Presse SVS – FC Ederbergland 3.12.16
torgranate vom 1.12.16
Ein Sieg zum Abschluss eines grandiosen Jahres?
Hessenliga: Steinbach empfängt Ederbergland
Steinbach will
sich mit einem guten Gefühl in die Winterpause verabschieden. Foto: Charlie
Rolff
Mit großem
Selbstvertrauen starten die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach am Samstag in
ihre letzte Partie des Jahres. Hatte das Team von Trainer Karl-Josef Müller im
Hinspiel gegen Ederbergland noch Lehrgeld bezahlt,
will der SVS nun vor heimischem Publikum noch einmal auftrumpfen. Mit einem
Heimsieg soll am Samstag (14 Uhr) ein besonderes Jahr zusätzlich gekrönt
werden.
Ein wenig
spiegelt das Hinspiel bei Mitaufsteiger FC Ederbergland
die Höhen und Tiefen der Steinbacher im bisherigen
Saisonverlauf wider: Mit begeisterndem Fußball hatte der SVS Anfang August eine
Zwei-Tore-Führung gegen den FCE herausgespielt und zur Pause eigentlich wie der
klare Sieger ausgesehen. Doch der Einbruch in Abschnitt zwei mit dem Ausgleich
innerhalb von fünf Minuten hatte auch gezeigt, dass in der Hessenliga konstante
Leistung gefragt ist.
Vier Monate später sind nun sowohl der SV Steinbach als auch der FC Ederbergland
in der Hessenliga angekommen. Von beiden Vereinen ist die Bilanz der letzten
zehn Spiele mehr als vorzeigbar: Steinbach holte 16 Punkte, Ederbergland
18 seiner insgesamt 22 Zähler. „Das spricht für sich“, sagt SVS-Coach
Karl-Josef Müller, der warnt: „Ederbergland ist
schwer zu bespielen, steht kompakt, schaltet sehr schnell um und ist vor allem
bei Standards sehr gefährlich.“
Müller hatte zuletzt das spielfreie Wochenende seiner Mannschaft genutzt und
den FCE gegen Hadamar beobachtet. „Ziel muss es jetzt sein, die richtige
Balance zu finden und nicht zu hoch zu stehen. Wenn wir es schaffen, noch
einmal zu gewinnen und dann mit 24 Punkten in die Winterpause zu gehen, dann
hätten wir ein super Jahr gespielt.“
Allerdings ist Müller ohnehin stolz auf das, was sein Team in den vergangenen
Wochen geleistet hat: „Vor allem haben wir gut aus der Talsohle herausgefunden.
Die Jungs haben das super gemacht. Wichtig war, dass wir ruhig geblieben sind
und genau geschaut haben, woran es lag. Und in der Zeit, als es nicht so gut
lief, hatten wir eben zahlreiche Ausfälle zu kompensieren“, erinnert Müller,
der gegen Ederbergland nun mit Ausnahme des Langzeitverletzten
Petr Kvaca (Mittelhandbruch) alle Mann an Bord hat.
Lediglich Cino Schwab und Markus Schaub hatten
während der Woche aufgrund einer Erkältung nicht trainiert. „Das sollte aber
bis Samstag wieder gehen“, vermutet Müller.
Die Partie soll – sofern sich das Wetter nicht allzu sehr verschlechtert –
unbedingt noch über die Bühne gehen: „Wir wollen spielen und haben keine Lust
darauf, dass das Spiel ansonsten nächste Woche wieder angesetzt wird“, so
Müller. Wird gespielt, dann in jedem Falle auf dem A-Platz.
Autor: Viktoria Goldbach
osthessensport vom 1.12.2016
Hessenliga – Steinbach winkt der Jackpot – Letztes Spiel
des Jahres
Burghaun (fs) – Zum letzten Spiel
des Jahres empfängt der SV Steinbach am Samstag (14 Uhr) am heimischen
Mühlengrund in der Fußball-Hessenliga den Mitaufsteiger FC Ederbergland.
Mit einem Heimsieg will das Team von Trainer „Kalle“ Müller ein sensationelles
Jahr 2016 krönen.
