Presse Vorbereitung
Hessenliga 2020/21
osthessensport
vom 30.6.2020
Hessenliga
– Paliatka heiß: „So eine Saison gibt’s nie mehr wieder“
Burghaun (fs)
– So langsam fängt es auch im Mühlengrund wieder an zu kribbeln: Nach mehr als
vier Monaten Pause und dem Klassenerhalt in der Fußball-Hessenliga legt der SV
Steinbach so langsam wieder los, am 20. Juli will Trainer Petr Paliatka zum
Trainingsauftakt bitten. Der 36-Jährige kann es aber schon jetzt kaum erwarten.
Trainer
Petr Paliatka. Foto: Christine Görlich
Die Hessenliga bei Osthessen-Zeitung
wird präsentiert von der R+S Group AG und Bickhardt
Bau.
Letztmals standen die Steinbacher beim
1:1 in Griesheim am 29. Februar auf dem Platz – seitdem ist viel passiert: Erst
wurde die Saison unter-, dann abgebrochen, zudem durfte der SVS so wie die gesamte Konkurrenz die Klasse halten. Lange
wurde im Mühlengrund nicht trainiert, seit gut zwei Wochen hat sich das aber
geändert: „Wir treffen uns seit kurzem wieder zweimal wöchentlich auf
freiwilliger Basis. Das wird gut angenommen, wir haben sogar das Problem, dass
wir die Jungs auf zwei Gruppen verteilen müssen, weil es mehr als zehn Spieler
sind“, freut sich Trainer Petr Paliatka, der auch bei seinen Schützlingen eine
enorme Vorfreude ausgemacht hat: „Man merkt einfach, dass die Jungs Feuer und
Flamme sind. Und auch ich freue mich extrem.“
Offiziell starten will Paliatka mit
seinem Team dann am 20. Juli, zuvor will der 36-Jährige seinen Kickern nochmal
zwei Wochen frei geben. Danach wiederum wartet viel Arbeit auf ihn und das Team
– auch wenn die Steinbacher momentan körperlich einen guten Eindruck machen:
„So eine Situation hatten wir noch nie. Wir müssen alles nachholen, was wir
aufzuholen haben. Es wird aber länger dauern, bis die Jungs auf dem Level sind,
das sie im Februar hatten“, vermutet Paliatka, der bereits Testspiele gegen
Johannesberg und Barockstadt II vereinbart hat. Der SVS-Coach ist jedoch guter
Dinge, dass es keine Motivationsprobleme geben dürfte, schließlich war die
Pause wahrlich lange genug: „Man merkt bei den Jungs eine Aufbruchstimmung.
Sie kriegen ja auch mit, dass wir nächste Saison fünf Teams aus der Region haben.
Die Jungs sind heiß, so eine Saison wird es vermutlich nie mehr geben. Ich
selbst habe ja zig Spiele gegen Hünfeld in der Verbandsliga und im Pokal
gemacht – aber noch nie in der Hessenliga. Das ist ein absolutes Highlight, wir
freuen uns alle riesig“, betont Paliatka.
2.7.2020 Pressenotiz des Sportverein
Steinbach
Drei
Neue für Steinbachs Kreisoberligateam
Florian
Albrecht, Viktor Manns und Lukas Becker
(bh) Aus der
Reserve der SG Eiterfeld/Leimbach kommen Florian Albrecht und Viktor Manns.
Beide sind gebürtige Steinbacher und wurden in unserer Jugend bzw. im JFV
Burghaun/Haunetal groß.
Der 24 jährige Angriffsspieler Florian
Albrecht war ab der Saison 2013/14 bei unserem Nachbarn und spielte die ersten
vier Jahre sogar in der en 1. Mannschaft.
Der 26 jährige Viktor Manns spielte für
die 3. Mannschaft von Eiterfeld/Leimbach in der Kreisliga B und wird eher ein
Ergänzungsspieler sein.
Lukas Becker wird 26 Jahre alt und ist
im Mittelfeld zu Hause. Er spielte zuletzt für die 2. Mannschaft des TSV Ufhausen in der Kreisliga A im Mittelfeld. In der
abgelaufenen „Corona“ – Saison gelangen ihm in 12 Spielen 3 Tore.
Damit ist der Kader nach den Abgängen
von Nico Helmschrot und Nelson Wiegand (beide Gaalberner
FC Dynamo Hünfeld) sowie Marcus Apel (SG Dittlofod/Körnbach) ergänzt. Zusätzlich kommen in unserer
Kreisoberligamannschaft immer wieder Spieler aus dem breiten Hessenligakader
zum Einsatz.
Steinbach, den 02.07..2020
Sportverein Steinbach 1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo Kochanski, Jürgen
Wiegand
Seniorenführungsteam
torgranate
vom 2.7.2020
Becker,
Albrecht und Manns
KOL
Nord: SVS frischt auf
Florian Albrecht spielt fortan für
seinen Heimatverein.
Die Reserve des SV Steinbach erhält
frisches Blut: Wie der Verein in einer Pressemitteilung erklärt, kommen Florian
Albrecht und Viktor Manns von der SG Eiterfeld/Leimbach sowie Lukas Becker vom
TSV Ufhausen an den Mühlengrund.
Albrecht und Manns sind gebürtige
Steinbacher und wurden in der eigenen Jugend ausgebildet. Der 24-jährige
Angreifer Albrecht spielte spielte seit 2013 für
Eiterfeld/Leimbach, in der Anfangszeit auch für die erste Mannschaft, zuletzt
für das A-Liga-Team. Der 26-jährige Manns spielte
zuletzt im B-Liga-Team des Nachbarn und ist laut Pressenotiz "eher als
Ergänzungsspieler" eingeplant. Becker ist ebenfalls 26 Jahre alt und im
Mittelfeld zu Hause. Verlassen werden das KOL-Team Nico
Helmschrot und Nelson
Wiegand (beide Gaalberner FC Dynamo Hünfeld)
sowie Marcus
Apel (SG Dittlofrod/Körnbach).
3.7.2020 Pressenotiz des Sportverein
Steinbach
Nikolaj
Zvekic für unser Hessenligateam
(bh) Mit ihm
können wir unseren Kader noch einmal richtig verstärken. Der defensive Mittelfeldakteur,der in
Petersberg-Steinau wohnt, ist mit 19 Jahren noch
blutjung, hochgewachsen und war auch bei einem Regionalligist im Gespräch. Wir
sind sehr zufrieden, dass er sich für Steinbach entschieden hat.
Er kommt vom JFV Viktoria Fulda mit
zwölf Einsätzen in der A-Junioren Hessenliga in der abgelaufenen „Corona“ –
Saison. Er kann immerhin sechs Spiele bei der 2. Mannschaft der SG Dynamo
Dresden in der Regionalliga Nordost (17/18) vorweisen. Für diesen Verein
spielte er zwei Jahre in der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost bevor er ab
18/19 zu Viktoria Fulda wechselte.
Jetzt hat er uns für zunächst für zwei
Jahre zugesagt
Er ist nach Thore Hütsch
(TSV Künzell), Jannik Hofmann (Festspielstadt Bad Hersfeld) und Sebastian
Körner (TSV Künzell) unser vierter Neuzugang.
Leider hat sich Rene Melzer, der in der
Winterpause kam und nur einen Kurzeinsatz in der Hessenliga in Griesheim hatte,
aus beruflichen Gründen, wie er sagte, überraschend wieder nach Borsch zurück
gemeldet.
Wir verlieren aus unserem letztjährigen
Kader damit leider vier Spieler (Fabian Koch, zurück nach Niederaula, Patrik
Faust (nach Eiterfeld) und Jan Ulrich (zurück nach Niederaula).
Wir glauben aber, dass unsere Mannschaft
trotz des sehr niedrigen Altersschnittes qualitativ und quantitativ eher besser
aufgestellt sein wird. Dabei können wir auch davon ausgehen, dass unseren
jungen Spielern die Erfahrungen aus der vergangenen Hessenligasaison in Punkto
Cleverness sehr helfen werden.
Steinbach, den 03.07..2020
Sportverein Steinbach 1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo Kochanski, Jürgen
Wiegand
Seniorenführungsteam
Torgranate
vom 3.7.2020
Hessenliga – Nikolaj Zvekic
wechselt zum SV Steinbach
Burghaun (oz/tg) – Vierter Neuzugang für den SV Steinbach: Nikolaj Zvekic wechselt vom JFV Viktoria Fulda zum
Fußball-Hessenligisten.
Nikolaj Zvekic.
Foto: Privat
Die Hessenliga bei Osthessen-Zeitung
wird präsentiert von der R+S Group AG und Bickhardt
Bau.
„Mit ihm können wir unseren Kader noch
einmal richtig verstärken“, schreibt der Verein in einer Pressemitteilung. Der
defensive Mittelfeldakteur, der in Petersberg-Steinau
wohnt, ist mit 19 Jahren noch blutjung, hochgewachsen und war auch bei einem
Regionalligisten im Gespräch. „Wir sind sehr zufrieden, dass er sich für
Steinbach entschieden hat“, heißt es weiter. Zvekic
kann immerhin sechs Spiele bei der zweiten Mannschaft der SG Dynamo Dresden in
der Regionalliga Nordost (17/18) vorweisen. Für diesen Verein spielte er zwei
Jahre in der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost, bevor er ab 18/19 zu Viktoria
Fulda wechselte. Jetzt hat er dem SVS zunächst für zwei Jahre zugesagt
Zvekic ist nach Thore Hütsch
(TSV Künzell), Jannik Hofmann (Festspielstadt Bad Hersfeld) und Sebastian
Körner (TSV Künzell) der vierte Steinbacher Neuzugang. Rene Melzer, der in der
Winterpause kam und nur einen Kurzeinsatz in der Hessenliga hatte, aus beruflichen
Gründen, überraschend wieder nach Borsch zurück gemeldet. Zudem verlassen
Fabian Koch (Niederaula), Patrik Faust (Eiterfeld) und Jan Ulrich (Niederaula)
den SVS. „Wir glauben aber, dass unsere Mannschaft trotz des sehr niedrigen
Altersschnittes qualitativ und quantitativ eher besser aufgestellt sein wird.
Dabei können wir auch davon ausgehen, dass unseren jungen Spielern die
Erfahrungen aus der vergangenen Hessenligasaison in Punkto Cleverness sehr
helfen werden“, schreibt der Verein.
Pressenotiz des Sportverein
Steinbach
Moritz Böckner
jetzt im Seniorenkader
(bh) Der erste der zweiten „Böcknergeneration“
ist in das Seniorenalter gerückt.
Er durchlief unsere Jugendabteilung und
die nach unserem Beitritt die Jugendjahrgänge des JFV Burghaun/Haunetal.
Der Sohn unseres Rekordspielers Thomas Böckner hat Talent und könnte mit der Zeit seinem Vater
nacheifern, der jedoch große Fußabdrücke hinterlasssen
hat
Mit 19 Jahren steht ihm aber noch eine
Entwicklung bevor. Unter Druck gesetzt ist er nicht. Er kann sich zunächst in
unserem KOL – Team beweisen.
