem Wetter ist das besser als irgendwo durch die Gegend zu
laufen, auch wenn wir ein bisschen fahren müssen. Wir waren jetzt am Samstag
und Sonntag in Eiterfeld am Kunstrasen und haben da viel mit Ball gemacht, so
ein Testspiel ist aber besser als Training.“
Da beide Teams in der
Liga schon zweimal gegeneinander gespielt haben, war die kurzfristige Ansetzung
naheliegend, damit ist für Bär der Spielausgang aber nach den beiden
Niederlagen in der Liga schon fast klar: „Wir werden wohl gewinnen. Die
Testspiele gewinnen wir alle gegen Steinbach, die Punktspiele verlieren wir in
schöner Regelmäßigkeit“, lacht der SVN-Coach, der aber vor allem noch weitere
Eindrücke von den zahlreichen Testspielern gewinnen will. Unklar ist noch, ob
sich Radomir Vlk (Bad Soden) dem Hessenligisten anschließt, nach mehreren
Knie-OPs würde er auf Kunstrasen aber ohnehin nicht mitwirken. Branimir Velic
(Achillessehnenreizung) fehlt ebenfalls noch.
Nebensächlich ist das
Ergebnis aber auch für Paliatka, der den Test vor allem als zusätzliche
Trainingseinheit sieht: „Ich will Laufbereitschaft sehen. Wir wollen uns
bewegen, außerdem will ich mir die Neuen Rene Melzer und Lukas Hildenbrand mal
im Spiel richtig anschauen. Alles andere ist da noch egal.“
Testspiel – Melzer mit top Einstand – 3:3 zwischen Neuhof
und Steinbach
Gelnhausen (fs) – Auch im dritten Anlauf in dieser Saison hat der SV
Neuhof gegen den SV Steinbach keinen Sieg geschafft: Nach den beiden Niederlagen
in der Fußball-Hessenliga trennten sich beide Teams am Mittwochabend auf dem
Kunstrasen in Gelnhausen im Testspiel schiedlich-friedlich mit 3:3 (0:2, 2:1,
0:1)-Unentschieden. Beim SVS feierte Neuzugang Rene Melzer mit einem Doppelpack
einen klasse Einstand, bei Neuhof war der nächste Testspieler mit dabei.
Petr Kvaca (rechts)
traf zum 3:3. Foto: Emily Röder
„Das war ein guter Test.
Die Jungs haben sich gut bewegt und sind viel gelaufen. Es waren auch schon
viele gute Aktionen dabei“, zieht Steinbachs Trainer Petr Paliatka ein durchaus
positives Fazit – auch wenn der ein oder andere Akteur noch fehlte und es
teilweise noch einige Abstimmungsprobleme gab. Vor allem Stürmer Rene Melzer
(Borsch) feierte ein klasse Debüt für den SVS, innerhalb der ersten 15 Minuten
traf Melzer nach langen Bällen doppelt. „Er hat den Ball in den Lauf bekommen
und zweimal volley abgeschlossen, das sah schon ganz gut aus“, meint Paliatka,
dessen Team das erste Drittel – beide einigten sich darauf, dreimal 30 Minuten
zu spielen – beherrschte und zudem durch Leon Wittke noch den Pfosten traf.
Nach und nach kamen die
Neuhofer aber besser ins Spiel und durch Torjäger
Radek Görner, der nach einem Abpraller und einer Ecke am schnellsten schaltete,
zum 2:2-Ausgleich. Nach klasse Vorarbeit von Luca Uth, der an die Grundlinie
durchmarschierte, gelang Petr Kvaca jedoch der erneute Steinbacher
Führungstreffer. Danach entwickelte sich eine Partie mit zahlreichen
Torraumszenen, für Neuhof traf Kristijan Dulabic nur den Pfosten, dazu schoss Baris Özdemir aus
kurzer Distanz drüber. Der einzige weitere Treffer war Dulabic
vorbehalten, der aus 18 Metern sehenswert ausglich. „In der Schlussphase
standen wir zu hoch und waren zu konteranfällig“, moniert Neuhofs Trainer
Alexander Bär, der mit dem 26-jährigen Belgier Faria
Simao, der zuletzt in der Bremenliga spielte, auf der
„Sechs“ nochmal einen neuen Testspieler aufbot. Neben ihm kam Amir Nefzi zum Einsatz, der schon beim letzten Ligaspiel in Dietkirchen eingewechselt wurde.
