Presse SVS – 1. FC Schwalmstadt 6.10.2018

osthessennews vom 05.10.2018

SV Steinbach will an das letzte Spiel anknüpfen

Die englische Woche neigt sich dem Ende entgegen. Der SV Neuhof tritt am Sonntag (15 Uhr) gegen den SSV Sand. Zwar steht der SVN nur einen Punkt hinter dem Gegner, die Vorzeichen sind aber gänzlich verschieden. Schon am Samstag (15 Uhr) will der SV Steinbach gegen den 1. FC Schwalmstadt wieder punkten.

SV Steinbach - 1. FC Schwalmstadt (Samstag, 15 Uhr)
"Der Gegner ist egal, es wird jetzt wieder Zeit zu gewinnen", zählt für SVS-Spielertrainer Petr Paliatka nichts anderes als ein Sieg am Samstagnachmittag gegen den 1. FC Schwalmstadt. Seit drei Ligaspielen hat der SV Steinbach keinen Punkt mehr eingefahren und deshalb den Platz an der Sonne abgeben müssen. Die Niederlage unter der Woche bei der Spvgg. Eschwege sieht Paliatka trotzdem als ersten Schritt zur Besserung: "Wir sind viel gelaufen, haben den Ball laufen lassen und den Gegner unter Druck gesetzt. Die Grundvoraussetzung waren endlich gut umgesetzt". Durch einen Patzer von Schlussmann Beikirch war es jedoch nichts mit einem Erfolgserlebnis.

Petr Paliatka sieht seine Steinbacher auf ...

Dies will Steinbach nun beim Heimspiel nachholen, für das Paliatka der gleiche Kader wie am Mittwoch zur Verfügung stehen wird. Positiv für die Steinbacher ist, dass der Kontakt zur Spitze trotz der Niederlagenserie nicht abgerissen ist. Zwei Punkte Rückstand hat der SVS auf die SG Barockstadt II, dazu noch ein Spiel weniger absolviert.

osthessensport vom 6.10.18

Verbandsliga – Steinbach eine Halbzeit stark, eine Halbzeit schwach

Burghaun (pf) – Nächster Dämpfer für den SV Steinbach in der Fußball-Verbandsliga: Gegen den 1. FC Schwalmstadt kam das Team von Petr Paliatka im Heimspiel am Kirmessamstag nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Dabei hatten die Gastgeber das Spiel im ersten Durchgang voll im Griff, waren am Ende aber sogar mit dem Punkt noch gut bedient.

Michael Wiegand brachte den SVS in Front. Archivfoto: Christine Görlich

„Wir sind super reingekommen, aber hätten vielleicht ein Tor mehr schießen müssen. Dann bringen wir Schwalmstadt wieder ins Spiel und die schießen verdient das Tor“, analysierte Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka, dessen Elf in der Schlussphase sogar etwas Glück hatte, die Partie nicht noch zu verlieren: Denn nachdem Kapitän Steffen Trabert nach wiederholtem Foulspiel zurecht Gelb-Rot gesehen hatte, drängte Schwalmstadt auf das 2:1.

Dabei war der SVS vor 180 Zuschauern im heimischen Mühlengrund zu Beginn die klar tonangebende Mannschaft und ging nach ein paar harmlosen Schussversuchen auf beiden Seiten auch zurecht in Führung: Einen schnellen Angriff über Fabian Koch vollendete Michael Wiegand im Strafraum eiskalt per Flachschuss (23.). „Das war super rausgespielt“, lobte Paliatka, dessen Truppe durchaus Chancen auf den zweiten Treffer hatte, während es der defensiv ausgerichtete FCS meist aus der Distanz versuchte.

Im zweiten Durchgang kippte die Partie dann von Minute zu Minute – und prompt wurde Steinbach mit dem Ausgleich bestraft. Einen ebenfalls schön vorgetragenen Angriff veredelte Brian Mitchell nach einem Pass durch die Schnittstelle (53.). „Wir müssen noch lernen, das 1:0 einfach besser runterzuspielen und den Deckel draufzumachen. Dann hätten wir auch höher gewinnen können“, haderte Paliatka. Mit dem Remis baute der Tabellenzweite aus Steinbach seinen Vorsprung auf Eschwege zwar aus, weil die SVE in Weidenhausen verlor, kann am Sonntag aber noch von Sand und Sandershausen eingeholt werden. Apropos Sandershausen: Die TSG ist am kommenden Wochenende der nächste Gegner des SVS, Kapitän Trabert wird dann gesperrt fehlen.