Neben Florian Albrecht, Viktor Manns und
Lukas Becker ist er der vierte Neue für unsere
Reserve.
Steinbach, den 06.07..2020
Sportverein Steinbach 1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo Kochanski, Jürgen
Wiegand
Seniorenführungsteam
osthessensport
vom 6.7.2020
Kreisoberliga
Nord – Böckner rückt in Steinbacher Seniorenkader auf
Burghaun (oz/fs) – Vierter
Neuzugang für die Hessenliga-Reserve des SV Steinbach: Youngster Moritz Böckner – Sohn des Steinbacher Rekordspielers Thomas –
rückt zu den Senioren auf und wird das Team von Steffen Vogt in der
Fußball-Kreisoberliga Nord weiter verstärken.
Moritz
Böckner. Foto: Verein
Der erste der zweiten „Böcknergeneration“ ist bei den Senioren angekommen. Er
durchlief die Steinbacher Jugendabteilung und nach dem Beitritt des SVS die
Jugendjahrgänge des JFV Burghaun/Haunetal. „Der Sohn
unseres Rekordspielers Thomas Böckner hat Talent und
könnte mit der Zeit seinem Vater nacheifern, der jedoch große Fußabdrücke
hinterlassen hat. Mit 19 Jahren steht ihm aber noch eine Entwicklung bevor.
Unter Druck gesetzt ist er nicht. Er kann sich zunächst in unserem KOL-Team
beweisen“, teilt das Seniorenführungsteam Berthold Helmke, Hugo Kochanski und
Jürgen Wiegand mit. Nach Florian Albrecht, Viktor Manns und Lukas Becker ist er
der vierte Neue für die Steinbacher Reserve.
torgranate
vom 06.07.2020
Böckner
rückt auf
Youngster
soll sich über das Steinbacher KOL-Team empfehlen
Moritz Böckner
Moritz Böckner
wird in der komemnden Saison den Kader der zweiten
Mannschaft des SV Steinbach verstärken. Der Youngster rückt aus der A-Jugend es
JFV Burghaun/Haunetal zu den Senioren auf.
"Der Sohn unseres Rekordspielers
Thomas Böckner hat Talent und könnte mit der Zeit
seinem Vater nacheifern, der jedoch große Fußabdrücke hinterlasssen
hat. Mit 19 Jahren steht ihm aber noch eine Entwicklung bevor. Unter Druck
gesetzt ist er nicht. Er kann sich zunächst in unserem Kreisoberliga-Team
beweisen", so Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam.
Nach Florian Albrecht, Viktor Manns und Lukas Becker ist Böckner
der vierte Neue für die Steinbacher Reserve.
Moritz
Böckner wird sich in der nächsten Saison in im
Kreisoberliga-Kader des SV Steinbach beweisen können Foto: Verein
"Er kann sich ohne Druck beweisen"
Moritz Böckner
rückt in den Seniorenkader des SV Steinbach
Moritz Böckner
hat den Sprung in den Seniorenbereich beim SV Steinbach geschafft. Der
19-jährige Sohn des Steinbacher-Rekordspielers Thomas Böckner
wird in der kommenden Saison im Kader der zweiten Mannschaft in der
Kreisoberliga stehen.
"Er kann sich dort ohne Druck beweisen", sagte Berthold Helmke aus
der sportlichen Führung der Steinbacher. Böckner
durchlief alle Jugendmannschaften und will in Zukunft seinem Vater nacheifern.
"Sein Vater hat große Fußabdrücke in unserem Verein hinterlassen, aber
Moritz ist jung und kann sich noch entwickeln", so Helmke.
Neben Florian Albrecht, Viktor Manns und Lukas Becker ist er der
vierte Neue für die Reserve des SVS. (fh)+++
osthessensport
vom 20.7.2020
Hessenliga
– Alles Kopfsache in Steinbach – „Es wird sich lohnen“ –
Burghaun (pf)
– Kaum erwarten konnte es Petr Paliatka, Trainer des SV Steinbach, am Montag
endlich wieder mit seiner Mannschaft auf dem Platz zu stehen und offiziell in
die Vorbereitung zu starten. Der SVS bleibt sich auch in der kommenden Saison
in der Fußball-Hessenliga treu und setzt auf eine hungrige und junge Truppe,
die der Coach besonders mental wieder auf das gute
Level bringen muss, auf dem sie beim Saisonabbruch im März war.
Petr Paliatka begrüßte zum Auftakt die
Neuzugänge Nikolaj Zvekic, Jannik Hofmann, Thore Hütsch und Sebastian Körner (von links). Foto: Pascal
Fischer
„Die Jungs fitzukriegen, das kriegen wir
hin, davor habe ich überhaupt keine Angst“, sagt Steinbachs Coach Petr
Paliatka, der weiß, dass einige vielleicht nicht allzu viel in der Pause
gemacht haben, die Vorbereitung jedoch ist lange genug, um topfit zu werden.
„Aber das Schwierigste sehe ich darin, den Kopf wieder vorzubereiten, die Jungs
wieder aufzuwecken, dass sie umschalten und wieder Gas geben können. Die Pause
war einfach zu lange“, meint der Trainer nach dem in den Sommer verlegten
„Winterschlaf“.
Knapp sieben Wochen sind es bis zum
geplanten Start in der Hessenliga, doch klar ist: „Es wird auf jeden Fall
anders. Das soll keine Ausrede sein, aber wir können erstmal keine
Freundschaftsspiele machen, was den Jungs ja Spaß macht. Am Anfang sind sie
alle heiß, aber es kommen auch Phasen, wo du vom Kopf her nicht so frisch
bist“. Testspiele sind Stand heute erst ab Mitte August möglich, schon sechs
Stück hat der SVS in Planung, sodass von da an fast nur noch gespielt werden
könnte.
Gespielt wurde im Mühlengrund schon in
den vergangenen Wochen, auf freiwilliger Basis kickte die Mannschaft zusammen,
auch die Neuzugänge Nikolaj Zvekic (Viktoria Fulda),
Jannik Hofmann (Festspielstadt), Thore Hütsch und
Sebastian Körner (beide Künzell), die die Mannschaft noch einmal verjüngen,
waren mit dabei. „Das war ganz gut besucht und ich habe gesehen, dass die Jungs
richtig hungrig sind. Das stimmt mich positiv“, so Paliatka, der glücklich
darüber ist, dass der Kern des Teams geblieben ist – nur Fabian Koch
(Niederaula/Kerspenhausen), Sasa Dimitrijevic
(Auslandsaufenthalt aus beruflichen Gründen) und Patrick Faust
(Eiterfeld/Leimbach) sind weg.
Nach vorne denken möchte Paliatka
aktuell noch gar nicht, zu unklar ist die Lage rund um den Amateurfußball noch
wegen der Corona-Pandemie. „Jetzt zählen die ersten vier, fünf Wochen, dass wir
verletzungsfrei durchkommen. Wenn es dann losgeht, können wir uns überlegen,
was passiert und wie viele Absteiger es gibt. Aber darüber mache ich mir
erstmal überhaupt keine Gedanken“. Doch das Geschehen rund um die Hessenliga
wurde natürlich auch in Steinbach verfolgt – und mit Staunen vernommen, wie
Teams wie Zeilsheim, Friedberg oder andere Kontrahenten mit großen Namen
aufwarten. „Die Hessenliga wird nicht leichter als letztes Jahr, es ist
Wahnsinn, was die anderen holen. Aber das ist ja legitim, wir müssen uns auf
uns konzentrieren und bleiben uns treu, dass wir die jungen Spieler
heranführen. Das ist für sie top, sie können sich richtig entwickeln und mir
macht es richtig Bock, mit ihnen zu arbeiten“, brennt Paliatka schon darauf,
dass es endlich wieder losgeht.
Wie immer wird es in der Steinbacher
Vorbereitung auch Einheiten geben, „die keinem gefallen, aber wir müssen uns
etwas mehr quälen, weil die Pause viel länger war als sonst“, so Paliatka, der
aber auch den Spaß nicht zu kurz kommen lassen will. Und sollte es im September
losgehen, könnte es auch wieder Fußballfeste im Mühlengrund geben. „Es wird
sehr interessant, auch mit den vielen Derbys, das ist doch geil. Ich weiß
nicht, ob es so eine Hessenliga irgendwann nochmal geben wird. Deswegen lohnt
sich auch die ganze Vorbereitung jetzt“, verspricht der Coach seiner
Mannschaft.
Der SV Steinbach präsentierte im Rahmen
des Traininsgauftakts auch seine vier Neuzugänge.
Trainer Petr Paliatka mit Nikolaj Zvekic, Jannik Hofmann,
Thore Hütsch und Sebastian Körner (v.l.) Fotos: Bernd Vogt
Der etwas andere Trainingsauftakt
Endlich wieder Fußball im Mühlengrund:
SV Steinbach startet in die Vorbereitung
Der SV Steinbach startete am Montagabend
in die etwas andere Vorbereitung. Geprägt von den geltenden Hygieneregeln,
versammelte sich um Punkt 19 Uhr die ganze Mannschaft des Hessenligisten auf
dem Rasen im Mühlengrund – das erste Mal seit fünf Monaten. Mit dabei waren
auch die vier Neuzugänge des SVS.
"Es ist für uns alle etwas anders", sagt Petr Paliatka, Trainer des
SVS, gegenüber ON|Sport, "niemand von uns
hatte jemals so eine lange Pause." Die Vorfreude, Mannschaftskameraden und
auch die neuen Teamkollegen zu sehen, war den Spielern und auch dem Trainer
anzusehen. "Jeder freut sich, dass es endlich wieder losgeht", betont
Paliatka.
Bei der Begrüßungsansprache wurde ein großer ...
Steinbach Coach Petr Paliatka
Dass es eine ganz andere Vorbereitung
wird, ist allen bewusst. "Wir können zunächst keine Freundschaftsspiele
austragen und niemand weiß, ob die Saison wirklich zum genannten Zeitpunkt
beginnen kann", erklärt Petr Paliatka die Schwierigkeiten, die diese
Vorbereitung mit sich bringt. Läuft alles nach Plan, soll die Saison am
Wochenende des 5. September beginnen. Das erste Testspiel hat der SVS am 16.
August gegen die SG Johannesberg geplant.
In erster Linie ist man in Steinbach und
sicherlich in ganz Deutschland glücklich, dass der Trainingsbetrieb wieder
laufen kann, "wir sind demnach froh, dass wir uns überhaupt treffen können."
Damit die Vorbereitung nicht schneller wieder aufhört, als sie begonnen hat,
hat man in Steinbach ein Hygienekonzept erarbeitet. "Wir haben das Glück,
dass wir über einen großzügigen Kabinentrakt sowie große Duschen
verfügen", erklärt Paliatka. Ebenfalls wird man in Gruppen trainieren.