Neuhof: Hadzic; Vatic, Bräuer, Milankovic, Karaiskos – Nefzi, Simao – Yoo, Bojii, Costa Sabate – Görner; Paev, Dulabic, Fattah, Özdemir, Uvodic.
Steinbach: Pappert; Gemming, Hildenbrand,
T. Wiegand, Uth – Kücükler, M. Wiegand – Ludwig, Milenkovski Wittke – Melzer;
Koch, Kvaca, Faust, Stadler.
Schiedsrichter: Emil Schwarz
(Bruchköbel)
Tore: 0:1 Rene Melzer (10.),
0:2 Rene Melzer (15.), 1:2 Radek Görner (35.), 2:2 Radek Görner (38.) 2:3 Petr
Kvaca (45.), 3:3 Kristijan Dulabic
(78.)
Zuschauer: 30.
Testspiel – Steinbach siegt gegen Weidenhausen – „Guter
Test“
Wehretal (jv)
– In der Vorbereitung auf die anstehende Restrunde der Fußball-Hessenliga hat
der SV Steinbach einen Testspielsieg eingefahren. In einem ungewohnten
Spielmodus (dreimal 30 Minuten), gewann das Team von Petr Paliatka beim
Nord-Verbandsligisten SV Weidenhausen mit 3:0 (1:0). Besonders mit dem zweiten
Drittel war Paliatka sehr zufrieden.
Petr Paliatka. Foto:
Christine Görlich
„Beide Teams haben
heute einen guten Test für die restliche Spielzeit gezeigt“, resümierte
SVS-Coach Petr Paliatka. „Es hat sich keiner verletzt, das ist natürlich das
Wichtigste. Wir haben heute drei Drittel lang gespielt, so konnten wir auch
taktisch einiges besprechen. Am Ende bin ich mit dem Ergebnis, aber vor allem
mit der Leistung im zweiten Drittel hochzufrieden“. Zu Beginn der Partie
sah noch nichts nach einem deutlichen Sieg der Steinbacher aus, denn
Weidenhausen war das bessere Team. Die Nordhessen ließen den Ball in den
eigenen Reihen gut laufen und erspielten sich einige Möglichkeiten. „Im ersten
Drittel hätten wir auch definitiv zurückliegen können“, wusste der 35-Jährige.
In der besten Phase der Gastgeber schlugen die Steinbacher jedoch mit der
ersten richtigen Gelegenheit eiskalt zu: Marcel Ludwig zog aus 20 Metern ab und
ließ Weidenhausens Keeper Johannes Klotzsch keine
Chance (10.).
