Presse SVS – Eintracht
Stadtallendorf 7.3.2020
osthessensport vom 5.3.2020
Hessenliga – Paliatka: „Wir wollen“ – SVS fordert den
Tabellenführer
Burghaun (pf) – In der Tabelle trennen beide Mannschaften 15 Ränge und
satte 32 Punkte, doch der SV Steinbach glaubt zurecht an seine Chance, wenn am
Samstag (15 Uhr) mit Eintracht Stadtallendorf der Spitzenreiter der
Fußball-Hessenliga im Mühlengrund gastieren soll. Ob gespielt wird, steht noch
in den Sternen, gerne würde der SVS aber seine gute Form auch gegen den
Klassenprimus unter Beweis stellen.
Max Stadler (rechts) und der SVS wollen gerne spielen.
Foto: Christine Görlich
Erst in den kommenden
Tagen soll sich entscheiden, ob der Platz in Steinbach ein Hessenliga-Spiel am
Samstag zulässt. Doch eins steht für Trainer Petr Paliatka fest: „Wir wollen
spielen, weil wir gut im Rhythmus drin sind und gute Leistungen gezeigt haben.
Wenn es das Wetter nicht zulässt, kann man es nicht ändern, aber wir gehen
davon aus, dass wir spielen“.
Warum auch nicht, denn
der SVS startete zumindest was die Auftritte angeht vielversprechend ins neue
Jahr. Allerdings gingen Punkte flöten, die allemal verdient gewesen wären. Doch
auch die Eintracht kann nicht behaupten, dass die 2:3-Niederlage zum
Restrundenstart gegen Baunatal zufriedenstellend war – im Gegenteil. Sollte
Kassel sein Nachholspiel gewinnen, wären die Löwen bis auf einen Punkt am
Spitzenreiter dran, doch Paliatka gibt erst gar nicht viel auf das jüngste
Ergebnis der Stadtallendorfe, sondern glaubt mehr an die eigene Stärke. Erst in
der Hinrunde hatte Baunatal übrigens ebenfalls gegen Stadtallendorf gewonnen,
wenige Tage später gewann Steinbach dann beim KSV.
Das Hinspiel bei der
Eintracht endete mit 0:4 aus Steinbacher Sicht viel zu deutlich, wie sich
Paliatka noch gut erinnert: „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Drei
grobe Fehler haben uns Punkte gekostet, aber wir waren sehr gut im Spiel“. Der
SVS traf das Aluminium, Stadtallendorf in den Kasten – das machte letztlich den
Unterschied. „Wenn du ihnen eine Chance gibst, machen sie die auch rein“, weiß
Paliatka. Doch diesmal ist der 35-Jährige nach den jüngsten Auftritten positiv
gestimmt: „Wenn wie wieder die Leistung der letzten Spiele zeigen, ist auch in
so einem Spiel etwas drin.
Und zwar gingen die
letzten Hessenliga-Partien in der Ferrero-Stadt für den SVS mit 0:7 und eben
0:4 verloren, aber da wäre ja noch ein Spiel, an das sich jeder in Steinbach
gerne zurückerinnert: Das sensationelle und in die Geschichtsbücher
eingegangene 6:2 im August 2016 im heimischen Mühlengrund. „Damit hat damals
auch keiner gerechnet, solche Tage gibt es“, stellt Paliatka fest und hofft auf
eine erneute Überraschung. Denn Punkte braucht sein Team trotz der zuletzt
guten Auftritte dringend, wobei Petr Kvaca und Alin Neacsu
gesperrt fehlen werden. „Aber das soll keine Ausrede sein, wir haben einen
breiten Kader“.
torgranate
vom 5.3.2020
"Das wäre das Kontrastprogramm"
Paliatka glaubt am Samstag nicht an Fußball
Sollte im Mühlengrund gespielt werden, steigt das Spiel
gegen Stadtallendorf ohne Petr Kvaca. Foto: Charlie Rolff
Nicht unüblich ist,
dass der SV Steinbach zu dieser Jahreszeit in Schieflage mit seinen Spielen
ist, weil auf dem heimischen Mühlengrund Spielausfälle programmiert sind. In
dieser Saison hält sich dies mit bis dato zwei Absagen in Grenzen. Nicht
unwahrscheinlich ist, dass am Samstag eine weitere hinzukommt, denn um die
Austragung der Partie gegen Spitzenreiter Eintracht Stadtallendorf um 15 Uhr
ist es schlecht bestellt.