Cino Schwab (links) war zwar zu Wochenbeginn noch krank, empfängt mit dem SV
Steinbach am Samstag aber den FC Ederbergland. Foto:
Christine Görlich
„Mit einem
Punkt wäre ich auch schon zufrieden, aber ein Dreier zum Abschluss, gerade
zuhause, wäre top. Dann hätten wir eine überragende Vorrunde gespielt, das wäre
der Jackpot“, erklärt Müller, dessen Team in den vergangenen sieben Spielen
bärenstarke 16 von 21 Punkten holte. Andererseits ist der Mitaufsteiger mit sechs
Siegen in den vergangenen neun Spielen ebenfalls richtig gut drauf, auch wenn
der 2:1-Sieg gegen Hadamar mit zwei ganz späten Treffern mehr als glücklich
war. „Das war ein typisches Ederbergland-Spiel. Die
stehen defensiv sehr gut und spielen dann mit langen Bällen auf Felix Nolte
über Konter, dazu sind sie über Standards immer wieder gefährlich“, weiß Müller
um die Stärken des Gegners.
Keinesfalls
dürfe seine Elf zu offensiv angehen, das wurde dem SVS schon im Hinspiel zum
Verhängnis, als die Steinbacher nach einer
2:0-Pausenführung am Ende mit einem 2:2 zufrieden sein mussten. „Ederbergland ist sehr schwer zu bespielen, da muss man die
richtige Balance finden. Wir dürfen nicht zu offen sein, nicht zu schnell zu
viel wollen. Man braucht Geduld“, fordert Müller von seiner Elf. Ebenso wie den
nötigen Einsatz: „Wir müssen nochmal alles investieren und alles reinhauen.“
Schließlich kann der SVS mit einem Heimsieg definitiv auf einem
Nichtabstiegsplatz überwintern – selbst, wenn es am Ende fünf Absteiger geben sollte
und die direkte Konkurrenz ebenfalls punktet. „Dann hätten wir eine super Basis
für die Vorbereitung und eine realistische Chance auf den Klassenerhalt“, weiß
Müller, der neben Petr Kvaca und Fabian Wiegand wohl
auf den kompletten Kader zurückgreifen kann: Cino
Schwab und Markus Schaub fehlten grippekrank zwar am Montag und Dienstag,
sollten aber wieder mitwirken können.
HNA vom 01.12.16 16:16
FC Ederbergland vor
Aufsteigerduell - Saighani vor Abschied?
Wird er beim
FCE bleiben? Masih Saighani
kann beruflich bedingt derzeit kaum noch am Training teilnehmen.
© Kaliske/nh
Battenberg.
Der FC Ederbergland schließt mit einem Auswärtsspiel
bei Mitaufsteiger Steinbach das Fußballjahr 2016 ab. Anpfiff des Hessenligaspiels
ist am Samstag um 14 Uhr.
Ederbergland Trainer Vladimir Kovacevic geht entspannt in die
letzte Partie vor der Winterpause am Samstag ab 14 Uhr in Osthessen: „Wir haben
nicht den großen Druck. Natürlich wäre es schön, wenn wir zu den bisherigen 22
Punkten noch einen oder drei hinzu bekämen.“
Einen Zähler
hat der FCE mehr als Steinbach, die beide direkt vor den Abstiegsplätzen
stehen. „Sollten wir mit 25 Punkten nach Hause fahren, wäre das die halbe Miete
für die Restrunde“, macht Kovacevic deutlich, dass man die Reise nicht zum
Punkte verschenken antritt.
Unterdessen
scheint nicht klar, ob Masih Saighani
im kommenden Jahr noch für den FCE aufläuft. Mittlerweile scheinen die Zeichen
schon wieder eher auf Abschied zu stehen.
Der ehemalige
Regionalliga-Spieler saß am vergangenen Wochenende noch nicht mal auf der Bank.
„In den Monaten Oktober und November hat er an ganzen drei Trainingseinheiten
teilgenommen. Ich kann es gegenüber den Spielern, die immer da sind, nicht
vertreten, Masih aufzustellen“, erklärt Trainer
Vladimir Kovacevic, warum Saighani derzeit keine
Rolle spielt.