Im zweiten Drittel
zeigte Steinbach dann ein komplett neues Gesicht. Die Osthessen hatten viel
Ballbesitz und kombinierten sich phasenweise sehenswert nach vorne. Nach 50
Minuten war es schließlich Kubilay Kücükler, der ebenfalls einen schönen
Fernschuss im Tor unterbrachte und auf 2:0 erhöhte. „Diese Phase hat mir sehr
gut gefallen. Wir haben da einen erkennbaren Schritt nach vorne gemacht“, lobte
Paliatka, der die Gelegenheit nutzte und sehr viel ausprobierte. „Wir haben
heute kräftig durchgewechselt. Jeder hat mindestens ein Drittel gespielt und
jeder hat seine Aufgabe ordentlich gemacht“. Das letzte Tor des Spiels erzielte
Nikola Milenkovski, der allein auf den Kasten der Nordhessen zulief und den
Ball ins linke untere Eck schoss (72.). Den aktuellen Stand der
Vorbereitung bewertet Paliatka äußerst positiv. „Wir haben die ersten Einheiten
gut genutzt und freuen uns jetzt auf viele Testspiel, die uns weiterbringen
werden“, so Paliatka, der seine Neuzugänge Rene Melzer, Lukas Hildenbrand und
Maurice Pappert alle von Beginn an spielen ließ. „Wir
haben uns jetzt schon gut kennengelernt. Die Jungs sind in der Mannschaft
angekommen und hängen sich voll rein“, freute sich der Coach.
Steinbach: Pappert;
Gemming, Fabian Wiegand, Neascu , Melzer, Faust,
Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Hildenbrand, Manss –
Dimitrijevic, Michael Wiegand, Wittke, Kvaca, Koch, Uth, Heinrich
Tore: 0:1 Marcel Ludwig
(10.), 0:2 Kubilay Kücükler (50.), 0:3 Nikola Milenkovski (72.)
Zuschauer: 50.
Testspiel – Steinbach und das alte Leid mit den Toren
Bad Soden (tg) – Die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach haben sich
im Testspiel beim Verbandsligisten SG Bad Soden mit 1:0 (1:0) durchgesetzt.
Max
Stadler traf für den SVS. Foto: Emily Röder
„Eigentlich war es ganz
gut“, resümierte SVS-Coach Petr Paliatka. Nicht zufrieden war er aber wieder
mit der Chancenauswertung – ein Problem, dass sich die ganze Saison über schon
wie ein Roter Faden durch das Spiel der Steinbacher zieht. Der SVS war leicht
überlegen, ging Mitte der ersten Hälfte durch Max Stadler in Führung und hatte
weitere gut Möglichkeiten. Allerdings hatten auch die Gastgeber mehrere
Torchancen. Sodens Trainer Anton Römmich zeigte sich
recht zufrieden mit dem ersten Test seines Teams: „Die Jungs haben einen guten
Eindruck hinterlassen“, so Römmich, der in beiden Hälften unterschiedliche
Systeme ausprobierte und nach der Pause munter durchwechselte: „Wir wissen
jetzt, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen – das sind aber nur
Kleinigkeiten.“
Bad Soden: Ersöz; Langhammer, Moaremoglu, Krapf, Pospischil,
Ehlert, Fiorentino, Neiter,
Okyere, Paulowitsch, Lairich.
Steinbach: Pappert; Dimitrijevic, Gemming, T.
Wiegand, F. Wiegand, Wittke, Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Stadler,
Hildenbrand.
Tore: 0:1 Max Stadler (25.)
Zuschauer: 20.
torgranate vom 7.2.2020
Stadlers Direktabnahme entscheidend
Testspiel: Steinbach siegt in Soden
Steinbachs Max Stadler erzielte das Tor des Tages. Foto:
Kevin Kremer
Im Duell des Hessen- gegen
den Verbandsligisten hat der SV Steinbach mit 1:0 (1:0) an der Bornwiese bei
der SG Bad Soden gewonnen. Beide Seiten schluderten jedoch mit ihren
Torchancen.
"Es war wie so oft
bei uns", sagte SVS-Coach Petr Paliatka. Die Chancenverwertung bemängelte
der Übungsleiter, betonte jedoch, dass auch Soden einige Dinger liegen ließ.
Spielerisch gefiel Paliatka hingegen über weite Teile das Treiben: "Der
Ball lief gut. Wir haben wieder einmal gemerkt, dass es super geht, wenn wir das
Spiel schnell machen. Machen wir das nicht, hapert es gewaltig." Nach
einer halben Stunde markierte Max Stadler per Direktabnahme nach Flanke von
Marcel Ludwig das Tor des Tages für die Jungs aus dem Mühlengrund, bei denen
Kapitän Sebastian Bott, Lukas Gemming und René Melzer fehlten.
