Presse Seligenstadt – SVS 10.9.2016

 

osthessensport vom 6.9.2016

Hessenliga – Steinbachs Müller: „Wir dürfen nicht den Mut verlieren“

Burghaun (fs) – Die Punkte blieben zwar am Ende nicht am Mühlengrund, dennoch machte die Steinbacher „Rumpftruppe“ gegen Hessen Dreieich bei der 3:5-Niederlage ein mehr als ordentliches Spiel – spätestens jetzt sollte auch dem Letzten klar sein, dass der SVS in der Fußball-Hessenliga sehr wohl konkurrenzfähig ist. Personell ist aber keine Änderung in Sicht – ganz im Gegenteil.

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Florian Münkel zerrte sich am Hüftbeuger. Foto: Christine Görlich

„Personell sind wir momentan arg gebeutelt“, bedauert SVS-Coach „Kalle“ Müller, dem gegen Dreieich mit Alex Terentew (Meniskus), Fabian Wiegand (Auslandssemester), Sebastian Bott (Lehrgang), Petr Kvaca (Rotsperre) sowie Cino Schwab und Tom Wiegand (beide Zerrung) insgesamt auf sechs Spieler verzichten musste. Da auch bei Petr Paliatka nach nicht mal einer halben Stunde die Oberschenkelverletzung aus dem Frankfurt-Spiel wieder aufbrach und sich Stürmer Florian Münkel beim Torschuss wohl am Hüftbeuger zerrte und wohl zwei bis drei Wochen ausfallen wird, musste Müller schon früh umbauen. Das machte aber nichts, weil bei Maximilian Brehl der Oberschenkel doch hielt und Markus Schaub in seinem ersten Hessenligaspiel von Beginn an erst in der Innenverteidigung und dann auf der „Sechs“ ein starkes Spiel ablieferte.

So wie der Rest der Steinbacher, der erneut ganz viel Leidenschaft in jede Aktion brachte. „Die Mannschaft hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt. Da hätte sich auch Dreieich nicht beschwert“, ist sich Müller sicher, dem immer noch der Freistoß zum 3:4 sauer aufstößt: „Das war ein absoluter Witz. Überhaupt entsprechen die Gegentore nicht dem Spielverlauf, wir haben im gesamten Spiel nicht mehr als fünf oder sechs Torchancen zugelassen, hatten aber selbst Pech mit unseren Schüssen.“

Dass der SVS – die zweite Halbzeit in Hadamar und das Auswärtsspiel bei RW Frankfurt ausgeklammert – bisher in jedem Spiel eine gute Leistung ablieferte, sollte Mut machen für die nächsten Wochen. „Wir müssen das realistisch einschätzen. Zwei, drei Pünktchen mehr hätten es schon sein dürfen, aber wir hatten bis auf Stadtallendorf nie alle Mann an Bord, dafür haben wir das sehr gut gemacht. Wir dürfen nicht den Mut verlieren“, betont Müller – zumal Steinbach bis auf Lehnerz und Griesheim die ersten Fünf der Tabelle allesamt schon gespielt hat. „Wir müssen jetzt zusehen, dass wir in Seligenstadt einen Punkt mitnehmen“, sagt der 54-Jährige – allerdings wohlwissend, dass die Sportfreunde am Samstag den Regionalligisten Kickers Offenbach aus dem Hessenpokal warfen: „Das zeigt, wie viel Qualität die haben“, so Müller.

 

osthessen-news. 08.09.16

"Kalle" MÜLLER: "Keine Frage des Systems"- Seligenstadt empfängt SVS

 

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Ist gegen Seligenstadt wieder dabei: Steinbachs Petr Kvaca (links) Archivfoto: Carina Jirsch

Kvaca zurück, Münkel fehlt

Wer dachte letzte Woche, dass der SV Steinbach trotz seines personellen Engpasses mit einem 3:5 gegen den SC Hessen Dreieich vom Platz geht? Spieler wie Markus Schaub auf der "Sechs" oder auch Maximilian Brehl machten ihre Aufgaben mehr als gut, wenn man bedenkt, dass diese mehr Kreisoberliga- als Hessenligaeinsätze haben. Steinbach überzeugte und ging nicht ohne Grund kurzzeitig in Führung. Am Ende reichte es wegen kleinerer Fehler zu keinem Punkt gegen das Spitzenteam aus Dreieich. Am Samstag reist das Team von "Kalle" Müller zu den Sportfreunden nach Seligenstadt (16 Uhr). Hier gilt es wieder die Ausfälle zu kompensieren und die Leistung der letzten Woche abzurufen, "ausgenommen die gegen Rot-Weiß Frankfurt (1:7)", ergänzt Müller.