Eine Aussage,
der der angesprochene Spieler nicht widersprechen will. „Da hat er Recht. Ich
habe derzeit keine Zeit, zum Training zu kommen. Wer nicht trainiert hat kein
Anrecht auf einen Stammplatz“, pflichtet Saighani
seinem Trainer bei. Verletzungen, Abstellungen zu Nationalspielen und nun der
berufliche Wechsel zum Frankfurter Flughafen machten und machen ein
regelmäßiges Training nicht möglich.
torgranate vom 3.12.16
Hanslik sorgt für i-Tüpfelchen
auf einem traumhaften Jahr
Hessenliga: Steinbach überwintert auf Nichtabstiegsplatz
Daniel
Hanslik war ein weiteres Mal nicht aufzuhalten. Foto:
Viktoria Goldbach
Hessenligist
SV Steinbach hat ein besonderes Fußballjahr mit einem Sieg abgeschlossen und
überwintert somit auf einem Nichtabstiegsplatz. Im Duell der Aufsteiger bezwang
die Mannschaft von Trainer Karl-Josef Müller den FC Ederbergland
mit 2:1 (0:0). Für die Entscheidung sorgte ein weiteres Mal Youngster Daniel Hanslik.
Kalle Müller
strahlte nach Abpfiff: "Jetzt können wir ganz beruhigt Weihnachten
feiern", betonte der SVS-Coach, der von einem verdienten Heimerfolg
sprach: "Weil wir mehr für den Fußball getan haben. Ederbergland
hat extrem destruktiv gespielt. Wir hatten in der zweiten Hälfte dann zwar eine
Phase, in der wir auch das zweite Gegentor hätten bekommen können, aber
insgesamt war der Erfolg verdient."
Es war ein reines Geduldsspiel, das die Zuschauer in der ersten Hälfte zum
Jahresabschluss geboten bekamen. Von Beginn an standen die Gäste extrem tief,
überließen Steinbach
weitgehend den Ball und versuchten ihr Glück über Konter. Steinbach hatte Mühe, Mittel
und Wege zu finden. Die besseren Chancen hatte dennoch klar die Elf von Trainer
Kalle Müller, für die zunächst Daniel Hanslik zweimal
zu schwach abschloss (12., 26.), ehe Florian Münkels
Schuss nach Vorarbeit von Sasa Dimitrijevic von FCE-Keeper Philipp Hartmann
entschärft werden konnte (31.).
Und so war im zweiten Abschnitt zunächst Glück und schließlich eine
Standardsituation nötig, um ein wenig mehr Feuer ins Spiel zu bekommen. Erst
vergab Ederbergland
in Person von Daniel Gora, der Motzkus bereits
ausgespielt hatte, die bis dato größte Chance des FCE, dann ertönte ein
Freistoß-Pfiff für Steinbach,
den sich Müller schon zur Pause unbedingt gewünscht hatte. Spezialist für die
Situation aus 20 Metern von halbrechts war einmal mehr Julian Rohde, der den
Ball nach 58 Minuten perfekt in den rechten oberen Winkel zum 1:0 beförderte.
Mit etwas Glück hätte der SVS anschließend schon in den folgenden zwei Minuten
für die Vorentscheidung sorgen können,
doch Dimitrijevic setzte seinen Freistoß aus halblinker Position einen Tick zu
hoch an (60.), ehe Münkel nach Vorarbeit von Cino Schwab frei vor dem gegnerischen Keeper auftauchte und
der Torwart der Sieger blieb.
Die Nachlässigkeiten sollten sich rächen, denn nur zwei Minuten später landete
ein abgefälschter Schuss von Michael Möllmann auf der
rechten Seite bei Ingo Miß, der sich im Strafraum
clever durchsetzte und Steinbach mit dem Ausgleich
bestrafte. Es war der Auftakt für Ederberglands stärkste Phase im Spiel, denn es folgten weitere gute
Gelegenheiten für Sascha von Drach (74.), Möllmann
(75., starke Parade von Motzkus), den eingewechselten Felix Nolte (80.) oder
erneut Gora, der den Ball nicht richtig traf (81.).
"Wir hätten einen Punkt mitnehmen können", bedauerte Ederberglands Trainer Vladimir Kovacevic die schwache Chancenauswertung
seiner Elf in jenem Abschnitt. Denn genau in die Druckphase der Gäste hinein
fiel das zweite Tor des SVS: Petr Paliatka hatte
einen bereits abgewehrten Ball noch einmal in den Strafraum gebracht. Im
Getümmel suchten Münkel und Hanslik
ihre Chance, ehe Hanslik die Kugel tatsächlich im
rechten unteren Eck unterbrachte. Der vierte Sieg in Serie inklusive
Nichtabstiegsplatz über die Winterpause bedeutete das i-Tüpfelchen auf einem
ohnehin traumhaften Fußballjahr des SV Steinbach.