SV Steinbach: Beikirch – F. Wiegand, Paliatka, Trabert, Dimitrijevic – Faust, M. Wiegand – Ludwig (60. Bott), Koch – Kvaca, Duvnjak (85. Ullrich).

Schwalmstadt: Girschikofsky; Dietz (70. Suchomel), F. Seck, Schuch, Fey, Mitchell, Lindenthal, R. Seck, Liebermann, Jerkovic, Freund.

Schiedsrichter: Marcel Rühl (Wettenberg)

Tore: 1:0 Michael Wiegand (23.), 1:1 Brian Mitchell (53.)

Zuschauer: 180.

Gelb-Rote Karte: Steffen Trabert (Steinbach, 82.)

torgranate vom 6.10.2018

Auf der PK wird Berthold Helmke deutlich

Nächster enttäuschender Auftritt des SVS

Seltenheitswert nach der Pause, dass sich ein Steinbacher (wie im Bild Petr Kvaca) gegen die blau gekleideten Gäste durchsetzen konnte. Foto: Kevin Kremer

Nach drei Niederlagen in Folge hat der SV Steinbach beim 1:1 gegen den 1. FC Schwalmstadt mal wieder einen Zähler eingefahren. Grund zur Freude also am Mühlengrund? Ganz im Gegenteil, schließlich war der Auftritt des letztjährigen Hessenligisten gegen das Verbandsliga-Kellerkind mehr als schwach.

Entsprechend deutlich wurde nach Schlusspfiff daher Vorstandsmitglied Berthold Helmke, der wie gewohnt die Pressekonferenz in Steinbach leitete. „Dass nach solchen Leistungen immer wenig Zuschauer hier aufschlagen, ist nicht unverständlich“, begann Helmke seinen Monolog, und nahm auch im Anschluss kein Blatt vor den Mund. „Es tut mir leid, dass Sie so ein schlechtes Spiel gesehen haben“, sagte er den wenigen Beiwohnern im Sportlerheim, die sich das Heimspiel am Kirmeswochenende wohl gründlich anders vorgestellt hatten. „Am Ende haben wir einen Punkt geholt, den wir fast nicht verdient haben. Es fühlt sich aber wie eine Niederlage an.“

Recht hatte Helmke in allen Belangen – gerade Hälfte zwei der Steinbacher auf das früher einmal geliebte Heimtor war eine „Katastrophe“, wie auch SVS-Spielertrainer Petr Paliatka feststellen musste. Nach Brian Mitchells Ausgleichstreffer (53.) verloren die Hausherren jegliche Kontrolle über eine Partie, die sie zuvor im Griff hatten, wenngleich schon vor der Pause jeglicher Glanz ausblieb. Dennoch traf Michael Wiegand Mitte der ersten Hälfte, und es sah nach 45 Minuten so aus, als ob die Negativserie beendet werden könne.

Eine Dreiviertelstunde später war das Remis aus Steinbacher Sicht aber sogar schmeichelhaft, weil Fabian Koch nach 50 Minuten die letzte annähernd gefährliche Toraktion hatte. Anders auf der anderen Seite: Gerade Ex-Borusse Vedran Jerkovic hätte gleich zweimal treffen können, sein erster Freistoß ging an den Pfosten, sein zweiter knapp vorbei (79., 84.). Zufrieden sein konnte Schwalmstadt dennoch – den einen Punkt hätte die Truppe von Ex-Viktoria-Fulda-Coach Atilla Güven, der in den Flitterwochen weilte, vorher wohl blind unterschrieben.

„Wir haben dagegen wieder einmal gezeigt, dass wir kein Aufstiegsfavorit sind“, schlug Paliatka in dieselbe Kerbe wie Helmke, der aus alter Gewohnheit zwar die Hessenliga-Ergebnisse vorlas, sich aber eingestehen musste, „dass wir davon momentan sehr weit entfernt sind. Meine Bitte ist trotzdem, dass die echten SVS-Zuschauer die Mannschaft nicht hängen lassen, sondern weiter unterstützen“, schloss Helmke. / kol

osthessennews07.10.2018

SV Steinbach - 1. FC Schwalmstadt 1:1 (1:0)

SV Steinbach lässt weitere Zähler liegen

Der SV Steinbach hat erneut keinen Sieg landen können. Gegen den 1. FC Schwalmstadt musste sich die Elf von Spielertrainer Petr Paliatka mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden begnügen. Michael Wiegand konnte den SVS zur Pausenführung schießen, in der Schlussphase in Unterzahl, Steffen Trabert sah gelb-rot, war jedoch nichts mehr drin.