Die SG Bad Soden
konnte derweil aus dem Vollen schöpfen. Torjäger Lukas Ehlert feierte noch
monatelangem Ausfall wegen eines Achillessehnenabrisses in der ersten Halbzeit
sein Comeback. „Er ist fit und will mehr, wir müssen ihn bremsen“, kommentierte
Römmich die Rückkehr des Edeltechnikers. Ebenfalls in der Anfangsformation
stand in Alexander Okyere der einzige Winterzugang
der „Sprudelkicker“. Der Ex-Alzenauer debütierte auf
der angestammten Position als rechter Außenverteidiger. „Ich bin absolut
zufrieden, das war aus unserer Sicht ein sehr guter Test. Wir haben uns viel
bewegt und sehr ordentlich von hinten heraus gespielt“, fasste Römmich
zusammen.
Die Statistik:
SG Bad Soden: Ersöz;
Langhammer, Moaremoglu, Krapf, Pospischil,
Ehlert, Fiorentino, Neiter,
Okyere, T. Paulowitsch, Lairich (Demuth, Hamidovic, Saletnik, K. Paulowitsch, Ilir,
Dworschak, Amani, Kalis, Kymlicka,
Pörschmann).
SV Steinbach: Pappert; Dimitrijevic, Faust, T. Wiegand, F. Wiegand,
Wittke, Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Stadler, Hildenbrand (Beikirch, M.
Wiegand, Neacsu, Kvaca, Koch, Uth, Manß).
Tore: 0:1 Max Stadler (30.).
Künzeller Duo Hütsch/Körner zum SV Steinbach – Neue Trainer
Künzell (pf) – Der TSV Künzell kämpft in der Fußball-Gruppenliga
gegen den Abstieg, die Aussichten sind jedoch nicht die allerbesten. Mit Thore Hütsch und Sebastian Körner wird den TSV im Sommer ein Duo
in Richtung des SV Steinbach verlassen, immerhin konnten die Künzeller aber auch schon die Trainerpositionen bei der
zweiten und dritten Mannschaft neu besetzen. Das bestätigt der sportliche
Leiter Thorsten Parzeller.
Sebastian Körner ist einer der Akteure, die den TSV Künzell
im Sommer schon wieder verlassen werden. Foto: Christine Görlich
Hütsch und Körner wechselten
beide erst vor der aktuellen Spielzeit an die Tannen, verlassen den TSV Künzell
nun aber im Sommer schon wieder – das Duo zieht es zum SV Steinbach. „Das kann
man irgendwo nachvollziehen. Das sind Talente, die sich für einen
höherklassigen Verein entschieden haben. So ist der Fußball, aber das ist alles
sauber abgelaufen“, sagt Parzeller. Aber auch einen Neuzugang für die kommende
Runde kann der sportliche Leiter schon verkünden: Pascal Preis, aktuell noch
bei der SG Hattenhof aktiv, kommt im Sommer. „Er ist
ein offensiv flexibler Mittelfeldspieler, der vorbereiten kann, aber auch
selbst Zug zum Tor hat. Sowas ist immer interessant“.
Hinsichtlich der
Trainerpositionen herrscht derweil Klarheit: Marco Gaul wurde bereits als neuer
Coach für die erste Mannschaft präsentiert, nun ist auch klar, dass Bastian
Heitz die Reserve übernehmen wird. Der aktuelle Trainer der dritten Mannschaft
steigt also auf, während das B-Liga-Team ab Sommer Dominik Strauß übernehmen
wird. Die bisherigen Coaches der zweiten Mannschaft werden damit abgelöst,
Jose-Ramon Bacale soll anderweitig in den Verein
eingebunden werden und Patrick Jacobi möchte etwas kürzertreten. „Wir waren mit
ihnen nicht unzufrieden, aber wollen im Sommer einen Neuanfang speziell in der
ersten und zweiten Mannschaft“, erklärt Parzeller zu den Entscheidungen und
verrät, dass die Planungen, natürlich auch für die Kreisoberliga, weiter auf
Hochtouren laufen: „Es werden viele Gespräche geführt und es wird sich noch
einiges tun“.