Der SV Steinbach ist in der Hessenliga angekommen und hat das ein oder andere Lehrgeld gezahlt. Die 1:7-Niederlage gegen Rot-Weiß Frankfurt war bitter, aber die Leistung gegen Hessen Dreieich überzeugte auf voller Linie, auch wenn kleine Fehler den Sieg kosteten. "Es ist auf keinen Fall ein Systemfehler", erklärt Müller. 14 geschossene Tore lassen sich sehen und da ist mehr drin, "wir müssen Abpraller viel besser verwerten und unsere Handlungsschnelligkeit im Angriff schneller umstellen", so Müller. Denn allein durch zwei Abpraller erzielte Dreieich am vergangengen Wochenende zwei Tore. Diese kleinen, aber feinen Unterschiede entscheiden am Ende zwischen Sieg und Niederlage, "in der Abwehr haben wir zwar wenig zugelassen, aber in den Zweikämpfe waren wir zu naiv", analysiert der SVS-Trainer. 

Gegen Seligenstadt wollen die Steinbacher es nun besser machen. Mit ihrem Topscorer Kouami Dalmeida, der alleine sechs der zwölf Tore der Seligestädter auf sein Konto zählen darf, ist Seligenstadt in der Offensive gefährlich und könnte der geschwächten Steinbacher Abwehr Probleme bereiten. Denn Cino Schwab (Adduktoren) und Sebastian Bott (Weiterbildung) fallen immer noch aus. Neben Tom Wiegand ist aber Petr Kvaca zurück im Kader des Aufsteigers und auch auf Maximilian Brehl und Markus Schaub kann Müller am Samstag wieder zurückgreifen. Florian Münkel (Hüftbeuger gezerrt) und Petr Paliatka, die beide gegen Dreieich verletzt in der ersten Halbzeit ausgewechselt wurden, fallen aus. (Franziska Vogt) +++

 

torgranate vom 8.9.2016

„Der zweite Anzug sitzt“

Hessenliga: Trabert zuversichtlich

 

http://torgranate.de/fotos/at/full/13069b05-e227-4634-8760-21bc73887e76Marco Motzkus denkt sich wohl: "Nicht schon wieder ein Gegentor". Der SV Steinbach ist gewillt, die Vielzahl jener Treffer abzustellen. Foto: Oliver Müller

Dieses Wochenende gilt es für den SV Steinbach noch zu überleben, am nächsten werden dann wieder deutlich mehr Spieler zur Verfügung stehen. Doch Kapitän Steffen Trabert ist dennoch zuversichtlich, dass sein Team am Samstag (16 Uhr) in Seligenstadt etwas mitnehmen kann.

Mutmacher ist die 3:5-Niederlage gegen Dreieich vor Wochenfrist. „Da haben wir gesehen, dass bei uns auch der in Anführungsstrichen zweite Anzug sitzt. Spieler wie Maxi Brehl oder Markus Schaub, die etwas hinten dran waren, haben absolut überzeugt.“ Mit Brehl harmonierte Trabert in der Innenverteidigung gut, Schaub konnte Petr Paliatka auf der „Sechs“ fast gleichwertig ersetzen und gerade die Defensivaufgaben erledigen.

Wirklich verbessert hat sich die Personalsituation im Laufe dieser Woche aber nicht: Zwar kehrt Petr Kvaca nach abgesessener Sperre zurück, dafür fehlt Florian Münkel sicher. Und auch Paliatka wird noch nicht wieder spielen können, dafür könnte allerdings Tom Wiegand wieder eine Alternative werden.

Das Dreieich-Spiel stimmt Trabert aufgrund der Art und Weise, wie Steinbach aufgetreten ist, auch insgesamt zuversichtlich: „Wir wissen jetzt, dass Rot-Weiss Frankfurt eine Überfliegermannschaft ist, aber gegen jede andere können wir mithalten, wenn wir an unser Leistungsniveau herankommen. Ein Punkt sollte deswegen auch in Seligenstadt möglich sein.“ Auch wenn die Sportfreunde natürlich mit jeder Menge Selbstbewusstsein antreten werden, konnten sie doch Regionalligist Kickers Offenbach am vergangenen Samstag nach Elfmeterschießen aus dem Hessenpokal werfen.