Sebastian Körner kam vom TSV Künzell...
...Thore Hütsch
wechselt ebenfalls vom TSV ...
Jannik Hofmann wechselte von der SG ...
Nikolaj Zvekic
kommt vom JFV Viktoria ...
Führungsteam und Vorstand des SV
Steinbach ...
Seine Jungs wieder fit zu bekommen,
sieht der SVS-Coach als das kleinste Problem an: "Wir müssen nun alle wieder
in den Rhythmus finden, nach der Arbeit in das Training zu gehen. Die Jungs fit
zu bekommen, ist also nicht das Problem." Paliatka vergleicht diese
Wiederfindung des Rhythmus wie folgt: "Wir waren im Flugmodus und müssen
jetzt wieder in den Online-Modus umschalten – das wird die größte
Herausforderung."
Seit ein paar Wochen schon bot Paliatka freiwillige Trainingseinheiten an, die
guten Zuspruch fanden. Freudig stimmt Paliatka auch, dass den vier Abgängen mit
Fabian Koch (SG Niederaula/Kerspenhausen), Patrick
Faust (SG Eiterfeld/Leimbach), Rene Melzer (SV Borsch) und Sasa Dimitrijevic
(kehrt in die kroatische Heimat zurück) vier Neuzugänge gegenüberstehen. Jannik
Hofmann (SG Festspielstadt), Sebastian Körner, Thore Hütsch
(beide TSV Künzell) und Nikolaj Zvekic (JFV Viktoria
Fulda) absolvierten am Montagabend ebenfalls ihre erste Trainingseinheit im
Mannschaftsverbund. (fvo)
DIE TESTSPIELE IN DER ÜBERISCHT:
16. August: SV Steinbach - SG Johannesberg (A)
19. August: SV Steinbach - FC Britannia Eichenzell
(H)
22. August: SV Steinbach - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II (H)
26. August: Gegner noch unbekannt
20. August: SV Steinbach - SV Adler Weidenhausen (H). +++
Nikolaj Zvekic
ist einer von vier Neuen beim SV Steinbach Fotos: Bernd Vogt
Der Neue beim SV
Steinbach
Nikolaj Zvekic, ein junges Talent mit sozialer Ader
Nikolaj "Niko" Zvekic ist einer von vier Neuzugängen beim SV Steinbach. Am
Montagabend trainierte der 19-Jährige das erste Mal mit seinen neuen
Teamkollegen im Mühlengrund. Bevor es jedoch auf den Platz ging, hat sich ON|Sport mit dem Youngster unterhalten.
Mit gerade einmal 19 Jahren ist Niko Zvekic schon
viel herumgekommen. Er ist dankbar für die Erfahrung, die er in seinem noch
jungen Alter damit aufweisen kann. Seine ersten fußballerischen Schritte machte
Zvekic bei der SG Steinau
08 spielte. Der Deutsche mit serbischen Wurzeln spielte dort sechs Jahre lang,
ehe es ihn aus dem Petersberger Ortsteil zum JFV Viktoria Fulda zog. Von 2014
bis 2016 lief Zvekic für die Jugend des TSV Lehnerz
und der SG Viktoria Bronnzell auf und empfahl sich damit für höhere Aufgaben.
"Ich hatte damals dann einige Probetrainings. In die engere Auswahl
rückten dann Rot-Weiss Erfurt und Dynamo
Dresden", erinnert sich der heute 19-Jährige. Am Ende entschied er sich,
den Schritt an die Elbe zu wagen – und er bereut es nicht.
ON|Sport-Redakteurin Franziska Vogt
Mit dem Fußballspielen begann der 19-Jährige ...
Mit 15 Jahren zog Niko aus ...
Mit 15 Jahren kehrte Niko seinem Heimatort
Steinau den Rücken. Damit verbunden war auch, dass er
nun schnell erwachsen werden musste. "Ich habe dann ein Jahr im Internat
gelebt, später bin ich dann in eine eigene Wohnung gezogen und habe dann dort
auch meine eigene Wäsche gewaschen und auch geputzt", lacht Niko Zvekic. Mit der B-Jugend von Dynamo Dresden spielte der
Defensiv-Allrounder in der Jugend-Bundesliga. Sein Fazit nach zwei Jahren im
Elbflorenz: "Ich habe dort unglaubliche Erfahrungen gesammelt und viele
Leute kennengelernt." An der dortigen Sporthochschule machte der damals
17-Jährige seinen Realschulabschluss – und danach sollte noch einiges im Leben
des jungen Nachwuchsfußballers passieren.
Über Tschechien und Berlin zurück in die
Heimat
...dort ist er schnell erwachsen
geworden
"Nach zwei Jahren in Dresden wollte
ich noch einmal was Neues sehen", erklärt Nikolaj Zvekic.
Von Dresden ging es dann ins Nachbarland Deutschlands – nach Tschechien,
genauer gesagt nach Ostrau im Nordosten des Landes. Beim tschechischen
Erstligisten Bank Ostrava, einem der populärsten Vereine der Republik,
absolvierte Zvekic ein Probetraining und sogar die
Vorbereitung mit dem Profi-Team. Am Ende scheiterte ein Wechsel vor allem an
der Kommunikation, "der Trainer und die Spieler sprachen kein Deutsch,
wenig Englisch und ich auch kein Tschechisch." Nach einem Probetraining
beim Nordost-Regionalligisten Dynamo Berlin entschied sich Zvekic
nun doch wieder zu einem Wechsel in die Heimat und schloss sich erneut dem JFV
Viktoria an.
"Dort habe ich dann mit vielen alten Bekannten zusammengespielt und meinen
Jugendfußball beendet", sagt Niko Zvekic.
Während seiner Zeit in Fulda absolviert er ein Freiwilliges Soziales Jahr an
der Fuldaer Bardoschule und machte seine B-Lizenz.
"Es macht mir einfach Spaß mit Kindern zusammen zu Arbeiten. Später möchte
ich Lehramt studieren", blickt der 19-Jährige in die Zukunft. Gerade
absolviert er sein Fachabitur in Richtung Sozialwesen an der Konrad-Zuse-Schule
in Hünfeld – nur einen Katzensprung von Steinbach entfernt.
Bevor sich Nikolaj Zvekic
allerdings für den SV Steinbach entschied, führte er ebenfalls Gespräche mit
Regionalligist Eintracht Stadtallendorf und Hessenligist Buchonia
Flieden. Gepokert hat er hierbei allerdings nicht. "Stadtallendorf wäre
eine tolle Chance gewesen, aber ich wollte nicht pendeln", so Zvekic, "für mich stand fest, dass ich auf jeden Fall
zurück in die Region wollte." Am Ende entschied sich der Defensiv-Allorunder für den SV Steinbach, "weil hier das
Gesamtpaket gestimmt hat." Nach einem Außenknöchelbruch oberhalb der Syndesmose im Januar, freut sich Niko nun anzugreifen –
diesmal im Trikot des SV Steinbach. (Franziska Vogt) +++
torgranate
vom 2.8.2020
Hessenligastart
am 5. September
Radeck:
Es gibt ab der KOL keine Relegationen oder Aufstiegsrunden
Der neue Hessenliga-Klassenleiter
Matthias Bausch. Foto: Ralph Kraus
Die neue Hessenligasaison beginnt wie
geplant am Wochenende des 5./.6. September. Das steht nach der
Vorrundenbesprechung in der Sportschule Grünberg endgültig fest. Eine – so wie
in anderen Ligen angedachte –Vorverlegung der Saison, mit einem eine Woche
früheren Saisonstart, wurde nicht diskutiert. „Wir bleiben bei diesem Termin,
weil sich alle darauf eingestellt haben“, machte Verbandsfußballwart Jürgen Radeck klar.
Barockstadt, Flieden, Hünfeld daheim an
Samstagen
Der Terminkalender stand im Mittelpunkt der
Besprechung: Gespielt wird wie geplant bis zum 13. Dezember. Die Winterpause
ist kurz, denn die ersten Spiele sind bereits für den 20. Februar 2021
angesetzt. Am 13. Dezember ist übrigens garantiert Schluss: Es wird keine
Nachholspiele am 20. Dezember geben. „Wir haben noch einige Nachholtermine in
der Hinterhand“, so der neue Klassenleiter Matthias Bausch.
Während die SG
Barockstadt, der Hünfelder
SV und Buchonia Flieden ihre
Wochenend-Heimspiele fast durchweg auf Samstag legten, spielen der SV Neuhof und der SV Steinbach vor
eigenem Publikum fast immer an Sonntagen.
Was die Auf- und Abstiegsregelung angeht, wird der Verband wohl am kommenden
Wochenende fest beschließen, dass es ab der Kreisoberliga nach oben (KOL,
Gruppenliga, Verbandsligen) keine Relegations- oder Aufstiegsrunden geben wird.
„Wir müssen das einfach so entscheiden, um die Ligen wieder auf eine normale
Größe zu bekommen“, erklärt Verbandsfußballwart Jürgen Radeck.
Aus der Hessenliga steigt der Meister in die Regionalliga auf, hier wird es für
den Vizemeister die Möglichkeit der Aufstiegsrunde geben.
Die maximale Zahl der Hessenliga-Absteiger wurde auf sechs Vereine festgelegt.
Die Richtzahl der Hessenligisten wurde von 18 auf 17 Vereine reduziert. Sollte
der Vizemeister den Aufstieg in die Regionalliga schaffen, dann würde sich die
Zahl der Absteiger nur dann reduzieren, wenn man dann auf 17 Mannschaften käme.
Radeck erzählte, dass hessenweit um die 20 Vereins nach Corona ganz aufgehört haben und sage und
schreibe 40 Clubs haben sich freiwillig um eine oder mehrere Ligen zurückstufen
lassen. „Das ist nicht lustig“, so Radeck.
Dazu gab es zwei ganz wichtige Änderungen in den Durchführungsbestimmungen:
Punkt eins betrifft das Flutlicht. Jeder Club muss einen Platz mit Licht
vorweisen. Im Fall von Hanau 93 gibt es da aktuell Probleme. Der SV Neuhof muss nach Flieden oder EIchenzell, der SV Steinbach
möglicherweise auf den Kunstrasen nach Hünfeld ausweichen.
Dazu kommt, dass jeder Verein einen Asche- oder Kunstrasenplatz melden muss, um
auszuweichen. „Das muss jeder Verein vor Rundenbeginn festlegen. Da führt kein
Weg dran vorbei“, verdeutlichte Radeck.