torgranate
vom 11.2.2020 Autor: Steffen Kollmann
Hütsch und Körner von Künzell
nach Steinbach
Während Thore Hütsch (von links)
und Sebastian Körner Künzell verlassen, ist Pascal Preis neu dabei. Fotos:
Charlie Rolff (2), Oliver Müller
Der TSV Künzell steht
im Sommer vor einem kleinen Neuanfang. Neben dem neuen
Erstmannschafts-Spielertrainer Marco Gaul gibt es auch für die Zweite und
Dritte neue Trainer. Und bei den Spielern tut sich ebenfalls was beim
Gruppenliga-Schlusslicht.
So kann Künzells Sportlicher Leiter Thorsten Parzeller bestätigen, dass
Linksverteidiger Thore Hütsch und Offensivspieler Sebastian
Körner dem TSV für die kommende Saison abgesagt haben und stattdessen zu
Hessenligist SV
Steinbach gehen werden. Sowohl Hütsch als auch
Körner wechselten erst im vergangenen Sommer nach Künzell und wurden auf
Anhieb Stammspieler. Der 19-jährige Hütsch kommt auf 18
Einsätze (zwei Tore), der zwei Jahre ältere Körner auf 16 Spiele (drei
Treffer). Hütsch zog sich zuletzt in einem Testspiel
aber einen Armbruch zu und ist zunächst zum Zuschauen verdammt.
Pressenotiz des Sportverein
Steinbach
Sebstian Körner und Thore Hütsch für die
Saison 2020/21 verpflichtet
(bh)
Wie schon von dem TSV Künzell bestätigt, wechseln die beiden talentierten
Nachwuchsspieler ab der kommenden Saison ligaunabhängig zu unserem Verein.
Sebastian
ist 21
Jahre alt und wechselte letzte Saison in seinem ersten Seniorenjahr von dem JFV
Vikoria Fuldas nach Künzell in die Gruppenliga. Dort
fasste er sofort Fuß. Der Abwehrspieler, der aber auch im Offensivbereich
einsetzbar ist, stammt aus Mackenzell
und hatte bei dem Hünfelder SV schon Hessenligaeinsätze.
Thore ist erst 19 Jahre alt
spielte in den A – Jünioren bei dem FV
Horas, zuletzt in der A – Junioren Hessenliga, bevor er sich letzte Saison dem
TSV Künzell anschloss. Dort schaffte er auf Anhieb den Sprung in die
Anfangsformation. Der Linksfuß kommt im
Mittelfeld über die linke Außenbahn und war von vielen anderen Vereinen
umworben.
Der Margretenhauner
studiert in Fulda.
Beide suchten die
Herausforderung, höherklassig zu spielen und sich weiter zu entwickeln. Das
stößt auch in Künzell auf Verständnis womit die Transfers problemlos vollzogen
werden können.
Steinbach, den
12.02..2020
Sportverein Steinbach
1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo
Kochanski, Jürgen Wiegand
Seniorenführungsteam
Testspiel – Steinbach bei der SGB-Reserve zwischenzeitlich
von der Rolle
Fulda (pf) – Die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach sind am
Mittwochabend im Test bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II nicht über ein
3:3 (1:2) hinausgekommen. Die SGB-Reserve bestimmte das Geschehen sogar über
Phasen des Spiels und bot gut Paroli.