Was bei Steinbach bislang nicht passt, ist die Vielzahl der Gegentore: 22 in sechs Spielen sind augenscheinlich zu viel. „Letztlich ist da nicht nur die Viererkette, sondern die ganze Mannschaft gefordert“, sagt Trabert, der aber weiß: „Oft haben sie aus kleinen individuellen Fehlern resultiert, das müssen wir versuchen abzustellen.“ Für ihn und seine Kollegen in der letzten Kette hat er allerdings noch einen weiteren Makel ausgemacht: „Beim Duell Mann-gegen-Mann verlieren wir im Strafraum zu oft die Orientierung, das sieht man in den Videos ganz gut. Da müssen wir näher dran sein.“

Autor: Johannes Götze

 

osthessensport vom 10.09.2016

Hessenliga - Der SV Steinbach „schlägt sich wieder selbst“

Seligenstadt (tg) - Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat trotz einer anständigen Leistung mit 0:3 (0:1) bei den Sportfreunden Seligenstadt verloren.

 

 „Wir haben uns wieder selbst geschlagen. Vom Ergebnis her war es deutlich, das entspricht aber absolut nicht dem Spielverlauf“, ärgert sich SVS-Coach Kalle Müller: „Wir hätten einen Punkt verdient.“ Die Steinbacher starteten sehr gut in die Partie und hätten schon gleich zu Beginn in Führung gehen können. Andre van Leeuwen hat nach seinem eigenen Bekunden aus dem Gewühl heraus den Ball über die Linie gedrückt, allerdings erkannte der Schiedsrichter dies nicht. „Das war ein bisschen Pech für uns. Wenn wir da mit 1:0 in Führung gehen, läuft das Spiel bei der Hitze ganz anders“, so Müller. Nach einigen Halbchancen gingen dann die Hausherren wie aus dem Nichts kurz vor der Pause in Front. „Wir bringen uns selbst in Rückstand. Mit zwei Mann gehen wir zum Ball, aber keiner richtig“, hadert Müller. Tobias Leis reagierte schnell, schnappte sich das Leder und spielte zu Carlos McCrary, der zum 1:0 traf. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Steinbacher von dem Rückstand wenig beeindruckt, drückten auf den Ausgleich und erarbeiteten sich gute Torchancen. Nach einer schönen Hereingabe von Petr Kvaca hätte Daniel Hanslik in der 50. Minute den Ball nur noch über die Linie drücken müssen, verfehlte den Kasten aber knapp. Wenig später setzte sich Heiko Petrasch auf der rechten Seite durch, passte nach innen, wo Hanslik knapp verpasste. „Wir waren drauf und dran. Mitte der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor“, meint der SVS-Coach, dessen Team jedoch nicht für den Kampf belohnt wurde und kurz vor Schluss noch zwei Gegentreffer kassierte. In der 88. Minute traf zunächst Kouami Dalmeida nach einer Hereingabe von Patrick Hofmann. In der Nachspielzeit musste der gleiche Spieler den Ball nach einer Flanke aus fünf Metern nur noch über die Linie drücken. „Das war dann bitter“, so Müller, der von einem „katastrophalen Ergebnis“ spricht. „Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Ihr fehlt noch die Hessenligatauglichkeit.“ Das Team sei nach wie vor nicht zielstrebig und durchschlagskräftig genug. „Der Gegner braucht nur die Hälfte der Chancen“, so Müller. Zudem sei sein Team in der Defensive nicht sicher genug. „Wir dürfen den Kopf jetzt aber nicht in den Sand stecken. Wir machen auch viel richtig, wir belohnen uns aber nicht. In den entscheidenden Momenten sind wir nicht hundertprozentig reif genug für die Hessenliga“, so Müller.

Seligenstadt: Duschner; Krist, Leis, McCrary, Reinhard (65. Reinhard), Herdrich, Dalmeida, Hofmann (90. Willand), Piarulli, Mladenovic, Hillmann.

Steinbach: Motzkus; Petrasch, Trabert, Brehl (77. T. Wiegand), M. Wiegand, van Leeuwen (67. Schleinig), Dimitrijevic, Kvaca, Schaub, Hanslik, Rohde.

Schiedsrichter: Wiebke Schneider (Brachttal)

Tore: 1:0 Carlos McCrary (43.), 2:0 Kouami Dalmeida (88.), 3:0 Kouami Dalm

 

 

torgranate vom 10.09.2016

Steinbach belohnt sich nicht

Hessenliga: 0:3-Pleite in Seligenstadt

 

Kalle Müller sprach von einer unnötigen Niederlage.