Berthold Helmke vom SV
Steinbach machte deutlich: „Bevor wir nach Hünfeld auf Kunstrasen
gehen, weichen wir lieber - sofern das wettertechnisch möglich ist - auf
unseren Trainingsplatz aus. Auch auf die Gefahr hin, dass wir ihn stark
schädigen.“
Was das Hygienekonzept angeht, machte Radeck klar:
„Ihr als Vereine tragt die Verantwortung. Aktuell dürfen maximal 250 Leute an
den Sportplatz. Wenn diese Zahl überschritten werden soll, dann muss das
zuständige Gesundheitsamt zustimmen. Wenn diese Zahl erreicht ist, dann ist
Schluss“, verdeutlichte Radeck noch einmal
eindringlich. „Es gibt auch auf etliche Fragen noch keine Antworten, das wird
die Zeit erst zeigen.“ Mitreisende Fans sollten sich beispielsweise am besten
vorher anmelden. Der Verband plant vor dem Saisonstart ein Formblatt online zur
Verfügung zu stellen. „Wir sind längst noch nicht fertig.“
Radeck erzählte zudem von den letzten Monaten nach
Ausbruch des Coronavirus: „Eigentlich wollte ich fünf
Wochen Urlaub machen, doch stattdessen habe ich 185 Stunden mit
Videokonferenzen verbracht, ohne einen einzigen Kilometer gefahren zu sein“, so
der Ende November wohl ausscheidende Verbandsfußballwart.
Dass nach der abgebrochenen Runde in der neuen Saison alles reibungslos
verläuft, kann Radeck nur hoffen: „Am Samstag gab es
beispielsweise in Offenbach die ersten Spiele und schon am Abend hatte ich die
ersten Probleme“, spielt Radeck auf das
Hygienekonzept an.
Radeck ging zudem auf Fragen der Vereine ein: Sperren
von Spielern aus der Zeit vor dem Coronaabbruch
werden um zwei Spiele reduziert. Das gilt aber einerseits nicht für schwere
Vergehen wie Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter und auch nicht für Spieler, die
bisher außerhalb des Hessischen Fußball-Verbandes gesperrt wurden. Im Fall von Barockstadt-Spieler
Felix Schütz, der aus der A-Junioren-Bundesliga kommt, ist eine Reduzierung der
bestehenden Sperre durch den HFV nicht möglich. „Da haben wir keine Handhabe“,
so Radeck. Der Verband reduziert die Sperren der
betroffenen Spieler automatisch im System. „Das entsprechende Sperr-Schloss
müsste dann eigentlich verschwunden sein.“
Durch den Wegfall von Hessen Kassel durch deren Aufstieg in die Regionalliga
gibt es aller Voraussicht nach in der Hessenliga keine Risikospiele mehr.
„Alles deutet also auf eine entspannte Saison hin. Ich sehe momentan keine
Gefahr, dass wir uns bei einem bestimmten Spiel vorher mit der Polizei zusammensetzen
und ein Konzept erarbeiten sollten.“
Die ersten Spiele
1. Spieltag (5. bis 6. September)
Samstag, 14.30 Uhr
KSV Baunatal – SV
Steinbach
15 Uhr
Hünfelder SV - RW
Walldorf
TuS Dietkirchen – SV Zeilsheim
SC Waldgirmes – SC Viktoria Griesheim
Hessen Dreieich – Buchonia Flieden
Hanau 93 - Türk Gücü Friedberg
17 Uhr
1. FC Erlensee - FSV Fernwald
Sonntag, 15 Uhr
VfB Ginsheim – SV Hadamar
FC Eddersheim – SG
Barockstadt
SV Neuhof – FV Bad
Vilbel
2. Spieltag (12. bis 13. September)
Samstag, 15 Uhr
Viktoria Griesheim – TuS Dietkirchen
SV Hadamar – FC Erlensee
FSV Fernwald – 1. Hanauer FC
SV Steinbach – Hessen
Dreieich
SG
Barockstadt – SC Waldgirmes
FV Bad Vilbel - KSV Baunatal
Buchonia Flieden - FC
Eddersheim
Sonntag, 15 Uhr
SV Zeilsheim – VfB Ginsheim
Türk Gücü Friedberg – Hünfelder SV
RW Walldorf – SV Neuhof
Regeländerung
Andreas Schröter, in seiner Funktion als
Verbandslehrwart, informierte darüber, dass es auch bei den Schiedsrichtern
keine Absteiger aus der Hessenliga geben wird. Dafür steigen mit Tim Waldinger,
Carsten Pfeiffer und Philipp Metzger drei relativ gestandene Unparteiische auf.
Dazu ging Schröter auf die Regeländerungen ein, die dieses Jahr allerdings
nicht sonderlich komplex sind. Ein Beispiel: Geht ein Pokal- oder
Entscheidungsspiel ins Elfmeterschießen, dann gehen alle Spieler ohne
Vorbelastung (sprich Gelbe Karte) in dieses Elfmeterschießen.
Hessenpokal
Nachdem der „alte“ Hessen- und
Kreispokal noch im August hessenweit zu Ende gespielt wird, stehen nun auch die
Eckdaten für den „neuen“ Hessenpokal. Die erste Runde wird am 17. September in
Grünberg ausgelost und wird am Mittwoch, 30. September, gespielt. Am 1. Oktober
findet erneut in Grünberg die Auslosung für die zweite Runde statt. Diese muss
bis zum 14. Oktober gespielt sein, denn dann wird die dritte Runde in Grünberg
(Austragung am 4. November) ausgelost. Das Viertelfinale soll im März 2021
ausgetragen werden.
odthessensport
vom 5.8.20
Testspiel
– Steinbach mit viel Sand im Getriebe – Soden abgezockt
Burghaun (fs)
– Der SV Steinbach hat seinen Test gegen den Verbandsligisten SG Bad Soden mit
1:4 (0:2) verloren. Gerade im ersten Durchgang war beim Fußball-Hessenligisten
allerdings noch ordentlich Sand im Getriebe, das will Trainer Petr Paliatka
aber nicht überbewerten.
Petr Kvaca (links) und der SV Steinbach
verloren gegen die SG Bad Soden mit 1:4. Foto: Ralph Görlich
Beim SVS standen mit Nikolaj Zvekic, Sebastian Körner, Jannik Hofmann sowie Thore Hütsch gleich vier Neue in der Startformation. Sprudelkicker-Coach
Anton Römmich setzte auf Kontinuität und beorderte mit Jan-Niklas Rintelmann und Betim Mezini nur zwei Neue in die Startformation, ein Großteil
der Neuen wie der erst am Mittwoch verpflichtete Ex-Fliedener
Simon Huhn fehlten noch komplett.
Die Eingespieltheit
kam den Kurstädtern gerade im ersten Durchgang zugute: Die Gäste hatten die
reifere Spielanlage und führten zur Pause verdient mit 2:0. Die Treffer hatte
jeweils Youngster Ilir Memeti markiert: Erst stand er nach einer Hereingabe am
langen Pfosten goldrichtig, dann verlängerte er einen Freistoß von Daniele Fiorentino ins lange Eck. Fiorentino
wiederum scheiterte mit einem Foulelfmeter sogar noch an SVS-Keeper Maurice Pappert, sodass die Sprudelkicker auch noch höher hätten
führen können. „Wir waren gewillt, dominant zu sein, haben sehr gut verschoben
und sehr gut umgeschaltet. Außerdem haben wir wenige Fehler gemacht“, freut
sich Bad Sodens Trainer Anton Römmich. Steinbachs
Trainer Petr Paliatka wiederum stellt fest: „Bad Soden war viel frischer. Wir
haben in der ersten Halbzeit Probleme in der Bewegung gehabt, man hat gemerkt,
dass die Jungs schwere Beine haben. Aber sie haben vor dem Spiel auch noch
Steigerungsläufe gemacht.
Zur Pause wechselte Paliatka fast komplett
durch und wurde dafür direkt belohnt: Keine 60 Sekunden nach Wiederanpfiff
verkürzte Max Stadler nach einem langen Ball, bei dem sich Bad Sodens Tim Paulowitsch
verschätzte, auf 1:2. Die Steinbacher waren nun besser drin im Spiel und hätte
durchaus auch ausgleichen können, wurde jedoch nicht zwingend genug.
Stattdessen erhöhte Lukas Ehlert auf der Gegenseite mit einem 20-Meter-Schuss
und einem Abstauber noch auf 4:1 für die Gäste. Obwohl bei den Gastgebern noch
einiges an Sand im Getriebe war, ist Paliatka aber nicht gänzlich unzufrieden:
„Das geht völlig in Ordnung für den Zeitpunkt der Vorbereitung. Bad Soden hat
das auch sehr gut gemacht, die können sehr gut mit dem Ball umgehen. Wichtiger
ist, dass sich keiner verletzt hat. Wir müssen zum ersten Punktspiel topfit
sein, nicht jetzt.“
Doch auch Römmich ist nicht vollends
zufrieden: „Ab der 60. Minute waren wir nicht konzentriert genug.“ Das muss
sich spätestens in dreieinhalb Wochen ändern, denn die Sprudelkicker starten
nun schon am 29. August mit einem Heimspiel gegen Sandershausen
in die Verbandsligasaison: „Wir sind Sandershausen
aus Fair-Play-Gründen entgegengekommen. Es wäre ihnen nicht möglich gewesen, an
einem Mittwochabend zu uns zu kommen“, erklärt Römmich.
Steinbach (erste Halbzeit): Pappert; F.
Wiegand, Bott, Hildenbrand, Hütsch – Hofmann –
Milenkovski, Kücükler, Zvekic, Körner – Kvaca.
Steinbach (zweite Halbzeit): Pappert; F.
Wiegand, T. Wiegand, Neacsu, Manß – M. Wiegand, Uth –
Ludwig, Wittke – Hanslik, Stadler.
Bad Soden: Ersöz (46. Heuser): Okyere,
Rintelmann, Dworschak (46. T. Paulowitsch),
Kymlicka – Neiter, Lairich (46. Demuth) – Ehlert, Mezimi,
Memeti (46. Krapf) – Fiorentino.
Schiedsrichter: Mario Czieslick
(Bad Hersfeld)
Tore:
0:1 Daniele Fiorentino
(20.), 0:2 Ilir Memeti (31.), 1:2 Max Stadler (46.), 1:3 Lukas Ehlert (75.),
1:4 Lukas Ehlert (87.)
Zuschauer: 100.
Verschossener Foulelfmeter: Daniele Fiorentino
(38., Bad Soden) – Maurice Pappert hält
osthessensport
vom 8.8.20
Testspiel
– Eichenzell lässt Sieg gegen Steinbach liegen
Eichenzell (fs) – Trotz
schwerer Beine haben die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach ihr zweites
Testspiel in der Vorbereitung beim Verbandsligisten Britannia Eichenzell mit 2:0 (0:0) gewonnen. Die Gastgeber hätten
sich jedoch mindestens ein Unentschieden verdient gehabt, auch ein Sieg wäre
drin gewesen.
