Presse SVS –V.
Griesheim 17.4.2017
torgranate vom 16.4.2017
Müller
würde gerne mal Zuschauer sein
Hessenliga:
SVS-Coach hadert mit zu wenig Ertrag
Karl-Josef Müller wäre
gerne einmal Zuschauer.
Den
Besuch am Steinbacher Mühlengrund am Mittwochabend
dürften die wenigsten Zuschauer bereut haben - und das obwohl zeitgleich das
Champions-League-Viertelfinale zwischen Bayern München und Real Madrid
angepfiffen wurde. Einziger Haken: Trotz einer fantastischen Leistung stand der
SV Steinbach gegen den Aufstiegsaspiranten Rot-Weiss
Frankfurt (3:5) letztlich ohne Punkte da. Eine Tatsache, mit der vor allem
Trainer Karl-Josef Müller haderte. Der Blick geht aber bereits wieder nach
vorne: Am Ostermontag (15 Uhr) gastiert Viktoria Griesheim am Mühlengrund,
Denn
ein Unterschied zwischen dem Tabellen-14. und dem Zweiten war nur selten
erkennbar, und so fragten sich einige Anhänger von Rot-Weiss
Frankfurt vollkommen zurecht, ob das denn dieselbe Mannschaft sein könne, die
im Hinspiel chancenlos mit 1:7 aus dem Brenatanobad
gefegt wurde. Doch mit dem Selbstverständnis, mit dem die Müller-Elf eben nur
im heimischen Mühlengrund aufläuft, kombinierte sich Steinbach mehrfach
hervorragend durch die Frankfurter Hintermannschaft.
"Ich habe ein überragendes Hessenligaspiel gesehen, mit viel Tempo, Klasse
und zahlreichen Torchancen. Ich wäre gerne nur Zuschauer gewesen, denn die
Begegnung hatte alles, was sich ein Fußballfan wünscht. Doch ich bin nun einmal
Trainer dieser Mannschaft und muss damit hadern, dass wir trotz eines ganz
großen Aufwandes am Ende wieder ohne Punkte dastehen", gibt Müller zu
Protokoll, der dennoch die positiven Aspekte des Auftrittes seiner Mannschaft
hervorheben will. "Es war schon beeindruckend, wie wir Frankfurt bespielt
haben und wie wir aufgetreten sind. Man darf ja nicht vergessen, wo unsere
Spieler herkommen und was sie für eine fußballerische Ausbildung genossen
haben."
Überraschend war gegen Rot-Weiss die taktische
Ausrichtung, so schickte Müller seine Mannen das erste
Mal in dieser Spielzeit im 3-2-4-1-System auf das Feld mit den offensiven
Außenspielern Petr Kvaca und Sasa Dimitrijevic. „Wir
haben uns die Formation speziell für das Spiel zurecht gelegt, weil wir
Frankfurt früh im Spielaufbau stören und sie vor unserem Tor weghalten wollten.
Ich denke, das System hat sehr gut funktioniert“, so Müller, der allerdings
dazu tendiert, gegen Griesheim
zum gewohnten 4-2-3-1-System zurückzukehren. „Es ist aber eine Option. Wir sind
im Spielsystem ohnehin variabel, machen daraus aber keinen Hype wie andere
Mannschaften. Grundsätzlich sind wir aber der Meinung, dass sich der Gegner
eher nach uns richten sollte.“
Personell gibt es derweil positive Nachrichten. Sowohl Cino
Schwab als auch Sebastian Bott haben das Training wieder aufgenommen. Ob sie
bereits gegen Griesheim
wieder eine Option sind, ist aber noch unklar. „Zuhause sollten wir aber mal
wieder drei Punkte einsammeln, es geht ohnehin sehr eng im Abstiegskampf zu“,
ist sich der Steinbacher Coach um die
Situation bewusst. „In der Hessenliga wird einem nichts geschenkt, ich erwarte
eine schwere Aufgabe gegen einen sehr ausgeglichenen Gegner.“
Autor:
Max Lesser
osthessensport vom 16.4.2017
Hessenliga
– Ferhat Yildiz wechselt von Hünfeld nach Steinbach
Steinbach (oz/gü)
– Neuzugang für Fußball-Hessenligist SV Steinbach: Ferhat Yildiz wechselt im
Sommer in den Mühlengrund. „Vom Hünfelder Sportverein
findet das 21-jährige Talent in der nächsten Saison den Weg zu uns“, freut sich
das Führungsteam des SVS in einer Pressemitteilung.
