Presse Vor der Saison 2018/19

 

osthessensport 23.7.18

Testspiel – Steinbach mit souveränem Sieg – Ludwig trifft dreifach

Burghaun (tg) – Die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach haben sich im Testspiel gegen den Gruppenligisten FSV Thalau mit 7:1 (4:0) durchgesetzt, zeigten in der Defensive allerdings noch Schwächen.

 „Die Jungs haben gut gespielt. Vor allem in der ersten Halbzeit haben sie den Ball gut laufen gelassen und das umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten“, so SVS-Coach Petr Paliatka. Nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber allerdings etwas nach und so schlichen sich einige Fehler, gerade in der Defensive, ein. „Gegen einen besseren Gegner werden diese Fehler sofort bestraft“, meinte Paliatka. Nicht zufrieden sein konnte Jörg Meinhardt mit der Leistung seines Teams: „Wir haben 80 Prozent ohne Kopf gespielt – keine Bewegung, kein Zweikampfverhalten“, monierte Meinhardt, der ergänzt: „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen.“ Zu Beginn des zweiten Durchgangs seien die Thalauer besser aufgekommen und erzielten das 1:4, im Anschluss „ergaben sie sich kampflos“, wie Meinhardt sagt: „Steinbach hat das richtig gut gemacht und hat deswegen verdient gewonnen.“

Steinbach: Beikirch; Trabert, Gemming, M. Wiegand, Ullrich, Faust, Kvaca, Bott, Duvnjak, Ludwig, RistevskiMilenkovski, Paliatka.

Thalau: Herber; Sorg, Drüschler, Palfi, Kress, Müglich, Storch, Weichlein, Tekleyes, Vardar, Bohl.

Tore: 1:0 Marcel Ludwig (5.), 2:0 Marcel Ludwig (10.), 3:0 Mateo Duvnjak (24.), 4:0 Petr Kvaca (34.), 4:1 Arpad Palfi (61.), 5:1 Nikola Milenkovski (77.), 6:1 Marcel Ludwig (86.), 7:1 Mateo Duvnjak (88.)

Zuschauer: 50.

 

 

osthessensport 23.7.18

Steinbach ohne Biss – Pleite in Seiferts

Ehrenberg (jom) – Verpatzte Generalprobe für den SV Steinbach: Der Fußball-Verbandsligist unterlag am Sportfest in Seiferts beim Gruppenligisten SG Ehrenberg mit 1:2 (0:1). Im zweiten Testspiel in zwei Tagen hatten die Steinbacher jedoch genug Chancen, um das Spiel gewinnen zu können.

 „Wir waren heute etwas müde vom Spiel am Vortag, das hat gemerkt. Dennoch war es ein offenes Spiel“, schilderte Steinachs Trainer Petr Paliatka. Beide Teams kamen gut ins Spiel und zeigten spielerisch eine gute Leistung. Steinbach hatte mehr vom Spiel, Ehrenberg hingegen verteidigte sehr gut und wurde durch Konter gefährlich. Es dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde, bis die Ehrenberger durch den Ex-Steinbacher Andre van Leeuwen in Führung gehen konnten. Die Steinbacher verloren im Spielaufbau den Ball, Ehrenberg spielte den entstehenden Konter gut aus und van Leeuwen traf. Nach der Halbzeitpause konnten die Steinbacher dann nach einer Ecke ausgleichen. Die Ehrenberger Hintermannschaft konnte den Ball nicht richtig klären, am Ende musste Michael Wiegand nur noch abstauben. Danach hatte Steinbach noch einige Chancen, in Führung zu gehen, den Siegtreffer erzielten aber die Gastgeber. Wieder konterte Ehrenberg die Steinbacher aus. Felix Beck legte vor dem Tor ab auf Maximilian Hohmann, der einschob.

„Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir hätten auch gewinnen können, waren vor dem Tor aber zu unkonzentriert. Am Ende hat uns die Kraft gefehlt. Insgesamt bin ich dennoch zufrieden. Wichtig wird es erst nächste Woche“, betonte Paliatka.

Ehrenberg: Voll; Hohmann, Bau, Beck, Schorstein, van Leeuwen, Scheffler, Mo. Schäfer, Ma. Schäfer, Dinkel, Jaksch – Geier, Bartl, Henkel.