Leon Wittke (links) traf für Steinbach
zum 2:0. Foto: Ralph Görlich
„Wir dürfen das Spiel niemals
verlieren“, hadert Eichenzells Betreuer Thomas Jehn mit Blick auf die drei Riesenchancen, die die Britannen vergaben: Im ersten Durchgang spritzte Neuzugang
Patrick Broschke in einen zu kurz geratenen Rückpass,
setzte den Ball aber knapp neben den Kasten. In Durchgang zwei war es dann
Spielertrainer Heiko Rützel, dem zweimal vor dem
Kasten die Nerven versagten – hier hätte Eichenzell
mit 2:0 in Führung gehen können. „Eichenzell hätte
auf jeden Fall das ein oder andere Tor machen können“, stellt auch SVS-Trainer
Petr Paliatka fest.
Der durfte sich in einer angesichts der
hohen Temperaturen nicht gerade flotten Begegnung letztlich aber doch über den
Sieg freuen, weil Nikola Milenkovski nach einer Ecke aus 20 Metern flach rechts
unten ins Eck traf (76.) und Leon Wittke eine Flanke von Sebastian Bott
einköpfte (90.). Zudem traf Luca Uth im ersten Durchgang nach einer feinen
Kombination mit Lukas Gemming nur den Pfosten – mehr Chancen hatten die
Steinbacher jedoch nicht. „Das war wie schon gegen Bad Soden keine berauschende
Leistung“, weiß auch Paliatka, der dafür jedoch neben der Hitze vor allem die
Belastung ins Feld führt: „Wir hatten gestern Abend und heute Morgen zwei
Schweineeinheiten. Die Jungs waren müde und hatten schwere Beine, das war aber
gewollt. Das ist für die Zuschauer natürlich nicht schön, aber dafür sind
Freundschaftsspiele ja da.“ Für die Eichenzeller wäre zwar mehr drin gewesen,
im ersten Spiel nach fast einem halben Jahr verkauften sich die Britannen gegen den Hessenligisten aber teuer. „Es war
extrem kräftezehrend, aber eine gute Trainingseinheit“, sagt Jehn. Ein Lob verdiente sich der FCB auch für die Umsetzung
des Hygienekonzepts, hier gab es keinerlei Probleme.
Eichenzell: Röder, Ganß, Ströder,
Avanesian, Broschke, Heil,
C. Müller, Wasirow, L. Müller, J. Müller, Bagci –
Schwarz, Schneider, Rützel, Gutberlet, Yildiz
Steinbach: Pappert; Gemming, Bott, Hildenbrand, Hütsch – M. Wiegand, Kvaca, Uth – Hanslik, Wittke –
Stadler; Körner, T. Wiegand, F. Wiegand, Neacsu, Zvekic, Hofmann, Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Manß.
Schiedsrichter: Justin Herbert (Schwarzbach)
Tore: 0:1 Nikola Milenkovski (76.), 0:2 Leon Wittke (90.)
Zuschauer: 150.
torgranate
v. 08. August 2020, 15:50 Uhr
SVS
siegt 2:0 in Eichenzell
Frisches
Personal bringt frischen Wind
Die ganz große Intensität wie hier im
Laufduell zwischen Eichenzells Leonard Müller (links)
und Steinbachs Thore Hütsch fehlte in der Partie.
Foto: Kevin Kremer
Die Beine waren schwer, der Kopf war
müde, doch im zweiten Testspiel hat Hessenligist SV Steinbach den ersten Sieg
eingefahren. Wenige Tage nach dem 1:4 gegen Bad Soden siegte der SVS gegen
Verbandsligist FC Eichenzell mit 2:0 (0:0).
"Nicht viel besser als gegen Bad
Soden", resümierte SVS-Trainer Petr Paliatka nach den schweißtreibenden 90
Minuten. Bei 36 Grad hatte sowohl seine Mannschaft als
auch die Hausherren arg ihre Probleme. Beide waren zwar um einen geregelten
Spielaufbau bemüht, doch immer wieder schlichen sich Fehlpässe ein, die den
Gegner einluden. Bezeichnet jedoch, dass beide Seiten wenig damit anzufangen
mussten. Der letzte Tick, das letzte Verständnis fehlte eben noch. Mehmet Bagci
hätten Eichenzell aus 16 Metern in Führung bringen können
(6.), auf der Gegenseite hatte Luca Uth das 1:0 auf dem Kopf, doch der Pfosten
verhinderte den Einschlag (30.).
Uth war derweil auffälligster Akteur in den Reihen des Hessenligisten. Der
19-Jährige kurbelte im zentralen Mittelfeld immer wieder die Offensivaktionen
an, ehe er in Durchgang zwei von außen zuschauen durfte. Noch am Vormittag
hatte Paliatka seine Mannen am Trainingsplatz
schwitzen lassen, das Tempo war deshalb äußerst dürftig. Selbst Eichenzell konnte nicht die PS auf den Rasen bringen.
Dennoch hätte der Verbandsligist zu Beginn der zweiten Halbzeit in Führung
gehen müssen. Erst scheiterte Spielertrainer Heiko Rützel
nach einem gelungenen Spielzug (58.), ehe erneut Rützel
das leere Tor verpasste. Zuvor parierte SVS-Keeper Daniel Heinrich stark gegen
Mikael Avanesian (65.). Besser machte es Steinbach: Nikola
Milenkovski verwertete einen zweiten Ball und traf flach aus 20 Metern (71.),
ehe fünf Minuten vor Ende Leon Wittke seinen Kopf im Getümmel in eine Flanke
hielt. "Wir waren weniger zielstrebig in der ersten Halbzeit, aber das ist
in Ordnung. Ich weiß, wie leer der Kopf und wie schwer die Beine bei den Jungs
waren. Dadurch entstehen auch die vielen Fehlpässe. Das sind aber Dinge, die
kommen nach und nach rein. Ein klarer Kopf kommt mit ausreichend
Kondition", stellte Paliatka heraus.
Die Statistik:
FC Eichenzell:
Röder; C. Müller, Ganß, Ströder,
Bagci, Heil, L. Müller, J. Müller, Wasirow, Avanesian, Broschke (Schwarz; Vardar, Yildiz, Rützel,
Gutberlet, Schneider).
SV Steinbach: Pappert; Gemming, Bott, Hildenbrand, Hütsch, Kvaca, Hanslik, Wittke, M. Wiegand, Uth, Stadler
(Heinrich; F. Wiegand, Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Manß, Zvekic).
Schiedsrichter: Justin Herbert (DJK FSV Schwarzbach).
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 Nikola Milenkovski (71.), 0:2 Leon Wittke (85.).
Autor: Tobias Konrad
osthessensport
v. 14.8.20
Testspiel
– Unnötige Gegentreffer stoßen Paliatka sauer auf
Burghaun (fs)
– Standesgemäß mit 8:2 (4:1) hat Fußball-Hessenligist SV Steinbach das
Testspiel gegen den Türkischen SV Fulda gewonnen – gerade die zwei Gegentreffer
durch den Mitte-Kreisoberligisten ärgern SVS-Coach Petr Paliatka aber so
richtig.
Die Steinbacher machten gegen den
Kreisoberliga-Aufsteiger viel richtig, erspielten sich viele gute Möglichkeiten
und hatten gegen den tiefstehenden Gegner die Partie komplett unter Kontrolle.
„Es wäre aber auch schlimm, wenn es nicht so wäre“, meint SVS-Coach Petr
Paliatka, für den die Torausbeute mit insgesamt acht Treffern im Großen und
Ganzen passte: „Wir brauchen das. Das war letztes Jahr unser großes Manko,
deshalb sind solche Spiele umso wichtiger. Auch wenn wir noch das ein oder
andere Tor mehr hätten machen können oder sogar müssen.“
Das schönste Tor des Tages erzielte Petr
Kvaca, der nach Doppelpass zwischen Michael Wiegand und Luca Uth eine
Hereingabe von Marcel Ludwig nur noch über die Linie drücken musste, dazu traf
der Tscheche sehenswert per Volleyabnahme. Was Paliatka allerdings nicht
passte, waren die Gegentreffer: „Die zwei Gegentore ärgern mich einfach, auch
wenn wir in der Viererkette erstmals in dieser Zusammensetzung gespielt haben.“
Steinbach: Pappert; Gemming, Zvekic,
Neacsu, Hütsch – M.
Wiegand, Uth, Kücükler – Kvaca, Wittke – Stadler; Körner, Hofmann, Milenkovski,
Ludwig.
Türkischer SV: Güclü; Aydin,Koc,
Oguz, Demir, Kücükler, Toprak, Cetinkaya, T. Akkilinc,
I. Kocak, Ölmez – A. Kocak, Rashid, Karadavut
Schiedsrichter: Joshua Herbert (Schwarzbach)
Tore: Petr Kvaca (3), Jannik Hofmann, Marcel Ludwig, Max Stadler
(2), Leon Wittke – Tayyip Akkilinc,
Batuhan Ölmez
Zuschauer: 50.
Pressenotiz
des Sportverein Steinbach
Vladan
Grbovic Nachtransfer beim SVS
(bh) Wir haben
uns auf der Torwartposition noch einmal mit einem Blitztransfer verstärkt.
Unmittelbar im Anschluss an sein erstes
Probetraining im Mühlengrund am Samstag, den 15.08.2020, bei dem er auf Anhieb
voll überzeugte, konnten wir uns mit dem schlanken 1,90 Metermann problemlos
auf sein Engagement einigen.
Vlado wohnt zwar in Frankfurt, also
nicht gerade um die Ecke. Gleichwohl kann er seine Trainings- und
Spieleinheiten in Steinbach gut managen und wir konnten unter unserem
ellenlangen Fragenkatalog auch sonst überall Haken anbringen.
Klar. So ein Transfer aus dem
Frankfurter Raum ist für uns in Steinbach nicht das Business as usual. Es passte aber.
Vlado kommt vom FV Bad Vilbel und hatte
dort aufgrund einer jetzt ausgeheilten Kreuzbandverletzung mehr als sechs
Monate nicht gespielt. Der Serbe lebt seit drei Jahren in Deutschland und lief
u.a. fürTürkgüci Friedberg, KSV Tempo Frankfurt, OFC
Marino (Spanien), OKF Zarkovo (Serbien) und für den
Verein seines Geburtsortes, den FK Sloge Kralievo auf..
Er ist 23 Jahre alt, verheiratet, offen und kommunikativ und steht voll im
Leben. Er wird unser Torwartteam verstärken.
Nach Thore Hütsch
(TSV Künzell), Jannik Hofmann (Festspielstadt Bad Hersfeld) und Sebastian
Körner (TSV Künzell) und Nikolaj Zvekic ist er unser
fünfter Neuzugang, nach unserer Einschätzung ein sehr guter.
Steinbach, den 16.08..2020
17.08.2020 - BURGHAUN
Grbovic kommt aus Bad Vilbel
Steinbach rüstet auf der
Torwart-Position nach
Der Fußball-Hessenligist SV Steinbach
hat sich noch einmal verstärkt und mit Vladan Grbovic einen Hessenliga-erfahrenen Torwart verpflichtet.
Der 23-Jährige kommt vom FV Bad Vilbel, zuvor war der Serbe schon für Türk Gücü Friedberg aktiv. Erst am Samstag hatte Grbovic ein Probetraining in Steinbach absolviert.