Bittere Pleite: Der SV Steinbach hat sein Gastspiel bei den Sportfreunden Seligenstadt in der Hessenliga mit 0:3 (0:1) verloren.

Die Steinbacher fanden vor rund 120 Zuschauern gut in die Partie, hatten nach vier Zeigerumdrehungen aber Pech. Petr Kvaca setzte sich auf rechts toll durch und brachte das Leder scharf vor das Gehäuse, wo der Ball aus dem Gewühl irgendwie vor der Torlinie geklärt werden konnte. Nicht wenige SVS-Fans hatten hier schon den Torschrei auf den Lippen. Viel mehr hatte das Team von Trainer Karl-Josef "Kalle" Müller in Durchgang eins in der Offensive jedoch nicht zu bieten, stattdessen wurde Seligenstadt immer wieder mit einem schnellen Umschaltspiel gefährlich.

Zunächst vergaben Carlos McCrary (10.) und Christopher Reinhard (17.) noch beste Chancen, als sie jeweils frei vor Marco Motzkus auftauchten, die beiden Abschlüsse jedoch haarscharf am Tor vorbei setzten, dann machte McCrary es besser. Der Angreifer verwertete einen tollen Pass von Tobias Leis und sorgte für die verdiente Führung der Südhessen, nachdem Steinbach den Ball im Spielaufbau zu leicht verloren hatte (42.). "Das war einfach viel zu billig. So etwas darf uns nicht passieren", ärgerte sich SVS-Coach Müller.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gäste dann zielstrebiger. Die erste dicke Chance vergab Petr Kvaca, dessen Heber aus fünf, sechs Metern ganz knapp am Tor vorbei ging (54.). Zwei Minuten später waren die Gäste wieder im Pech: Nach toller Vorarbeit von Kvaca über rechts, setzte der eingelaufene Daniel Hanslik das Sportgerät nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei (56.). Kurze Zeit später setzte sich Hanslik auf links durch, sein Abschluss wurde von Daniel Duschner allerdings souverän zur Ecke entschärft (63.). Duschner war es auch, der den Schuss von Heiko Petrasch in der 77. Minute toll parierte.

"Das ist eben der Unterschied. Seligenstadt nutzt die Chancen, wir lassen sie liegen. Es ist jede Woche das gleiche", haderte Kalle Müller und spielte damit auf die Treffer von Kouami Dalmeida an, der mit seinem Doppelpack in der 87. und 90+2. Minute den Deckel drauf machen sollte. Es waren die einzigen Torchancen der Hausherren im zweiten Spielabschnitt. "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich wenig vorwerfen. Seligenstadt hat aus wenig heute ganz viel gemacht", sagte Müller, der anfügte, "dass es einfach bitter ist. Das 0:3 spiegelt in keinster Weise den Spielverlauf wieder. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt."

Seligenstadt: Duschner - Hillmann, Krist, Piarulli, Hertrich - Mladenovic - Hofmann (88. Willand), Leis - Reinhard (65. Hilser) - McCrary (75. Bellos), Dalmeida.
Steinbach: Motzkus - Dimitrijevic (85. Ludwig), Trabert, Brehl (75. T. Wiegand), Petrasch - M. Wiegand, Schaub - Hanslik, Rohde, Kvaca - van Leeuwen (68. Schleinig).

 

 

11.09.2016 – FUSSBALL Osthessen News

Spfr. Seligenstadt - SV Steinbach 3:0 (1:0)

Am Ende wird es deutlich: Steinbach verliert zu hoch

Der SV Steinbach musste am Samstag bei den Sportfreunden Seligenstadt die nächste Niederlage in der Hessenliga hinnehmen. Am Ende hieß es 3:0 (1:0) für die Hausherren, die allerdings erst in der Schlussphase der Begegnung für die Entscheidung sorgten und in der Tabelle am Aufsteiger vorbei ziehen. Steinbach belegt nun Rang 13.

"Das Endergebnis ist viel zu hoch", sagt Jürgen Wiegand aus dem Führungsteam des SV Steinbach. Zu Beginn sieht es auch gar nicht schlecht aus für die Steinbacher, die mit Zuversicht nach Seligenstadt gefahren sind. Die erste Halbzeit ist ausgeglichen, es gibt keine wirklichen Torchancen. Bis kurz vor Pausenpfiff ein Missverständnis in Steinbachs Mittelfeld für das 1:0 für die Gäste durch Carlis McCrary fällt (41.). "In der ersten Halbzeit hatten wir Seligenstadts Top-Stürmer McCrary und Dalmeida im Griff", erklärt Wiegand. 