Steinbach: Heinrich; Milenkovski, Trabert, Gemming, Wiegand, Ullrich, Faust, Kvaca, Bott, Ludwig, Ristevski – Beikirch, Paliatka.  

Tore: Andre van Leeuwen (36.), 1:1 Michael Wiegand (50.), 2:1 Maximilian Hohmann (67.)

Zuschauer: 300.

 

trorgranate vom 22.7.18
Ehrenberg schlägt Steinbach

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/f1a35b82-48b2-4eba-a87f-077a7f776f77

André van Leeuwen traf für die SG Ehrenberg.

Den letzten Test vor dem Saisonstart absolvieren zahlreiche osthessische Gruppen- und Verbandsligisten am heutigen Sonntag. Wir halten euch über Ergebnisse und Torschützen am Laufenden.

Ehrenberg – SV Steinbach 2:1 (1:0).

Steinbach hatte noch das Spiel vom Samstag gegen Thalau in den Knochen und konnte nur Trainer Petr Paliatka einwechseln, da Marcel Ludwig und Tom Wiegand privat verhindert fehlten und die angeschlagenen Spieler eine Pause bekamen. „Die erste Halbzeit war noch ganz gut, dann waren die Beine schwer, aber insgesamt ist alles gut“, will Paliatka der abschließenden Testspielniederlage beim Gruppenligisten keine allzu große Bedeutung beimessen.

Tore: 1:0 André van Leeuwen (36.), 1:1 Michael Wiegand (50.), 2:1 Maximilian Hohmann (66.).

 

osthessensport 25.7.18

Verbandsliga – „Die Liga ist noch stärker geworden“ – Viele Favoriten

Osthessen (fs) – Für viele ist die Fußball-Verbandsliga Nord so stark wie seit Jahren nicht – entsprechend groß ist die Vorfreude bei den Teams auf den Saisonstark am Wochenende. Als Topfavorit gilt für viele der zweimalige Vizemeister SSV Sand, aber auch den osthessischen Teams aus Johannesberg und Steinbach ist eine gute Rolle zuzutrauen.

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Foto: Manfred Völler

„Ich schätze die Liga noch stärker ein, Sanders ist ein sehr ambitionierter Aufsteiger, Eichenzell ist auch eine gute Rolle zuzutrauen. Dazu haben Mannschaften wie Vellmar und Steinbach, die einige Jahre Hessenliga mitgenommen haben, Vorteile was Spielschnelligkeit, Athletik und taktisches Verständnis angeht. Sand hat sich nochmals verstärkt, CSC Kassel aufgerüstet. Die Liga ist noch enger zusammengewachsen und stärker geworden“, ordnet Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz die Liga ein. Sand beispielsweise hat mit Tom Samson (Baunatal) und Antonio Bravo-Sanchez (Lehnerz) gestandene Hessenliga-Spieler hinzugewonnen, der CSC Kassel unter anderem Pere Pavic (Melsungen) – Bruder des Festspielstädters Jakov – und Maximilian Werner (Baunatal) verpflichtet.

Einen Umbruch hinter sich haben hingegen der SV Steinbach, der insgesamt zehn Neuzugänge verpflichtet hat und den Stamm um Steffen Trabert, Spielertrainer Petr Paliatka, Michael Wiegand und Petr Kvaca halten konnte, und die SG Johannesberg mit insgesamt neun Neuen – kein Wunder, dass der Hessenliga-Absteiger und der Vorjahresdritte für viele als Mitfavorit gilt, davon will Maikranz aber nichts wissen: „Wir könnten noch ein paar Wochen Vorbereitung vertragen, weil der Umbruch sehr groß ist, aber man hat deutlich gesehen, dass die Mannschaft kleine Schritte zur Findung hinter sich gebracht hat. Der Prozess ist aber noch nicht abgeschlossen, wir brauchen noch Zeit. Wir wollen die Mannschaft in der Liga etablieren, gerne auch ambitioniert mitspielen, einfach weil es jedem Spaß macht. Das kann man aber nicht erwarten.“ Der SVS hingegen gibt sich zurückhaltend und hat die obere Tabellenhälfte als Saisonziel ausgegeben – ebenso wie Mitabsteiger OSC Vellmar, der allerdings viele Spieler halten konnte und dem deshalb durchaus eine gute Rolle zuzutrauen ist.