Ferhat
Yildiz wechselt nach Steinbach. Foto: privat.
Der
gelernte Außenverteidiger, der sich auch im linken Mittelfeld wohlfühlt, begann
als Jugendlicher beim Hünfelder SV mit dem Fußball, wechselte
dann für drei Jahre zu Viktoria Fulda und kehrte schließlich in der Saison
2014/15 nach Hünfeld zurück, wo er in der laufenden Saison bis zur Winterpause
acht Einsätze in der Verbandsliga bestritt. Nach auskurierter
Schulterverletzung kann der Linksfuß wieder voll angreifen und kommt zum SVS
unabhängig von der Spielklasse. „Mit ihm haben wir nach den Abgängen von Julian
Rohde und Andree van Leeuwen damit begonnen, unseren
Kader wieder zu verstärken“, heißt es weiter in der Mitteilung der Steinbacher: „Unser Ziel ist es, Talente und auch
gestandene Spieler aus der allernächsten Umgebung für Steinbach zu gewinnen.
Wir erleben gerade ein famoses Jahr in der Hessenliga und wir hätten große
Freude, das in der nächsten Saison nach dem Klassenerhalt fortsetzen zu
können.“
torgranate vom 16.43.2017
Yildiz
wechselt zum SV Steinbach
Hessenliga:
21-Jähriger kommt vom HSV
Ferhat Yildiz
schließt sich dem SV Steinbach an. Foto: Siggi Larbig
Erster Neuzugang für den SV Steinbach: Der
Hessenligist verpflichtet zur kommenden Saison Ferhat Yildiz ligaunabhängig vom
Hünfelder SV. Das gab der SV Steinbach im Rahmen
einer Pressemitteilung am Ostersonntag bekannt.
Der gelernte Offensivspieler, der beim HSV meist als
Linksverteidiger zum Einsatz kam, begann als Jugendlicher bei dem Hünfelder
SV mit dem Fußball, wechselte dann für drei Jahre zu Viktoria Fulda und
kehrte schließlich 2014 nach Hünfeld
zurück, wo er in der laufenden Saison allerdings nur zwei Spiele von Beginn an
bestritt und Ende August seinen letzten Einsatz verzeichnete. Seither kam er
meist im KOL-Team zum Einsatz, wo er auch fünf Saisontore
erzielen konnte. Im Winter musste er sich einer Schulter-OP unterziehen, seit
einigen Wochen ist er wieder einsatzbereit.
"Mit ihm haben wir nach den Abgängen von Julian Rohde und André van Leeuwen damit begonnen, unseren Kader wieder zu verstärken.
Unser Ziel ist es, Talente und auch gestandene Spieler aus der allernächsten
Umgebung für Steinbach zu
gewinnen. Wir erleben gerade ein famoses Jahr in der Hessenliga und wir hätten
große Freude, das in der nächsten Saison nach dem Klassenerhalt fortsetzen zu
können", erklärt der Verein in der Mitteilung, die von "Johnny"
Wiegand, Hugo Kochanski und Berthold Helmke aus dem Führungsteam unterzeichnet
ist.
Autor: Johannes Götze
Julian
Rohde freut sich auf die neue Aufgabe beim Hünfelder
Sportverein Fotos (2): Franziska Vogt
16.04.2017 - FUSSBALL
"Abschied
fällt nicht leicht"
In
Hünfeld groß geworden, in Steinbach gereift - Julian Rohde kommt
"Heim"
Seit gut einer Woche
ist es nun amtlich: Julian Rohde tauscht schwarz-weiß gegen blau-weiß,
Mühlengrund gegen Rhönkampfbahn, verlässt neue Wegbegleiter und kehrt zu Alten
zurück. Nach drei Jahren ist das Kapitel „SV Steinbach“ für den 26-Jährigen nun
vorbei. Für ihn geht es zurück in seine fußballerische Heimat – zum Hünfelder Sportverein.