Am Ende konnten die Steinbacher zufrieden sein, überhaupt den einen Zähler auf dem eigenen Platz behalten zu dürfen. Denn in Unterzahl, Steffen Traber sah in der Schlussphase die Ampelkarte, und mit drei Spielen in einer Woche in den Beinen fehlten dem SVS einige Körner kurz vor dem Ende, was der 1. FC Schwalmstadt jedoch nicht mehr ausnutzen konnte.

Zu Beginn hatte Steinbach das Spiel klar unter Kontrolle, ging durch Michael Wiegand auch folgerichtig in Führung (23.). "In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, wir müssen aber den Deckel schon rechtzeitig drauf machen", haderte SVS-Spielertrainer Petr Paliatka mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft. Das Auslassen von Möglichkeiten und einige Fehler im zweiten Durchgang ließen Schwalmstadt stärker werden, die das mit dem Ausgleichstreffer auch gleich nutzten (53.).

Paliatka sei jetzt mit dem Punkt zufrieden, allerdings auch mehr oder minder gezwungenermaßen. Der SV Steinbach verpasst damit den zwischenzeitlichen Sprung an die Tabellenspitze der Verbandsliga Nord und wartet seit vier Spielen auf einen Sieg. In der kommenden Woche muss Steinbach zur TSG Sandershausen. (tw)

SV Steinbach: Christian Beikirch - Sasa Dimitrijevic, Steffen Trabert, Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Petr Paliatka, Patrick Faust, Petr Kvaca, Mateo Duvnjak (85. Jan Ullrich), Marcel Ludwig (61. Sebastian Bott), Fabian Koch.

1. FC Schwalmstadt: Tobias Girschikofsky - Alexander Dietz (70. Janne Suchomel), Fabian Seck, Maximilian Schuch, Alexander Fey, Brian Mitchell, Leon Lindenthal, Ricardo Seck, Peter Liebermann, Vedran Jerkovic, Leonard Freund.
Schiedsrichter: Marcel Rühl (Hohenahr).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Michael Wiegand (23.), 1:1 Brian Mitchell (53.).
Gelb-Rote Karte: Steffen Trabert (SV Steinbach) wegen wiederholten Foulspiels (84.). +++

torgranate vom 10.10.2018

Milenkovski hält sich in Johannesberg fit

Verbandsliga: „Kapitel Steinbach ist für mich abgeschlossen“

Nikola Milenkovski (rechts) wird nicht mehr das Steinbacher Trikot tragen. Archivfoto: Charlie Rolff

Die Steinbacher Personalsituation ist seit Wochen angespannt, auch, da Nikola Milenkovski seit geraumer Zeit nicht mehr im Aufgebot steht. Der 19-Jährige, der erst im Sommer an den Mühlengrund zurückgekehrt war, hat mit dem SVS abgeschlossen – und hält sich momentan bei Ligakonkurrent Johannesberg fit.

„Das Kapitel Steinbach ist für mich abgeschlossen“, sagt Milenkovski, der nicht gehaltene Versprechungen auf Seiten Spielertrainers Petr Paliatka aufführt: „Einerseits wurde mir die Rückennummer 10 versprochen, dazu sollte ich auf der Sechs spielen, wurde aber in keinem einzigen Ligaspiel dort eingesetzt. Dazu hat Petr gesagt, dass er selbst nicht mehr spielen wolle.“ Als dann allerdings Paliatka gegen Barockstadt II (0:2) spielte, während neben Milenkovski zwei weitere fitte Spieler auf der Bank saßen, war das Fass zum Überlaufen gebracht.

Paliatka selbst sagt zu den Vorwürfen: „Ich hatte große Erwartungen in ihn, gerade im Defensivbereich war die Entwicklung aber nicht so, wie wir es uns erwartet hatten. Deshalb hat er nicht im defensiven Mittelfeld gespielt. Und dass ich selbst nicht mehr spielen wollte, habe ich zu einem Zeitpunkt gesagt, als wir noch 20 Mann im Kader hatten“, so der Spielertrainer. „Wir müssen jetzt mit seiner Entscheidung leben, ich wünsche dem Jungen alles Gute.“

Der Vertrag Milenkovskis läuft noch bis 2019, ob der Youngster vorzeitig raus kommt, scheint zumindest fraglich. Um sich fit zu halten, trainiert der Mittelfeldspieler nun bei Ligakonkurrent Johannesberg mit. Der Kontakt kam über Cino Schwab zustande, der mit Milenkovski in Steinbach zusammenspielte. „Johannesberg ist eine Option“, sagt der 19-Jährige zu seinen Zukunftsaussichten, wohlwissend, dass alles von einer Einigung mit Ex-Verein Steinbach abhängen dürfte.