Steinbach: Motzkus - T.
Wiegand, Trabert, M. Wiegand, Bott – Schwab, Paliatka
– Dimitrijevic (81. Schleinig), Rohde (90. van Leeuwen), Hanslik – Münkel.
Ederbergland:
Hartmann – Guntermann, Ricka, Mohr, Wolff – Meyer
(89. Heft), Lindenborn (65. von Drach), Möllmann, Miß (65. Nolte) – Gora, Todt.
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Marburg).
Zuschauer: 350.
Tore: 1:0 Julian Rohde (58.), 1:1 Ingo Miß (63.), 2:1
Daniel Hanslik (83.).
Autor: Viktoria Goldbach
osthessensport vom 3.12.2016
Hessenliga – Steinbach knackt Jackpot – Pause auf
Nichtabstiegsplatz
Burghaun – Von Hannah Günther – Toller
Jahresabschluss für den SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga. Im letzten
Spiel vor der Winterpause besiegte der SVS den direkten
Abstiegskampf-Konkurrenten FC Ederbergland mit
2:1 (0:0). Damit zogen die Osthessen nicht nur am Mitaufsteiger vorbei,
sondern kletterten gleich auf Platz elf. Den Gästen passte der Spielausgang
nicht, nach Abpfiff gab es auf dem Feld noch verbale Auseinandersetzungen.
Es war ein
Angriff über Sebastian Bott und Cino Schwab auf der
rechten Seite, die Gäste blockten die erste Hereingabe, der Ball gelangte
zentral zu Petr Paliatka, der zu Hanslik
durchsteckte. Der 20-Jährige schob aus etwa acht Metern ein. Das Tor fiel
mitten in eine Drangphase der Ederbergländer. „Nach
dem Ausgleich hatten wir uns ein bisschen hinten rein drängen lassen“,
schilderte Steinbachs Trainer Kalle Müller, der sich sehr über den Sieg und den
Verlauf der Hinrunde freute: „Mit 24 Punkten in die Winterpause zu gehen ist
überragend.“ Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz,
fanden aber kaum Wege in Tornähe zu kommen, da Ederbergland
kompakt mit zwei Viererketten direkt vorm Strafraum stand. Distanzschüsse von Hanslik (12.), Paliatka (13.),
Julian Rohde (21.) gingen deutlich daneben. Als Sasa Dimitrijevic sich gegen
drei durchsetzte und den Ball hoch hereinbrachte
klärte ein Verteidiger per Kopf und auch der Nachschuss von Rohde wurde
geblockt (23.). Einen 20-Meter-Flachschuss von Hanslik
(26.) parierte Philipp Hartmann ebenso gut wie einen Schuss von Florian Münkel aus elf Metern (32.). Die Gäste versuchten in der
ersten Halbzeit gleich dreimal, Freistöße aus dem Mittelkreis direkt aufs Tor
zu ziehen – Marco Motzkus hielt jeweils ohne Probleme. „Wir haben den Ball gut
zirkulieren lassen und nicht die Geduld verloren“, meinte Müller.
Nach dem
Seitenwechsel zunächst zwei gute Chancen für die Gäste. Erst konnte ein
Kopfball von Daniel Gora nach einem Freistoß von
Janis Wolff gerade noch zur Ecke geköpft werden – Motzkus war weggerutscht
(49.), dann ließ Gora den Steinbacher
Keeper an der Strafraumlinie aussteigen, schoss allerdings aus acht Metern
drüber (53.). Das 1:0 durch Rohde, der einen Freistoß aus 27 Metern direkt
neben den Pfosten setzte (57.) schien die Steinbacher
zurück in die Spur zu bringen. Ein Freistoß von Dimitrijevic aus 22 Metern ging
knapp drüber (60.) und Münkel scheiterte aus kurzer
Distanz am ihm entgegenkommenden Hartmann (62.). Im Gegenzug fiel allerdings der
Ausgleich. Die Gäste setzten sich vorne links etwas fest, aus zweiter Reihe zog
Michael Möllmann ab und den parierten Ball schob Ingo
Miß aus spitzem Winkel ein (63.). Im weiteren Verlauf
hielt Motzkus die Steinbacher mit zwei klasse Paraden
im Spiel. Erst hielt er einen platzierten Flachschuss von Wolff (76.), dann
faustete er einen 16-Meter-Schuss von Möllmann aus
dem Winkel und war schnell genug wieder auf den Beinen, um auch den Nachschuss
abzuwehren (77.). In diese Drangphase fiel die erneute Führung der Steinbacher, die danach gut standen und den Gegner durch
weitere Offensivaktionen vom eigenen Tor fernhielten. „Insgesamt war es ein
hartes Stück Arbeit gegen eine passive Mannschaft, die sich über 60 Minuten so
gut wie gar nicht am Spiel beteiligt hat“, resümierte Müller.