In Steinbach ist Julian Rohde ...Archivfoto:
Bernd Vogt
Gleich zu Beginn stellt der gebürtige Schlotzauer (Marktgemeinde Burghaun)
klar: „Leicht fällt mir der Abschied aus Steinbach nicht.“ Denn mit seiner
Mannschaft schafft Rohde in der vergangenen Saison das Größte in der
Vereinsgeschichte des kleinen Dorfvereines, nämlich den Aufstieg in die
Hessenliga, der natürlich auch für Rohde das Highlight war. Doch nicht nur der
Verein und die Mannschaft haben sich in den drei Jahren weiterentwickelt, auch
der 26-Jährige selbst: „Ich glaube man kann sagen, dass ich in Hünfeld groß und
in Steinbach zum Führungsspieler gereift bin.“
Groß geworden ist Julian Rohde in Hünfeld in der Tat. In der D-Jugend wechselte
er damals von der SG Kiebitzgrund/Rothenkirchen
in die Haunestadt und durchlief dort alle
Jugendabteilungen. Dort spielte er zusammen mit Steffen „Fliese“ Witzel und
Lukas Budenz. Kaum aus der A-Jugend draußen schafft
Rohde auch schon seinen ersten Aufstieg. Damals stand die Reserve des HSV unter
den Fittichen von Sven Bednarek. „Wir sind gleich in die Verbandsliga
aufgestiegen“, scherzt der 26-Jährge, „das wollen wir hier mal nicht unter den
Tisch kehren.“
Sein Ziel mit dem HSV: ...
Nächste Runde beginnt für Rohde dann, nach einer
dreijährigen Unterbrechung, die 13. Saison beim HSV. Rohdes Ziel mit den Haunestädtern? „Auf kurz oder lang will ich natürlich
wieder in die Hessenliga aufsteigen, denn in Hünfeld entwickelt sich etwas und
da möchte ich unbedingt dabei sein“, so Rohde, der mit seiner Erfahrung und
seinen Fähigkeiten eines Führungsspielers eine Bereicherung für die junge Hünfelder Truppe darstellt.
Einen maßgeblichen Anteil an seinem Wechsel hatte auch sein Bruder Mario,
Seniorenabteilungsleiter beim Hünfelder SV: „Mario
war mit Sicherheit auch ein Grund warum ich gewechselt bin.“ Besonders freuen
wird es auch die Eltern des 26-Jährigen, Elke und Klaus, die jetzt wieder beide
Söhne am selben Sportplatz antreffen werden.
Trotz der Vorfreude in dem einen und dem Wehmut im
anderen Auge ist für Rohde eine Sache ganz klar: „Mit Steinbach will ich den
Klassenerhalt schaffen“. Am Montag steht Steinbach vor dem nächsten Schritt.
Der SC Viktoria Griesheim kommt an den Mühlengrund (15 Uhr). Drei Punkte? „Aufjedenfall“, so Rohde, der ganz fest an den Klassenerhalt
glaubt. (Franziska Vogt) +++
torgranate vom 16.04.2017
Müller
würde gerne mal Zuschauer sein
Hessenliga:
SVS-Coach hadert mit zu wenig Ertrag
Den Besuch am Steinbacher
Mühlengrund am Mittwochabend dürften die wenigsten Zuschauer bereut haben - und
das obwohl zeitgleich das Champions-League-Viertelfinale zwischen Bayern
München und Real Madrid angepfiffen wurde. Einziger Haken: Trotz einer
fantastischen Leistung stand der SV Steinbach gegen den Aufstiegsaspiranten
Rot-Weiss Frankfurt (3:5) letztlich ohne Punkte da.
Eine Tatsache, mit der vor allem Trainer Karl-Josef Müller haderte. Der Blick
geht aber bereits wieder nach vorne: Am Ostermontag (15 Uhr) gastiert Viktoria
Griesheim am Mühlengrund,
Denn ein Unterschied zwischen dem Tabellen-14. und
dem Zweiten war nur selten erkennbar, und so fragten sich einige Anhänger von
Rot-Weiss Frankfurt vollkommen zurecht, ob das denn
dieselbe Mannschaft sein könne, die im Hinspiel chancenlos mit 1:7 aus dem Brenatanobad gefegt wurde. Doch mit dem Selbstverständnis,
mit dem die Müller-Elf eben nur im heimischen Mühlengrund aufläuft, kombinierte
sich Steinbach mehrfach
hervorragend durch die Frankfurter Hintermannschaft.