Vladan Grbovic kommt
aus Bad Vilbel Foto: Verein
"Vlado wohnt zwar in Frankfurt, also
nicht gerade um die Ecke. Gleichwohl kann er seine Trainings- und
Spieleinheiten in Steinbach gut managen und wir konnten unter unserem
ellenlangen Fragenkatalog auch sonst überall Haken anbringen", sagt
Berthold Helmke aus dem Führungsteam des SV Steinbach. Zuletzt musste Grbovic wegen einer Kreuzbandverletzung lange pausieren.
Der Schlussmann ist nach Thore Hütsch, Jannik
Hofmann, Sebastian Körner und Nikolaj Zvekic der
fünfte Neuzugang beim SVS. (pm) +++
Sportverein Steinbach 1920 e.V.
Berthold Helmke, Hugo Kochanski, Jürgen
Wiegand
Seniorenführungsteam
osthessensport
vom 16.8.2020
Hessenliga
– Blitztransfer: Grbovic wechselt aus Vilbel nach
Steinbach
Burghaun (fs)
– Der SV Steinbach hat nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Der
serbische Keeper Slobodan Grbovic wechselt vom
Ligakonkurrenten FV Bad Vilbel in den Mühlengrund. Beim Fußball-Hessenligisten
ist der 1,90-Meter-Mann der fünfte Neue und wurde
unmittelbar nach seinem ersten Probetraining am Samstag direkt verpflichtet.
Slobodan
Grbovic. Foto: Verein
„Vlado wohnt zwar in Frankfurt, also
nicht gerade um die Ecke. Gleichwohl kann er seine Trainings- und
Spieleinheiten in Steinbach gut managen und wir konnten unter unserem
ellenlangen Fragenkatalog auch sonst überall Haken anbringen“, erklärt Berthold
Helmke aus dem Steinbacher Seniorenführungsteam und ergänzt: „Klar. So ein
Transfer aus dem Frankfurter Raum ist für uns in Steinbach nicht das Business as usual. Es passte aber.“
Grbovic kommt vom FV Bad Vilbel und hatte dort
aufgrund einer jetzt ausgeheilten Kreuzbandverletzung mehr als sechs Monate
nicht gespielt. Der Serbe lebt seit drei Jahren in Deutschland und lief unter
anderem fürTürkgüci Friedberg, KSV Tempo Frankfurt,
OFC Marino (Spanien), OKF Zarkovo (Serbien) und für
den Verein seines Geburtsortes, den FK Sloge Kralievo auf.. „Er ist 23 Jahre alt, verheiratet, offen und
kommunikativ und steht voll im Leben. Er wird unser Torwartteam verstärken“, so
Helmke weiter, der erklärt: „Nach Thore Hütsch (TSV
Künzell), Jannik Hofmann (Festspielstadt Bad Hersfeld) und Sebastian Körner
(TSV Künzell) und Nikolaj Zvekic ist er unser fünfter
Neuzugang, nach unserer Einschätzung ein sehr guter.“
osthessennews
v. 17.08.2020 - BURGHAUN
Grbovic kommt aus Bad Vilbel
Steinbach
rüstet auf der Torwart-Position nach
Der Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat
sich noch einmal verstärkt und mit Vladan Grbovic einen Hessenliga-erfahrenen Torwart verpflichtet.
Der 23-Jährige kommt vom FV Bad Vilbel, zuvor war der Serbe schon für Türk Gücü Friedberg aktiv. Erst am Samstag hatte Grbovic ein Probetraining in Steinbach absolviert.
Vladan Grbovic kommt
aus Bad Vilbel Foto: Verein
"Vlado wohnt zwar in Frankfurt,
also nicht gerade um die Ecke. Gleichwohl kann er seine Trainings- und
Spieleinheiten in Steinbach gut managen und wir konnten unter unserem
ellenlangen Fragenkatalog auch sonst überall Haken anbringen", sagt
Berthold Helmke aus dem Führungsteam des SV Steinbach. Zuletzt musste Grbovic wegen einer Kreuzbandverletzung lange pausieren.
Der Schlussmann ist nach Thore Hütsch, Jannik
Hofmann, Sebastian Körner und Nikolaj Zvekic der
fünfte Neuzugang beim SVS. (pm) +++
torgranate
Johannes Götze
(@)
17.
August 2020, 16:22 Uhr
Tabula
rasa beim SVS
Heinrich
verletzt, Beikirch weg, Grbovic neu
Daniel
Heinrich wird dem SV Steinbach verletzungsbedingt vorerst nicht zur Verfügung
stehen. Foto: Charie
Rolff
Die Ereignisse bei Hessenligist SV
Steinbach haben sich in den vergangenen Wochen überschlagen. Zumindest was die
Torhüter-Position angeht. Dort wird aller Voraussicht nach Vladan
Grbovic das erste Saisonspiel in zweieinhalb Wochen
bestreiten.
Und das, obwohl Grbovic
erst am Sonntag verpflichtet wurde. Über einen Berater war der Kontakt zu dem
zuletzt für den FV Bad Vilbel aktiven Serben zustande gekommen, im vereinbarten
Probetraining am vergangenen Samstag wusste er die Verantwortlichen zu
überzeugen, anschließend einigten sich Spieler und Verein auf eine
Zusammenarbeit. Laut Jürgen Wiegand aus dem Steinbacher
Führungsteam wolle sich der weiterhin in Frankfurt wohnende 23-jährige Keeper
zeigen und beweisen. Auch deswegen hätte er unter den Bedingungen der Osthessen
zugesagt. Auch in finanzieller Hinsicht.
Als Nummer eins, so betont Wiegand, wurde Grbovic
allerdings nicht verpflichtet. „Daniel
Heinrich war zuletzt unsere Nummer eins, und an ihm muss er ganz einfach
erst mal vorbeikommen.“ Zum Saisonstart beim KSV Baunatal wird der Neue wohl
dennoch spielen, da sich Heinrich eine Handprellung zugezogen hat, bei der auch
die Sehne in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Ausfallzeit sei ungewiss, sagt
Wiegand und auch deswegen mussten die Steinbacher schnell handeln.
Neben Heinrich (26) ergänzten in der vergangenen Saison Maurice Pappert, der 18-Jährige kam in der Winterpause von den
A-Junioren des FV Horas, und Christian
Beikirch das Torwarttrio. Während Youngster Pappert
weiterhin Teil des Kaders sein wird, gehört Beikirch nicht mehr dazu. Auch
aufgrund der neuen Situation hatten bis zuletzt Gespräche stattgefunden, doch
eine weitere Zusammenarbeit hätte für beide Parteien wenig Sinn ergeben.
Beikirch ist beruflich in München, kann kein regelmäßiges Training garantieren
und weiß selbst, „dass das in der Hessenliga sein muss“.
Entsprechend endete der Zwei-Jahres-Vertrag. Beikirch hält sich vorerst in
München fit, das Karriereende soll für den gebürtigen Steinbacher, der auch für
den RSV Petersberg spielte, noch längst nicht erreicht sein. „Wenn alles
zusammenpasst, spiele ich auch wieder“, sagt der 27-Jährige und verweist nicht
zuletzt auf seine berufliche Situation.
osthessensport
vom 18,8.2020
Testspiel
– Steinbach enttäuscht in Müs – „Zu langsam, zu kompliziert“
Großenlüder (fs)
– „Das Positive ist: Schlechter kann es nicht werden“, kritisiert Petr
Paliatka. Der Trainer des SV Steinbach war mit dem Auftritt des
Fußball-Hessenligisten beim Gruppenligisten SV Müs war nicht einverstanden, im
Testspiel am Mittwochabend kam der SVS nur zu einem 1:1 (0:1)-Unentschieden.
Petr Paliatka ist angefressen. Foto: Christine
Görlich
„Jeder der Jungs will Hessenliga
spielen, aber ich habe heute zwischen den Mannschaften keinen Unterschied
gesehen. Das ist traurig und enttäuschend“, moniert Paliatka, der weiter
kritisiert: „Wir haben uns sehr schwergetan, viel zu langsam gespielt, mit zu
wenig Bewegung und nicht einfach genug. Dass ein Innenverteidiger das Tor
macht, ist bezeichnend.“ Den Steinbacher Treffer durfte sich Neuzugang Nikolaj Zvekic nach einer Gewitterunterbrechung auf die Fahnen
schreiben, der aus 20 Metern einfach mal abzog.
Dabei hätte der Hessenligist gegen den
Gruppenligisten, der ein richtig gutes Spiel machte, durchaus auch zur Halbzeit
führen können, Dominik Hanslik (zweimal) und Leon
Wittke ließen jedoch allerbeste Chancen liegen. Im zweiten Durchgang lief dann
Marcel Ludwig allein aufs Tor zu, vergab jedoch. Auf der Gegenseite gingen die Müser durch Mohammed Sharif, der einen am starken Tim Emrulla verursachten Elfmeter sicher verwandelte, früh mit
1:0 in Führung, Emrulla und Sharif hätten für die
Germania sogar noch erhöhen können. „Wir haben das insgesamt aber richtig gut
gemacht“, strahlt Müs‘ Abteilungsleiter Frank Post, während Paliatka den Abend
schnell abhaken will: „Das Positive ist, dass es nur noch besser werden kann.
Gegen die Barockstadt-Reserve am Wochenende müssen wir uns aber zu 100 Prozent
steigern.“
Müs: Algac; Salkovic,
Möller, Gerk, Jahic, Sharif, Jäpel,
Emrulla, Claus, Henkelmann, Mujezinovic
– Keller, Staffa, Arnold.
Steinbach: Heinrich; Gemming, Bott, T. Wiegand, Hütsch – Kücükler, Uth – Körner, Kvaca, Wittke – Hanslik; Pappert, Hofmann, Milenkovski, Zvekic,
Ludwig, Stadler.
Schiedsrichterin: Sabine Stadler (Gläserzell)
Tore: 1:0 Mohammed Sharif (17., Foulelfmeter), 1:1 Nikolai Zvekic (65.)
Zuschauer: 70.
torgranate
v. 22. August 2020
SVS
besiegt SGB-Reserve
Paliatka:
"Das sah nach Fußball aus"
Max
Stadler traf doppelt. Foto: Kevin Kremer
Der SV Steinbach ist nach dem schwachen
1:1 gegen Müs auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Gegen Verbandsligist
Barockstadt II gewann der Hessenligist klar mit 5:1 (3:0).
"Gerade die erste Halbzeit war top,
sowohl mit als auch gegen den Ball. Das sah nach Fußball aus", freute sich
Trainer Petr Paliatka. Mit 3:0 führte seine Mannschaft nach 45 Minuten bereits
komfortabel, Lukas Gemming vom Punkt und Max Stadler per Doppelpack schraubten
das Ergebnis in die Höhe. "Gerade für Max freut es mich riesig. Er hat es
sehr gut gemacht", lobte Paliatka, der auch positive Worte für Torhüter Vladan Grbovic parat hatte – der
neue Torhüter hielt seinen Kasten in der ersten Halbzeit sauber. Nach der Pause
wechselte der SVS dann mächtig durch, etwas mehr Sand im Getriebe war deshalb.