Steinbach: Motzkus;
Bott, M. Wiegand, Trabert, T. Wiegand – Paliatka,
Schwab – Hanslik, Rohde (90.+1 von Leeuwen), Dimitrijevic (80. Schleinig)
– Münkel.
Ederbergland: Hartmann; Wolff, Mohr, Ricka, Guntermann – Miß (66.
Nolte), Möllmann, Lindenborn (66. von Drach), Meyer
(88. Heft) – Todt, Gora.
Tore: 1:0 Rohde (57.), 1:1 Miß (63.), 2:1 Hanslik (82.)
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Schröck)
Zuschauer: 250
HNA vom 03.12.16 18:20
1:2 in Steinbach - FC Ederbergland
überwintert auf Abstiegsplatz
Das Leder gefangen: Ederberglands
Torwart Philipp Hartmann (rechts) gegen Steinbachs Cino
Schwab. Foto: zhw
Steinbach. Der
FC Ederbergland überwintert in der Fußball-Hessenliga
auf einem Abstiegsplatz. Die Mannen von Trainer Vladimir Kovacevic unterlagen am
Samstag im letzten Spiel des Jahres in Steinbach mit 1:2 (0:0).
Auf einem
nicht Hessenliga würdigen Untergrund ließen die Gäste vor der Pause nur einen
Torschuss gegen ideenlose, aber Ballbesitz starke Gastgeber zu. Auf der
Gegenseite wurde keine Chance verzeichnet.
Das änderte
sich in Durchgang zwei. Das Spiel wurde offener, die Torchancen mehrten sich
beidseitig. Nach einer vergebenen Riesenchance von FCE-Stürmer Daniel Gora (54.) waren es die Gastgeber, die durch einen Freistoß
in den Winkel (58.) in Führung gingen. Verantwortlich für den Kunstschuss war
Julian Rohde. Sechs Minuten später düpierte Ingo Miß
die gesamte Steinbacher Deckung inklusive Torwart
Marco Motzkus und traf zum Ausgleich. Der schien bis zum Ende Bestand zu haben.
Doch sechs Minuten vor dem Abpfiff bekam der FCE den Ball mehrfach nicht aus
der Gefahrenzone, was Daniel Hanslik zum Siegtreffer
nutzte. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben.
Schade, dass eine kleine Unaufmerksamkeit die Partie entschieden hat“,
resümierte Vladimir Kovacevic nach dem Schlusspfiff. (zhw)
Osthessen News vom 3.12.2016
04.12.2016 - FUSSBALL
SV Steinbach - Ederbergland 2:1
(0:0)
Steinbach setzt Hinrunde die Krone auf -
"Haben wir uns gewünscht"
Jackpot
für den SV Steinbach. Die Elf vom Mühlengrund besiegt am Samstagnachmittag den
FC Ederbergland mit 2:1 (0:0) und klettert somit auf
Platz 11 der Hessenligatabelle. Daniel Hanslik
erzielte in der 82. Minute den 2:1-Siegtreffer für die Schützlinge von Karl-Josef
Müller.
In der 57. Spielminute war es Steinbachs Julian Rohde der einen Freistoß aus 20
Metern rechts oben in den Winkel verwandelte und den SV Steinbach so in Führung
brachte. Die erste Halbzeit hingegen war die Hessenligapartie mehr als ereignislos.
Ederbergland machte sich durch zwei Standards
bemerkbar, während der SV Steinbach auch nur eine hochkarätige Torchance
zu verbuchen hatte. Sasa Dimitrijevic legte auf Florian Münkel
ab, der auf der Höhe der Strafraumgrenze abzog, aber an Ederberglands
Schlussmann Philipp Hartmann scheiterte (31.).