"Ich habe ein überragendes Hessenligaspiel gesehen, mit viel Tempo, Klasse
und zahlreichen Torchancen. Ich wäre gerne nur Zuschauer gewesen, denn die
Begegnung hatte alles, was sich ein Fußballfan wünscht. Doch ich bin nun einmal
Trainer dieser Mannschaft und muss damit hadern, dass wir trotz eines ganz
großen Aufwandes am Ende wieder ohne Punkte dastehen", gibt Müller zu
Protokoll, der dennoch die positiven Aspekte des Auftrittes seiner Mannschaft
hervorheben will. "Es war schon beeindruckend, wie wir Frankfurt bespielt
haben und wie wir aufgetreten sind. Man darf ja nicht vergessen, wo unsere
Spieler herkommen und was sie für eine fußballerische Ausbildung genossen
haben."
Überraschend war gegen Rot-Weiss die taktische
Ausrichtung, so schickte Müller seine Mannen das erste
Mal in dieser Spielzeit im 3-2-4-1-System auf das Feld mit den offensiven
Außenspielern Petr Kvaca und Sasa Dimitrijevic. „Wir
haben uns die Formation speziell für das Spiel zurecht gelegt, weil wir
Frankfurt früh im Spielaufbau stören und sie vor unserem Tor weghalten wollten.
Ich denke, das System hat sehr gut funktioniert“, so Müller, der allerdings
dazu tendiert, gegen Griesheim
zum gewohnten 4-2-3-1-System zurückzukehren. „Es ist aber eine Option. Wir sind
im Spielsystem ohnehin variabel, machen daraus aber keinen Hype wie andere
Mannschaften. Grundsätzlich sind wir aber der Meinung, dass sich der Gegner
eher nach uns richten sollte.“
Personell gibt es derweil positive Nachrichten. Sowohl Cino
Schwab als auch Sebastian Bott haben das Training wieder aufgenommen. Ob sie
bereits gegen Griesheim
wieder eine Option sind, ist aber noch unklar. „Zuhause sollten wir aber mal
wieder drei Punkte einsammeln, es geht ohnehin sehr eng im Abstiegskampf zu“,
ist sich der Steinbacher Coach um die
Situation bewusst. „In der Hessenliga wird einem nichts geschenkt, ich erwarte
eine schwere Aufgabe gegen einen sehr ausgeglichenen Gegner.“
osthessensport 18.4.17
Hessenliga
– Hanslik führt Steinbach zum „Sieg des Willens“
Burghaun (fs) – Ganz, ganz
wichtiger Heimsieg für die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach: Mit dem
verdienten 3:1 (0:1)-Erfolg gegen Viktoria Griesheim liegt der Aufsteiger zwar
weiterhin auf Rang 14., hält aber den Kontakt zur direkten Konkurrenz und liegt
nur einen Zähler hinter Ederbergland auf dem ersten
garantierten Nichtabstiegsplatz zurück. Matchwinner war einmal mehr Youngster
Daniel Hanslik mit zwei Treffern und einer
Torvorlage.
Daniel
Hanslik war mit zwei Toren und einer Torvorlage
Matchwinner beim 3:1-Sieg gegen Griesheim. Foto: Christine Görlich
„Die
Punkte waren heute das Einzige, das zählt. Wie das zustande kam, ist mir
relativ egal, auch wenn das unterm Strich ein hochverdienter Sieg war“, freut
sich SVS-Coach „Kalle“ Müller über den 3:1-Heimsieg, der allerdings einmal mehr
ein hartes Stück Arbeit war: Die Gastgeber waren gleich im Spiel und hätten
durch Florian Münkels Kopfball schon in Führung gehen
können, mit dem ersten Torschuss machte Griesheim jedoch das 0:1: Adil Kouskous zog nach einer guten Kombination von links in den
Strafraum und schob das Leder ins lange Eck (4.). Die Steinbacher
brauchten danach relativ lange, um sich vom Rückstand zu erholen, Feta Suljic
verpasste freistehend das 2:0 für die Viktoria (14.). Nach einer guten halben
Stunde war der SVS jedoch wieder im Spiel und drängte mit Macht auf den
Ausgleich, der allerdings nicht vor der Pause fallen wollte: Julian Rohde traf
den Innenpfosten (35.), Petr Paliatkas Schuss wurde
pariert (36.), dazu ging ein Rohde-Schuss hauchzart vorbei (44.). „Da hat man
schon gemerkt, dass Druck da war, wir waren verkrampft und zu unruhig“,
analysiert Müller.