Sasa Dimitrijevic und der SVS reisten mit schweren Beinen
nach Lehnerz. Foto: Christine Görlich
„Wir haben ein super
Spiel abgeliefert und waren sehr gut in den Zweikämpfen, genauso hatten wir es
uns vorgenommen“, freute sich SGB-Co-Trainer Niklas Herget über den starken
Auftritt seines Teams, das in den ersten 20 Minuten nicht gut reinkam, dann
aber das Spiel in der Hand hatte – bis zur Schlussphase, in der der SVS dann
durch Kontersituationen noch zum 3:3-Ausgleich kam. Die SGB hatte
zwischenzeitlich in Hälfte zwei mit 3:1 geführt und hätte weitere Treffer
nachlegen können. „Hier und da haben wir mal einfache Fehler gemacht, aber
wichtig war, dass wir als Team dagegenhalten“, lobte Herget.
Erst vor einigen Wochen
gewechselt, traf Steinbachs Lukas Hildenbrand gleich auf seinen Ex-Club, auch
Michael Wiegand war zu Gast an alter Wirkungsstätte. Außerdem gab es mit Linus
Wittke auf Seiten der SGB und Leon Wittke beim SVS ein Bruderduell auf dem
Platz. Und Letzterer vergab ebenso wie Petr Kvaca gleich zu Beginn eine
hochkarätige Chance für die Steinbacher. „Dann haben wir komplett den Faden
verloren“, sagte Trainer Petr Paliatka, der sich bei Maurice Pappert bedanken konnte, dass der Rückstand nicht noch
höher ausfiel. Erst in der letzten halben Stunde fand der SVS wieder zu seinem
Spiel: „Das war dann wieder so, wie ich mir das vorstelle. Wir haben gut über
die Seiten kombiniert und sind zu vielen Abschlüssen gekommen“, so Paliatka,
der feststellen musste, dass nach harten Trainingseinheiten in den vergangenen
beiden Tagen und gegen einen Gegner, der stark dagegenhielt, auch nicht
unbedingt mehr drin war.
Barockstadt II: Bayar; Torcuatro, Heil, Noori, Balzer, Sternstein, Wittke, Wolf,
Jordan, Weber, Hohmann (Zenuni, Drüschler,
Weitzel, Vinojcic).
SV Steinbach: Pappert;
Dimitrijevic, Gemming, F. Wiegand, Neacsu, Melzer,
Faust, Kvaca, Milenkovski, Hildenbrand, Manß (Heinrich, T. Wiegand, M. Wiegand,
Wittke, Bott, Ludwig, Kücükler, Koch, Uth, Stadler).
Tore: 0:1 Sasa Dimitrijevic
(2.), 1:1 Marek Weber (20.), 2:1 Christoph Sternstein (28.), 3:1 Hamed
Noori (50.), 3:2 Michael Wiegand (72.), 3:3 Kubilay Kücükler (83.)
Kücükler eröffnet den Torreigen
Steinbach souverän beim Nachbarn in Eiterfeld
Foto: Charlie Rolff
Mit 6:0 (4:0) setzte
sich Hessenligist SV Steinbach in seinem letzten Testspiel vor dem
Punktspielstart am kommenden Samstag bei der SG Eiterfeld//Leimbach durch. Auf
dem herausragenden, neuen Kunstrasen in Eiterfeld machten die Steinbacher vier
recht schnelle Tore.
Herrlich war das 0:1 durch
Kubilay Kücükler, dessen Distanzschuss sich in die lange Ecke senkte. Neascu mit 12-Meter-Flachschuss, Wittke sowie Tom Wiegand
nach einem Eckball machten rasch den Deckel drauf.