Auch der SV Weidenhausen, seit Jahren eines der Topteams, ist unter Neu-Trainer Maikel Buchenau und mit den Ex-Asbachern Tim Ullrich und Yannik Mainz sowie Fabian Assmann (Ex-JFV Viktoria Fulda) dürfte wieder eine gewichtige Rolle im Kampf um die vorderen Plätze mitspielen. Eine Rolle, in der einige auch die zweite Mannschaft der SG Barockstadt sehen, für Trainer Marco Lohsse ist die Liga aber nochmal stärker geworden: „Es sind zwei Hessenliga-Absteiger dazugekommen, dazu haben Teams wie Sand und Johannesberg aufgerüstet, auch die Aufsteiger haben viele erfahrene Spieler in ihren Reihen.“ Entsprechend defensiv formuliert der 39-Jährige die Saisonziele: „Wir konnten aufgrund des kleinen Kaders nur in den Testspielen im mannschaftstaktischen Bereich arbeiten, als zweite Mannschaft ist man auch immer auf Unterstützung von oben angewiesen. Wenn man dann sieht, dass uns mit Paul Hohmann und Kaan Say zwei absolute Führungsspieler verlassen haben, mit Marcel Dücker ein Stammspieler, auch Dominik Hanslik kurzfristig gewechselt ist, Leon Wittke ein halbes Jahr im Ausland ist und Christoph Sternstein und Tobias Göbel noch lange verletzt ausfallen, dann geht es erst einmal darum, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren und jungen Spielern Spielpraxis zu geben.“ Dafür habe die Mannschaft eine klasse Vorbereitung absolviert, sei in gutem Fitnesszustand, es dürfe personell allerdings nichts mehr passieren.

Eine gute Rolle spielen könnte auch der SV Neuhof, der immerhin zweitbeste Rückrundenmannschaft war und die Abgänge gut aufgefangen haben dürfte. Dabei darf das Team aus der Kaligemeinde aber nicht wieder so wie in der Vorsaison den Saisonstart verschlafen. Zuzutrauen ist auch der TSG Sandershausen einiges, die SV 07 Eschwege ist wie Willingen auch eines der Teams, die unter den ersten Zehn landen können. Das ist durchaus auch für Aufsteiger Britannia Eichenzell drin, schließlich hat der FCB mit Christian Kirbus, Roman Schad, Jonathan und Gabriel Müller, Lukas Heil, Martin Kriwoschein sowie Lucas Maierhof zahlreiche hessenligaerfahrene Akteure im Kader, dazu kommen einige weitere Spieler, die bereits Verbandsligaerfahrung gesammelt haben. „Grundsätzlich bin ich mit der Vorbereitung sehr zufrieden, wir sind fitnesstechnisch auf einem guten Level. Der Klassenerhalt ist das Wichtigste, aber wir haben schon viel Qualität im Kader, es fehlt nur etwas in der Breite“, sagt Trainer Heiko Rützel, der sich zwar gegen die Teams aus dem oberen Drittel nicht allzu viel ausrechnet, gegen die restlichen Mannschaften aber durchaus gute Chancen sieht: „Wir haben natürlich ein hartes Auftaktprogramm, das ist aber eine gute Standortbestimmung. Wir müssen nur zusehen, dass wir von Verletzungen verschont bleiben. Wenn wir den Kader durchbringen, bin ich überzeugt, dass wir die Klasse halten können.“ Allerdings darf jetzt schon nicht mehr viel passieren: Christian Müller (Mittelfußbruch) fällt noch einige Monate auf, für Martin Kriwoschein (Oberlippe genäht) und Keeper Arthur Lamparter (Schulter) kommt das erste Saisonspiel gegen Willingen zu früh.

Um den Klassenerhalt kämpfen dürften neben Kaufungen und Schwalmstadt auch die Aufsteiger Eintracht Baunatal, Grebenstein. Eins ist gewiss: Den Teams und den Zuschauern steht eine überaus spannende Saison ins Haus – oben und unten.