Im
zweiten Durchgang dann hatte der SVS anfangs noch Glück, dass Kouskous und Yannick Brehm Chancen liegen ließen, drehte
danach jedoch das Spiel: Erst drückte Daniel Hanslik
eine Flanke von Sasa Dimitrijevic nach kurz ausgeführter Rohde-Ecke aus dem
Gewühl über die Linie (54.), dann bereitete der Youngster das 2:1 durch Florian
Münkel klasse vor. Der Stoßstürmer köpfte die tolle
Flanke gegen die Laufrichtung von Griesheims Keeper Rene Blessing ein (70.),
sieben Minuten später dann stieg Hanslik nach einer
Dimitrijevic-Ecke am Fünfmeterraum hoch und köpfte mit seinem 20. Saisontor ein
(77.). In der Schlussphase ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen und
fuhren letztlich verdient den ersten Heimsieg 2017 ein. alle drei Tore fielen
dabei übrigens auf das Heimtor in Richtung
Sportlerheim – wie gefühlt 90 Prozent aller Steinbacher
Treffer am heimischen Mühlengrund. „Das war ein Sieg des Willens und der Moral.
Die Mannschaft hat das super gemacht, die Einstellung mussten wir heute auch
erst mal bringen“, frohlockt Müller, der ein Sonderlob an Matchwinner Hanslik richtet: „Daniel weiß, wo man die Fußspitze oder
den Kopf hinhalten muss. Das hat ihn in der Hinrunde ausgezeichnet,
mittlerweile ist er wieder in einer guten körperlichen Verfassung.“
Steinbach:
Motzkus;
T. Wiegand, Trabert, M. Wiegand, Schaub – Rohde (78.), Paliatka
– Kvaca, Hanslik,
Dimitrijevic (88. Ludwig) – Münkel.
Griesheim:
Blessing;
Milosevic, Windeck, Brehm, Jung, Suljic, Marbe, Davulcu (78. Fai), Kouskous, Walter, Häder (78. Stork).
Schiedsrichter:
Christoph
Rübe (Kassel)
Tore:
0:1
Adil Kouskous (4.), 1:1 Daniel Hanslik
(54.), 2:1 Florian Münkel (70.), 3:1 Daniel Hanslik (77.)
Zuschauer:
250.
Daniel
Hanslik brachte Steinbach zurück ins Spiel Foto:
Bernd Vogt
18.04.2017 - FUSSBALL
SV
Steinbach - Vikt. Griesheim 3:1 (0:1)
Hanslik dreht Spiel - SVS
kämpft sich zurück
Es
war mal wieder dramatisch am Mühlengrund - diesmal mit dem besseren Ausgang für
den SV Steinbach. Daniel Hanslik katapultierte die
Mannschaft von Karl -Josef Müller in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel. Das
Ostermontags-Spiel in der Hessenliga gewinnt der SV Steinbach gegen die
Viktoria aus Griesheim mit 3:1 (0:1) und sichert sich damit überlebenswichtige
Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Schnee,
Hagel, Regen und strahlender Sonnenschein - heute waren nicht nur alle
Wetterkonstellationen am Mühlengrund anzutreffen, sondern auch die zwei Seiten
des SV Steinbach. In Hälfte zwei ist es dann endlich soweit: die Sonne kommt
raus und auch der SV Steinbach scheint nun "wach" zu sein. Nach einer
Ecke steht Daniel Hanslik richtig und netzt den Ball
aus dem Gewühl heraus ein (55.). Alle atmen auf - auch der Himmel. Steinbach
ist nun die Mannschaft, die das Spielgeschehen bestimmt und dies auch mit Tor
Nummer zwei beweist. Flanke Hanslik, Münkel steht mit dem Rücken zum Tor und erhöht auf 2:1 für
die Gastgeber (70.). Viktorias Torwart, Rene Blessing, sieht in dieser
Situation alles andere als gut aus.