"Die
Vorgabe vor dem Spiel war tief zu stehen und Steinbach anrennen zu lassen. Wir
Hatten aber dementsprechend auch keine eigenen Torchancen", so Ederberglands Trainer Vladimir Kovacevic. In der zweiten
Hälfte wurde es dann interessanter. Der SVS war zwar im ersten Durchgang die
bessere Mannschaft, aber Ederbergland hielt wie
vorgegeben dagegen. Es herrschte nur mehr Betrieb auf dem eisigen Platz im
Mühlengrund. Kurz nach Rohdes Treffer hatte Florian Münkel
das 2:0 für die Gastgeber auf dem Fuß. Schwab sah Münkel
frei stehen, der lief an, aber scheiterte wieder an
Philipp Hartmann, der das 1:0 festhielt (61.).
Doch dann nutzte Ederbergland
die Chance und glich aus. Steinbach bekam den Ball nicht aus dem eigenen
Strafraum raus, Torschütze Ingo Miß nutzte diese
Unachtsamkeit und gleichte für die Gäste auf das 1:1
aus (63.). "Für ungefähr zehn Minuten hatten wir das Spiel nicht im
Griff", so SVS-Coach Karl-Josef "Kalle" Müller nach dem Spiel.
Denn der FC drang immer mehr in den Steinbacher
Strafraum ein. Glück für den SVS, dass Daniel Goras
Angriffsschlag auf Grund einer Abseitsposition abgepfiffen wurde (70.). Aber
auch Daniel Hansliks Tor wurde wegen eines Fouls des
20-Jährigen abgepiffen (54.). Dann zwang Michael Möllmann Marco Motzkus zu einer Glanzparade (75.), welche
die Führunge des
Eberbergländer verhinderte.
Bis dato war das Spiel sehr ausgeglichen und hätte auch gut für den FC Ederbergland ausgehen können. Am Ende war
das Quäntchen Glück aber auf der Seite des SV Steinbach. Daniel Hanslik am Ball. Tumult im Strafraum des FC, doch
Steinbachs Goldjunge konnte sich durchsetzen und markierte den 2:1- Siegtreffer
für den SV Steinbach (83.). "Unterm Strich ein hochverdienter Sieg für
uns. Wir haben mehr dafür getan und den Jackpot damit geknackt", so
"Kalle Müller und fügte hinzu, "das war auch ein bisschen unser Traum
die Rückrunde so abzuschließen."
Der SV Steinbach beendete damit die Hinrunde mit 24 Punkten und dem elften
Tabellenplatz. Aber auch der FC Ederbergland ist mit
seiner Hinrundenbilanz zufrieden. "Wer am Anfang
gesagt hätte, dass wir die Hinrunde mit 22 Punkten abschließen, den hätte ich
ausgelacht", so Kovacevic nach dem Spiele. (Franziska Vogt)
SV Steinbach: Marco Motzkus - Tom Wiegand, Steffen Trabert, Sebastian
Bott, Michael Wiegand, Sasa Dimitrijevic (81. Sascha Schleinig),
Cino Schwab, Petr Paliatka,
Julian Rohde (90. + 1 Andre van Leeuwen), Daniel Hanslik, Florian Münkel.
FC Ederbergland: Philipp Hartmann, Fabian
Mohr, Pavel Ricka, Michael Möllmann,
Ingo Miß (66. Sascha von Drach), Daniel Gora, Manuel Todt, Janis Wolf, Tobias Lindenborn (66. Felix
Nolte), Lukas Guntermann, Dennis Meyer (89. Oleg Heft).
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Marburg).
Zuschauer: 300.
Tore: 1:0 Julian Rohde (57.), 1:1 Ingo Miß (63.),
2:1 Daniel Hanslik (83.).