„Was mir gefallen hat ist, das wir mal die ersten beiden Möglichkeiten sofort
genutzt haben. Das wünsche ich mir auch mal für die Punktspiele“, so
SVS-Trainer Petr Paliatka. „Was ich weniger gut fand ist, das
wir wieder viel zu wenig auf dem Feld gesprochen haben. Wir müssen einfach
untereinander mehr Kommandos geben. Aber das ist ja schon lange unser Problem.“
Alles in allem war Paliatka das Spiel zu statisch. „Wir hätten uns mehr bewegen
müssen.“
SG
Eiterfeld/Leimbach: Hohmann; Herber, Schmidt, Schilling, Antoniev (57. A. Busold), Hilpert, Emmerich (46. J.
Busold), Grob, Aumann (46. Wollny), Käsmann (46.
Gutberlet), Kurz.
SV Steinbach (1.
Halbzeit): Beikirch; Gemming, T. Wiegand, Neascu,
Milenkovski, Kücükler, Koch, Dimitrijevic, Faust, Wittke, Melzer.
SV Steinbach (2.
Halbzeit): Heinrich; Bott, Hildenbrand, T. Wiegand (55. F. Wiegand), Milenkovski,
M. Wiegand, Koch, Uth, Wittke, Kvaca, Stadler.
Schiedsrichter: Justin Herbert (Schwarzbach).
Zuschauer: 70.
Tore: 0:1 Kubilay Kücükler (7.), 0:2 Alin Neascu
(12.), 0:3 Leon Wittke (18.), 0:4 Tom Wiegand (26.), 0:5 Eigentor (47.), 0:6
Nikola Milenkosvki (58., Foulelfmeter).
osthessensport vom 15.2.2020
Testspiel – SVS mit einem halben Dutzend Tore in Eiterfeld
Eiterfeld (pf) – Deutlich mit 6:0 (4:0) hat sich der SV Steinbach am
Samstagnachmittag im Testspiel bei der SG Eiterfeld/Leimbach durchgesetzt und
damit nochmal etwas Selbstvertrauen für den Auftakt in die Restrunde der
Fußball-Hessenliga getankt.
Letztmals vor dem
Restrundenstart kommende Woche in Ginsheim konnte SVS-Coach Petr Paliatka seine
Akteure unter die Lupe nehmen und hat einige Startelfempfehlungen bekommen.
Dabei saßen Akteure wie Michael Wiegand und Petr Kvaca zunächst draußen,
stattdessen eröffnete Kubilay Kücükler auf dem neuen Eiterfelder Kunstrasen das Tore schießen. Schnell lag der Hessenligist deutlich
vorne, seine Chancen in der Anfangsphase hatte der SVS zuletzt nicht nutzen
können. Auch das konnte Paliatka Hoffnung für die kommenden Punktspiele machen.
„Es war gut, dass wir auf Kunstrasen gespielt haben. Die Jungs haben sich gut
bewegt“, so der Trainer, dessen Team auch in Ginsheim wohl auf Kunstrasen
spielen wird. „Jeder soll seine Zeit bekommen, ab nächster Woche ist das nicht
mehr möglich“, sagte Paliatka und ließ jeden seiner Akteure nochmal ran. „Wir
brauchen auch Spieler, die in der 70. Minute reinkommen und fit sind. Jetzt
sind wir im Training hoffentlich vollständig“, ging der Blick beim Coach schon
nach vorne, der das deutliche Ergebnis in Eiterfeld auch nicht überbewerten
wollte: „Es war okay, aber es sind auch zwei Klassen Unterschied“.
Steinbach: Beikirch;
Dimitrijevic, Gemming, T. Wiegand, Neacsu, Wittke,
Melzer, Faust, Milenkovski, Kücükler, Koch (Heinrich; F. Wiegand, M. Wiegand,
Kvaca, Bott, Uth, Stadler, Hildenbrand).
Tore: 0:1 Kubilay Kücükler (7.), 0:2 Alin Neascu
(12.), 0:3 Leon Wittke (20.), 0:4 Tom Wiegand (25.), 0:5 Eigentor (47.), 0:6
Nikola Milenkosvki (58., Foulelfmeter).
Zuschauer: 60.