"Es
war heute unsere verdammte Pflicht drei Punkte zu holen", so Karl-Josef
"Kalle" Müller nach dem Spiel, "wir haben das Selbstvertrauen
aus dem Spiel gegen Frankfurt mitgenommen, denn heute waren Kampf und Moral
gefragt.". Nach nur fünf gespielten Minuten fängt
der SV Steinbach das erste, aber auch einzige, Gegentor: "Man hat dann
deutlich gesehen, dass die Mannschaft nervös wurde und das es hier um etwas
geht. Wir wollen definitiv die Klasse halten."
Und der SV Steinbach beweist schließlich, dass sie die Liga halten wollen. Die
Sonne scheint immer noch und Daniel Hanslik
setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Ecke von links durch Sasa Dimitrijevoc, diese landet direkt auf dem Kopf von Hanslik, der einsam und alleine im Griesheimer Strafraum
steht und ohne Probleme einnicken kann (77.).
Und Griesheim? Die zeigten sich als fairer Verlierer. "Der SV Steinbach
hat eine starke Offensive und am Ende waren sie einfach stärker", so Suat
Türker, Trainer der Viktoria nach dem Spiel. (fvo)
+++
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
SV Steinbach: Marco Motzkus - Sasa Dimitrijevic (88. Marcel Ludwig),
Steffen Trabert, Tom Wiegand, Daniel Hanslik, Julian
Rohde (77. Heiko Petrasch), Markus Schaub, Michael
Wiegand, Petr Paliatka, Florian Münkel,
Petr Kvaca.
Viktoria Griesheim: Rene Blessing - Danilo Milosevic, Fabian Windeck, Sören Marbe, Adil Kouskous, Ediz Davulcu (77. Ludovic Fai), Fabian
Walter, Feta Suljic, Gordon Häder (77. Pascal Stork), Yannik Brehm, Kevin Jung.
Schiedsrichter: Christoph Rübe (Kassel).
Zuschauer: 400.
Tore: 0:1 Adil Kouskous (5.), 1:1 Daniel Hanslik (54.), 2:1 Florian Münkel
(70.), 3:1 Daniel Hanslik (77.). +++
torgranate v. 17.4.17
Daniel
Hanslik avanciert einmal mehr zum Matchwinner
Hessenliga:
3:1-Sieg gegen Griesheim
Daniel Hanslik war
der Mann des Spiels. Foto: Charlie Rolff
Der
SV Steinbach hat in der Hessenliga einen 3:1 (0:1)-Erfolg gegen Viktoria
Griesheim gefeiert und einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt
gemacht.
SVS-Coach
Karl-Josef Müller schickte seine Elf nach der 3:5-Pleite gegen Rot-Weiss Frankfurt erneut im 4-2-3-1-System ins Rennen. Und
die Hausherren starteten schwungvoll in die Partie, Michael Wiegand hatte nach
120 Sekunden bereits die Chance zur Führung, doch sein Kopfball nach einem
Freistoß von Sasa Dimitrijevic war zu unplatziert. Griesheim hingegen ging
mit seiner ersten Torchance in Führung. Nach einer tollen Kombination tauchte
Adil Kouskous frei vor Marco Motzkus auf und schob
den Ball flach ins lange Eck (5.). Steinbach verlor fortan den
Faden, brauchte 25 Minuten, um sich von dem Schock zu erholen und hatte Glück,
dass die Gäste aus Griesheim
in dieser Phase das Ergebnis nicht in die Höhe schraubten. Die dickste
Möglichkeit vergab Feta Suljic, der nach 14 Minuten frei vor Motzkus auftauchte
und den Ball hauchzart über die Latte setzte.
Erst nach 30 Minuten fand Steinbach
wieder in die Begegnung. Erst hat Julian Rohde Pech, dass sein Schussversuch
aus 15 Metern vom Innenpfosten ins Seitenaus trudelte (35.), dann parierte Griesheims Torhüter
Rene Blessing stark gegen Petr Paliatka (36.). So
ging es mit einer knappen Führung für die Südhessen in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel hatte Griesheim zunächst die
Doppelchance zum 2:0, doch die Abschlüsse von Kouskous
und Yannick Brehm fanden den Weg nicht ins Tor. Dann schlug die Stunde des
Daniel Hanslik, der an allen drei Treffern
entscheidend beteiligt sein sollte. Erst drückte der Youngster einen Eckball
aus dem Gewühl über die Linie (55.), dann bediente er Florian Münkel mit einer tollen Flanke (70.). Für den 3:1-Endstand
sorgte Hanslik nach einer Dimitrijevic-Ecke letztlich
selbst, nachdem er völlig unbedrängt im Fünfmeterraum
köpfen konnte.