Nikola Milenkovski und Pascal Manß konnten das Ergebnis dennoch in die Höhe
schrauben, Eric Behr glückte für Barockstadt
II nur der Ehrentreffer.
Die Statistik:
SV Steinbach: Grbovic; Gemming, T. Wiegand, F. Wiegand, M. Wiegand,
Hanslik, Le. Wittke, Zvekic, Bott, Uth, Stadler
(Heinrich, Pappert; Körner, Hofmann, Milenkovski,
Ludwig, Kücükler, Hütsch, Hildenbrand, Manß).
SG Barockstadt II: Weisbäcker; Witte, Noori, Mulaj, Budesheim, Kocak, Zenuni, Liebermann, Weitzel, Gören, Vinojcic
(Dux, Li. Wittke, Behr).
Schiedsrichter: Joshua Herbert (FSV Schwarzbach).
Tore: 1:0 Max Stadler (21.), 2:0 Lukas Gemming (24., Foulelfmeter), 3:0 Max
Stadler (36.), 4:0 Nikola Milenkovski (61.), 4:1 Eric Behr (80.), 5:1 Pascal
Manß (85.).
Steinbachs Sebastian Bott im Duell mit Barockstadts Maurice Weitzel Fotos: Bernd Vogt
SV
Steinbach - Barockstadt II 5:1 (3:0)
SV Steinbach souverän
gegen Barockstadts U23
Mit 5:1 (3:0) setzte sich Hessenligist
SV Steinbach gegen die Verbandsliga-Mannschaft der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz
durch. Besonders in Durchgang eins glänzte der SVS durch Ordnung in den eigenen
Reihen. Barockstadts U23-Coach Florian Roth hingegen
zieht aus dem Spiel viele Erkenntnisse - unter anderem die Leistungssteigerung
in der letzten halben Stunde der Testpartie.
"Heute haben die Jungs so gespielt,
wie ich mir das eigentlich vorstelle", sagte Steinbachs Trainer Petr
Paliatka, der besonders gegen die ersten 45 Minuten nichts einzuwenden hatte.
"Wir haben nach dem letzten Test gegen Müs einiges angesprochen, was mir
nicht gefallen hat und das haben die Jungs heute umgesetzt", so Paliatka.
Vor allem die Ordnung halten und aus der Ordnung heraus zu spielen, gefiel
Paliatka - "das war sehr gut." Das erste Mal zwischen den Pfosten
stand Steinbachs Neuzugang Vladan Grbovic,
der die erste Halbzeit spielte.
Während Paliatka in der ersten Halbzeit
keine Einwände zu äußern hatte, sah bei seinem Gegenüber - Florian Roth -
anders aus, musste seine Mannschaft bereits in der ersten Hälfte drei Gegentore
verkraften. Zunächst traf Max Stadler freistehend per Kopf (21.), Lukas Gemming
per Foulelfmeter (23.) und erneut Max Stadler mit einer Direktannahme (35.) zum
3:0-Halbzeistand. "In den ersten 60 Minuten haben wir im Vergleich zu
letzter Woche drei Schritte zurück gemacht", blickte Florian Roth zurück,
nimmt seine Mannschaft im nächsten Atemzug in Schutz, "das ist eben so im jungen Alter. Diese Erkenntnisse müssen wir
jetzt ziehen."
Die ersten Verbesserungen auf Seiten der
SGB II sah Trainer Roth bereits in der letzten halben Stunde der Partie:
"Wir haben mehr Wille gezeigt, Chancen zu kreieren und mit dem Ball was zu
machen - aber da war das Spiel bereits gelaufen." Der SVS sollte nämlich
nach der Halbzeit das Ergebnis noch einmal in die Höhe schrauben. Zunächst traf
Nikola Milenkovski zum 4:0 (62.) und Pascal Manß mit einem herrlichen Schuss
ins rechte lange Eck zum 5:1-Endstand (86.).
Dass der SVS dennoch ein Gegentor
einstecken musste, ärgerte Trainer Paliatka besonders: "In der zweiten
Hälfte haben wir dann die Ordnung, die in der ersten Halbzeit so gut war,
wieder verloren." So traf Barockstadt Eric Behr per Kopf zum
zwischenzeitlichen 1:4 (78.) und hatte drei Minuten später gar die Chance zum
2:4 gehabt (81.). Trotz der 1:5-Niederlage zieht Barockstadts
Coach ein positives Fazit: "Wir haben zumindest in den letzten 30 Minuten
ordentlich dagegen gehalten und uns nicht abschlachten lassen." (fvo)
SV Steinbach: Vladan Grbovic
- Lukas Gemming, Tom Wiegand, Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Dominik Hanslik,
Leon Wittke, Nikolai Zvekic, Sebastian Bott, Luca
Uth, Max Stadler.
Eingewechselt wurden: Daniel Heinrich, Kubilay Kücükler, Nikola Milenkovsi, Thore Hütsch,
Sebastian Körner, Pascal Manß, Marcel Ludwig.
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II: Maximilian Weisbäcker
- Theo Witte, Hamed Noori, Arnis Mulaj, Niklas Budesheim, Yunus-Emre Kocak, Ronaldo Zenuni,
Peter Liebermann, Maurice Weitzel, Sezer Gören, Anto Vinojcic.
Eingewechselt wurden: Linus Wittke, Sebastian Dux, Eric Behr.
Schiedsrichter: Joshua Herbert (SG Elters/Eckweisbach/
Schwarzbach).
Zuschauer: 111.
Tore: 1:0 Max Stadler (21.), 2:0 Lukas Gemming (23., Foulelfmeter), 3:0
Max Stadler (35.), 4:0 Nikola Milenkovski (62.), 4:1 Eric Behr (78.), 5:1 Pascal
Manß (86.). +++
torgranate
24. August 2020, 20:30 Uhr
Testspiel: SVS schlägt SGE
Das 4:0 stellt beide Trainer zufrieden
Dominik Hanslik (rechts) eröffnete den
Torreigen. Foto: Kevin Kremer
Ein positives Fazit konnten sowohl
Hessenligist SV Steinbach als auch Verbandsligist SG Ehrenberg nach ihrem Test
am Montagabend ziehen. Der klassenhöhere Club gewann letztlich 4:0 (0:0).
Alle vier Tore fielen nach dem
Seitenwechsel, entsprechend glücklich war SVS-Coach Petr Paliatka mit Hälfte
zwei. "Da haben wir einfacher gespielt, weniger Kontakte benötigt. Man
merkt, dass die Jungs langsam spritziger werden", so Paliatka, dessen Elf
am Ende die höhere Substanz hatte. Ein Doppelschlag nach der Pause brachte den
Hessenligisten auf die Siegerstraße, erst traf Dominik Hanslik nach einer Ecke,
dann war Kubilay Kücükler erfolgreich. Nach Luca Uths 3:0 eine gute
Viertelstunde vor Schluss erfreute Paliatka gerade der vierte Treffer von
Jannik Hofmann. Der Neuzugang aus der Kreisoberliga durfte auf Rechtsaußen 90
Minuten ran und bestach mit seinem Tempo, seiner Ballsicherheit und letztlich
auch mit seiner Abschlussstärke. "Er hat gezeigt, was in ihm steckt."
Paliatkas Gegenüber Sebastian Vollmar war derweil
auch zufrieden mit dem Test, gerade die Leistung in Hälfte eins gefiel dem
neuen Coach. "Da haben wir wenig bis nichts zugelassen", so der
36-Jährige, der zudem einen Kopfball seines Stürmers Marius Bublitz
registrierte, der die Latte touchierte. "Gegen Ende hat man dann schon gesehen,
dass Steinbach eine
Liga höher spielt und mehr PS auf die Straße bringen konnte. Trotzdem war das
ein passables Spiel von uns."
Die Statistik:
SV Steinbach: Grbovic;
F. Wiegand, Hanslik, Hofmann, Körner, Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Zvekic, Hildenbrand, Manß (Heinrich; Gemming, T. Wiegand,
M. Wiegand, Wittke, Uth, Stadler).
SG Ehrenberg: Voll; Kemmerzell, Heil, Bambey, Bublitz,
Brehl, Ma. Schäfer, Dinkel, Theisen, Neidhardt, Stumpf (Leimbach; Keidel, Beck,
Geier, Bleuel, Diel, Hartung).
Schiedsrichter: Christoph Hein (VfL Eiterfeld).
Tore: 1:0 Dominik Hanslik (47.), 2:0 Kubilay Kücükler (52.), 3:0 Luca Uth
(74.), 4:0 Jannik Hofmann (88.)
osthessensport
v. 29.8.2020
Testspiel
– Steinbach spielt bei Generalprobe nur Unentschieden
Eiterfeld (gü)
– Nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden kam Fußball-Hessenligist SV Steinbach
bei einem Testspiel bei Gruppenligist Eiterfeld/Leimbach hinaus. Das Team von
Trainer Petr Paliatka tat sich gerade in der ersten Halbzeit schwer.
Leon
Wittke (links) traf an seinem Geburtstag. Foto: Ralph Görlich.
„Es war anders als ich mir das
vorgestellt hatte“, meinte Paliatka. Im Spiel der Gäste fehlten die Bewegung
und der Spielfluss. Nach dem Seitenwechsel lief es etwas besser und der SVS
erarbeitete sich Chancen. Eine davon konnte Geburtstagskind Leon Wittke, der
nach Flanke von Max Stadler traf, nutzen. Im weiteren Verlauf wechselte
Paliatka die Feldspieler einmal komplett durch, wodurch wieder Unruhe ins Spiel
kam. Vor dem Saisonstart am Freitag in Baunatal will Paliatka auf einige Dinge
im Training nochmal eingehen. Die Gastgeber standen hinten insgesamt gut. Vorne
sorgte Alexandru Nistor kurz vor Schluss für den
Ausgleich. Nach einem Fehler von Keeper Daniel Heinrich hob Nistor
den Ball aus 18 Metern über einen weiteren Steinbacher an die Latte, von wo der
Ball auf den Boden sprang. Schiedsrichter Andreas Henkel (Ufhausen)
entschied auf Tor.
Eiterfeld/Leimbach: Klein; Schilling, Galbas, Hilpert,
Witzel, Käsmann, Kurz, Grob, Nistor,
Ramadani, Wolf, Herber.
Steinbach: Heinrich; Gemming, T. Wiegand, F.
Wiegand, M. Wiegand, Hanslik, Wittke, Bott, Uth, Stadler, Hildenbrand – Neacsu, Hütsch, Hofmann, Körner,
Kvaca, Milenkovski, Ludwig, Kücükler, Zvekic, Manns.
Tore: 0:1 Leon Wittke (63.), 1:1 Alexandru Nistor
(87.)