Nach Anpfiff der zweiten Hälfte arbeitet sich Steinbach Chancen heraus und hatte die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, aber Fortuna war nicht auf ihrer Seite. Zweimal geht der Ball nur Millimeter am Tor vorbei. In der 88. Spielminute wird Steinbach gnadenlos ausgekontert. Kouami Dalmeide bekommt den Ball von der rechten Seitenlinie quer gelegt und nagelt das Leder aus zwei Metern Entfernung in den Kasten. "Das war der Zeitpunkt wo wir den Kopf haben hängen lassen und das dritte Gegentor aus der gleichen Situation heraus kassiert haben", erklärt Wiegand. Es ist wieder Dalmeida, der diesmal von links den Ball quergelegt bekommt (90. + 3). "Das Endergebnis ist ärgerlich, weil ein Unentschieden mehr als verdient gewesen wäre", sagt Wiegand über den Ausgang des Spieles. (fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL: 

Spfr. Seligenstadt:
Daniel Duschner - Viktor Krist, Tobias Leis, Carlis McCrary (76. Evanggelos Bellos), Christopher Reinhard (65. Patrick Hilser), Jan Hertrich, Kouami Edem Dalmeide, Michele Piarulli, Nikola Mladenivic, Kevin Hillmann. 

SV Steinbach:
Marco Motzkus - Heiko Petrasch, Steffen Trabert, Maximilian Brehl (77. Tom Wiegand), Michael Wiegand, Sasa Dimitrijevic, Petr Kvaa, Markus Schaub, Daniel Hanslik, Julian Rohde, Andre van Leeuwen (67. Sascha Schleinig)

Schiedsrichter:
Wiebke Schneider (Brachttal)

Tore:
1:0 Carlos McCrary (41.), 2:0 Kouami Edem Dalmeida (88.), 3:0 Kouami Edem Dalmeida (90. + 3). +++

 

Offenbacher Post 12.09.16 03:00

Seligenstadt gewinnt 3:0

Hessenliga: Hilser glänzt zweimal als Vorbereiter

Seligenstadt - „Das war ein bisschen träge, aber durchaus verdient“, meinte Lars Schmidt, Trainer der Sportfreunde Seligenstadt, nach dem 3:0 (1:0)-Sieg im Hessenliga-Spiel gegen Aufsteiger SV Steinbach. Allerdings musste er auch zugegeben: „In der zweiten Hälfte hatten wir eine Phase, da haben wir buchstäblich um den Ausgleich gebettelt.“

 

In der ersten Hälfte boten die Hausherren vor nur 100 Zuschauern eine passable Vorstellung. „Da haben wir zwei, drei Möglichkeiten ordentlich herausgespielt, die hätten wir besser abschließen müssen“, sagte Schmidt. So dauerte es bis zur 42. Minute, ehe Carlos McCrary der Führungstreffer für die Hausherren gelang. Nach dem Seitenwechsel allerdings tauchte Steinbach einige Male gefährlich vor dem Tor der Sportfreunde auf, Daniel Hanslik schoss aus acht Metern unbedrängt am langen Pfosten vorbei (56.).

Mehrfach hielten die Hausherren die Luft an, ehe der eingewechselte Patrick Hilser zwei Minuten vor Spielende die Entscheidung einleitete. Hilser bediente mit einem Doppelpass Patrick Hofmann, dessen Flanke Raoul Dalmeida aus fünf Metern zum 2:0 verwertete. In der Nachspielzeit flankte Hilser direkt auf Dalmeida, der erneut aus kurzer Distanz abstaubte und sein Torkonto mit diesem Treffer auf acht erhöhte.

 

Sportfreunde Seligenstadt: Duschner - Hertrich, Piarulli, Krist, Hillmann - Mladenovic, Reinhard (65. Hilser) - Leis, Dalmeida, Hofmann (89. Willand) - McCrary (76. Bellos)

SV Steinbach: Motzkus - Petrasch, Brehl (77. T. Wiegand), Trabert, Dimitrijevic (86. Ludwig) - M. Wiegand, Schaub - Kvaca, Rohde, Hanslik - van Leeuwen (67. Schleinig)

Tore: 1:0 McCrary (42.), 2:0, 3:0 Dalmeida (88., 90.+3) - Schiedsrichterin: Schneider (Brachttal) - Zuschauer: 100 (leo)