Somit siegte Steinbach
unter dem Strich verdient, weil Griesheim im zweiten
Spielabschnitt im 4-1-4-1-System die Ordnung verlor und zu wenig klare Chancen
kreierte. Die Müller-Elf hingegen spielte mit Leidenschaft und belohnte sich
mit drei ganz wichtigen Punkten im Abstiegskampf. "Wir haben den Sieg mehr
gewollt und verdient gewonnen", war Matchwinner Hanslik
zufrieden, der anfügte: "Wir waren in der ersten Halbzeit etwas zu
verkrampft. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann mehr Ruhe in unser Spiel
bekommen."
Gäste-Coach Türker haderte nach dem Spiel mit der Anfälligkeit seiner
Mannschaft bei Standards. "Damit haben wir das Spiel unnötigerweise
hergeschenkt", ärgerte sich Türker, der glaubt, "dass das Spiel eine
andere Wendung nimmt, wenn Suljic das 2:0 in der ersten Halbzeit macht. So
stehen wir letztlich mit leeren Händen da."
Die
Statistik:
Steinbach: Motzkus - Schaub,
Trabert, M. Wiegand, T. Wiegand - Rohde (78. Petrasch),
Paliatka - Dimitrijevic (89. Ludwig), Hanslik, Kvaca - Münkel.
Griesheim: Blessing
- Milosevic, Windeck, Marbe,
Häder (78. Stork) - Davulcu
(78. Fai) - Kouskous,
Walter, Jung, Brehm (71. Starck) - Suljic.
Schiedsrichter: Christoph Rübe (Kassel).
Zuschauer: 280.
Tore: 0:1 Adil Kouskous (5.), 1:1 Daniel Hanslik (55.), 2:1 Florian Münkel
(70.), 3:1 Daniel Hanslik (77.).
Autor:
Max Lesser
torgbranate vom 18.4.17
SV
Steinbach verpflichtet Pascal Manß
Hessenliga:
Neuzugang Nummer zwei
Neuzugang
Nummer zwei für den SV Steinbach: Nach Ferhat Yildiz (Hünfelder
SV) hat der Hessenligist nun die Verpflichtung von Pascal Manß
(A-Junioren JFV Aulatal) bekanntgeben können.
Der
Offensivallrounder kam in elf A-Junioren-Verbandsliga-Partien zum Einsatz und
erzielte dabei zehn Treffer. "Pascal ist in der Offensive flexibel
einsetzbar und technisch sehr gut ausgebildet. Körperlich ist er zwar sehr
schmächtig, allerdings scheut er keinen Zweikampf und geht ganz schön zur Sache",
sagt Hugo Kochanski aus dem SVS-Führungsteam über den Youngster, den er selbst
zweimal beobachtete. "Er wird mit Sicherheit ein bisschen Zeit benötigen,
aber wir sind davon überzeugt, dass er sich mit gutem Training weiterentwickeln
und sich bei uns im Team etablieren kann. In Steinbach haben sich schon
oft Spieler durchgesetzt, die keiner so recht auf dem Schirm hatte", hofft
Kochanski auf einen ähnlichen Effekt beim aus Breitenbach stammenden Manß.
osthessensport vom 18.4.2017
Hessenliga
– Pascal Manß wechselt zum SV Steinbach
Burghaun (fs)
– Nach Ferhat Yildiz (Hünfeld) hat der SV Steinbach den nächsten Neuzugang
eingetütet: Von den A-Junioren des JFV Aulatal
wechselt Pascal Manß zum Fußball-Hessenligisten.
Berthold Helmke. Foto:
Christine Görlich
Der
18-jährige Offensivallrounder erzielte in dieser Saison in bisher neun
Kreisoberligaspielen für Niederaula/Hattenbach zwei
Tore und traf in der A-Junioren-Verbandsliga in elf Spielen bisher zehn Mal.