Zuschauer: 200.
osthessennews vom 31.08.2020
Bott,
Ludwig und die Wiegand-Brüder: ein Leben für den SVS
Fotos: Bernd Vogt - Spielen zusammengerechnet seit 84
Jahren beim SV Steinbach: Sebastian Bott, Fabian Wiegand, Michael Wiegand und
Marcel Ludwig (v.l.).
- Addiert man die Jahre, die
Sebastian Bott, Marcel Ludwig sowie Fabian und Michael Wiegand bereits für den
SV Steinbach spielen, kommt man auf die stattliche Zahl 84 (!). Sie sind in
Steinbach aufgewachsen und begannen im Mühlengrund mit dem Fußballspielen. Jene
Vier feierten mit dem SV Steinbach zwei Aufstiege in die Hessenliga und gehen
mit ihrem Heimatverein nun in die vierte Hessenligasaison. Warum sie immer noch
oder wieder für den SVS spielen, haben sie ON|Sport
verraten.
Michael Wiegand spielt seit nun mehr ...
"Mit seinem Heimatverein in der
Hessenliga zu spielen, ist das Hoch der Gefühle", sagt Michael Wiegand schmunzelnd,
aber mit einem ernsten Unterton. Der 25-Jährige, hatte vier Jahre lang dem SV
Steinbach den Rücken gekehrt, um in der Jugend-Hessenliga bei der SG Viktoria
Bronnzell und dem JFV Viktoria zu spielen. Nach einem Jahr in der
Senioren-Abteilung des TSV Lehnerz ging es für ihn aber zurück in den
Mühlengrund – da, wo er mit dem Fußballspielen begann.
Schon immer im SV Steinbach-Trikot unterwegs sind hingegen Fabian Wiegand und
Sebastian Bott. Mit einem Jahr Unterbrechung, aber auch schon geschlagene 22
Jahre in schwarz und weiß gekleidet, ist Marcel Ludwig. Fabian, Sebastian und
Marcel durchliefen gemeinsam die Jugendabteilungen des SV Steinbach. Ihr Ziel –
"Wir wollten immer einmal aufsteigen." Und das haben sie geschafft.
"Wir haben mit Steinbach immer Verbandsliga gespielt und sind im
Mittelfeld herumgedümpelt – und jetzt durften wir schon zwei Aufstiege
feiern", sagt Sebastian Bott.
Schon ihr Leben lang sind Sebastian ...
...und Fabian Wiegand dem SV Steinbach
...
Auch Marcel Ludwig spielt seit 22 ...
"Diese Saison wird etwas ganz besonderes"
Der nächsten Hessenliga-Saison fiebern die Vier aber besonders entgegen. Mit
fünf Mannschaften ist Osthessen dieses Jahr in Hessens höchster Liga vertreten
– etwas Einmaliges! "Diese Saison wird etwas ganz besonderes werden",
sagt Fabian Wiegand, der sich vor allem auf einen Gegner freut, "Hünfeld
ist dabei. Das letzte Mal haben wir in der Liga vor vier Jahren gegeneinander
gespielt, sonst immer nur im Pokal." Für die nächste Saison sind die
"Ur-Steinbacher" ambitioniert, hängen die Trauben aber nicht allzu
hoch: "Wir wollen uns so gut es geht verkaufen und natürlich unsere
bestmögliche Leistung abrufen."
Die fantastischen vier im Gespräch mit
...
Fabian Wiegand (l.) und Sebastian Bott
...
Dass Bott, Ludwig und die Wiegand-Brüder nun schon beinahe ihr ganzes Leben dem
SV Steinbach verschrieben haben, hat viele Gründe. "Einer ist, dass wir
hier ein sehr gutes Gerüst haben, auch für Neuzugänge", erklärt Marcel
Ludwig. Auch das Vereinsleben spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
"Der SVS zeichnet sich durch die viele ehrenamtliche Arbeit aus, wo alle
mit einbezogen werden", betont Michael Wiegand, "und auch in
schlechten Zeiten, in denen wir oft verlieren, verspürt man keinen Druck."
Dass das Sportgelände bequem mit dem Fahrrad oder dem Roller zu erreichen ist,
ist hier ein weiterer Pluspunkt – "die Wege sind kurz."
"Verräterus" und Barcelonas
Mittelfeld-Legenden
Michael Wiegand wurde auch mal als ...
Die gemeinsamen Jahre beim SVS haben
ihre Spuren hinterlassen und natürlich auch einige Anekdoten. "In der
B-Jugend waren wir in der Halle die Könige", lachen Fabian, Sebastian und
Marcel, "damals sind wir Kreis- und Bezirksmeister in der Halle
geworden." Ihre Idole: das legendäre Mittelfeld-Trio des FC Barcelona
Andrés Iniesta, Xavi und Deco – "wir waren dann das Mittelfeld-Trio der
B-Jugend-Kreisliga." Aber eben nur in der Halle: "Alle wollten dann
Testspiele gegen uns machen, aber wir waren nur in der Halle Iniesta, Xavi und Deco." Michael Wiegand wurde natürlich auch ein
Spitzname verpasst, der hatte aber eher weniger mit Fußball zu tun. "Als
Michael vier Jahre weg war, wurde er, angelehnt an den Film das ‚Das Leben des
Brian‘ ‚Verräterus‘ genannt", scherzt Sebastian
Bott.
Schwarz und Weiß sind ihre Farben ...
Heute sind Sebastian Bott, Marcel Ludwig
sowie Fabian und Michael Wiegand weder Iniesta, Xavi, Deco und Verräterus, sondern vier junge Männer, die
zusammengerechnet seit 84 Jahren für den SV Steinbach aktiv sind. Anerkennung
bekommen sie dafür vor allem von Trainer Petr Paliatka: "Es freut mich
sehr, dass wir noch echte Steinbacher in der Mannschaft haben - das ist eine
Seltenheit auf die wir stolz sein können." (Franziska Vogt) +++
osthessennews
v. 31.08.2020
"Was
wir hier spielen, ist unglaublich"
Realistisch,
aber voller Optimismus: Steinbach geht in vierte Hessenligasaison
Grafik: Timm Pope - Hessenliga-Sonderseite 2020: den Anfang
macht der Sportverein Steinbach
- Mit dem Spiel gegen den KSV
Baunatal am Freitagabend (20 Uhr) startet der SV Steinbach in seine vierte
Hessenliga-Saison. Für den Verein aus dem 1.400-Seelendorf ein "dickes
Ding". SVS-Coach Petr Paliatka und Berthold Helmke aus dem Steinbacher
Senioren-Führungsteam sind realistisch: "Ohne den Abbruch der Saison, wäre
es für uns sehr schwer geworden."
Bedauert es, dass die letzte Saison ...Fotos:
Bernd Vogt
13 Niederlagen, vier Unentschieden und
vier Siege – 0,76 Punkte im Durchschnitt. Dies ist die Bilanz des SV Steinbach
aus der letzten Saison. Das Fazit: "Mit unseren kleinen Möglichkeiten
haben wir uns sehr gut verkauft." Letzten Endes konnte sich der SVS
allerdings nichts davon kaufen und hätte es ohne einen Saison-Abbruch schwer
gehabt, die Liga zu halten. Und auch in Steinbach war beziehungsweise ist man
sich der Lage bewusst: "Wir konnten uns zwar bis auf ein, zwei Ausnahmen,
mit allen Mannschaften messen, aber nicht den gewünschten Ertrag ernten",
stellt Petr Paliatka klar.
Steinbach setzt weiter auf die jungen
Wilden
"Wir haben eine blutjunge
Mannschaft", stellt ...
Seiner Linie, nämlich wie in den letzten
Jahren weiter auf junge Talente zu setzen, bleibt der SVS treu. "Das
Abschneiden in der letzten Saison hat natürlich auch mit der Unerfahrenheit
unserer Spieler zu tun – das ist aber kein Vorwurf", erklärt Berthold
Helmke. Auch in diesem Jahr ist der Altersdurchschnitt beim SVS gering, nämlich
gerade einmal 23,6 Jahre. "Wir haben also wieder eine blutjunge
Mannschaft. Es braucht keiner erwarten, dass wir die Liga rocken werden",
hält Helmke weiter die Bälle flach, ohne die Leistung des jungen Kaders zu
schmälern oder infrage zu stellen.
In Steinbach gibt man, da sind ...
Max Stadler, Luca Uth, Thore Hütsch, Jannik Hofmann oder Sebastian Körner heißen die
jungen Wilden, um nur einige Namen zu nennen, die den Schritt in die Hessenliga
gewagt haben. Der SV Steinbach stellt sie damit nicht nur vor eine persönliche
Herausforderung, sondern schenkt ihnen Vertrauen und die Chance, in Hessens
höchster Liga zu spielen. "Viele Vereine geben jungen Spielern keine
Chance, sondern verpflichten ausschließlich fertige und erfahrene Spieler – das
ist bei uns nicht so", betonen Helmke und Paliatka.
Das Ziel für die nächste Saison wird beim SV Steinbach deutlich formuliert –
der Klassenerhalt: "Hier müssen wir natürlich wieder realistisch
denken." Mit höchstens vier und mindestens sechs Absteigern ist klar, dass
es noch einmal enger wird als in den vergangenen Jahren. Ein ausschlaggebender
Punkt sind die Ressourcen – "für mehr als Hessenliga reichen diese
nicht."
"Nie gedacht, dass wir in vierte
Hessenliga-Saison gehen"
Petr Paliatka könnte kaum stolzer sein,
...
Bedenkt man allerdings, dass ein kleiner
Dorfverein wie Steinbach nun in seine vierte Hessenliga-Saison geht, kann man
den Verantwortlichen nur gratulieren. "Als ich vor 15 Jahren zum SVS
gekommen bin, hätte ich nie gedacht, dass wir jetzt in unsere insgesamt vierte
Hessenliga-Saison gehen", schwelgt Trainer Paliatka in Erinnerungen. Was
ihm ebenfalls auf der Seele brennt ist, dass ein Großteil nicht anerkennt, was
in dem Burghauner Ortsteil geleistet wird – "was
wir hier spielen, ist unglaublich und das verstehen viele leider nicht."
Steinbachs Trainer Petr Paliatka (l.)
und ...
Seinen Ruf als Verein mit Herz hat der
SV Steinbach sich über Jahre erarbeitet, zuletzt in der Fußball-Hessenliga.
"Steinbach kennt jeder und wir sind ein angesehener Verein", erklärt
Berthold Helmke, "unseren Ruf haben wir uns durch die Gastfreundschaft und
sportlich fair erarbeitet." Sportlich fair, hin oder her – Petr Paliatka
und Berthold Helmke sehen den SVS für die Zukunft gut aufgestellt: "Wir
können nicht jahrelang um den Abstieg spielen. Irgendwann steigen wir auch aus
der Hessenliga ab, aber dann sind wir gerüstet." Besonders durch die
Verpflichtung junger Spieler und dem Gerüst aus Spielern aus den eigenen
Reihen. (fvo)