Lotto
Hessenliga 2016/17 – Letzte 8 Spiele vor der Winterpause |
|
||||||||||
|
|
Sp. |
s |
u |
n |
Pkt. |
Tore |
Diff. |
|||
1 |
SC Hessen Dreieich |
8 |
6 |
1 |
1 |
19 |
27 |
: |
5 |
22 |
|
2 |
SV
Steinbach |
8 |
6 |
1 |
1 |
19 |
19 |
: |
12 |
7 |
|
3 |
FC Bayern Alzenau |
8 |
5 |
1 |
2 |
16 |
26 |
: |
17 |
9 |
|
4 |
KSV Baunatal |
8 |
4 |
2 |
2 |
14 |
14 |
: |
8 |
6 |
|
5 |
SG R/W Frankfurt |
8 |
4 |
2 |
2 |
14 |
18 |
: |
16 |
2 |
|
6 |
E. Stadtallendorf |
8 |
4 |
1 |
3 |
13 |
19 |
: |
10 |
9 |
|
7 |
SV R/W Hadamar |
7 |
4 |
1 |
2 |
13 |
13 |
: |
9 |
4 |
|
8 |
SC Borussia Fulda |
8 |
3 |
3 |
2 |
12 |
12 |
: |
8 |
4 |
|
9 |
FC Ederbergland |
8 |
4 |
0 |
4 |
12 |
18 |
: |
17 |
1 |
|
10 |
Spfr. Seligenstadt |
8 |
2 |
4 |
2 |
10 |
12 |
: |
9 |
3 |
|
11 |
OSC Vellmar |
8 |
3 |
1 |
4 |
10 |
15 |
: |
25 |
-10 |
|
12 |
TSV Lehnerz |
8 |
1 |
5 |
2 |
8 |
14 |
: |
14 |
0 |
|
13 |
FSC Lohfelden |
6 |
2 |
1 |
3 |
7 |
11 |
: |
11 |
0 |
|
14 |
SC Vikt. Griesheim |
9 |
2 |
1 |
6 |
7 |
4 |
: |
16 |
-12 |
|
15 |
RW Darmstadt |
9 |
2 |
1 |
6 |
7 |
10 |
: |
24 |
-14 |
|
16 |
FC Vikt. Urberach |
7 |
1 |
1 |
5 |
4 |
9 |
: |
22 |
-13 |
|
17 |
FC Vikt. Kelsterbach |
8 |
0 |
2 |
6 |
2 |
4 |
: |
22 |
-18 |
|
osthessensport vom 6.12.2016
Hessenliga – Steinbach auf Wolke sieben – Michael Wiegand
wird operiert
Burghaun (ms) – Die
Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach haben ein traumhaftes Jahr mit einem
Heimsieg gegen Mit-Aufsteiger Ederbergland auf einem
Nichtabstiegsplatz beendet. Dass die Steinbacher zur
Winterpause dort stehen, damit hatten nur die wenigsten gerechnet. Entsprechend
euphorisch fällt das Zwischenfazit von Steinbachs Erfolgstrainer Kalle Müller
aus.
Michael Wiegand. Foto: Christine Görlich
„Dass wir so
gut dastehen, Hätten wir uns selbst nicht erträumt. Das fühlt sich fast so an
wie die Meisterschaftswoche in der Verbandsliga“, meinte der rundum zufriedene Steinbacher Coach Kalle Müller: „Zum Abschluss noch gegen
einen direkten Konkurrenten zu gewinnen, viel besser kann man nicht in die
Pause gehen.“ Allerdings gibt es auch eine schlechte Nachricht aus dem Lager
des SVS: Mittelfeld-Ass Michael Wiegand wird am heutigen Dienstag an beiden
Leisten operiert. Schon seit September quälte sich der defensive
Mittelfeldspieler mit seiner Leistenverletzung herum, biss sich aber – außer in
den zwei Spielen, die er gesperrt war – durch jede Partie. „Er musste jedes Mal
über den Schmerzpunkt gehen. Hut ab, dass er das so geschafft hat“, zeigt
Müller Hochachtung vor dem Willen seines Schützlings und offenbart: „Wir hatten
viele Spieler, die teilweise mit Schmerzmitteln spielen mussten.“ Und trotzdem
war das Steinbacher Lazarett gewachsen.
Zwischenzeitlich musste Müller auf sechs Spieler verzichten – für einen kleinen
Verein wie den SVS praktisch unmöglich, diese Ausfälle eins zu eins zu
kompensieren. „In dieser Phase, in der wir die vielen Ausfälle hatten, haben
wir uns unser Torverhältnis ein bisschen versaut und waren plötzlich ganz
unten. Da sieht man, wie schnell das gehen kann.“
Deswegen ist
die Devise beim SVS auch weiterhin ganz schlicht: Auf dem Boden bleiben und
hart arbeiten. Die Vorbereitung auf die Rückrunde startet bei den Steinbachern am 13. Januar. Bis dahin heißt es vor allem
Beine hochlegen. „Das ist auch mal notwendig und auch für den Kopf wichtig“,
weiß Müller, der seine Jungs aber einmal pro Woche zu einem lockeren
Hallentraining mit einem anschließenden gemeinsamen Abendessen bitten wird.