„Bei so jungen Leuten muss man erst mal abwarten, aber er ist talentiert“,
erklärt Berthold Helmke aus dem Steinbacher
Führungsteam. Handlungsbedarf herrscht zwar eher in der Defensive, dennoch ist
Helmke überzeugt, dass es der Youngster am Mühlengrund schaffen kann: „Wenn es
im Kopf bei den jungen Leuten stimmt, können sie es in Steinbach es zu etwas
bringen. Das haben es ja schon einige geschafft.“
osthessensport vom 19.4.17
Hessenliga
– Müller beschwört das Steinbacher Südkurvenfeeling
Burghaun (fs) – Mit dem ganz
wichtigen 3:1-Heimsieg gegen Viktoria Griesheim hat der SV Steinbach einen
großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und im Abstiegskampf jetzt
alles selbst in der Hand. Auffällig dabei: Wieder einmal fielen alle drei Tore
nach der Pause auf das Heimtor in Richtung
Sportlerheim.
Foto: Christine Görlich
Von
mittlerweile 34 geschossenen Toren am Mühlengrund fielen geschätzte 90 Prozent
auf das Richtung Sportlerheim und Hang gelegene Tor. Beim 3:5 gegen RW
Frankfurt gab es zwar zwei Treffer auf der gegenüberliegenden Seite, dafür traf
der SVS gegen Griesheim im zweiten Durchgang wieder dreimal ins Heimtor. „Irgendwie ist das schon komisch, aber in Dortmund
ist es ja ähnlich, wenn sie gegen die Wand spielen. Wir spielen eben gegen
einen Felsen“, flachst SVS-Trainer „Kalle“ Müller, der vor allem den unbändigen
Willen der Mannschaft hervorhebt: „Man hat schon gemerkt, dass es um viel ging,
nach dem Rückstand waren wir nervös und hibbelig. Aber die Mannschaft hat dann
gezeigt, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen will.“ Der gute körperliche
Zustand der Mannschaft spreche ebenfalls für sich: „Das zahlt sich aus und gibt
Sicherheit, dass man 90 Minuten lang mindestens mithalten und meistens sogar
zulegen kann“, betont der 54-Jährige, der im Übrigen froh ist, dass die
geballte Offensivpower auch endlich mal kontinuierlich über mehrere Spiele zur
Verfügung steht: „Nach vorne sind wir in guter Verfassung, die Jungs haben in
den vergangenen Wochen unheimlich Selbstvertrauen getankt.“
Beim
3:5 gegen RW Frankfurt (Müller: „Für mich das beste Spiel, das ich je in
Steinbach gesehen habe“) sprang dabei zwar noch nichts Zählbares heraus, dafür
ist der SVS mit jetzt 31 Punkten weiterhin nur einen Punkt vom Tabellenzwölften
Ederbergland entfernt. Lohfelden
ist punktgleich, beide Teams nehmen sich am kommenden Wochenende gegenseitig
die Punkte weg, während Steinbach bei RW Darmstadt antreten muss. „Uns war
klar, dass wir uns von dem Hammerauftaktprogramm nicht beirren lassen durften.
Dass wir zu dem Zeitpunkt jetzt schon über 30 Punkte haben, hätten uns nur die
Wenigsten zugetraut, jetzt haben wir es selbst in der Hand“, freut sich Müller,
der allerdings auch weiß: „Wir müssen jetzt Samstag für Samstag unsere
Hausaufgaben machen, da dürfen wir gar nicht erst anfangen zu rechnen. Es wird
bis zum letzten Spieltag eng sein, vielleicht sogar noch länger.“ Der SVS
könnte Leidtragender davon sein, dass sich der FSV Frankfurt womöglich von der
3. Liga in die Hessenliga zurückzieht, auch die Anzahl der Absteiger aus der
Regionalliga ist von möglichen Aufsteigern in die 3. Liga abhängig. „Da fragt
man sich, warum man die Liga nicht einfach auf 18 Mannschaften aufstockt. Das wäre
die gleiche Anzahl an Spieltagen und eine Mannschaft würde nicht jedes Mal aus
dem Rhythmus gerissen werden“, sagt der 54-Jährige.