"Ich kann nicht
sagen, wie der Platz ganz genau aussieht, weil ich am Dienstag das letzte Mal
auf ihm gewesen bin. Aber Fakt ist, dass er sehr nass und uneben ist", gab
SVS-Trainer Petr Paliatka seine Einschätzung am Donnerstagmittag preis und geht
davon aus, dass am Freitag eine finale Entscheidung fallen dürfte. Fällt diese
beinahe wie erwartet, nämlich mit der dritten Absage nach den Heimspielen gegen
Ginsheim (wurde schon nachgeholt) und Hadamar (findet am Ostersamstag statt),
aus, würde sich Paliatka ärgern, "weil wir jetzt im Rhythmus sind. Den
würden wir gerne beibehalten."
Sollte doch gespielt werden, sieht Steinbachs Trainer
keinen Vorteil aufgrund des schwierigen Geläufs: "Das ist doch immer so.
Auf schweren Böden gibt es viel mehr Standards und lange Bälle. Und Stadtallendorf
ist mit Felix Nolte ganz vorne oder Kevin Vidakovics in der Innenverteidigung
hervorragend im Luftkampf aufgestellt." Steinbach müsste somit
über andere Tugenden ins Spiel finden, den Kampf annehmen, sich den Zweikämpfen
hingeben. "Fußball wird es bei diesem Spiel keinen schönen zu sehen geben.
Das wäre für uns genau wie für Stadtallendorf
das totale Kontrastprogramm zu den bisherigen Begegnungen", weiß Paliatka,
schließlich spielten beide Teams bis dato nur auf Kunstrasen.
Während Steinbach
nach der Niederlage in Ginsheim zumindest einen Punkt aus Griesheim mitbrachte,
steht Stadtallendorf
erst bei einer Partie – und die ging beim KSV Baunatal mit 2:3 in die Binsen.
Dementsprechend gerät der Primus schon ein wenig unter Zugzwang, denn die
Konkurrenz um Hessen Kassel, Barockstadt, Eddersheim oder Ginsheim befindet
sich in Lauerstellung. Steinbach
muss am Samstag auf die gesperrten Petr Kvaca und Alin Neacsu
verzichten.
osthessensport vom 10.3.20
Hessenliga – Steinbacher Wille trotz Absage ungebrochen
Burghaun (pf) – Gerne hätte der SV Steinbach in der
Fußball-Hessenliga gegen Stadtallendorf gespielt, doch der Wettergott spielte
nicht mit. Das haben die Steinbacher akzeptiert und hoffen nun, an die Form der
ersten beiden Spiele anknüpfen zu können, wenngleich im Training aktuell nichts
Besonderes möglich ist.
Michael Wiegand und der
SVS konnten keinen kurzfristigen Testspielgegner finden. Foto: Christine
Görlich
Eigentlich wollten sich
die Steinbacher am Wochenende noch einen Testspielgegner suchen, „das hat auf
die Schnelle aber leider nicht geklappt“, bedauert Trainer Petr Paliatka – so
trainierte der SVS Donnerstagabend nach der Absage der Partie gegen
Stadtallendorf und auch am Freitag nochmal am Wochenende hatten Paliatkas Jungs dann frei. „Der Platz war unter Wasser, es
hatte ja am Donnerstag nochmal richtig geregnet“, kann der Coach die
frühzeitige Absage nachvollziehen.
Große Hexerei wird im
Mühlengrund nun aber nicht betrieben, um die Form aufrechtzuerhalten. Dementsprechend
befürchtet Paliatka auch nicht, dass die Formkurve seines Teams in Richtung des
Friedberg-Spiels am Samstag einen Knick bekommen könnte. „Am Trainingsplatz ist
es auch nicht so toll, aber die Jungs sollen sich einfach fit halten. Der Platz
lässt nichts Besonderes zu, da sind wir froh, wenn wir uns bewegen und
gegeneinander spielen können“. Und eines ist für den Coach auch sicher: Der
Wille seiner Spieler ist groß, endlich den ersten Sieg zu holen, obwohl die
neue Woche gerade erst beginnt: „Wenn wir gut trainieren, werden wir auch
wieder bereit sein. Die Jungs wollen ja“. Personell verändert sich nicht sehr
viel beim SVS, lediglich Fabian Wiegand meldete sich kürzlich krank und
pausiert kurzfristig.